mein vor­trags­vor­schlag für die #rp15

felix schwenzel

na­tür­lich habe ich wie­der bis zum letz­ten tag ge­war­tet, um ei­nen vor­schlag für ei­nen vor­trag für die re­pu­bli­ca ein­zu­rei­chen. ich habs im ja­nu­ar nicht ge­schafft, das the­ma zu et­was sinn­vol­lem oder strin­gen­ten zu­sam­men­damp­fen. ich wuss­te, dass ich im wei­tes­ten sin­ne über me­di­en­kom­pe­tenz re­den woll­te und dar­über, dass un­se­re selbst­wahr­neh­mung, per­sön­lich, aber auch ge­sell­schaft­lich, eher von wunsch­vor­stel­lun­gen, als von di­stan­zier­ter, nüch­ter­ner ana­ly­se ge­prägt ist. das fol­gen­de habe ich mir dann am 31. ja­nu­ar aus der nase ge­zo­gen und ver­sucht das the­ma mit buz­zwords ein­zu­krei­sen.

Ko­gni­ti­ve Dis­so­nanz

War­um es hilf­reich sein könn­te, Wi­der­sprü­che aus­zu­hal­ten, statt sie auf­zu­lö­sen

Durch die Ver­net­zung der Welt neh­men wir plötz­lich Ge­dan­ken oder Mei­nun­gen in ei­ner Viel­falt wahr, die frü­her nicht so nied­rig­schwel­lig zu­gäng­lich war. Wie ori­en­tie­ren und po­si­tio­nie­ren wir uns in ei­ner Welt, die uns lau­ter, bun­ter und viel­fäl­ti­ger als je­mals zu­vor er­scheint, aber auch feind­se­li­ger und ag­gres­si­ver als frü­he­re Ver­sio­nen der Welt?

Soll­ten wir nicht nur an un­se­rer Me­di­en­kom­pe­tenz ar­bei­ten, son­dern auch an un­se­rer Wahr­neh­mungs­kom­pe­tenz und der Ver­ar­bei­tung un­se­rer dis­so­nan­ten Wahr­neh­mun­gen? Hilft uns da­bei der ge­sun­de Men­schen­ver­stand, und wenn ja, wie und wor­aus speist und bil­det sich in ei­ner ver­netz­ten Welt ein ge­sun­der Men­schen­ver­stand? Was ist, wenn es im Sin­ne des eng­li­schen Aus­druck com­mon sen­se, gar kei­ne ge­mein­sa­me Wahr­neh­mung mehr gibt und da­mit auch kei­nen ge­sun­den, son­dern nur noch ei­nen pa­tho­lo­gi­schen Men­schen­ver­stand?


the o₂ DSL show

felix schwenzel

email von o₂ von heu­te früh um sie­ben uhr:

Sehr ge­ehr­ter Herr Schwen­zel,

eine ab­schlie­ßen­de Be­ar­bei­tung Ih­res Auf­trags ist lei­der noch nicht mög­lich. Ihre An­ga­ben zum An­schluss stim­men zum Teil nicht mit den An­ga­ben über­ein, die bei Ih­rem bis­he­ri­gen Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter hin­ter­legt sind.

Es ist wich­tig, dass Ihre An­ga­ben voll­stän­dig mit den bei Ih­rem bis­he­ri­gen An­bie­ter hin­ter­leg­ten An­schluss­an­ga­ben über­ein­stim­men. Ohne den er­folg­rei­chen Ab­gleich die­ser Da­ten kön­nen wir Ih­ren Auf­trag nicht aus­füh­ren. Wir be­nö­ti­gen die An­ga­ben, um Ih­ren bis­he­ri­gen An­schluss zu kün­di­gen und Ihre Ruf­num­mern zu O₂ zu über­neh­men.

Wir bit­ten Sie da­her um Ih­ren Rück­ruf. Ge­ben Sie da­bei bit­te die im Be­treff ge­nann­te Kun­den­num­mer und das von Ih­nen fest­ge­leg­te Kun­den­kenn­wort an. Un­ter der oben ge­nann­ten Ruf­num­mer sind wir an 7 Ta­gen die Wo­che ger­ne für Sie da, rund um die Uhr.

Wir freu­en uns, dass wir mit Ih­rer Hil­fe schon bald Ih­ren O₂ DSL An­schluss für Sie frei­schal­ten kön­nen.

Freund­li­che Grü­ße
Ihr O₂ Team

den DSL-auf­trag habe ich am 19. au­gust 2014 er­teilt. in den ers­ten vier mo­na­ten nach auf­trags­er­tei­lung schei­ter­te die schal­tung of­fen­bar an ab­tei­lungs­in­ter­nen wi­der­stän­den. der o₂-in­ter­ne um­zug war of­fen­bar eine ech­te or­ga­ni­sa­to­ri­sche her­aus­for­de­rung für o₂. ich rief mo­nat­lich dort an, um mich nach dem sta­tus mei­nes auf­trags zu er­kun­di­gen; die ant­wor­ten wa­ren al­ler­dings im­mer recht aus­wei­chend, deu­te­ten aber mas­si­ve o₂-in­ter­ne kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me an. vor 14 ta­gen dann ein klei­nes wun­der: o₂ rief mich an, um mir von sich aus ein sta­tus-up­date zu ge­ben. es habe tech­ni­sche pro­ble­me bei der te­le­kom ge­ge­ben, die jetzt be­ho­ben sei­en. in we­ni­gen wo­chen müss­te mein auf­trag ab­ge­schlos­sen sein. eine mit­ar­bei­te­rin von o₂ nann­te mir ei­nen zeit­ho­ri­zont von 3 mo­na­ten, eine an­de­re war zu­ver­sicht­lich, dass es schnel­ler gehe als 3 mo­na­te, auch wenn sie sich nicht zu weit aus dem fens­ter leh­nen wol­le.

jetzt, 2 wo­chen spä­ter, scheint der in­ter­ne um­zug wie­der ein the­ma zu sein, statt ge­gen die te­le­kom, muss o₂ sich wie­der sei­nem gröss­ten geg­ner stel­len, den ei­ge­nen ab­tei­lun­gen.

der mann an der hot­line drück­te es zu­nächst beim le­sen der ein­trä­ge in mei­nem kun­den­pro­fil so aus: „oh gott!“

dann, nach­dem er sich die ein­trä­ge vor­ge­le­sen hat­te, sag­te er, das sei jetzt eine sa­che zwi­schen „alt-o₂“ und „neu-o₂“ und das schrei­ben sei au­to­ma­tisch er­stellt. das sei „schwach­sinn“, wür­de aber im­mer ver­schickt, wenn ein da­ten­satz ver­wor­fen wür­de. der in­ter­ne wech­sel lie­fe jetzt im hin­ter­grund und das schrei­ben bräuch­te ich nicht zu be­ach­ten.

ich bin nach wie vor ge­spannt was jetzt pas­siert. in zwei wo­chen fei­ert mein un­er­le­dig­ter DSL-auf­trag sei­nen hal­ben ge­burts­tag.


pre­vious­ly on the o₂ DSL show:


up­date, heu­te per SMS:

der (un­er­le­dig­te) @o2de-auf­trag (vom au­gust) wie­der mal.
kann ich mich drü­ber sche­kig la­chen. wir­res.net/7497 pic.twit­ter.com/MRHY6hMuZG

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 06.02.2015 12:00


links vom 03.02.2015

felix schwenzel

  wolf­gang­mi­ch­al.de: Wie das „Ku­ra­tie­ren“ den Jour­na­lis­mus ver­än­dert   #

wolf­gang mi­ch­al:

Der neu ent­ste­hen­de Bund zwi­schen Ku­ra­to­ren und Au­toren (un­ter Aus­schal­tung des Mit­tel­baus Re­dak­ti­on) sorgt zu­nächst für ei­nen über­aus po­si­ti­ven Ef­fekt: Er führt zu ei­ner Auf­lo­cke­rung der In­hal­te, zu mu­ti­gen Ex­pe­ri­men­ten, stei­len Au­toren­kar­rie­ren und ei­ner über­fäl­li­gen Kalt­stel­lung brem­sen­der Re­dak­ti­ons­be­am­ter. Al­ler­dings führt er auch zu ei­ner die Le­ser ver­wir­ren­den Kon­zep­ti­ons­lo­sig­keit und ei­ner re­dak­tio­nel­len Ver­wa­schen­heit, die Au­toren-Platt­for­men und ihre ent­kern­ten Re­dak­tio­nen oft so be­lie­big, ge­sichts­los und über­for­dert er­schei­nen las­sen (ein Pro­blem, das mög­li­cher­wei­se auch die Kraut­re­por­ter ha­ben).

  www.me­t­abe­ne.de: #263   #

über den wan­del ...

  dum­my-ma­ga­zin.de: So, und jetzt kommst du   #

arno frank über sei­ne ju­gend und sei­nen va­ter, der von in­ter­pol ge­sucht wur­de und mit sei­ner fa­mi­lie quer durch eu­ro­pa flüch­te­te.

Ich weiß noch, wie mei­ne El­tern in mein Zim­mer ka­men, auf­ge­regt ki­chernd wie Kin­der. Ich hat­te schon ge­schla­fen, sie weck­ten mich: Hey, Gro­ßer. Wir zie­hen um. Gleich mor­gen! Na?
- Mor­gen?
- Ja, mor­gen früh um vier Uhr. Pack ein, was du mit­neh­men willst.
- Um­zie­hen? Wo­hin?
- Ei­gent­lich wan­dern wir eher aus ...


links vom 02.02.2015

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: Wie die un­ga­ri­sche Re­gie­rung RTL auf Kurs brin­gen will   #

oder wie die un­ga­ri­sche re­gie­rung RTL wo­mög­lich schon wie­der auf kurs ge­bracht hat.

  bild­blog.de: Tex Ru­bi­no­witz, Ti­ta­nic, Li­zen­zen   #

6 vor 9 ist wie­der da!

  um­blaet­te­rer.de: Tex Ru­bi­no­witz, der Gut­ten­berg des Feuil­le­tons   #

tex ru­bi­no­witz hat sich ohne quel­len­an­ga­be bei den um­blät­te­rern im ar­chiv für ei­nen sz-ma­ga­zin-ar­ti­kel be­dient. in den kom­men­ta­ren mel­det er sich dann auch gleich zu wort und wenn man die kom­men­ta­re ge­le­sen hat, muss man tex ru­bi­no­witz doch gleich wie­der ins herz schlies­sen.

  so­zi­al­theo­ris­ten.de: Übers In­ter­net re­den! Nur mit wem und wozu?   #

wenn es nach ste­fan schulz geht (und ich ihn recht ver­stan­den habe), bin ix ein lü­gen­der rock­star.

  con­nec­ted.tan­te.cc: Ja, ich will   #

jür­gen ge­u­ter über die neu­en face­book AGB.

  in­de­pen­dent.co.uk: What I lear­nt about ine­qua­li­ty af­ter spen­ding time with some of the ri­chest peo­p­le in the world   #

ja­ques pe­ret­ti über die su­per­rei­chen:

We should pity their se­pa­ra­ti­on from the 99 per cent. But not too much - when the next crash hap­pens, le­t's not use quan­ti­ta­ti­ve ea­sing and the bail-out to su­per-char­ge ine­qua­li­ty fur­ther. Pity de­mo­cra­cy, pity peo­p­le, but don't pity tho­se with too much mo­ney.

  spie­gel.de: Ju­gend­li­che in der DDR: Van­da­lis­mus und Volks­ei­gen­tum   #

mar­ko schu­bert über sei­ne ju­gend in der DDR:

Vor Frank ali­as „Krank“ war nichts si­cher. In den Acht­zi­ger­jah­ren zog der Hüne mit sei­nem Schul­freund Mar­ko Schu­bert durch ab­ge­le­ge­ne Ost-Ber­li­ner Klubs. Als ih­nen ein­mal das Geld aus­ging, riss er kur­zer­hand ei­nen Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten aus der Ver­an­ke­rung.

  you­tube.com: SIMPSONS PI­XELS   #

der simpsons vor­spann in pi­xeln und 8bit-mu­sik. sehr gran­di­os. /bei bo­in­bo­ing ge­fun­den.

youtube-video laden, info, direktlink

  flickr.com: alex­cur­rie's Pho­tostream   #

alex cur­rie ist 17 jah­re alt und fo­to­gra­fiert. /doo­ce.com

  digg.com: All The Su­per Bowl Com­mer­cials That Mat­te­red   #

wit­zig: vor man­chen su­per­bowl-wer­be­spots, zeigt you­tube wer­bung. die wit­zi­gen su­per­bowl-wer­be­spots sind üb­ri­gens wit­zig und die pa­the­ti­schen eher pa­the­tisch.

  cor­pus­li­bris.tumb­lr.com   #

qua­si eine ver­schrän­kung der vir­tu­el­len und phy­si­schen welt. /herz­da­men­ge­schich­ten.de


links vom 01.02.2015

felix schwenzel

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Ever­yo­ne's An Ass­ho­le Ex­cept Kids and Se­ni­ors: A Book of Nor­mal Thin­king   #

Everyone's An Asshole Except Kids and Seniors: A Book of Normal Thinking

der buch­um­schlag al­lein ist ja schon wit­zig und ich habe für ei­nen mo­ment nicht glau­ben wol­len, dass es tat­säch­lich ein buch ist. is­ses aber, wenn auch nur 102 (ge­schätz­te kind­le-) sei­ten lang ist. ich habs gleich mal ge­kauft und wer­de ver­mut­lich am 7. mai er­zäh­len wie es war.

  you­tube.com: Carl-Ei­nar Häck­ner-co­me­dy ma­gi­ci­an from Swe­den   #

ich muss­te meh­re­re male sehr doll über carl-ei­nar häck­ner la­chen.

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  you­tube.com: 3 Time Tra­vel Pa­ra­do­xes!!   #

sehr schön ge­macht.

youtube-video laden, info, direktlink

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.com: Sag­mal, Bern­hard (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 1. Fe­bru­ar 2015)   #

hihi:

Wenn wir nicht wei­ter­ma­chen wie bis­her, ha­ben die Ter­ro­ris­ten ge­won­nen!

  an­ke­groe­ner.de: Rot­grü­ner Cous­cous   #

anke grö­ner:

[…] 1 Gra­nat­ap­fel ent­ker­nen. Ich ver­wen­de die Klopf­me­tho­de statt der Un­ter-Was­ser-Me­tho­de. Das geht in der Spü­le fast ohne Fle­cken und macht schö­ne Ge­räu­sche. […]


Photo by felix schwenzel in Seestraße. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fast wie am meer.


Photo by felix schwenzel in Leopoldplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ges­tern.


das in­ter­net als wil­le und vor­stel­lung

felix schwenzel

  deutsch­land­funk.de: Das Di­gi­ta­le um­ar­men - Das In­ter­net als Wil­le und Vor­stel­lung   #

heu­te wur­de im deutsch­land­ra­dio, im rah­men der rei­he „Es­say und Dis­kurs“, mein es­say über das in­ter­net ge­sen­det. den text habe ich mit­te de­zem­ber ge­schrie­ben und im ja­nu­ar noch­mal ein biss­chen ge­kürzt. um den text vor­les­bar zu ma­chen (mp3-link), wur­de er von der re­dak­ti­on ein biss­chen re­di­giert und ge­kürzt, was ihm kei­nes­falls ge­scha­det hat, aus­ser das die links weg­ge­fal­len sind. (in der re­dak­tio­nell be­ar­bei­te­ten und vor­ge­le­se­nen ver­si­on hat sich ein kit­ze­klei­ner feh­ler ein­ge­schli­chen: an ei­ner stel­le heisst es „… hat uns nicht ge­stei­ger­ten Kom­fort und Ge­schwin­dig­keit [ge­bracht].“ wo es na­tür­lich „… hat uns nicht nur ge­stei­ger­ten Kom­fort …“ heis­sen müss­te.)

für mein ar­chiv ver­öf­fent­li­che ich den un­re­di­gier­ten text, so wie ich ihn ab­ge­ge­ben habe, hier noch­mal. hier kann, falls be­darf be­steht, na­tür­lich auch kom­men­tiert wer­den.

weiterlesen

links vom 31.01.2015

felix schwenzel

  re­por­ter-fo­rum.de: Un­se­re gute Frau in Kal­kut­ta   #

bei­na­he 20 jah­re alte geo-re­por­ta­ge von alex­an­der smolt­c­zyk über mut­ter te­re­sa. sehr lang, sehr gut und streift auch ge­le­gent­lich die kon­tro­ver­se­ren the­men rund um mut­ter te­re­sa. vor al­lem sieht man, wie gut sich tex­te hal­ten, liest sich sehr frisch.

/ge­fun­den in flo­ri­an ha­ni­g's lieb­lings­re­por­ta­gen bei den kraut­re­por­tern.

  jens­wein­reich.de: Su­per­macht mit Pe­tro­dol­lars: Ka­tars Ex­pan­si­ons­stra­te­gie im Sport   #

jens wein­reich legt zu sei­nem text bei den kraut­re­por­tern noch­mal nach und zi­tiert ein biss­chen aus sei­nem buch und er­zählt von sport, po­li­tik und ka­tar. lang aber le­sens­wert.

  twit­ter.com/pu­tor­ti: Bril­li­ant   #

tol­le wer­bung.

Bril­li­ant pic.twit­ter.com/aLHtTr0kn1

— Ja­son Pu­tor­ti (@pu­tor­ti) 30.01.2015 5:15

  time.com: This Is the Fu­ture of Hu­ma­ni­ty in One Dis­tur­bing Pho­to   #

klar, so ne VR-bril­le auf dem kopf sieht sehr doof aus. aber wir ha­ben uns ja auch an po­lar­ex­pe­di­ti­ons­dau­nen­ja­cken in gross­städ­ten, arm­band­uh­ren, uggs und drei­vier­tel­ho­sen ge­wöhnt. kürz­lich habe ich so­gar je­man­den mit ei­nem or­tho­pä­di­schen exo­ske­lett an der tram-hal­te­stel­le ge­se­hen. an die­ses neue tech­nik­ge­döns ge­wöh­nen wir uns schon noch - wie an al­les an­de­re.

  wired.com: The Frea­ki­sh Tans and Sur­pri­sing Fri­end­ships of Pro Bo­dy­buil­ding   #

da­ni­el geb­hart de koek­koek hat hin­ter den ku­lis­sen ei­ner body-buil­ding-ver­an­stal­tung fo­to­gra­fiert. die fo­tos sind in der tat ein biss­chen wit­zig:

For tho­se not re­gu­lar­ly ex­po­sed to the ever­y­day rou­ti­nes of the bo­dy­buil­ding world, his pho­tos may seem co­mic, even ga­rish. But Geb­hart de Koek­koek ho­pes peo­p­le see the mo­ments of ca­ma­ra­de­rie and fri­end­ship. Though they are com­pe­ti­tors, the bo­dy­buil­ding cul­tu­re is akin to a fa­mi­ly that sup­ports each other--even if that me­ans hel­ping so­meone ap­p­ly tan­ning pro­duct with a paint rol­ler.

  bo­ing­bo­ing.net: Dachs­hund + Pit­bull: grea­test dog breed ever   #

uuuh.

  fr-on­line.de: Edathy: Zeu­gen be­stä­ti­gen Edathy-Aus­sa­ge   #

der zu­stand der SPD ist er­schre­ckend und ver­tu­schend.

  spie­gel.de: New York: Blog­ger sam­melt eine Mil­li­on Dol­lar für Schu­le   #

ich habs glau­be ich schon mehr­fach ge­sagt, aber hu­mans of new york soll­te in kei­nem news­rea­der oder twit­ter-feed feh­len.

  netz­pi­lo­ten.de: Blog­ger im Bun­des­tag: Ein Hauch von Trans­pa­renz   #

to­bi­as schwarz über die zu­las­sung von blog­gern im bun­des­tag, un­ge­fähr ein jahr nach­dem ihm ein ta­ges­aus­weis für den bun­des­tag ver­wei­gert wur­de:

“Zu vie­le Blog­ger ha­ben ver­sucht sich zu ak­kre­di­tie­ren“, mit die­ser wirk­lich dreis­ten Lüge lehn­te die Pres­se­stel­le des Bun­des­tags am 29.01.2014 mei­nen An­trag auf Ak­kre­di­tie­rung, wie ich ihn bis da­hin ei­ni­ge Dut­zend Male er­folg­reich ge­stellt hat­te, über­ra­schend ab.


Photo by felix schwenzel on January 31, 2015. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

„Auch in eckig er­hält­lich“ #aldi


„das wird man doch wohl noch ab­mah­nen dür­fen?“

felix schwenzel

jan böh­mer­mann hat vor ein paar ta­gen auf face­book auf­ge­schrie­ben dass er und ein be­kann­ter von ihm von ei­nem fo­to­gra­fen ab­ge­mahnt wur­den, weil sie eins sei­ner bil­der auf twit­ter ver­wen­det hä­ten.

als ich den ar­ti­kel auf face­book vor ein paar ta­gen las, fand ich ihn ziem­lich dif­fe­ren­ziert und aus­ge­wo­gen. aus­ge­wo­gen in­so­fern, als sich böh­mer­mann ganz of­fen­sicht­lich über sei­ne ei­ge­ne blöd­heit, die ab­mah­nun­gen und die ge­set­zes­la­ge glei­cher­mas­sen är­ger­te. wenn man den ar­ti­kel sorg­fäl­tig liest, merkt man al­ler­dings auch, dass böh­mer­mann kei­ne ah­nung vom ur­he­ber­recht hat, aber ich möch­te mal be­haup­ten das geht un­ge­fähr je­dem so, der noch nicht we­gen ei­ner ur­he­ber­rechts­ver­let­zung ab­ge­mahnt wur­de. den ar­ti­kel kann man ent­we­der auf face­book le­sen oder nicht, ich kenn mich mit die­sen pri­vat­s­hä­ren­ein­stel­lun­gen von face­book nicht aus.

ein paar tage spä­ter hat jan böh­mer­mann das bild, für das er und sein be­kann­ter ab­ge­mahnt wur­den, mit sei­nem si­de­kick wil­liam cohn nach­ge­stellt:

ich fand und fin­de das sehr wit­zig. ich fin­de aber auch sonst fast al­les was jan böh­mer­mann macht wit­zig.

nicht wit­zig fand das der fo­to­graf, der die ab­mah­nung ge­gen böh­mer­mann ver­an­lasst hat. dan­kens­wer­ter­wei­se hat se­bas­ti­an bau­mer ihm die ge­le­gen­heit ge­ge­ben, sich dazu öf­fent­lich zu äus­sern. ich fin­de es gut, auch mal die an­de­re sei­te der ge­schich­te zu hö­ren, bzw. war ge­spannt, was der mann zu sa­gen hat­te.

mee­dia fasst das was der fo­to­graf zu sa­gen hat­te so zu­sam­men:

Mar­tin Lan­ger ist ge­kränkt, er emp­fin­det das Ver­hal­ten des Mo­de­ra­tors als ruf­schä­di­gend. „Wes­halb wer­de ich als Tä­ter dar­ge­stellt, wenn ich mich an gel­ten­de Ge­set­ze hal­te?“

ab­ge­se­hen da­von, dass der fo­to­graf eine der in­ter­es­san­te­ren fra­gen von böh­mer­mann gar nicht ein­geht, näm­lich, wie es zum bei­spiel sein kann, dass sein be­kann­ter, der auf twit­ter pri­vat und mit we­ni­ger als 200 fol­lo­wern un­ter­wegs ist, für die glei­che ur­he­ber­rechts­ver­let­zung mit dem glei­chen streit­wert ab­ge­mahnt wur­de, also ab­ge­se­hen da­von, fin­de ich die stel­lung­nah­me des fo­to­gra­fen we­nig hilf­reich und auch ein biss­chen un­lo­gisch.

der fo­to­graf schreibt un­ter an­de­rem, dass böh­mer­mann sein „Foto über den Ka­nal Twit­ter ver­brei­tet“ habe und da­für eine ab­mah­nung be­kom­men habe, „da die Nut­zung we­der ab­ge­spro­chen noch li­zen­ziert war“. so weit so gut. böh­mer­mann hat die­sen sach­ver­halt auf twit­ter et­was zu­ge­spitzt so zu­sam­men­ge­fasst:

Wer das Ros­tock-Lich­ten­ha­gen Foto mit Hit­ler­gruß und zu­ge­piss­ter Jog­ging­ho­se twit­tert, wird vom Fo­to­gra­fen Mar­tin Lan­ger ab­ge­mahnt! 1000 €!

die­sen tweet von böh­mer­mann ver­linkt der fo­to­graf mit den wor­ten:

Aber die Per­son hat sich of­fen­bar so dar­über ge­är­gert, beim Bil­der­klau er­tappt wor­den zu sein, dass sie mich nun öf­fent­lich da­für an­pran­gert und zwar auf ver­schie­de­nen So­cial-Me­dia-Ka­nä­len.

was an dem hin­weis, dass der fo­to­graf sei­ne rech­te per ab­mah­nung ver­tei­digt, an­pran­gernd sein soll, ver­ste­he ich nicht. böh­mer­mann be­schreibt aus mei­ner sicht ex­akt das, was der fo­to­graf auch ge­gen­über mee­dia sagt:

Auch Pri­vat­per­so­nen dür­fen das Bild nicht ein­fach so öf­fent­lich pos­ten. Das ist doch im Ur­he­ber­rechts­ge­setz sehr an­schau­lich ge­re­gelt. Dar­an hal­te ich mich.

und böh­mer­mann weist ge­nau dar­auf hin.


ei­gen­ar­tig fin­de ich auch den wie­der­hol­ten hin­weis des fo­to­gra­fen, dass er sich im rah­men des ge­set­zes be­we­ge und gar nicht ver­ste­he, war­um sich da je­mand drü­ber auf­regt oder är­gert. ich fin­de das dop­pelt er­staun­lich, weil der fo­to­graf un­ter an­de­rem sehr tol­le (kei­ne iro­nie) fo­tos für green­peace ge­macht hat. green­peace be­schäf­tigt qua sat­zung da­mit, kon­zer­ne oder or­ga­ni­sa­tio­nen „an­zu­pran­gern“ die in der re­gel nichts an­de­res ma­chen, als sich an ge­set­ze zu hal­ten. bei­spiels­wei­se hielt sich shell vor ei­ni­gen jah­ren mit der ge­plan­ten ver­sen­kung der brent spar auch an alle gel­ten­den ge­set­ze. so wie der fo­to­graf jetzt sagt: „ich habe nichts falsch ge­macht“, hat auch shell (an­fangs) ar­gu­men­tiert: die ver­sen­kung der öl­platt­form ent­spre­che gel­ten­dem recht, wur­de jah­re­lang auf al­ter­na­ti­ven ge­prüft und war von den bri­ti­schen be­hör­den ge­neh­migt.

ob­wohl shell nichts falsch ge­macht hat­te, war green­peace an­de­rer mei­nung als shell und stell­te den kon­zern „an den pran­ger“. wie sich spä­ter her­aus­stell­te teil­wei­se auch mit fal­schen zah­len. na­tür­lich ist die­ser ver­gleich über­zo­gen und hinkt, aber was ich sa­gen will: wer sein recht in der öf­fent­lich­keit durch­setzt, kann dar­an nicht die er­war­tung von po­si­ti­ver öf­fent­li­cher wahr­neh­mung knüp­fen, schon gar nicht, wenn man sich mit ei­nem witz­bold (oder mit um­welt­schüt­zern, blog­gern oder que­ru­lan­ten) an­legt. das mit der po­si­ti­ven öf­fent­li­chen wahr­neh­mung kann man al­ler­dings durch ge­schick­te kom­mu­ni­ka­ti­on hin­be­kom­men — das ist aber (lei­der) ganz of­fen­sicht­lich eine gros­se schwä­che des fo­to­gra­fen, der jan böh­mer­mann von sei­nem pro­fes­sio­nel­len „rechts­bei­stand“ hat ab­ge­mah­nen las­sen, aber auf ei­nen pro­fes­sio­nel­len kom­mu­ni­ka­ti­ons­bei­stand ver­zich­tet.


mit dem pos­ten des fo­tos von böh­mer­mann und cohn be­ge­he ich üb­ri­gens auch eine ur­he­ber­rechts­ver­let­zung. auch das pos­ten von screen­shots aus ei­ner fern­seh­se­rie dürf­te in deutsch­land nicht ganz un­pro­ble­ma­tisch sein, trotz­dem habe ich es vor­ges­tern ge­tan. auch der be­trieb mei­nes re­cla­im-blogs, dass mei­ne pos­tings und favs und shares und links aus so­zia­len netz­wer­ken zu­rück auf mei­nen ser­ver agg­re­giert, dürf­te ur­he­ber­recht­lich hoch­pro­ble­ma­tisch sein. was ich sa­gen will: egal ob voll­pro­fi, als frei­er mit­ar­bei­ter beim ZDF oder RBB, als hob­by-blog­ger mit kom­mer­zi­el­len ein­spreg­se­ln: in ur­he­ber­recht­li­che fal­len tap­pen wir alle, im­mer wie­der. wenn man ein­fach sagt, der böh­mer­mann ist zu blöd und soll­te als pro­fi al­les übers ur­he­be­recht wis­sen, macht man es sich zu ein­fach, ge­nau­so wie man es sich zu ein­fach macht, ei­nen fo­to­gra­fen, der auf sei­nen rech­ten be­steht, öf­fent­lich als geld­gei­len doo­fi dar­zu­stel­len. es ist kom­pli­zier­ter — aber teil­wei­se auch wirk­lich zu kom­pli­ziert.



[nach­trag 30.01.2015, 12 uhr]
jan böh­mer­mann hat auf face­book die de­bat­te für be­en­det er­klärt (hat er nicht, das ist ein (aus­ge­lie­he­nes) po­falla-wort­spielzi­tat):

Na­tür­lich bin ich da­für, dass alle Ur­he­ber für Ihre Wer­ke an­ge­mes­sen be­zahlt wer­den. Und na­tür­lich fin­de ich es falsch, wenn Rech­te von Ur­he­bern ver­letzt wer­den.
Ich emp­fin­de es aber als un­ver­hält­nis­mä­ßig, dass so­wohl ich mit 159.000 Fol­lo­wern als auch mein Kol­le­ge mit 100 Fol­lo­wern für das Pos­ten ei­nes Fo­tos bei Twit­ter ohne jeg­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on di­rekt mit 1000 Euro ab­ge­mahnt wer­den. Dar­um geht es mir.
Dass ich den Na­men des ab­mah­nen­den Fo­to­gra­fen bei Twit­ter ver­öf­fent­licht habe, war al­ler­dings eben­so un­ver­hält­nis­mä­ßig. Das bringt die De­bat­te nicht wei­ter und war wirk­lich nicht sehr schlau. Sor­ry for that!


me­ja­dra (röst­zwie­beln mit ge­würz­ten lin­sen und reis)

felix schwenzel

die­ses re­zept aus ot­to­lenghis je­ru­sa­lem-koch­buch ist re­la­tiv un­kom­pli­ziert, dau­ert aber ins­ge­samt knapp ne stun­de. die wür­zung ist bei­na­he ein biss­chen weih­nacht­lich, passt aber auch gut ins früh­jahr. das bes­te sind aber die röst­zwie­beln. statt mein nach­er­zähl­tes rez­pet nach­zu­ko­chen, emp­feh­le ich das je­ru­sa­lem-buch von ot­to­lenghi zu kau­fen und dar­aus zu ko­chen. lohnt sich wirk­lich, wie alle ot­to­lenghi-bü­cher.

  • 250 gramm grü­ne oder brau­ne lin­sen
  • 4 mit­tel­gros­se zwie­beln (un­ge­fähr 700 gramm)
  • 4 ess­löf­fel mehl
  • viel son­nen­blu­men­öl zum fri­tie­ren (un­ge­fähr 250 mil­li­li­ter)
  • 2 tee­löf­fel kreuz­küm­mel­sa­men (mag ich nicht, hab ge­mah­le­nen kreuz­küm­mel ge­nom­men)
  • 1½ tee­löf­fel ko­ri­an­der­sa­men (mag auch nie­mand, hab ge­mah­le­nen ko­ri­an­der ge­nom­men)
  • 200 gramm bas­ma­ti­reis
  • 3 ess­löf­fel oli­ven­öl
  • ½ tee­löf­fel kur­ku­ma
  • 1½ tee­löf­fel ge­mah­le­ner pi­ment
  • 1½ tee­löf­fel zimt
  • 1 tee­löf­fel zu­cker
  • salz und schwa­r­uer pfef­fer

die lin­sen sol­len erst­mal 15 mi­nu­ten in aus­rei­chend was­ser kö­cheln (da­nach das was­ser ab­gies­sen). in der zeit kann man die zwie­beln schä­len und in fei­ne rin­ge schnei­den. die zwie­bel­rin­ge mit dem mehl und ei­nem tee­löf­fel salz ver­men­gen und 5-7 mi­nu­ten por­ti­ons­wei­se frit­tie­ren (ich hab in ner gros­sen pfan­ne zwei por­tio­nen ge­rös­tet). die zwie­beln sol­len nicht zu dun­kel wer­den, also früh­zei­tig ein biss­chen run­ter­schal­ten.

wenn die zwie­beln fer­tig sind und das öl fach­ge­recht ent­sorgt ist, kann man die ge­wür­ze und das öl und den reis und pfef­fer in die pfan­ne tun, die ge­koch­ten lin­sen und 350 mil­li­li­ter was­ser dazu, de­ckel drauf und bei mil­der hit­ze 15 mi­nu­ten kö­cheln las­sen. nach 15 mi­nu­ten noch­mal, mit auf­lie­gen­dem de­ckel, aber ohne hit­ze, zie­hen las­sen. er­staun­li­cher­wei­se ist der reis nach die­sen 25 mi­nu­ten ge­nau rich­tig.

dann noch die hälf­te der röst­zwie­beln un­ter­men­gen und das gan­ze auf nem tel­ler drap­pie­ren. wir ha­ben noch ein biss­chen ge­sal­ze­nen jo­gurt da­ne­ben ge­kippt.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG with @dasnuf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

dem kol­le­gen aus dem mar­ke­ting wächst ein nuf aus dem ohr.


Photo by felix schwenzel in EsPresto AG with @dasnuf. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ix hab nen sel­fie da­von ge­macht, wie wir nen sel­fie von uns ma­chen.


links vom 29.01.2015

felix schwenzel

  kraut­re­por­ter.de: Ka­tar, Pe­tro­dol­lars und die Jour­na­lis­ten   #

hach. jens wein­reich über die hand­ball WM in ka­tar, für die ka­tar „rund 700 Jour­na­lis­ten die Rei­se­kos­ten be­zah­len“ will:

All je­nen, die die Of­fer­te er­hiel­ten, war ei­gent­lich ein fei­nes jour­na­lis­ti­sches The­ma ge­lie­fert wor­den. Sie hät­ten öf­fent­lich die Fra­ge er­ör­tern kön­nen, wie sich Ka­tar, das we­gen der WM 2022 und sei­nes skla­ven­hal­ter­ähn­li­chen Ka­fa­la-Sys­tems welt­weit in der Kri­tik steht, eine gute Pres­se or­ga­ni­sie­ren will. Der­lei Be­trach­tun­gen aber sucht man in Ar­chi­ven und im In­ter­net ver­geb­lich. Dar­in liegt viel­leicht eine ge­wis­se Lo­gik.

nor­ma­ler­wei­se nennt jens wein­reich das wor­über er schreibt sports and po­li­tics, was auf den ers­ten blick ähn­lich lang­wei­lig klingt wie „hand­ball-WM“. aber wenn man zum bei­spiel die­sen text liest, ist er­staunt, wie tief­grei­fend ka­putt und zy­nisch das gute alte sys­tem rund um „brot und spie­le“ ist.

  ny­ti­mes.com: The Weird Sci­ence of Naming New Pro­ducts   #

neal gab­ler über den lang­wie­ri­gen und schwie­ri­gen pro­zess der na­mens(er)fin­dung für pro­duk­te oder fir­men. sehr lang, sehr de­tail­iert, sehr ein­leuch­tend (da­mit mei­ne ich den text, aber es passt auch auf den na­mens­fin­dungs­pro­zess) /per mail

  taz.de: Track­ing auf Nach­rich­ten­sei­ten: Das Le­sen der Le­ser   #

sven­ja bednar­c­zyk über wer­be­track­ing bei jour­na­lis­ti­schen an­ge­bo­ten. mit of­fen­le­gung, was ja kei­nes­falls selbst­ver­ständ­lich ist:

Hin­weis: Auch taz.de trackt. Mehr dazu auf taz.de/!119279

  spie­gel.de: Sa­scha Lobo: War­um Ver­schlüs­se­lung un­ver­zicht­bar ist   #

sa­scha lobo hat lei­der mal wie­der recht:

Das heißt auch: Egal wie groß ein Plan der Re­gie­rung in­sze­niert wird, ir­gend­et­was tun zu wol­len - im Zwei­fel ist er nichts wert. Null. Das ist nicht nur eine un­ter­skan­da­li­sier­te Kehrt­wen­de, das ist die Auf­kün­di­gung je­der po­li­ti­schen Ver­läss­lich­keit. Es han­delt sich um die Ge­wiss­heit, dass die Re­gie­rung Mer­kel al­les An­vi­sier­te, Ver­spro­che­ne, Her­bei­vi­sio­nier­te in der Se­kun­de ins Ge­gen­teil ver­keh­ren wird, in der es op­por­tun er­scheint.

auch wenn die bun­des­re­gie­rung na­tür­lich be­teu­ert, nichts ge­gen ver­schlüs­se­lung zu ha­ben, so­lan­ge eine hin­ter­tü­re für die be­hör­den exis­tiert, ist sie mit die­ser die­ser for­de­rung na­tür­lich de-fak­to ge­gen si­che­re ver­schlüs­se­lung, denn ver­schlüs­se­lung wird un­wirk­sam und un­brauch­bar, wenn sie mit ge­rin­gem auf­wand -- egal von wem und ob mit rich­ter­li­cher ge­neh­mi­gung oder nicht -- ge­knackt wer­den kann.


spie­gel-on­line klam­mert sich an flash

felix schwenzel

apro­pos spie­gel-on­line und apro­pos you­tube nutzt jetzt stan­dard­mäs­sig das HTML5 vi­deo-ele­ment:

auch wenn der „op­ti­miert für den in­ter­net-ex­plo­rer“-hin­weis fehlt, fühlt sich @SPIE­GELON­LINE doch sehr 90er an. pic.twit­ter.com/pVO5fIM0H8

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 28.01.2015 11:43

sehr lo­bens­wert, dass @spie­gelon­line auf mei­ne kla­ge, dass vi­de­os ohne flash-play­er ers­tens nicht funk­tio­nie­ren und zwei­tens of­fen­ba­ren dass UTF8 nichts für spie­gel-on­line-feh­ler­mel­dun­gen ist, ge­ant­wor­tet hat:

@di­plix Das wird sich in Zu­kunft si­cher än­dern, der­zeit geht es aber noch nicht ohne Flash. Tut uns leid!

— SPIE­GEL ON­LINE (@SPIE­GELON­LINE) 28.01.2015 11:47

was mich al­ler­dings wun­dert: war­um geht das in der mo­bi­len ver­si­on von spie­gel on­line, zum bei­spiel auf mei­nem ipho­ne-sa­fa­ri, das ja be­kannt­lich auch kein flash in­stal­liert hat? die­se fra­ge hat die freund­li­chen spie­gel-on­line-so­cial-me­dia-re­dak­ti­on dann of­fen­bar über­for­dert und blieb un­be­ant­wor­tet.

@spie­gelon­line aber die mo­bil­ver­si­on funk­tio­niert mit ohne flash — war­um nicht auch die desk­top-ver­si­on? pic.twit­ter.com/wCef57b4D1

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 28.01.2015 11:49

war ich zu un­freund­lich oder muss man „Tut uns leid!“ als fi­na­le ant­wort ak­zep­tie­ren? tech­nisch muss das doch easy-peasy funk­tio­nie­ren, zum bei­spiel mit ei­ner wei­ter­lei­tung für alle brow­ser mit der flash ver­si­on 0.0.0, auf die mo­bi­le ver­si­on von spie­gel.de. oder so.


[nach­trag 25.04.2015]
seit ein paar wo­chen funk­tio­nie­ren die vi­de­os auf spie­gel on­line auch mit de­instal­lier­tem flash auf desk­top-brow­sern.


schlüpf­ri­ger bou­le­vard

felix schwenzel

  spie­gel.de: 80-jäh­ri­ge Judi Dench: Reif fürs ers­te Tat­too   #

spie­gel-on­line dich­tet sich hier eine nicht nur blöd­sin­ni­ge, son­dern auch fal­sche über­schrift zu­sam­men. judi dench hat sich be­reits den hin­tern tä­to­wie­ren las­sen, das er­zähl­te zu­min­dest der film­pro­du­zent har­vey weins­stein vor ein paar wo­chen in der gra­ham nor­ton show. den aus­schnitt kann man sich bei time.com (oder you­tube) an­se­hen. laut wi­ki­pe­dia, bzw. dem bou­le­vard­blatt new york post hat sie das auf ei­nem emp­fang auch mal selbst er­zählt:

“[He] said, 'Mrs. Brown' should be a film," Dench said of the 1997 pro­ject that laun­ched her Hol­ly­wood care­er af­ter Wein­stein took it from the BBC to US ci­ne­mas. “It was thanks to Har­vey, who­se name I have had tat­to­oed on my bum ever sin­ce," Dench jo­ked while ac­cep­ting a Bri­tish Film In­sti­tu­te award in Lon­don.

in der dpa-mel­dung steht auch nichts von ei­nem ers­ten tat­too, son­dern, dass dench „Lust auf eine Tä­to­wie­rung“ habe.

ganz ab­ge­se­hen da­von ist die aus­ga­be von mit­te ja­nu­ar der gra­ham nor­ton show sehr se­hens­wert.


links vom 28.01.2015

felix schwenzel

  zeit.de: Jan Böh­mer­mann: Der Al­lein­un­ter­hal­ter   #

mat­thi­as kal­le über jan böh­mer­mann:

Er schreibt für eine Lo­kal­zei­tung, mit 18 Jah­ren wird er Re­por­ter bei Ra­dio Bre­men, dann geht er nach Köln, be­ginnt ein Stu­di­um, bricht es ab, ar­bei­tet für den Hör­funk­sen­der 1Live. 2005, Böh­mer­mann ist 24, er­fin­det er die Ra­dioru­brik Lu­kas' Ta­ge­buch, in der er den Fuß­bal­ler Lu­kas Po­dol­ski par­odiert. Dar­aus stammt der Satz: „Fuß­ball ist wie Schach, nur ohne Wür­fel“, von dem ei­ni­ge bis heu­te glau­ben, dass er tat­säch­lich von Po­dol­ski stammt. Der ver­klagt den WDR und ver­wei­gert der ARD wäh­rend der Welt­meis­ter­schaft 2006 In­ter­views. „Das war das ers­te Mal“, sagt Böh­mer­mann, „dass ich ahn­te, was ich an­rich­ten kann.“

  you­tube.com: Unge & die You­Tuber Sze­ne: Jan Böh­mer­mann im In­ter­view bei Visa Vie (zqn­ce)   #

jan böh­mer­mann über you­tuber spe­zi­ell, aber ei­gent­lich über me­di­en­kom­pe­tenz und me­di­en­kri­tik. / ste­fan nig­ge­mei­er

youtube-video laden, info, direktlink

  blog.so­books.de: Der ei­li­ge Gral der E-Book-Welt   #

sa­scha lobo über sicht­bar­keit und auf­find­bar­keit und emp­fehl­bar­keit von ele­tro­ni­schen bü­chern. was mich dar­an er­in­nert ...

  se­ri­en­jun­kies.de: Bet­ter Call Saul: Ab Fe­bru­ar bei Net­flix Deutsch­land   #

le­cker:

Ab Mitt­woch, dem 11. Fe­bru­ar um 0.01 Uhr wer­den in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz die ers­ten bei­den Epi­so­den von „Bet­ter Call Saul“ in der Ori­gi­nal­ver­si­on und der Syn­chron­fas­sung bei Net­flix ver­füg­bar ge­macht.

  faz.net: Jung­brun­nen: Wie man Eier ent­kocht   #

fas­zi­nie­rend, es scheint mög­lich zu sein ver­koch­te, „de­na­tu­rier­te“ pro­te­ine wie­der her­zu­stel­len, also bei­spiels­wei­se ein ge­koch­tes ei wie­der flüs­sig zu ma­chen:

Der ent­schei­den­de Kick da­für kommt von ei­ner Art Mini-Zen­tri­fu­ge. Das Ei­weiß mit den de­na­tu­rier­ten Pro­te­inen wird ver­flüs­sigt, et­was Harn­säu­re dazu ge­ge­ben, und das Gan­ze in ei­nem Glas­zy­lin­der so hef­tig „ge­schleu­dert“, dass sich die Flüs­sig­keit als dün­ner Film an der Au­ßen­wand des Glas­be­häl­ters hef­tet und mit­dreht. Am Ende sind es die Scher­kräf­te in die­sem Schleu­der­topf, der da­für sorgt, dass sich die Ami­no­säu­re­ket­ten auf­lö­sen, ent­wir­ren und an­schlie­ßend in ei­nem fas­zi­nie­ren­den Pro­zess der Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on zu dem in­tak­ten Pro­te­in neu zu­sam­men fü­gen.

  faz.net: Ver­schlüs­se­lungs­tech­nik: Ein staat­li­ches Mo­no­pol?   #

kon­stan­ze kurz er­klärt schlüs­sig, war­um de mai­ziè­re an­ti­ver­schlüs­se­lungs­be­geh­ren hinkt:

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Tho­mas de Mai­ziè­re ver­sucht das An­sin­nen der Kryp­to­re­gu­lie­rung zu er­klä­ren, in­dem er ei­nen Ver­gleich mit Alarm­an­la­gen und an­de­ren Si­che­run­gen an Häu­sern her­an­zieht. Na­tür­lich hal­te der Staat die Bür­ger dazu an, das ei­ge­ne Haus zu ver­schlie­ßen und viel­leicht eine Alarm­an­la­ge an­zu­schaf­fen, trotz­dem habe die Po­li­zei „selbst­ver­ständ­lich das Recht, un­ter be­stimm­ten rechts­staat­li­chen Vor­aus­set­zun­gen in ein Haus ein­zu­drin­gen“. Was de Mai­ziè­re un­er­wähnt lässt: Der Staat ver­schafft sich da­bei den Zweit­schlüs­sel zu al­len Häu­sern, um heim­lich und ver­deckt ein­drin­gen zu kön­nen. Bis­her müs­sen auch noch kei­ne pa­trio­ti­schen Hin­ter­tü­ren ein­ge­baut wer­den, um im Fall der Fäl­le den Be­hör­den Zu­gang zu ver­schaf­fen. Auch ver­bie­tet kei­ne staat­li­che Stel­le, Ti­tan-Git­ter an den Fens­tern an­zu­brin­gen und di­cke Stahl­tü­ren ein­zu­bau­en, um Ein­dring­lin­ge ab­zu­weh­ren. Doch ge­nau das er­mög­licht in der vir­tu­el­len Welt die Kryp­to­gra­phie.

  tres-click.com: Wie Dis­ney-Prin­zes­sin­nen mit rea­lis­ti­schen Haa­ren aus­se­hen wür­den   #

hihi.


per­son of in­te­rest: die haupt­sta­tis­tin

felix schwenzel

heu­te abend (auf net­flix) wie­der ein paar fol­gen per­son of in­te­rest (imdb) ge­guckt. eine mei­ner mei­nung nach ganz gute mit­tel­gu­te se­rie. die epi­so­den sind im­mer schön in sich ab­ge­schlos­sen, aber durch die staf­feln zie­hen sich ein paar rote fä­den, die die auf­merk­sam­keit und neu­gier ganz gut hal­ten kön­nen — trotz der vie­len un­ge­reimt­hei­ten, de­ren zeu­ge man jede fol­ge wird. jj abrams fun­gier­te zu­min­dest bei der fol­ge 22 der ers­ten staf­fel, ich ver­mu­te auch bei an­de­ren, als aus­füh­ren­der pro­du­zent; was wie­der­um das stück­chen­wei­se auf­lö­sen der ge­heim­nis­se der prot­ago­nis­ten er­klä­ren dürf­te.

was mir in die­ser s01-e22-fol­ge auf­fiel war eine ver­däch­ti­ge per­son, die den bei­den haupt­fi­gu­ren, finch und ree­se, stän­dig folg­te. da die bei­den die gan­ze fol­ge über kei­ne no­tiz von ihr nah­men, ver­mu­te ich sie war die haupt­sta­tis­tin in die­ser fol­ge. ich habe sie mal rot mar­kiert. die nächs­ten fol­gen schaue ich mir auch auf­merk­sam an, um zu se­hen ob es da ein mus­ter gibt.


links vom 27.01.2015

felix schwenzel

  lin­ke­din.com: Big Idea 2015: The Co­ming Mi­cro­pay­ment Dis­rup­ti­on   #

wal­ter isaac­son:

An easy mi­cro­pay­ment sys­tem for di­gi­tal con­tent could help save jour­na­lism.

ein traum der jetzt seit min­des­tens 10 jah­ren ge­träumt wird und für das bis­her kei­ne lö­sung ge­fun­den wur­de. das hat na­tür­lich auch mit den zwei klei­nen un­schein­ba­ren ad­jek­ti­ven ein­fach und mi­cro zu tun. aber selbst wenn es das gäbe (an­sät­ze von flattr, easy-pay, etc. gibt es ja), den tip­ping-point zur ak­zep­tier­ten mas­sen­ak­zep­tanz zu er­rei­chen, ist fast noch schwe­rer. so ge­se­hen gibt es wohl kei­ne ret­tung für den jour­na­lis­mus.

  in­ter­net­world.de: Blu­men­cron liest Agen­tur­chefs die Le­vi­ten   #

Zum Ab­schluss sei­ner Rede nahm Mül­ler von Blu­men­cron die an­we­sen­de On­line-Wer­ben­bran­che in die Pflicht: „Sie, lie­be Agen­tur­grün­der, müs­sen ler­nen, mo­bi­le Wer­bung zu ver­kau­fen. Wenn Sie das nicht ler­nen, dann wer­den wir alle un­ter­ge­hen, und zwar Sie zu­erst.“

naja. das mag schon stim­men. die agen­tu­ren müs­sen aber mög­li­cher­wei­se vor­her noch was ganz an­de­res ler­nen: gute mo­bi­le wer­bung, bzw. wer­be­kon­zep­te zu ma­chen.

  netz­po­li­tik.org: Cor­po­ra­te Blog­ger: Te­le­kom ver­tei­digt Aus­kunfts­blo­cka­de im Un­ter­su­chungs­aus­schuss - und ver­plap­pert sich   #

der te­le­kom ist der schutz des ei­ge­nen image of­fen­bar wich­ti­ger, als der schutz der pri­vat­s­hä­re ih­rer kun­den. könn­te man mei­nen wenn man die­sen ar­ti­kel bei netz­po­li­tik.org liest oder in den kom­men­ta­ren zu die­sem te­le­kom-blog­ar­ti­kel.

  sci­ence­b­logs.de: „Du wirst nie wie­der ru­hig schla­fen kön­nen. Wir wis­sen wo du wohnst!“: Net­te Fund­stü­cke aus mei­nem Post­fach   #

ich bin ein biss­chen nei­disch auf die fan­post die flo­ri­an frei­stet­ter be­kommt. oder eher doch nicht.

  fu­si­on.net: Fact check: How many pri­va­te jets ac­tual­ly flew in to Da­vos?   #

sind mit­te ja­nu­ar wirk­lich 1.700 pri­vat­flug­zeu­ge auf dem weg nach da­vos ge­we­sen, wie cnn und an­de­re me­di­en be­rich­te­ten? na­tür­lich nicht. das ha­ben al­ler­dings auch schon an­de­re me­di­en ge­ra­de­ge­rückt.

  blog.desk.pm: Does Spon­so­ring Dar­ing Fire­ball Ac­tual­ly Work?   #

app-ent­wick­ler john sad­ding­ton hat zwei­mal wer­bung bei dar­ing-fire­ball ge­schal­tet (je­weils für 8.000 bis 10.000 dol­lar) und schreibt hier auf wie und war­um das funk­tio­niert hat.

  ge­ek­dad.com: Da­nish "Ar­cher" De­mons­tra­tes Gul­li­bi­li­ty of Au­di­ence   #

vor ein paar ta­gen hab ich ein vi­deo mit dem bo­gen­schüt­zen lars an­der­son ver­linkt. jim mac­quar­rie hat dad­rü­ber was zu sa­gen:

The­re's this vi­deo, which at least a do­zen peo­p­le have for­ward­ed to me, is cir­cu­la­ting the In­ter­net at the mo­ment pur­port­ing to “de­mo­lish every Hol­ly­wood myth" about ar­chery and “pro­ve that Hol­ly­wood ar­chery is not his­to­ri­cal." Sin­ce ap­par­ent­ly hundreds of sites have un­cri­ti­cal­ly re­pea­ted its many pre­pos­te­rous and un­sup­port­a­ble claims, with the re­sult that many peo­p­le have as­ked me about it, I thought I should of­fer a de­tail­ed ana­ly­sis.

The ques­ti­on re­al­ly co­mes down to th­ree se­pa­ra­te ca­te­go­ries; (1) the claims made in the nar­ra­ti­on; (2) the trick shots shown, and (3) An­der­sen's ac­tu­al ar­chery abili­ty.

We'll start with the third. An­der­sen's quick-shoo­ting tech­ni­que is ob­vious­ly ef­fec­ti­ve (if speed is the goal), in that he is able to fire a lot of ar­rows at a very ra­pid pace. It's worth not­ing that the nar­ra­tor goes to gre­at pains to ex­plain why shoo­ting at clo­se-up di­stances is so im­portant and de­ni­gra­tes “war­ri­or ar­chers only shoo­ting at long di­stances," (just one of many to­tal­ly fal­se claims) in or­der to pa­per over the fact that the man ob­vious­ly can't hit any­thing tha­t's more than about 20 feet away. No doubt the­re are li­te­ral­ly hundreds of fai­led at­tempts that were cut out of the careful­ly-edi­ted vi­deo. His gim­mick is speed, not ac­cu­ra­cy, and it's ob­vious to an­yo­ne who ac­tual­ly knows any­thing about ar­chery that his com­ple­te lack of any kind of con­sis­tent form is go­ing to re­qui­re ca­me­ra tricks and a lot of luck, which is exact­ly wha­t's on dis­play here. He may in fact be the fas­test ar­cher in the world; he just should­n't pre­tend to be ac­cu­ra­te.

/bo­ing­bo­ing.net


  per­len­tau­cher.de: Me­di­en­ti­cker vom 26.01.2015   #

zi­tat des ta­ges im per­len­tau­cher-me­di­en­ti­cker von heu­te:

Wenn die Welt klar wäre, gäbe es kei­ne Kunst.

— Al­bert Ca­mus