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ro­land­ber­ger.com re­launch

felix schwenzel in arbeiten

falls sich je­mand fragt, war­um ich in den letz­ten 4 mo­na­ten so we­nig ins in­ter­net ge­schrie­ben und ge­linkt habe, die­ser re­launch ist der grund. ich habe (fast) alle be­tei­lig­ten be­reits per­sön­lich in grund und bo­den ge­lobt und wie­der­ho­le das hier, et­was ver­all­ge­mei­nert, ger­ne noch­mal.

so ein re­launch, oder über­haupt je­des web­site-pro­jekt kos­tet un­ge­heu­er viel kraft und en­er­gie, an un­end­lich vie­len ecken. und auch wenn man ein un­fass­bar gu­tes kon­zept, tol­le art­di­rek­ti­on und per­fek­te HTML/CSS-um­set­zung hat (al­les drei vor al­lem von JVM/next), ei­nen ge­dul­di­gen, straff zu­ar­bei­ten­den kun­den und ein tol­les team (bei es­pres­to) und ein ziem­lich gu­tes CMS (First­Spi­rit) hat, ist das im­mer noch ein rie­si­ger hau­fen ar­beit, rein- und mit­den­ken und re­den.

aber wenn das ers­te zwi­schen­er­geb­nis nach knapp 4 mo­na­ten (ab vor­la­ge fein­kon­zept) um­set­zungs­ar­beit so aus­sieht, dann freue ich mich über die­sen job und füh­le mich mit mei­nen drei haupt­qua­li­fi­ka­tio­nen (op­ti­mis­mus, ruhe be­wah­ren und nichts rich­tig kön­nen, aber da­für al­les ein biss­chen) am gold­rich­ti­gen platz.

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Pos­ted by Ro­land Ber­ger on Wed­nes­day, July 20, 2016


spen­den­ban­ner

felix schwenzel

ich ver­mu­te ban­daid30 ist vor­bei. lan­ge nichts mehr da­von ge­le­sen oder ge­hört. auf der pro­jekt­sei­te konn­te ich auch nicht raus­fin­den was es jetzt ge­bracht hat oder wie das geld ein­ge­setzt wur­de oder wird (viel­leicht weiss je­mand mehr als ich?). dort steht al­ler­dings im­mer noch in be­wun­derns­wer­ter schlicht­heit und in gross­buch­sta­ben:

BUY THE SONG. STOP THE VI­RUS.

ich mag cha­ri­ty meis­tens nicht, weil cha­ri­ty für mich oft den bei­geschmack von ab­lass­han­del hat oder über­zo­ge­ne ver­spre­chun­gen macht (sieh oben). oft nutzt cha­ri­ty auch fo­tos von stark ab­ge­ma­ger­ten afri­ka­nern oder riecht nach fern­seh-gala, show­trep­pe, kitsch und emo­tio­an­li­sie­rung. cha­ri­ty wird (aus mei­ner sehr be­schränk­ten sicht) von pro­mi­nen­ten oder stink­rei­chen leu­ten be­trie­ben, die ih­rem le­ben, das oft aus­schliess­lich aus geld-ver­die­nen be­steht, ei­nen et­was tie­fe­ren sinn ge­ben wol­len. ich weiss, dass sind auch ge­dan­ken von be­mer­kens­wer­ter schlicht­heit, aber da­für habe ich vor ner wei­le ein schö­nes zi­tat raus­ge­sucht das auch schlicht ist, aber wun­der­schön. es ist von chi­nua ache­be:

Cha­ri­ty ... is the opi­um of the pri­vi­le­ged.

ist auch egal, ich hab mei­nen ban­daid30-dampf schon ab­ge­las­sen und mei­nen är­ger über die­sen be­mer­kens­wert dum­men ar­ti­kel von ser­gi­us see­bohm gar nicht erst ver­öf­fent­licht.

ich woll­te näm­lich was ganz an­de­res sa­gen: ich mach jetzt auch cha­ri­ty.

vor ein paar wo­chen dach­te ich: man kann leu­te doch be­stimmt auch ohne doo­fe mu­sik zum spen­den be­we­gen. mit on­line-wer­bung zum bei­spiel. die soll sehr gut funk­tio­nie­ren (das sage ich nur hal­bi­ro­nisch).

also hab ich mir ge­dacht, war­um soll ich nicht ein­fach ban­ner bau­en für leu­te oder or­ga­ni­sa­tio­nen die ich gut fin­de und de­nen ich zu­traue oder von de­nen ich weiss, dass sie et­was zum gu­ten be­we­gen kön­nen. seit heu­te früh ro­tie­ren hier stilan­zei­gen-ban­ner von ein paar or­ga­ni­sa­tio­nen de­nen ich ent­we­der schon­mal et­was ge­spen­det habe, spen­den wür­de oder re­gel­mäs­sig spen­de. or­ga­ni­sa­tio­nen, die ich also re­la­tiv vor­be­halts­los emp­feh­len wür­de.

vie­len dank an stilan­zei­gen, die die ban­ner jetzt aus­lie­fern (und dar­an, wie ix, nichts ver­die­nen). die lo­gos hab ich ge­klaut, die tex­te hab ich mir aus­ge­dacht oder auch ge­klaut und ich hof­fe, dass die eine oder an­de­re spen­de bei netz­po­li­tik, dem zen­trum für po­li­ti­sche schön­heit, den ärz­ten ohne gren­zen, wi­ki­me­dia oder am­nes­ty hän­gen­bleibt.


wer auch stilan­zei­gen-spen­den-ban­ner aus­lie­fern möch­te, ich bin si­cher die stilan­zei­gen-ma­cher hel­fen ger­ne: hier sind die stilan­zei­gen- kon­takt­da­ten .

wer vor­schlä­ge hat, für wen man auch un­be­dingt wer­ben soll­te, im­mer her da­mit.


299 SPD-ge­sich­ter

felix schwenzel

lus­tig fin­de ich die SPD-kan­di­da­ten­bil­der im ge­gen­teil zu de­nen der CDU nicht. wenn aber man et­was war­tet, bis un­ten alle bil­der ge­la­den sind, ha­ben die SPD-kan­di­da­ten zur bun­des­tags­wahl eine leicht hyp­no­ti­sche wir­kung. und wenn man sich kon­zen­triert, sieht man stein­mei­er bei je­dem durch­lauf (quel­le):


lot­t­erlo­gik

felix schwenzel

ich lese die brand eins ge­nau­so lan­ge wie ich wolf lot­ters heft­the­men-pro­lo­ge nicht lese. seit ein paar aus­ga­ben lese ich lot­ters pro­lo­ge doch. hin und wie­der. und manch­mal fes­seln sie mich dann auch. ein paar klu­ge zi­ta­te am an­fang und sät­ze die in­ter­pre­ta­ti­ons­of­fen und un­spe­zi­fisch ge­nug sind um als pri­ma pro­jek­ti­ons­flä­chen für die ei­ge­nen ge­dan­ken zu die­nen. ix lese lot­ter und glau­be, da sagt ei­ner et­was das nicht dumm ist und gar nicht so weit von mei­nen ei­ge­nen er­fah­run­gen.

in der letz­ten aus­ga­be (schwer­punkt: ri­si­ko) schrob lot­ter na­tür­lich über ri­si­ko: „Wir brau­chen nicht we­ni­ger Ri­si­ko. Son­dern mehr Mut.

gleich am an­fang ein wun­der­ba­res zi­tat, das nichts mit ri­si­ko zu tun hat, son­dern der mu­ni­tio­nie­rung lot­ters ers­ter the­se dient:

Das Ge­heim­nis je­der Macht be­steht dar­in: zu wis­sen, dass an­de­re noch fei­ger sind als wir.

— Lud­wig Bör­ne

ein wirk­lich schö­ner satz und lot­ter be­tont auch ganz rich­tig, dass bör­ne we­der hel­den­mut ver­klärt, noch die feig­heit die in uns al­len steckt ver­ach­tet. und auch lot­ters ab­lei­tung aus die­sem satz stim­me ich zu; näm­lich dass ein be­lieb­tes ge­gen­mit­tel ge­gen un­se­re ver­meint­li­che ri­si­ko­ge­sell­schaft, die aut­ar­kie, auch ohne bun­ker­men­at­li­tät, al­les an­de­re als eine ge­eig­ne­te ant­wort auf kom­ple­xe sys­te­me und ihre ri­si­ken ist. auch wenn er gleich auf sei­te zwei ei­nen god­win-gruss ab­son­dert und be­haup­tet, dass das „zeit­al­ter der aut­ar­kie“ in deutsch­land mit der macht­über­nah­me der na­zis be­gann, liest sich lot­ters text wie ein sym­pa­thi­sches plä­doy­er ge­gen ängst­li­che fort­schritts­ver­stimmt­heit, zu­kunft­ängs­te und über­trie­be­nes si­cher­heits­stre­ben. lot­ter:

Gut wird al­les nur dann, wenn man es schlecht­re­det. Das ist die For­mel — oder bes­ser ge­sagt: die Dok­trin — des Zweck­pes­si­mis­mus, die ein in­ter­es­san­tes Men­schen­bild of­fen­bart. Denn nur wenn man „die Leu­te“ für un­ver­ant­wort­lich und dumm hält, für un­selbst­stän­dig also, muss man Ge­fah­ren über­trei­ben, Zu­kunft düs­ter ma­len. Man meint es ja nur gut. Eine Not­lü­ge, ge­baut auf Über­heb­lich­keit, Bes­ser­wis­se­rei und vor­ge­tra­gen mit eli­tä­rem Ge­ha­be.

toll. lot­ter mal ganz zu­kunfts- und men­schen­freund­lich — und bes­ser­wis­se­rei an­kla­gend. da scheint so­gar ein biss­chen tech­nik­be­geis­te­rung durch. naja, zu­min­dest bei kraft­wer­ken und an­de­ren „sys­te­men“ kommt bei lot­ter tech­nik-be­geis­te­rung auf. die al­ler­meis­ten sys­te­me kol­la­bier­ten näm­lich nicht, son­dern funk­tio­nier­ten er­staun­lich gut — al­ler­dings nur, wenn man den da­hin­ter­ste­hen­den ex­per­ten ver­traue, sagt lot­ter.

auf der sechs­ten sei­te legt lot­ter dann plötz­lich sei­ne hass­kap­pe an. plötz­lich, beim wort „di­gi­tal“ re­det er sich in rage und nazi-ver­gleich­stim­mung — schon zum zwei­ten mal:

Im Be­ruf ist ma­xi­ma­le Ri­si­ko­ver­mei­dung an­ge­sagt, in der Frei­zeit hin­ge­gen be­steht Kick-Pflicht. Al­ler­dings ist das in der sich ent­wi­ckeln­den di­gi­ta­len Ri­si­ko­ge­sell­schaft auch schon wie­der über­holt. Denn man kann sich sei­nen Kick auch auf dem Sofa ho­len. Als Ego-Shoo­ter, der sich durch vir­tu­el­le Wel­ten bal­lert.
Oder als Teil­neh­mer an ei­nem Shit­s­torm, der im Schutz der An­ony­mi­tät an­de­re fe­rig­macht. Die Shit-Stür­mer hal­ten sich da­bei für Hel­den. Und das geht, weil so vie­le im­mer noch fei­ger sind als sie, was ei­gent­lich kaum mög­lich ist, und be­haup­ten, man kön­ne die­sen Netz-Na­zis nichts ent­ge­gen­hal­ten.

„shit-stür­mer“ die im schutz ih­rer re­dak­tio­nen oder jus­ti­zia­re an­de­re fer­tig­ma­chen, me­di­en­kam­pa­gnen die eine oder meh­re­re säue wo­chen­lang durchs dorf trei­ben, an­ony­me au­toren, an­ony­me arsch­lö­cher — all das ist ganz si­cher nichts neu­es. die­se phä­no­me­ne ha­ben auch nichts mit ei­ner sich ent­wi­ckeln­den „di­gi­ta­len ri­si­ko­ge­sell­schaft“ zu tun, wolf lot­ters be­trach­tun­gen ha­ben aber mög­li­cher­wei­se et­was mit ver­gess­lich­keit oder man­geln­dem dif­fe­ren­zie­rungs­ver­mö­gen zu tun.

das be­dau­er­li­che an lot­ters text ist, dass er sich im ers­ten teil dar­über be­klagt, dass die men­schen al­les schlecht­re­den, an­de­re men­schen, „die leu­te“, für dumm und un­selbst­stän­dig hal­ten, die welt düs­ter ma­len, ge­fah­ren über­trei­ben und eli­tä­rem ge­ha­be an­hän­gen. dann, im zwei­ten teil des tex­tes, fängt lot­ter an die di­gi­ta­le zu­kunft schlecht­zu­re­den, die mit­glie­der der „di­gi­ta­len Ri­si­ko­ge­sell­schaft“ für dumm, un­selbst­stän­dig, fei­ge und faul zu er­klä­ren, ge­fah­ren zu über­trei­ben. zwi­schen den zei­len deu­tet er schliess­lich an, dass die kunst an­de­re fer­tig zu ma­chen und me­di­en­kam­pa­gnen zu ent­fa­chen, ge­fäl­ligst den aus­ge­bil­de­ten fach­leu­ten, also jour­na­lis­ten und ko­lum­nis­ten, zu über­las­sen sei. eli­tä­res ge­ha­be, ver­steckt in sei­nem hass auf voll­idio­ten, die ihm of­fen­sicht­lich im netz be­geg­net sind.

da­bei wäre lot­ters puls so ein­fach zu be­ru­hi­gen: dif­fe­ren­zie­ren, igno­rie­ren, ge­las­sen blei­ben.

wie das geht, zeig­te kürz­lich ha­rald mar­ten­stein, in ei­nem noch län­ge­ren text als dem von lot­ter: Der Ter­ror der Tu­gend.

für mich lau­tet der zen­tra­le satz in mar­ten­steins text:

Mo­ra­li­sche Nor­men und Ge­set­ze kön­nen näm­lich kei­ne per­fek­ten Men­schen aus uns ma­chen. Sie ver­hin­dern le­dig­lich durch Sank­tio­nen, zu de­nen auch der Ge­sichts­ver­lust und die Bla­ma­ge ge­hö­ren, dass all­zu vie­le all­zu sehr über die Strän­ge schla­gen. Es wird im­mer Die­be ge­ben, Be­trü­ger, Lüg­ner, fast je­der von uns hat schon ge­lo­gen. Aber wenn wir uns mit der Lüge und dem Dieb­stahl ab­fin­den, dann bre­chen alle Däm­me.

mar­ten­stein dif­fe­ren­ziert, nennt kon­kre­te bei­spie­le und regt sich mit ge­las­sen­heit über die scheis­se miss­stän­de un­se­rer ge­sell­schaft auf, ohne in die mis­an­thro­pie ab­zu­glei­ten. lot­ter schreibt theo­re­tisch, bleibt im all­ge­mei­nen, will all­ge­mein­gül­ti­ge aus­sa­gen häm­mern. die ge­las­sen­heit ver­liert er schon nach zwei, drei sei­ten und sieht sich plötz­lich mit „Netz-Na­zis“ kon­fron­tiert. mar­ten­stein schreibt lau­ter fra­gen auf, wun­dert sich auch über „Hass­kom­men­ta­re“, glaubt aber an we­ni­ges­tens ein biss­chen rest­ver­nunft, auch in dep­pen. lot­ter kann nur rhe­to­risch fra­gen und aus­ru­fe­zei­chen* set­zen. im­mer­hin be­kommt er ei­nen op­ti­mis­ti­schen ab­schluss hin, in­dem er je­mand an­ders zu wort kom­men lässt:

Geht das ein we­nig kon­kre­ter? Si­cher, sagt Ber­ner. "Er­mu­ti­gung heißt, sich selbst und an­de­ren Im­pul­se zu ge­ben, selbst­stän­di­ger zu wer­den und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men." Ver­zagt­heit führt in die Irre. Mut führt zu ei­nem selbst.
Das tut der Fir­ma gut, der Ge­sell­schaft und letzt­lich na­tür­lich den Ri­si­ko­ge­sell­schaf­tern. Und Bör­nes Er­kennt­nis wäre end­lich von ges­tern, wir bräuch­ten sie nicht mehr. Denn die Macht hät­ten nicht mehr die Angst­ma­cher, son­dern die Er­mu­ti­ger.

bleibt zu hof­fen, dass wolf lot­ter sei­ne ver­zagt­heit bald er­mu­tigt.



*) lot­ter be­nutzt in sei­nem text neun mal aus­ru­fe­zei­chen. mar­ten­stein vier mal, ein­mal da­von al­ler­dings in ei­nem Zi­tat.


re­pu­bli­ca 12, tag 1

felix schwenzel

die­ses jahr fin­det die re­pu­bli­ca un­ter dem mot­to er­satz­ver­kehr statt.

und auch wenn es nicht ganz leicht ist die neue lo­ca­ti­on zu er­rei­chen, so lohnt es sich doch. es gibt irre viel platz auf dem sich die 4000 teil­neh­mer op­ti­mal ver­tei­len. die next fand in den letz­ten bei­den jah­ren in den glei­chen räum­lich­kei­ten statt und ich muss sa­gen, im kon­trast hat das or­ga­ni­sa­ti­ons-team der re­pu­bli­ca ak­kus­tisch und raum­tei­le­risch ei­nen bes­se­ren job ge­macht als die bei­den letz­ten nex­ten in der sta­ti­on. die vor­trags­sää­le lie­gen teil­wei­se auch kopf an kopf, sind aber durch tro­cken­bau­wän­de akus­tisch ge­trennt. der vor­platz vor dem ein­gang ist durch­gas­tro­no­mi­siert und dank des gut ge­plan­ten wet­ters nicht nur von ma­rio six­tus be­völ­kert.

der räum­li­che mix stimmt. es gibt vie­le alt­be­kann­te die die­ses jahr zum ers­ten mal auf der re­pu­bli­ca sind und all die die seit jah­ren kom­men, sind auch die­ses jahr da­bei. al­les ist schön. wun­der­schön. selbst die leu­te de­nen ich im letz­ten jahr ans bein ge­pin­kelt habe, sind hy­per­freund­lich

auch wenn die­se hy­per­har­mo­nie und flau­schig­keit gar nicht nervt, ein biss­chen feh­len mir die rei­bungs­punk­te. die me­di­en be­rich­ten gröss­ten­teils wohl­wol­lend, sind teil­wei­se ver­part­nert, sa­scha lobo be­schimpft sein pu­bli­kum nicht mal mehr in ei­nem star­trant, son­dern be­flauscht es nur noch und alle sind so irre freund­lich. selbst über das nicht funk­tio­nie­ren­de wlan freu­en sich (ir­gend­wie) alle, wohl auch weil die te­le­kom und o2 die­ses mal (end­lich) die funk­zel­len rund um die re­pu­bli­ca ver­stärkt ha­ben.

chris­ti­an stö­cker ver­treibt mit sei­nem ar­ti­kel ein biss­chen die ge­fühl­te flau­schig­keit der ver­an­stal­tung. si­cher hat er da­mit recht, wenn er ein we­nig dra­ma­ti­siert: „Es wird Zeit, sich zu fürch­ten“.

mei­ka laaf wünsch­te sich in ih­rem taz-ar­ti­kel netz­op­ti­mis­mus, dass sich „der Sprin­ger-Mann Chris­toph Kee­se mit In­nen­mi­nis­ter Fried­rich ein Taxi“ zu re­pu­bli­ca tei­len wür­den, und tat­säch­lich sitzt chris­toph kee­se in ei­ni­gen ver­an­stal­tun­gen ganz hin­ten im pu­bli­kum und lang­weilt sich ein biss­chen. auf die büh­ne kommt er laut pro­gramm lei­der nicht. es bleibt flau­schig.


an­ge­se­hen habe ich mir raul kraut­hau­sens vor­trag (un­ter­halt­sam, mit­reis­send, aha-ef­fek­tiv), kix­ka ne­bras­kas vor­trag (ner­vös, aber oho, gut struk­tu­riert, al­ler­dings mit zwei key­note-ef­fek­ten zu viel) und na­tür­lich sa­scha lo­bos vor­trag (viel iro­ni­scher, lus­ti­ger, geist­rei­cher und ernst­haf­ter als der ta­ges­spie­gel-live­blog­ger jo­han­nes schnei­der das be­schreibt). die an­de­ren tracks die ich mir an­ge­se­hen habe wa­ren teil­wei­se so deng­lisch oder flau­schig, dass ich sie be­reits ver­drängt habe.



fran­zis­ka be­cker, eman­ze mit rss-feed und per­ma­links

felix schwenzel in www

die web­sei­te von fran­zis­ka be­cker ist wie­der ein stück­chen ge­wach­sen, un­ter an­de­rem sind jetzt fast alle zeich­nun­gen die auf den deut­schen sei­ten zu fin­den wa­ren auch auf den eng­li­schen sei­ten.

aus­ser­dem#1 habe ich mich als über­set­zer die­ses ar­ti­kels von ti­tus bil­lings be­tä­tigt: ein be­such bei fran­zis­ka be­cker.

aus­ser­dem#2 habe ich den deut­schen sei­ten mal test­wei­se ei­nen rss-feed (sehr beta) ver­passt, neu­ig­kei­ten und ein­trä­ge im ta­ge­buch wer­den dar­in an­ge­zeigt.

aus­ser­dem#3 (und letz­tes „aus­ser­dem“): (pi­lot-)film zum (nicht rea­li­sier­ten) fe­mi­nax und wal­kyrax.

[ka­te­go­rie: hel­lo goog­le.]

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m-pu­bli­ca­ti­on.com/store

felix schwenzel

seit letz­ter wo­che on­line, der m pu­bli­ca­ti­on shop. dort kann man un­ter an­de­rem m pu­bli­ca­ti­on vo­lu­me 2 lu­xu­ry nach­be­stel­len, auch in der coll­ec­tors edi­ti­on oder m vo­lu­me 3 sur­pri­se re­gu­lar edi­ti­on, auch als coll­ec­tors edi­ti­on.
ge­baut ha­ben wir den shop in php mit ei­ner myS­QL-da­ten­bank im hin­ter­grund, zur be­zah­lung nut­zen wir die Pay­Pal-in­fra­struk­tur. das ist nicht an al­len stel­len son­der­lich hübsch und auch die be­rech­nung der (in­ter­na­tio­na­len) ver­sand­kos­ten klappt noch nicht son­der­lich glatt. aber wird schon noch... re­lease 2 des shops soll in ei­ni­gen mo­na­ten er­fol­gen.

hab ich das schon ge­sagt? di­ckes lob an hans, un­se­ren prak­ti­kan­ten, der den shop gröss­ten­teils pro­gram­miert hat und sich durch css-wüs­ten quä­len muss­te. ta­ge­lang.

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ta­schen´s 1000 fa­vo­ri­te web­sites

felix schwenzel in www

nach­dem M Pu­bli­ca­ti­on letz­te wo­che ei­nen ddc preis ab­ge­sahnt hat, ha­ben wir heu­te er­fah­ren, dass die M Pu­bli­ca­ti­on-web­sei­te in „ta­schen´s 1000 fa­vo­ri­te web­sites“ auf­ge­führt ist.

ich neh­me die er­wäh­nung der web­sei­te als kom­pli­ment, ge­nau­so wie die zwei an­de­ren di­rekt an der ent­wick­lung der web­site be­tei­lig­ten, jule und tom, also pan­atom.

mehr info zum pro­jekt M Pu­bli­ca­ti­on Web­sei­te.

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M/wir­res

felix schwenzel in www

der klei­ne (oder gros­se) bru­der von wir­res.net: M/wir­res

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der hirsch auf der trep­pe

felix schwenzel in arbeiten

büh­nen­bild für ein thea­ter­stück von han­nes ver­a­guth.
aus­ser­dem pro­duk­ti­on pro­gramm­heft und web­site; do­ku­men­ta­ti­on des thea­ter­stücks...

1997 in zü­rich.

büh­ne

nach­trrag 30.07.2025:

bil­der aus al­ten back­ups ge­fischt.


max-plank-in­sti­tut für me­tall­for­schung

felix schwenzel in arbeiten

end­lich on­line: max-plank-in­sti­tut für me­tall­for­schung (www.mf.mpg.de/de)

das de­sign ist von pro­jekt­tri­ang­le, ich zeich­ne­te ver­an­t­ant­wort­lich für die ent­wick­lung der html-tem­pla­tes, die pro­gram­mie­rung der such­ma­schi­ne (auf ba­sis von ht//:Dig), die mit­ar­bei­ter­da­ten­bank und ein we­nig be­ra­tung hier und da.

mehr dazu...


full ar­tist con­trol ra­cing

felix schwenzel in www

full ar­tist con­trol jetzt auch im mo­tor­sport, klei­ne slide­show zum 24-stun­den am nür­burg­ring (fo­tos mar­tin groth­maak), aus­ser­dem zwei neue t-shirts on­line...

di­rekt zu ful­l­ar­tist­con­trol.com...
mehr zu full ar­tist con­trol...