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wie wärs mal mit abstand?
affenschaukeln
so sehen prenzlberger ohne regelmässige latte macciato-zufuhr aus

[nachtrag]
zu dem buch von jürgen hohmuth gibts online kaum informationen. es gab ne ausstellung und man bekommts bei amazon . die fotos sind bestimmt toll, aber online findet man kaum welche.
aber zufällig bin ich eben über diese seite von harf zimmermann gestolpert. das sind schon ziemlich tolle fotos, auch ganz viele vorher-nachher-bilder.
lecker menschenfleisch
rot- und blaulicht
wehrkammer in der ubahn
familienkutsche
neuerdings gibts bei rewe auch cheeseburger
werbung wieder kaputt

siehe auch diesen eintrag: repräsentatives logo .
ausserdem: geld verdienen lässt sich mit werbung auch nicht mehr.
neulich am hauptbahnhof
innovation ist optional erhältlich

das heisst also, standardmässig bekommt man bei opel alten scheiss?
[nachtrag 06.08.2011]
zur info: das foto zeigt die untere linke ecke einer opel-werbung. die ganze „innovation ist optional erhältlich“-kampagne kann man sich in diesem PDF ansehen.
spiegel gekauft

mir fällt gar kein anderer grund ein, den spiegel zu kaufen, ausser im urlaub zu sein. so vorm oder im zelt sitzen und lesen ist fast so schön wie in der badewanne zu lesen.
möglicherweise ist das mit nem kindle oder nem ipad vorm zelt oder im zelt ähnlich toll, weiss ix aber nicht, weil ich sowas nicht habe.
wenn man in deutschland urlaub macht hat das den vorteil, dass man bei aldi einkaufen kann, aber auch den nachteil, das die sachen die man liest nassgeregnet werden können. da ist einem ein nassgeregneter spiegel natürlich lieber als ein nasses gadget. aber sauteuer isser andererseits auch, der spiegel.
und leider auch ziemlich unerträglich. ich hatte ganz vergessen wie pathetisch und überdreht der spiegel schreibt, wie sehr sich die spiegel-autoren bemühen, aus platitüden reportage-material zu klöppeln: "Es ist schwer, aus dem Schatten eines großen Mannes herauszutreten [...]" -- "Es gibt kaum etwas, was eine Familie so vereint wie die Trauer [...]" -- warum muss der spiegel texte ausdekorieren, statt prägnant zum punkt zu kommen? beim lesen des spiegels hat man mitunter das gefühl, die autoren hätten ihren text gerne auch noch mit getragener streichmusik unterlegt.
am unerträglichsten ist aber die fräulein rottenmeier-haltung der autoren, bzw. der texte: wir sehen alles, wir wissen alles, widerspruch und zweifel sind keine option. oder vielleicht ist das unerträglichste am spiegel der ständige versuch zu suggerieren, dass die autoren immer dabei waren, hautnah und meistens im kopf der protagonisten. statt authentizitäts-simulation wäre mir etwas distanz, von mir aus auch sarkastische oder überhebliche distanz lieber.
oder - aber das wäre wohl wirklich zu viel verlangt - wie wärs mal mit ein bisschen demut, von mir aus auch nur als attitüde?