mei­ne geo­da­ten der letz­ten 12 mo­na­te

felix schwenzel in notiert

die bei­fah­re­rin und ich (und fri­da) le­ben ja in ei­ner über­wa­chungs­woh­nung. die ers­te und zwei­te re­gel der au­to­ma­ti­schen woh­nung lau­tet be­kannt­lich: die woh­nung muss wis­sen wer wo ist. wenn nie­mand da ist, soll die hei­zun­gen run­ter­ge­fah­ren wer­den und es sol­len kei­ne lich­ter mehr leuch­ten. aus­ser­dem kann mo­ritz dann an­fan­gen zu sau­gen und zu wi­schen. wenn die bei­fah­re­rin im win­ter mal nicht da ist, ich aber schon, kann die tem­pe­ra­tur im wohn­zim­mer und dem rest der woh­nung et­was re­du­ziert wer­den.

je­den­falls; wenn ich uns schon tra­cke, dann auch or­dent­lich, mit dau­er-da­ten­auf­zeich­nung. un­se­re han­dys sen­den per own­tracks ihr geo­da­ten an den own­tracks re­cor­der und der spei­chert das al­les schön in json da­tei­en auf un­se­rem heim­ser­ver. da schau ich dann un­re­gel­mäs­sig rein und gu­cke was ich so das letz­te jahr über ge­trie­ben habe. meis­tens ist das dann so un­spek­ta­ku­lär lang­wei­lig wie in den letz­ten 12 mo­na­ten vom juni 2024 bis jetzt:

of­fen­sicht­lich war ich kurz in stutt­gart (25 jah­re ar­chi­tek­tur-stu­di­um-ab­schluss), zwei­mal bei mei­nen el­tern im rhein­land, zu weih­nach­ten bei bre­mer­ha­fen und ein paar tage in po­len an der küs­te (ur­laub). lang­wei­li­ger geht’s kaum, schön wars trotz­dem.

in ber­lin heizt sich die he­at­map aber sicht­lich auf. die spu­ren ei­nes jah­res mit li­ni­en nach­zu­zeich­nen wird schnell un­über­sicht­lich.

als he­at­map ist das schon über­sicht­li­cher.

in­ter­es­sant auf je­den fall: s-bahn und tram-hal­te­stel­len leuch­ten merk­lich auf (s-bahn wed­ding, leo­pold­platz, tram-hal­te­stel­le virch­ow­kli­ni­kum, u-bahn os­lo­er stras­se, etc.)

die reh­ber­ge und die rand­strie­fen der ka­nä­le sind gut ab­ge­deckt und ge­le­gent­lich um­run­den wir sperr­ge­län­de wie die ju­li­us le­ber ka­ser­ne und die cha­ri­té.


wir zeich­nen ja auch jede be­we­gung un­se­res au­tos auf. der bil­li­ge gps tra­cker sen­det alle da­ten an un­se­re lo­ka­te trac­car-in­stanz und da lie­gen sie dann. weil die bei­fah­re­rin ge­ra­de an un­se­rer steu­er für 2024 sitzt, woll­te sie ger­ne ein fahr­ten­buch aus den trac­car da­ten. die re­port-funk­ti­on von trac­car war eher un­be­frie­di­gend, aber zu­sam­men mit chatGPT habe ich ein py­thon-script zu­sam­men­ge­kloppt, dass die „trip“-da­ten für je­den ein­zel­nen tag ab­fragt, geo-da­ten wo nö­tig zu adress­da­ten um­wan­delt und das al­les dann als .csv aus­gibt. wie im­mer mein­te chatGPT am an­fang das sei al­les to­tal ein­fach, am ende muss­ten wir das script das doch noch ein oder zwei stun­den de­bug­gen.