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lateinlover

felix schwenzel

la­tein­lover — was soll dar­an sexy sein?


nele

felix schwenzel

ko­misch.
es wäre mir irre pein­lich wenn je­mand hin­ter mir stün­de und das was hier, wei­ter un­ten, steht le­sen wür­de. oder je­mand bei mir auf dem schreib­tisch nen aus­druck da­von fin­den und le­sen wür­de. es ge­hört in ein ta­ge­buch mit mäd­chen-schlöss­chen dran. und trotz­dem blog­ge ich die­sen vor ei­ni­gen mo­na­ten ge­schrie­be­nen text, aus — wie ich fin­de — ge­ge­be­nem an­lass. pein­lich. das ist ja wie im ta­ge­buch hier...

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petri heil

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: wit­zig­keit kann weh­tun. sehr.

laut ta­ges­spie­gel wur­de ein 27jäh­ri­ger der auf „sieg heil“ rufe zwei­er arsch­lö­cher mit „pe­tri heil“ ant­wor­te­te übel zu­ge­rich­tet. furcht­ba­re ge­schich­te, be­son­ders trau­rig fin­de ich aber das der arme kerl für so ei­nen klas­se witz so lei­den muss.

ich kann mich an ei­nen ähn­li­chen zwi­schen­fall er­in­nern bei dem ich zum glück eine auto-sei­ten­schei­be zwi­schen mir und dem hu­mor-re­sis­ten­ten arsch­loch hat­te. in stutt­gart fuhr ich vor ei­ni­gen jah­ren mit mei­nem kum­pel pe­ter am steu­er durch die nacht. eine laue som­mer­nacht. fens­ter of­fen. an ei­ner stras­sen­ecke stan­den 4 oder 5 pro­le­ten rum und schrie­en sich ge­gen­sei­tig an. wie im­mer bei pro­le­ten, ohne er­sicht­li­chen grund. ich nahm die brül­le­rei zum an­lass mei­ne fä­hig­kei­ten als stim­men-imi­ta­tor zu üben und zu­gleich in der pra­xis an­zu­wen­den; ich schrie wir­res zeug aus dem sei­ten­fens­ter, ohne wor­te, aber den ton­fall und die in­to­na­ti­on der pro­le­ten aufs bes­te imi­tie­rend.

da­mit zog ich die auf­merk­sam­keit der pro­le­ten auf mich. sie ver­stumm­ten. ich dreh­te noch ein biss­chen auf: „AL­KAZ­BRA! BLAHR­A­BU­RI! KA­RO­TI­THEK! ...“ rief ich im vor­bei­fah­ren. als die pro­le­ten aus mei­nem sicht­feld ver­schwan­den (wir wa­ren ja in ei­nem fah­ren­den auto) lehn­te ich mich zu­frie­den zu­rück. kum­pel pe­ter merk­te kurz dar­auf an, dass er im rück­spie­gel sähe, dass 4 oder 5 pro­le­ten hin­ter dem auto her­lie­fen. ich dreh­te mich um und konn­te sei­ne be­ob­ach­tung be­stä­ti­gen und nahm das zum an­lass das sei­ten­fens­ter her­auf­zu­schrau­ben, ei­ner­seits als all­ge­mei­ne si­cher­heits­vor­keh­rung, an­de­rer­seits, weil wir uns ei­ner ro­ten am­pel nä­her­ten.

an der ro­ten am­pel an der der sehr pflicht­be­wuss­te pe­ter trotz der 4 bis 5 köp­fi­gen her­an­zie­hen­den ge­fahr ord­nungs­ge­mäss hielt, hol­ten uns die pro­le­ten ein. ihr wort­füh­rer be­gann so­gleich das sei­ten­fens­ter hin­ter dem ich sass kung-fu-mäs­sig mit dem fuss zu be­ar­bei­ten. ich kur­bel­te das fens­ter ein ganz klei­nes stück her­un­ter um ihn freund­lich zu fra­gen ob ich ihm hel­fen kön­ne. er ant­wor­te­te mit sei­ner er­staun­lich klei­nen faust die er durch den sehr klei­nen fens­ter­spalt in mein ge­sicht ma­nö­vrier­te. ganz dumm war er auch nicht, denn als ich das fens­ter wie­der hoch­kur­bel­te hat­te er sei­ne faust auch schon wie­der draus­sen, so dass ich sie nicht ein­klem­men konn­te.

pe­ter ent­schloss sich die rote am­pel zu igno­rie­ren und los­zu­fah­ren, da der fäust­ling wie­der be­gann das sei­ten­fens­ter mit dem fuss zu be­ar­bei­ten. wir ha­ben dann noch ir­gend­wo ein bier­chen ge­trun­ken.


bmi

felix schwenzel

bei anke grö­ner in den kom­men­ta­ren zu ih­rer film­kri­tik an „su­per­si­ze me“ iden­ti­fi­zie­ren sich die schrei­ber mitt­ler­wei­le mit ih­rem BMI (body mass in­dex).
spoo­ky.
und da in den kom­men­ta­ren zu mei­ner ur­laub­s­an­kün­di­gung schreie nach bil­dern von mir am strand laut wur­den, ver­bin­de ich mei­nen kom­men­tar zu „su­per­si­ze me“ hier­mit mit ei­ner be­ob­ach­tung die ich im ki­no­saal wäh­rend shrek 2 ge­macht habe: ich sehe aus wie shrek, nur nicht grün und ohne die ko­mi­schen oh­ren. bild­be­weis an­bei, üb­ri­gens nicht am strand, son­dern im so­len­za­ra auf kor­si­ka, ein kla­rer kris­tall­bach, der sich ab & an zu klei­nen seen auf­staut die so ap­pe­tit­lich grün­lich/bläu­lich glit­zer­ten, dass ich mei­nen mild-adi­pö­sen und blas­sen kör­per in ei­nen da­von hin­ein­stürz­te.

emails an die­se adres­se kann ich mir mit die­sem bild wohl ab­schmin­ken. da­für for­de­re ich jetzt dd ul­ti­ma­tiv auf mir das lang-ver­spro­che­ne tit­ten-bild zu­kom­men zu las­sen, jetzt wo sie ein tit­ten- und bauch-bild von mir hat...

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fuck brainpool

felix schwenzel

eben war ich mit mei­ner schwes­ter bei der auf­zeich­nung von anke late night.

ich weiss jetzt war­um anke late night nicht aus den pu­schen kommt. weil brain­pool ein scheiss-la­den ist. zu­min­dest zwängt si­che ei­nem die­ser ein­druck auf, wenn man sich drauf ein­lässt ei­nen nach­mit­tag als cla­queur und lach­vieh bei der auf­zeich­nung von anke late night zu op­fern.

„An­kunft bis 16:30 Uhr“ stand auf dem zet­tel. pünkt­lich, wie es un­se­re art ist, schlu­gen mei­ne schwes­ter und ich um punkt 16:30 bei brain­pool auf. dort drück­te uns eine pat­zi­ge, dem­nächst­wer­dich­gross­raus­kom­men-tus­si ei­nen zet­tel in die hand in den ich brain­pool zum drit­ten mal alle mei­ne kon­takt- und adress­da­ten mit­teil­te. eine noch stump­fe­re tus­si, de­ren ar­ro­ganz wahr­schein­lich auf ih­rem zu­künf­ti­gen gros­sen er­folg in der me­di­en­bran­che fuss­te, nahm die aus­ge­füll­ten zet­tel en­ge­gen, ver­glich sie mit un­se­ren per­so­nal­aus­wei­sen und klär­te uns dann nu­schelnd, ge­lang­weilt und die nä­gel po­lie­rend auf, dass han­dys, ta­schen und alle ja­cken an der gar­de­ro­be ab­zu­ge­ben sei­en. sonst nix rein­kom­men. um 17:15 soll­ten wir uns an der glas­tü­re ein­fin­den. um 17:15? es war jetzt 16:35 und wir hat­ten uns den arsch auf­ge­ris­sen um wie ver­langt pünkt­lich vor ort zu sein.

wir sind ja lei­dens­fä­hig und es gab ja eine ge­trän­ke­the­ke. für mei­ne schwes­ter nen pro­sec­co, ich ein kölsch. die fla­sche pro­sec­co muss­te ich selbst auf­ma­chen, die le­bens­er­fah­rung der 19jäh­ri­gen be­die­nung hat­te den pro­sec­co und kor­ken­zie­her-ho­ri­zont noch nicht über­schrit­ten. den pro­sec­co und das kölsch tran­ken wir frei­luf­tig auf der re­prä­sen­ta­ti­ven brain­pool-ein­gangs­trep­pe in der schan­zen­stras­se bis uns der por­tier ver­scheuch­te, weil das nicht gin­ge, das gel­te auch für uns. wir woll­ten mit dem pfört­ner nicht strei­ten und gin­gen in den star­bucks im brain­pool-foy­er um nen coo­kie zu kau­fen und zu es­sen. im hin­ter­grund lief an die wand ge­beamt und völ­lig ver­rauscht VIVA 2 oder plus oder XXL oder so. nach 20 mi­nu­ten wars dann auch schon 17:15 uhr.

an der glas­tü­re stan­den 100 haus­frau­en aus heins­berg, ber­gisch-glad­bach und ir­gend­wo. des wei­te­ren opel-fah­ren­des, an­ti­ke beck­ham-fri­su­ren-tra­gen­des jung­volk. alle war­tend.

ge­gen 17:45 ging die tür auf.
ge­gen 18:15 wa­ren wir durch die glas­tür.
um ca. 18:25 sas­sen wir auf un­se­ren plät­zen.
bis kurz vor sie­ben ha­ben wir uns ir­gend­ein kon­zert von rob­bie wi­liams auf den stu­dio-mo­ni­to­ren an­gu­cken müs­sen. dann ka­men 10 mi­nu­ten la­dy­kra­cher-kon­ser­ven. ich war kurz da­vor zu kot­zen. mei­ne schwes­ter rea­li­sier­te, dass sie wohl nicht mehr zum ein­kau­fen im DM-markt kom­men wür­de. eine haus­frau fing an­ge­sichts der la­dy­kra­cher-kon­ser­ven hys­te­risch zu krei­schen an. die stim­mung droh­te zu kip­pen. re­vo­lu­ti­on lag in der luft (14. juli!). dann kam die ret­tung. der war­mup-mann hat­te kei­nen bock auf war­mup und kün­dig­te anke en­gel­ke an.

sie kam rein und schaff­te das un­mög­li­che. ein von sack­ge­sich­ti­gen möch­te­gern-me­di­en­tus­sis, pfört­nern und se­cu­ri­ty per­so­nal ge­quäl­tes, von der auf­nah­me­lei­tung 40 mi­nu­ten deut­sche-bahn-mäs­sig-ge­park­tes stu­dio­pu­bli­kum das echt an­ge­pisst war, die­ses pu­bli­kum ver­wan­del­te anke en­gel­ke in ein höf­lich ap­plau­die­ren­des und la­chen­des pu­bli­kum. wen­dig, sym­pa­thisch, selbst­iro­nisch wu­sel­te sie sich auf 20 cm ho­hen stö­ckel­schu­hen das pu­bli­kum zu­recht. ihre ers­te hand­lung als sie auf die büh­ne kam war üb­ri­gens ne­ben dem üb­li­chen rum­ge­ham­pel erst­mal das mi­kro an die ach­sel zu hal­ten und sich dann hef­tig vor­zu­beu­gen um sich in den schritt zu gu­cken, wohl um zu che­cken ob al­les fit sei oder ein fa­den ir­gend­wo raus­hing. was weiss ich denn.

15 mi­nu­ten nahm sie sich zeit das pu­bli­kum auf­zu­wär­men, al­les zu er­klä­ren, al­len ho­nig ums maul schmie­ren. mei­ne schwes­ter rief die gan­ze zeit pro­sec­co! nie­mand er­hör­te ihr fle­hen. ne­ben dem pu­bli­kum wärm­te sich anke en­gel­ke auch selbst ganz ge­hö­rig auf. schweiss­fleck­chen bil­de­ten sich be­reits un­ter ih­ren ach­seln.

die ka­me­ras, die band, die wich­tig­tu­er und alle wa­ren auch schon da, auch die pass­ma­l­au­fich­komm­ganz­grossraus-den­job­ma­chich­hiern­urz­um­ein­stieg-ekel­tus­si (ich sage hier ganz be­wusst nicht fot­ze) stell­te sich auch an den büh­nen­rand. dort blieb sie wie an­ge­wur­zelt ste­hen, ich ver­mu­te um für die kar­rie­re­för­de­rung ent­we­der ent­deckt oder ge­deckt zu wer­den.

et­was über zwei stun­den wa­ren bis jetzt ver­gan­gen. nix pas­siert.

als die show an­fing, ver­wan­del­te sich die spon­ta­ne, lus­ti­ge, wie ein tas­ma­ni­scher ti­ger wir­beln­de anke en­gel­ke in eine lang­wei­li­ge, fuss­ball­wit­ze auf­sa­gen­de steh­auf­ko­mi­ke­rin. er­staun­li­che ver­wand­lung. die frau kann echt was, es strömt aus al­len ih­ren rit­zen, aber ihre stan­dups, ihr wit­ze­auf­sa­gen ist so schlecht, das es ei­nem die trä­nen in die au­gen treibt. ja, ich wein­te in­ner­lich. die show nahm ih­ren lauf. zu­hau­se hät­te ich jetzt so­cken ge­fal­tet, wäre aufs klo oder nen bier­chen kau­fen ge­gan­gen, c't ge­le­sen oder aus­ver­se­hen zu den tit­ten­mäus­chen auf eu­ro­s­port um­ge­schal­tet. ging im stu­dio na­tür­lich nicht. anke en­gel­ke las witz­chen vor, schnitt käse, sprach mit ei­ner wand, kün­dig­te wer­bung an, plau­der­te mit dem pseu­do-si­de­kick (der der die text-schil­der vor sie hin hält) beim gag in der mit­te. ein zwei­mal muss­te ich la­chen. grup­penzwand wahr­schein­lich.

dann kam do­mi­nic raa­cke. tat­ort ko­mis­sar, schau­spie­ler, und an­ge­kün­digt als der dreh­buch­au­tor der mus­ter­kna­ben. dumm­di­del dumm dumm dumm. der typ war dumm. un­wit­zig. pro­fil­neu­ro­tisch. alt­klug. lang­wei­lig. lä­cher­lich. su­per­ner­vös. der soll das dreh­buch für ei­nen der bes­ten deut­schen kri­mis ge­schrie­ben ha­ben? glob ick net. der hat­te nen ghost­wri­ter...

aha. anke en­gel­ke hat über­rie­ben. er war nicht au­tor, goog­le ver­rät er war „co-au­tor“, er hat also wahr­schein­lich ein paar dia­lo­ge über­ar­bei­tet.

das be­ru­higt mich jetzt dass der nicht der „au­tor“ der mus­ter­kna­ben ist.

der rest ist nicht be­rich­tens­wert. viel­leicht noch, dass die ka­me­ra­leu­te den gross­teil der sen­dung auf ih­ren knien ver­brin­gen, weil der schreib­tisch so ver­dammt nied­rig ist. die band ist scheis­se meint mei­ne schwes­ter. sex mit klaus fi­scher, mein­te mei­ne schwes­ter, „ist nicht“.

aber die anke en­gel­ke... die kann was. aber, aber, aber... ach egal..

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anke ihre zunge

felix schwenzel

am mon­tag fiel mir auf, dass anke en­gel­ke ihre zun­ge nicht ganz un­ter kon­trol­le hat. das kenn ich vom dr. kohl. schön ist das nicht. herr scha­win­ski! ha­rald schmidt hat das nicht ge­macht!



neuer aufkleber auf meinem briefkasten

felix schwenzel

wer möch­te kann den auf­kle­ber bei für 5 €/stk. mir per email be­stel­len. zah­lung per rech­nung.

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8.6.2004, 21:58 strassenbahn 54 richtung schönhauser allee

felix schwenzel

pun­ker mit hund steigt ganz hin­ten ein. zu­erst tippt er mei­nem ge­gen­über auf die schul­ter und fragt ihn ob er ein han­dy hät­te. ge­gen­über ver­neint. mich fragt er, ob ich ihm mein han­dy lei­hen kön­ne, nur dreis­sig se­kun­den. ich kann nicht wie mein ge­gen­über leug­nen ein han­dy zu be­sit­zen, ich habe es in der hand und spie­le bil­li­ard drauf. ich leh­ne aber trotz­dem ab.

punk: komm sei doch nicht so.
ix: doch ich bin „so“.
punk: wie?
ix: ich bin „so“.
punk: wie, „so“?
ix: „so“ eben.
punk: wie denn?
ix: ge­nau „so“ wie du mein­test.
punk: aso­zi­al.
ix: i guess so.
punk: ach la­ber mich nicht so blöd voll.
ix: ...
punk: ...
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst blöd]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: hast du noch so ein rosa hemd?
ix: ja. zu­hau­se.
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst wie­der]
punk: schenkst du mir das?
ix: nee.
punk: wie­so?
ix: das hemd ist un­ge­wa­schen und stinkt. [dach­te kurz dar­an ei­nen satz zu for­mu­lie­ren der in die rich­tung ging: brauch ich selbst zum schnor­ren, das rosa hemd. sym­pa­thien schnor­ren. funk­tio­niert su­per mit rosa hemd. habe das aber ge­las­sen, zu kom­pli­ziert & woll­te den punk nicht zu­la­bern.]
punk: passt mir eh nicht...
ix: doch [über­le­ge an die­ser stell­le kurz ob es sinn er­gibt dem punk zu er­klä­ren dass man als dür­res hemd in ein zu gros­ses hemd passt. las­se es.]
punk: wie das passt mir? wenn ich so'­ne di­cke wam­pe hab wie du, meinst du?
[un­be­tei­lig­ter typ ge­gen­über grinst sich weg]
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: ...
ix: ...
punk: has­te mal fuff­zig cent, dann kann ich mir ein bier kau­fen.
ix: hab ich. [*] [ich kra­me in mei­ner ta­sche und gebe ihm fünf­zig cent]
punk: dank dir.
ix: wo be­kommt man denn um die­se uhr­zeit noch bier für 50 cent?
punk: da drü­ben am „de­pot“ an­ner ebers­wal­der stras­se. stern­bur­ger.
ix: [ver­ges­sen zu fra­gen pb das stern­bur­ger kalt ist] aha.
punk: ...
ix: ...
[ab­gang punk]

dazu möch­te ich fol­gen­des an­mer­ken.

  • der punk war nicht der erste der mich nach meinem handy frug (frog? frugte? fragte?). mein handy gebe ich nicht weg, schon gar nicht an fremde. niemals. selbst gute freunde haben schon heissgeliebte elektronische geräte von mir durch blosse berührung zerstört. mein handy ist sehr persönlich. es verrät (höflicherweise) meine telefonnummer wenn es anruft. das lässt sich ausnutzen, von fiesen gebührenpflichtigen-nummern-betreibern oder handylogo-für-ein-euro-pro-logo-abo-anbietern und ähnlichem gesocks. ausserdem kann so ein punk ohne rosa hemd schnell laufen. oder das handy an seinen hund verfüttern. mein powerbook hätte ich ihm auch nicht gegeben.
  • die hälfte der geschichte habe ich erdichtet.
  • mehr als die hälfte der geschichte ist wahr.
  • gut zu wissen wo man am eberswalderplatz nach ladenschluss bier für 50 cent bekommt.
  • doof nicht zu wissen ob das bier kalt ist.
  • es kommt immer drauf an die richtigen fragen zu stellen.
  • ich frage mich ob es dem gesprächsverlauf dienlich gewesen wäre, wenn ich den punk gesiezt hätte.

[*] hat­te mir vor ner wei­le vor­ge­nom­men schnor­rern geld zu ge­ben die nicht die mit­leids­tour fra­gen und mir sym­pa­thisch sind. der typ hat­te wirk­lich ne sym­pa­thi­sche fri­sur.


scheisse, ganz grosse scheisse

felix schwenzel

mar­kus war eine ganz coo­le sau. er ver­lor sei­nen ring­fi­ger als er wäh­rend des stu­di­ums ne­ben­bei als row­dyroa­dy bei ir­gend­ei­nem kon­zert ar­bei­te­te. er droh­te dem ty­pen der ihm die freun­din aus­spann­te prü­gel an. er fuhr ein auto mit spoi­ler. sei­ne au­gen­brau­en wuch­sen über den au­gen zu­sam­men. aber ich moch­te ihn, weil er nicht an­ge­passt, ehr­lich und ge­rad­li­nig war. wie ich, ein assi mit ni­veau. er hat­te qua­si sei­nen ei­ge­nen stil. wir sa­hen uns nicht oft. im stu­di­um hat­ten wir im­mer nur am ran­de mit­ein­an­der zu tun, meis­tens tra­fen wir uns mit ei­gen­tüm­li­cher re­gel­mäs­sig­keit beim sau­fen. auf par­ties und in knei­pen.

was mich be­son­ders an ihm fas­zi­nier­te; er zeig­te mir nicht nur durch sein ver­hal­ten dass er mich moch­te, er war ei­ner der we­ni­gen men­schen die ei­nem das di­rekt sa­gen konn­ten. und er sag­te mir das auch je­des­mal wenn wir uns meist zu­fäll­lig tra­fen. ich be­liess es meist da­bei ihm mei­ne sym­pa­thie durch mein ver­hal­ten zu be­kun­den. ich war nie so cool wie er. er schweb­te ein we­nig über den din­gen. ganz klas­si­sche coo­le sau.

ein­mal droh­te ich ihm prü­gel an. er hat­te mich durch et­was zu lan­ges tür-zu­hal­ten auf ei­ner par­ty zur weiss­glut ge­bracht. das schaf­fen nicht vie­le. na­tür­lich be­liess ich es bei der dro­hung. spä­ter sag­te er mir dass er wirk­lich froh dar­über war, denn er hät­te mir dann weh­tun müs­sen: „du bist mir zwar kör­per­lich weit über­le­gen“ sag­te er mir, „aber ich bin hem­mungs­los und ge­mein.“

schon wäh­rend des stu­di­ums war er be­ruf­lich ganz er­folg­reich. kein theo­re­ti­ker, ein klas­si­scher, bo­den­stän­di­ger ma­cher. ein zwei jah­re ar­bei­te­te er im aus­land, spä­ter hat­te er ei­nen an­stän­di­gen und in­ter­es­san­ten job in deutsch­land von dem er ger­ne er­zähl­te. „und für dich fe­lix, fin­den wir auch nen gu­ten job. hör auf mit den idio­ten zu­sam­men zu ar­bei­ten, mach was an­stän­di­ges. ich bring dich ir­gend­wo un­ter" mein­te er und das auch ernst.

ein ehr­li­cher, grad­li­ni­ger typ. ges­tern er­zähl­te mir bri­git­te, dass er sich vor ein paar ta­gen um­ge­bracht habe. ich moch­te ihn wirk­lich ger­ne. aber ich hat­te noch nicht­mal sei­ne han­dy num­mer.

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chaten ist toll

felix schwenzel

tief­sin­ni­ges und wir­res plau­dern mit bb (man be­ach­te die re­ak­ti­ons­zei­ten):

16:49 Uhr
bb: ich will schokolade
ix: ich auch.
bb: was machen wir nun?
ix: schokolade essen.
    17:00 Uhr
bb: ich hab keine
    17:10 Uhr
ix: ich auch nicht.
    17:15 Uhr
bb: blöd

wird fort­ge­setzt...


(sehr) komplizierter witz

felix schwenzel

was be­deu­tet das:

witz

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klum-fuss - oder fettfreie zuckerbonbons zwischen den zehen (in zahlen: 0% fett!, 10 zehen)

felix schwenzel

herr beck­mann: wie fühlt man sich denn so wenn man so süs­se sa­chen zwi­schen sei­ne ze­hen quetscht?

was geht da bei ei­nem im kopf vor?

ha­ben sie ge­weint da­nach?

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join arnold

felix schwenzel

die au­gen­brau­en sind auch schrank­far­ben!

JoinAr­nold!

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rote lippen soll man küssen

felix schwenzel

un­glaub­lich aber wahr. auf ca­me­lia-tam­pons steht hin­ten al­len erns­tes (?) ´rote lip­pen soll man küs­sen´. was die sich wohl da­bei ge­dacht ha­ben?

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petze?

felix schwenzel in wirres trouvé

neu­lich im prinz. ko­mi­sche an­zei­gen gibts.

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telefon kaputt?

felix schwenzel in wirres trouvé

ich glau­be mit ky­lie stimmt was nicht...

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frivolisierendes schussmineralwasser

felix schwenzel in wirres trouvé

in der ´trend-me­tro­po­le ber­lin´ wirbt fran­zis­ka van alm­sick für vös­lau­er well­ness mi­ne­ral­was­ser das ei­nem beim öff­nen die au­gen weg­schies­sen kann...

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