links vom 10.04.2014
scienceblogs.de: “Die Hysterie des Netzjournalismus": Ein Besuch bei den “Deutschen Wirtschafts Nachrichten" #
florian freistetter:
Gibt es eigentlich schon eine Variation von Godwin's Law zum Thema? “Wer in einer Diskussion im Internet mit einem Artikel von DWN argumentiert, hat automatisch verloren" oder so? Wenn nicht, dann bitte ich um eine baldige Einführung dieser Regelung...
das elektrischer-reporter-portrait der deutschen wirtschaftsnachrichten finde ich jedenfalls augenöffnend. ich wette christoph hermann ist porschefahrer.
taz.de/reptilienfonds: Räumung des Oranienplatzes: Danke, Junge Union! #
heiko werning:
Zwei Herren von der Jungen Union fanden es wahrscheinlich irgendwie witzig, sich nach der Räumung des Oranienplatzes von lästigen Flüchtlingen mit einem “Danke Frank"-Schild fotografieren zu lassen, um Innensenator Frank Henkel für diese Großtat zu danken.
Sie stellten ihren bebilderten Kommentar auf Twitter ein, um so auch gleich ihre Kompetenz in Sachen neuer Medien unter Beweis zu stellen. Wenn das mal nicht schief geht. Denn anderen Internet-Usern scheint angesichts der Vorlage ganz anderes durch den Kopf zu gehen.
danke junge union für die grandiose vorlage für das hier: fakkjuberlin.tumblr.com.
twitter.com: “afterwards the dogs agreed that this was the greatest day ever" http://t.co/v3N3fbviBS #
campaign-archive2.com: Der D64-Ticker mit VDS und Merkels NSA Akte #
Kim Jong-un einstimmig gewählt: Der berüchtigte nordkoreanische Diktator Kim Jong-un ist in seinem Bezirk ohne eine einzige Gegenstimme gewählt worden. Nicht weiter überraschend. Die Frage ist nur: Wo bleiben die Glückwünsche der CDU/CSU Fraktion?
boingboing.net: Why Werner Herzog hates chickens #
seit ich werner herzog in jack reacher als filmbösewicht gesehen habe, bekomme ich die bösewichtigkeit von ihm nicht mehr aus dem kopf, wenn ich ihn sehe.
medienfische.de: Interview mit Ole Reißmann #
Frage: Bist du - was den Stand der digitalen Möglichkeiten angeht - verwirrt oder glücklich?
Ole Reißmann: Glücklich verwirrt. Es passiert gerade so viel auf der Welt, mit und durch das Netz. Revolution ist noch gar nicht der richtige Ausdruck dafür. Kann schon sein, dass man die Bedeutung der Zeit, in der man lebt, gerne überbewertet und sich damit selbst überhöht. Trotzdem scheint mir das gerade alles sehr aufregend und voller interessanter Widersprüche zu sein.
links vom 09.04.2014
pando.com: The murderous history of USAID, the US Government agency behind Cuba's fake Twitter clone #
langes stück von mark ames, dass einem den tag und die neue staffel homeland vermiesen kann.
notabugsplat.com: A giant art installation project that targets predator drone operators sitting thousands of miles away who refer to kills as BugSpla #
wunderbare idee, die sich natürlich nicht an drohnen-piloten richtet, sondern an die presse und deren leser -- und damit natürlich viel effektiver funktioniert. drohnen-piloten dürften sich von einem solchen bild ähnlich effektiv in ihrem handeln beeinflussen lassen, wie raucher von ekel-bildern auf zigarettenverpackungen. (habe ich eben befehlsempfänger mit süchtigen verglichen?)
truthdig.com: Jon Stewart on CIA Torture Report: 'We Are a Moral People ... in Hindsight' - Truthdig #
jon stewart bereitet das mit der folter unterhaltsamer auf als mark ames.
haz.de: Das Karstadt-Fernsehen ist tot #
imre grimm:
Für die große Samstagabendshow mag die Zeit zu Ende gehen. Für die kleine Samstagabendshow aber, mit Liebe gemacht und Sorgfalt gefertigt, wird es immer ein Publikum geben. Möglich, dass nie wieder 20 Millionen Menschen dabei zusehen. Möglich, dass man montags auf dem Schulhof nie wieder über den Auftritt eines „King of Pop“ im flatternden weißen Hemd spricht. Mit dem Sterben der Dinosaurier jedoch kam neues Leben. „Dem Nachwuchs gehört die Zukunft im Netz! Ich bin dabei“, twitterte einer, der es wissen muss: Frank Elstner.
heise.de/tp: „Kränkung der parlamentarischen Idee“ #
roger willemsen hat ein jahr lang den deutschen bundestag von der zuschauertribüne aus beobachtet:
Die Bühne, die dahinter bespielt wird, ist aber eine ganz andere. Hier kann man sehen, wie die, welche sich gerade eben noch beharkt haben, sich wieder in den Armen liegen, sich wechselseitig auf Artikel aufmerksam machen und sogar Geschenke austauschen. Seit der Veröffentlichung des Buches habe ich immer wieder mit Parlamentariern gesprochen, die mir erzählt haben, wie gut man sich in den Ausschüssen verstehe, um dann giftend vor das Mikrophon zu treten, um anschließend untereinander zu behaupten, dass der Auftritt gerade eben nur ein Schauspiel gewesen wäre und nicht ernst zu nehmen sei. Das widerspricht meiner Vorstellung von dem was Haltung ist: Der Beglaubigung eines Standpunktes durch die ganze Person.
gawker.com: Topless Florida Woman Wrecks McDonalds, Pauses to Guzzle Ice Cream #
das video muss man sich nicht ansehen, da der inhalt bereits in der gawker-überschrift steht. was nicht in der überschrift steht ist eine der mcdonalds-angestellten die das überwachungskamera-video ansieht und über die frau, die versucht ein mcdonalds zu ramponieren, sagt, sie sei ihr neues rollenmodell.
internet-law.de: De Maizière trommelt für die Vorratsdatenspeicherung #
thomas stadler:
Bundesinnenminister de Maizière trommelt derweil auch schon wieder kräftig für die Vorratsdatenspeicherung und zwar mit der Aussage:
Wir brauchen die zeitlich begrenzte Speicherung von Verbindungsdaten für die Bekämpfung schwerster Verbrechen.
Man darf erstaunt darüber sein, dass es dem Innenminister gelungen ist, in einem derart kurzen Satz drei Unrichtigkeiten unterzubringen.
daringfireball.net: Rethinking What We Mean by 'Mobile Web' #
john gruber erklärt warum das web noch lange nicht tot ist und warum auch apps web sind.
wherehaveallthewildlingsgone.com: Game of Thrones / by Nigel Evan Dennis #
genauso unübersichtlich wie die fernsehserie selbst, aber dafür sehr viel graphischer.
businessweek.com: Font War: Inside the Design World's $20 Million Divorce #
typographie in der businessweek. /subtraction.com
welt.de: Bestseller-Rezept : "Borderline Autoren-Coaching" in fünf Schritten #
hm. noch auf der ersten seite tappt alan posener in die godwin-falle. es müsste doch möglich sein texte über vollspacken und deren bücher für vollspacken auch ohne hitler- oder nazi-vergleiche zu schreiben? die welt (nicht die von springer, die da draussen) und die geschichte bietet doch genug möglichkeiten passende analogien zu ziehen.
aber abgesehen davon trifft posener den nagel.
kurzkritik the machine (und smaugs einöde)

the machine: leider ziemlich guter film. itunes fasst ihn so zusammen:
With an impoverished world plunged into a Cold War with a new enemy, Britain’s Ministry of Defense is on the brink of developing a game-changing weapon. Lead scientist Vincent McCarthy (Toby Stephens) provides the answer with his creation, ‘The Machine’- an android with unrivalled physical and processing skills. When a programming glitch causes an early prototype to destroy his lab, McCarthy enlists artificial intelligence expert Ava (Caity Lotz) to help him harness the full potential of a truly conscious fighting machine.
die geschichte (im film, nicht in der kurzbeschreibung) ist überaschend gewendet, zumindest gegenüber den normalen genre-filmen. auch erholsam: ausnahmweise erzählt der trailer mal nicht die halbe geschichte, sondern führt auf falsche fährten. was mir besonders gut gefiel war, dass die musik eindeutig bezug auf frühe 70er und 80er-jahre filme nahm. diese art synthesizer-sounds habe ich schon lange nicht mehr in einem film gehört. auch die anspielungen an west-world, den ich mir vor kurzem extra nochmal angesehen habe, erfreuten mich. ich war von westworld zwar mittelschwer enttäuscht, was aber an veränderten sehgewohnheiten lag, zumindest meinen. die haben sich in den letzten 41 jahren doch sehr verändert. das 2DF hat also, auf ne art, voll recht.
the machine wurde meinen sehgewohnheiten von 2014 sehr gerecht. das ende vom ende ist zwar ein bisschen überpathetisiert, aber der film ist alles andere als doof geschrieben und ein grosses, relativ kurzes vergnügen.
wo ich gerade dabei bin, apropos doof geschrieben. der hobbit teil 2 (smaugs einöde) war ja ganz unterhaltsam und technisch makellos. aber einen solchen bescheuerten quatsch hab ich mir schon lange nicht mehr von einem film erzählen lassen. dutzende genetisch modifizierte kampfmaschinen, ein drachen und dutzende andere gegner werfen sich teilweise schwer bewaffnet auf einen haufen zwerge und einen hobbit und denen ist am ende des filmes nicht ein haar gekrümmt? unverwundbarer ist in der filmgeschichte eigentlich nur ein filmheld: james bond. der ist auch seit fast 50 jahren jung und sportlich wie eh und je.
aber im ernst; der hobbit wäre vielleicht etwas überzeugender gewesen, wenn die zwerge und der hobbit ihre stärke aus esprit und geistiger beweglichkeit gezogen hätten und der film sich nicht auf gigantomanische bond-spielereien und unglaubwürdige technikspielereien verlassen hätte, um die haare seiner helden zu schonen. die technikgläubigkeit im hobbit nahm so absurde formen an, dass ich mehrfach beinahe genervt weggeschaltet und gekotzt hätte.
kurz: the machine ist kurzweiliger, intelligenter quark, smaugs einöde eine zumutung für den gesunden menschenverstand.
brand eins eifert schlecky silberstein nach
heute auf facebook diesen eintrag im brand-eins-facebook-strom gesehen. ein ziemlich witziges video von einem menschen der sagt, dass ihn viele leute fragen würden, wie es sei ein sexsymbol zu sein und dann voll auf die fresse fällt.
(function(d, s, id) { var js, fjs = d.getElementsByTagName(s)[0]; if (d.getElementById(id)) return; js = d.createElement(s); js.id = id; js.src = "//connect.facebook.net/en_US/all.js#xfbml=1"; fjs.parentNode.insertBefore(js, fjs); }(document, 'script', 'facebook-jssdk'));
ich finde das von der brand eins eingebettete video sehr, sehr witzig und meine erste reaktion war: „das muss ich auch üben!“ in aller bescheidenheit habe ich kürzlich auch so etwas in der art versucht. leider sehr viel unüberzeugender:
die brand eins schreibt auf facebook:
Wir waren uns uneinig, ob das unter unserem Niveau ist. Wahrscheinlich schon, aber lustig ist es trotzdem.
selbst auf schleckysilberstein.de bekommt man als leser einen tacken mehr information geliefert, nämlich, dass es sich im video „um Schauspieler und Model Taye Diggs“ handelt.
was mich aber ärgert wundert: niemand macht sich die mühe nach dem original und dem kontext dieses videos zu suchen, das, wie man auf den ersten blick erkennt, brilliant inszeniert ist.
nach 2 minuten google-bildersuche und ein bisschen klicki-klicki findet man das original vine-video:
spätestens wenn man sich ein video in der vine-zeitleiste von taye diggs weiter zurück bewegt, wird auch dem letzten horst klar, dass der umfall im video inszeniert war:
die entscheidende frage ist aber: warum macht sich niemand die mühe die quelle zu finden und zu nennen und postet/shared stattdessen wie ein kopfloser teenager alles stumpf ins facebook oder seine wordpress-installation rein? dass die hohlbirnen von schlecky silberstein christian brandes statt 3 minuten lang das original zu suchen, lieber den von einem trittbrettfahrer auf youtube hochgeladenen abzug postet ist klar. aber die brand eins?
nicht der witz, der humor oder die potenziell erzeugte (falsche) schadenfreude des videos ist unter dem niveau der brand eins, sondern die mangelnde journalistische neugier und der mangelnde journalistische ehrgeiz. wer ist das auf dem video? was macht der da? warum macht er das? fake oder echt? hat der typ noch andere witzige sachen im peto? stattdessen: „harharhar! guckt mal! harharhar.“ — das ist genau das was ich von der brand eins nicht lesen und hören will, genau das gegenteil dessen, was ich an der brand eins schätze.
prat übersetzt leo.org übrigens mit „trottel“.
lieblingstexte vom 08.04.2014
die ersten drei links enthalten texte die ich besonders empfehlen möchte. sie haben meinen etwas eingerosteten denkapparat in den letzten tagen gut in fahrt gebracht. vieles aus diesen texten werde ich wohl auch im mai auf der republica verwursten. die links enthalten also quasi spoiler für meinen vortrag.
die überschrift stimmt natürlich nicht ganz, denn weiter unten habe ich auch einen text verlinkt, der mir nicht gefiel. insgeheim hoffe ich ja, dass mir jemand widerspricht und mir nachweist, dass ich mich verlesen habe.
theeuropean.de: David und Goliath: Die Vorteile von Nachteilen: „Es ist befreiend, keine Optionen zu haben“ #
nachdem ix dieses interview von lars mensel mit malcolm gladwell gelesen habe, habe ich mir gleich gladwells buch gekauft und am wochenende durchgelesen. ich fand das buch super, auch wenn die essenz des buches bereits im interview steht.
im buch selbst werden allerdings manche gedanken oder zitate so oft wiederholt, dass man glaubt der autor hält seine leser für doof. das kann aber auch einfach die art und weise sein, wie amerikanische journalisten nunmal schreiben.
möglicherweise hat mir das buch auch deshalb so gut gefallen, weil es alle meine ansichten, die ich zu den angesprochenen themen habe, bestärkt und bestätigt. zuzusagen ein selbstbestätigungsbuch zum argumenteherausbrechen.
theeuropean.de: Architektur und die Vorzüge von Generalisten: „Architekten glauben, dass ein Gebäude alle Probleme löst“ #
lars mensel unterhält sich mit reinier de graaf, einem der eigentümer des architekturbüros OMA (office of metropolitan architecture). nach dem ersten lesen dachte ich, dass das interview einer der besten texte über architektur seit langem sei. beim zweiten lesen nicht mehr — aber ich empfehle den text nichtsdestotrotz.
vox.com: How politics makes us stupid #
ezra klein mit einem sehr grossen text. seine gar nicht mal so steile these: wir können unserem eigenen urteil in politischen fragen nicht trauen. und identitätserhaltende wahrnehmung („Identity-Protective Cognition“) könnte nach anthropozentrismus eins meiner neuen lieblingswörter werden. /daringfireball.net
tagesanzeiger.ch/deadline: Pitbulls der Demokratie #
ich mag constantin seibt, aber das ist ein grässlich schwadronierender, unpräsziser text, bei dem beinahe jeder absatz zu dick aufgetragen wirkt. möglicherweise stimmt alles was constantin seibt sagt, aber wenn man am ende des textes angelangt ist hat man das alles schon wieder vergessen und ist froh dass es vorbei ist.
ich hatte mal einen (architektur-) professor dessen rundgänge mit angst und schrecken erwartet wurden. seine kritik war gnadenlos, aber meisten gerechtfertigt. einer seiner lieblingssprüche lautete: „zuviel toblerone!“. womit er meinte, der entwurf hätte zuviel zuckerwerk, schmuck oder beiwerk, sei also nicht auf den punkt formuliert. meistens hatte er (natürlich) recht und ich glaube seine kritik war meistens auch für uns studenten sehr hilfreich und unter seinen mitunter ziemlich kruden worten auch konstruktiv. seine arbeiten als architekt fand und finde ich im übrigen scheusslich.
brandeins.de: Eine offene Rechnung #
mathias irle beschreibt wie er versucht eine rechnung einzutreiben. sehr kafkaesque. und sehr schade, dass er nicht die wahren namen nennt.
overthought.org: The Ultimate Guide to Solving iOS Battery Drain #
wer es noch nicht wusste: programme aus dem multitaskingmanager werfen spart keinen strom.
What most people tell you is that closing your apps will save your battery life because it keeps the apps from running in the background.
Wrong.
Yes, it does shut down the app, but what you don't know is that you are actually making your battery life worse if you do this on a regular basis. Let me tell you why.
links vom 07.04.2014
nytimes.com: Personality and Change Inflamed Mozilla Crisis #
erfrischend sachliche darstellung der vorgänge um und bei mozilla in den letzten paar tagen von quentin hardy und nick bilton. und beim lesen ein oha-erlebnis:
When Mr. Eich was named, there were only two people on Mozilla's board, Ms. Baker and Reid Hoffman, the founder of LinkedIn. A third, Katharina Borchert, the head of Germany's Spiegel Online, joined last week.
katharina borchert ist seit letzter woche im aufsichtsrat von mozilla? respekt. /@kissane
ted.com: Gary Slutkin: Let's treat violence like a contagious disease #
gewalt als eine ansteckende krankheit sehen:
And so we see that violence is, in a way, behaving like a contagious disease. We're aware of this anyway even in our common experiences or our newspaper stories of the spread of violence from fights or in gang wars or in civil wars or even in genocides.
und die lösung? der medizinischen lösung nicht ganz unähnlich. /christopher lauer
doppelt zahlen im aldi

es gibt freundliche und unfreundliche aldis. gestern waren wir mal wieder im unfreundlichen aldi einkaufen. dort fiel irgendwann einer älteren dame ein glas instant-kaffee auf den boden, das zerbrach und ein bisschen kaffeeduft im aldi verteilte. sie sagte auch gleich dem personal bescheid, dass die reste beseitigte und sich für ihre ehrlichkeit damit bedankte, ihr an der kasse zwei gläser instantkaffee zu berechnen: einmal für das kaputte glas und einmal für das glas, was sie dann tatsächlich mitnahm.
die ältere dame fand dann, dass es eine gute idee sei, das zerbrochene glas mitzunehmen, um es „zu reklamieren“. sie wollte zwar nicht sagen wo sie es reklamieren würde oder warum es für die reklamation nötig sei im besitz von scherben zu sein, aber die kassierinnen wollten ihr das zerbrochene glas so oder so nicht geben.
was mich aber wunderte, war die erklärung der kassiererin, warum die kundin den zerbrochenen kaffee würde zahlen müssen: weil kunden angehalten seien einkaufswagen zu nutzen, müssten kunden die keinen einkaufswagen nutzen dinge die ihnen runterfallen eben zahlen. rein rechtlich hatte die kassiererin wohl recht. der jurist peter derleder meint, dass es keinen „Rechtsgrundsatz“ gäbe, nach dem man waren die einem im supermarkt kaputtgehen vor der bezahlung auch nicht zahlen müsse.
trotzdem scheint es sehr viele supermärkte zu geben, auch aldi-filialen, die das kulanter handhaben und mehr wert auf wiederkehrende kunden legen, als auf erbsenzählerei und rechthaberei. manch ein supermarktbesitzer ersetzt sogar gelegentlich kaputte waren aus anderen geschäften.
ganz anderes thema. interessant wie springer-medien mitunter arbeiten, leistungsschutzrecht hin oder her. das interview mit dem juristen peter derleder erschien am 29.03.2005 auf test.de (und wahrscheinlich auch in der zeitschrift der stiftung warentest). am 7. april erschien diese zusammenfassung des interviews in der bz-berlin.de. abgesehen davon, dass die aussage von peter derleder hier als aussage der stiftung warentest ausgelegt wird, fügt der artikel dem original nicht das geringste hinzu. aus der interviewantwort
Eltern müssen ihre Kinder aber auch belehren. In jedem Fall ist eine Haftpflichtversicherung sinnvoll.
macht die bz einen gefetteten absatz:
Experten-Tip: In jedem Fall ist eine Haftpflichtversicherung sinnvoll.
aber eins muss man springer lassen: kürzen, fetten und suchmaschinenoptimiert schreiben können sie.
links vom 05.04.2014
notes.computernotizen.de: Von Libertären -- Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert #
torsten kleinz über penn gilette.
herr-rau.de: Captain America 2: The Winter Soldier (deutsch: The Return of the First Avenger) #
herr rau über captain america.
thisisnthappiness.com: François Beaurain #
mal was anderes: animierte GIFs.
vergangenheit als attitüde
heute habe ich diesen text von thomas hoof gelesen, dem gründer von manufactum und verleger von akif pirinçcis „Deutschland von Sinnen“. danach gingen mir in etwa diese gedanken durch den kopf:
das neue berliner schloss, manufactum und akif pirinçcis tiraden basieren alle auf dem gleichen sentimentalen fehlschluss: früher sah alles besser aus.
weil der zuckerbäckerstil des 15. jahrhunderts manchen so viel besser gefällt als zeitgemässe architektur, wird jetzt mitten in berlin ein hyper-moderner, effizienter bau erstellt, der am ende mit der fassade von vor ein paar hundert jahren beklebt wird. war ja früher alles besser — bis auf die energieeffizienz, die haus- und klimatechnik, die sicherheitstechnik, die fenster, die putze und wandfarben, die möbel und die scheisshäuser.
manufactum verzichtet bei der herstellung und den vertrieb der „guten alten dinge“ natürlich nicht auf modernste logistik, verpackungstechnik und marketing, inklusive vertrieb und marketing im internet; dieses ding, das viele, nicht nur manufactum-marketing-opfer, als gar nicht mal so gut und alt befinden. ein modernes unternehmen, das menschen, die die vorzüge der modernen welt geniessen, etwas glorifizierte-alte-welt-make-up zum abdecken der überkomplexen realität verkauft.
und jetzt bemängelt thomas hoff, der herausgeber von akif pirinçci, dass viele buchhändler sich so wie in der angeblich so guten alten zeit verhalten; ein bisschen betulich, sehr vorsichtig und sich auf das bauchgefühl — nicht algorithmen — verlassend. sollen sie doch sterben und vom modernen, fortschrittlichen, algorithmus-getriebenen amazon in den abgrund treiben lassen, sagt er. denn amazon verkaufe das werk aus hoffs verlag, dass die angeblich gute alte zeit, das „alte Deutschland“ wieder zurückwüten will, wie warme semmeln. die guten alten buchhädler (es gibt sie noch), verhalten sich angesichts des blödsinns den hoof unter die leute bringen will, etwas zurückhaltender.
die zeit die sich pirinçci und viele andere zurückwünschen ist eine, in der es in deutschland noch keine umweltprobleme gab (weil noch niemand drüber sprach), kaum minderwertigkeitskomplexe gab (es gab stolz und status) und vor allem keine gleichberechtigungsprobleme gab (es gab klare hierarchien). überaggressive, testesteron-verspritzende weicheier wie pirinçci mussten damals™ ihre alphatierrolle weder mit hengstbissigkeit, noch mit argumenten verteidigen, sondern bekamen sie dank ihres geschlechts einfach auf lebenszeit verliehen.
das ist die widersprüchlichkeit der schlossbauer, der hoofs und pirinçcis: sie wollen alle nicht auf die vorzüge der modernen welt verzichten — aber sie wünschen sich nichts sehnlicher als dass diese moderne welt so wie früher™ aussieht und sich auch ein bisschen so anfühlt. sie haben alle nichts gegen den fortschritt, man soll ihn nur nicht sehen, keine konsequenzen aus ihm ziehen und vor allem nicht darüber reden! so wie früher eben, als die welt noch übersichtlich, still und geordnet zu sein schien.
links vom 04.04.2014
spreeblick.com: Das verdient man mit Musik im Netz #
spoiler: nicht viel.
finde ich super, dass johnny und tanja haeusler nicht nur ihre buch-einnahmen erklären und offenlegen, sondern auch die einnahmen von digitalen musik-verkäufen.
eigentlich müsste man auch noch eine trigger-warnung hinzufügen für menschen die allergisch darauf reagieren, wie die musikindustrie mit kreativen umgeht.
antjeschrupp.com: Drei Gründe, warum das Internet für Journalisten möglicherweise keine Verbesserung ist, für viele andere aber schon #
antje schrupp erklärt warum ins internet schreiben für alle toll ist -- ausser für journalisten:
Früher mussten [Journalisten] am Gatekeeper Redaktionsleitung vorbei, heute am Gatekeeper Algorithmus. Normalsterbliche mussten schon immer sehen, wo sie blieben, wenn sie ihre Flugblätter verteilten, Diskussionveranstaltungen abhielten, Projekte gründeten und so weiter.
digtator.de: Weltverkleinerer #
portrait von heiko hebig von marina friedt mit etwas zu vielen fotos.
blog.gilly.ws: Tipp für MacBook-Besitzer: Spottbilliger Ersatz für das Stromkabel #
ja guter tipp. ich mach das allerdings seit 10 jahren so, ich dachte ehrlichgeagt, dass das alle so machen.
news-hound.org: 16 Photos Hilariously Ruined By Dogs Pooping in the Background #
ich liebe hunde. wegen so etwas. (die seite hat bei mir auf dem mobiltelefon beim angucken den app-store aufgerufen um mich zum installieren von „bwin sports“ zu bewegen. ohne dass ich irgendeine werbung angeklickt hätte. habe ich schonmal gesagt, dass so ein mist das letzte vertrauen in die digitale werbeindustrie vergeigt?)
laterpay kurztest
richard gutjahr vor zwei wochen:
Dank LaterPay habt Ihr jetzt zusätzlich die Möglichkeit, mich für den einen oder anderen Inhalt zu bezahlen. Mit nur 2 Klicks (!) könnt Ihr weiterführende Informationen, Grafiken oder Videos abrufen. Eine Art „In-App-Purchase“, wie man das aus der Games-Welt kennt – nur eben übertragen auf den Journalismus.
(hervorhebung von mir)
seit ein paar tagen kann man jetzt tatsächlichen einen (!) artikel bei richard gutjahr kaufen, die „Übersetzung des Interviews mit dem Ex-NSA-Mitarbeiter William Binney“ das es auch kostenlos auf englisch gibt.
mein erster versuch war nur so halb von erfolg gekrönt, nach dem kauf habe ich erstmal einen eigenartigen darstellungsfehler bekommen, der aber auch mit der aktuellen chrome version zusammenhängen kann die ich gerade benutze.
so sieht paid content aus /cc @gutjahr #laterpay #laterfunzt 29 cent bezahlt und this is what i got: pic.twitter.com/PqLL38oX9h
— felix schwenzel (@diplix) April 2, 2014
die behauptung mit den zwei klicks ist allerdings gewagt. wenn ich mich erstmal auf der artikelseite befinde, was von der gutjahr.biz-startseite schonmal mindestens zwei klicks entfernt ist, öffnet der erste klick erstmal ein laterpay-fenster. der kauf lässt sich erst durch den zweiten klick tätigen, wenn man die AGB zur kenntnis genommen hat (lesen: 1 klick, bestätigen: 1 klick). ich zähle da 4 klicks. möglicherweise muss ich beim nächsten kauf auf meinem laptop nicht mehr die AGB lesen und die kenntnisnahme bestätigen (und komme so dann tatsächlich auf 2 klicks), aber ausprobieren kann ich das nicht, weil es ausser diesm einen artikel noch nichts per laterpay zu kaufen gibt. spätestens wenn ich auf einem anderen gerät etwas mit laterpay kaufen will, werde ich aber wohl wieder auf vier klicks kommen.
also bin ich mit dem iphone auf den artikel navigiert (gefühlte 5 klicks) und habe todesmutig erneut für 29 cent den artikel kaufen wollen. richard gutjahrs blog ist zwar responsive, also auf die betrachtung mit mobilen geräten optimiert, aber leider das aufpoppende laterpay-fenster nicht.
#laterpay auf dem iphone: kann den bezahlen-button nicht anscrollen, mir aber eine tolle CSS-animation ansehen („Über LaterPay“). respekt.
— felix schwenzel (@diplix) April 2, 2014

das fenster lässt sich weder scrollen noch kleinskalieren, was sehr bedauerlich ist, weil es so unnötigerweise die nutzung mit einem iphone 4 unterbindet. ich habe es eben mit einem kindle fire ausprobiert und tatsächlich klappte der kauf damit (mit 4 klicks). was auch klappte war meinen vermeintlichen doppelkauf durch anmelden im kindle bei laterpay zu stornieren, bzw. die käufe zusammenzulegen, so dass ich nur einmal 29 cent zahlen werde müssen. ich glaube zumindest dass das funktioniert, denn das was mir das system gesagt hat, habe ich nur so halb verstanden.
im prinzip hält laterpay also was es verspricht: einfache, relativ unbürokratische abwicklung von kleinstkäufen, auch über gerätegrenzen hinweg (wenn man sich seine zugangsdaten merken kann). was ein bisschen irritiert ist die etwas lieblose umsetzung des überlagerten fensters, das nicht mit dem theme von gutjahr.biz zusammenspielt. die laterpay-api scheint auch noch sehr beta zu sein, eben habe ich mehrfach folgende fehlermeldung zu gesicht zu bekommen:

ansonsten könnte das aber was werden, mit laterpay. wenn das dann mal irgendwann funktioniert und zugänglich ist.
apropos fehler:
@diplix #laterplay unter Android: ein Tipp auf "Team" lässt Chrome abstürzen. pic.twitter.com/iiwsgTQ7ck
— Denny (@diskostu_muc) April 2, 2014
grosser bahnhof am regent

vorm regent war die strasse abgesperrt, mehrere limosinen standen abfahrbereit mit offenen türen bereit und diverse fahrer und polizisten warteten.
raus kamen dann nach ner weile ein paar popanz-popper mit eigenem kamerateam, bei denen ix leider nicht zwischen entourage und wichtig-person unterscheiden konnte.
muss man eigentlich politiker oder diplomat sein, um so eine aufführung spendiert zu bekommen?
links vom 03.04.2014
spreeblick.com: Wie man mit mobiler Werbung Kinder ausraubt #
warum muss über sowas wieder johnny haeusler berichten? warum schreibt frank patalong nicht mal so einen artikel? der meint ja, man müsse bei online-werbung nur ein bisschen „Bling-Bling“ ertragen, bzw. beschimpft leser als ahnungslos, dieses „Bling-Bling“ nicht ertragen.
warum kämpfen die vermittler und auslieferer von werbung, die mit solcher abzocke gut mitverdienen, nicht offensiv, öffentlich und aggressiv gegen solche abzockerei, um das bisschen an gutem ruf von online-werbung was noch übrig ist zu verteidigen? warum recherchieren und schreiben die netzexperten bei spiegel-, faz-online oder basic-thinking nicht gegen solche auswüchse an, die den ruf ihres bis jetzt einzig funktionierenden geschäftsmodel vollends zu zerstören drohen? ich versteh es nicht.
raul.de: Ich muss mal kurz etwas loswerden... #
rauk krauthausen, wie immer, sehr nachvollziehbar und mitreissend über inklusion, bzw. den mangel an durchsetzung von inklusion. inklusion ist wohl ein bisschen so wie autobahnen oder schnellstrassen. jeder will sie haben, aber nicht vor der eigenen haustür. kosten darf das natürlich auch nichts, irgendwas anderes ist ja immer wichtiger. de-fakto ist es wohl so, dass inklusion grösstenteils ein lippenbekenntnis ist und vielen die vorteile nicht klar sind — wahrscheinlich auch, weil sie nicht selbst betroffen sind noch nicht behindert sind. ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass das zusammenleben mit behinderten, schwächeren, anders begabten oder höher begabten das eigene leben bereichert. so wie das zusammenleben mit menschen ganz allgemein bereichert.
spiegel.de: Faktencheck: Helmut Schmidt und das Völkerrecht #
schöner faktencheck in dem hauke janssen die argumente von helmut schmidt auseinandernimmt. und der gleichzeigig zeigt, dass in der politik eben nicht argumente oder über jahre konsistente aussagen zählen, sondern optionen und kalkül.
kkstudio.gr: The Uncomfortable - Katerina Kamprani #
katerina kamprani hat praktische produkte in unpraktische produkte umgestaltet um so, unter anderem, das wesen der objekte zu erfassen. sehr schön. /herrn winkel
thisisnthappiness.com: This is not an exit #
für diese pose übe ich ab morgen.
thisisnthappiness.com: Staircase porn #
treppe zum sich den kopf aufschlagen. sehr schön unpraktisch aber sehr whatever.
stuttmann-karikaturen.de: Verleich Hitler-Putin (01.04.2014) #
kontext ist immer gut.
heftig.co: [bescheuerte überschrift gelöscht] #
mehrere bildpaare von berühmten orten, einmal so fotografiert wie wir sie kennen und einmal mit ein bisschen kontext.
links vom 02.04.2014
youtube.com: "Blamielen odel Kassielen" oder "TV Total vs. NEO MAGAZIN mit Jan Böhmermann" #
jan böhmermann verarscht stafan raab. das war übrigens früher auch eine der lieblingsbschäftigungen von stefan raab: leute die erfolgreicher waren als er zu verarschen zu versuchen .
youtube.com: Star Wars Featurette: The Birth of the Lightsaber #
die evolution des laser- oder besser lichtschwerts von einem taschenlampen-bauteil zu einer special-high-tech-effects waffe. oder so. im film sieht man viele irritierende dinge, zum beispiel wie leute altern und wie primitiv viele der frühen kulissen waren.
heise.de/tp: König der Chef spanischer Putschisten? #
schöne, gar nicht so unrealistisch erscheinende verschwörungstheorie die besagt, dass juan carlos hinter dem putsch vom 23. februar 1981 stand, damit sich ihm eine bühne böte für ein entschlossenes eintreten für die demokratie. ich fürchte allerdings, dass diese theorie nicht bedenkt, dass die geistigen und planerischen fähigkeiten des hauses bourbon aus gründen recht eingeschränkt sein dürften.
netzwertig.com: Nach Google nun Techblogs: Die Sabotage von RSS schreitet voran #
martin weigert:
Nach Schätzungen auf Basis bekannter Anwenderzahlen der wichtigsten Feedreader existieren weltweit vielleicht zehn oder 20 Millionen aktive, bewusste Konsumenten von RSS-Feeds. Es handelt sich also um ein absolutes Nischentool für Personen mit speziellen Informationsbedürfnissen. Menschen, die als Multiplikatoren, Informationsdistributoren und Kuratoren auftreten. Das Kürzen von RSS-Feeds kann schon aufgrund der kleinen Zahl an diese einsetzenden Usern wenig zum wirtschaftlichen Resultat von Publikationen beitragen. Weil Presseanbieter mit einem solchen Schritt gleichzeitig die Loyalität und Aufmerksamkeit derjenigen zerstören, die RSS-Feeds nutzen, ist das aktuelle Vorgehen einiger Fachmedien für mich vollkommen unverständlich.
martin weigert hat recht. RSS-feeds kürzen ist in den meisten fällen kontraproduktiv (ich wollte eigentlich schreiben, dass es dumm sei, aber das hört sich unnötig aggressiv an. und aggressiv reagiere ich auf gekürzte feeds gar nicht, sondern eben meistens mit desinteresse und ignoranz). ein bisschen ist ein gekürzter RSS feed übrigens wie eine gekürzte oder kostenpflichtige pressemitteilung: „wenn sie über unser tolles unternehmen berichten wollen, überwinden sie einfach kurz ein paar von uns willkürlich aufgestellte hindernisse.“
blog.refefe.de: Nicht Fefes Blog #
der einzige aprilscherz über den ich gestern kurz lachen musste.
lacienegasmiled.tumblr.com: Demo of Beat It composed using only Michael... #
faszinierend. /@eportelance
nielsruf.tumblr.com: Die Antwoord before Die Antwoord #
links vom 01.04.2014
heise.de: Elektroauto Tesla S bekommt Unterbodenschutz #
gestern habe ich so einen tesla zum ersten mal bewusst wahrgenommen. stand geparkt am gendarmenmarkt. zuerst fiel mir das grässliche logo auf, das dem von daewoo sehr ähnlich ist (tesla, daewoo). auch auffällig war die mittelkonsole. wo bei anderen autos eine armada von schiebereglern und knöpfen montiert ist, hat der tesla lediglich einen riesigen hochkant montierten monitor. daneben schienen sich noch zwei echte schalter zu befinden. auch der rest des autos sah sehr aufgeräumt aus. und wenn der tesla ein ähnliches autoscooter-potenzial wie andere elektroautos hat, macht es bestimmt auch spass die dinger zu fahren.
heise.de: Robotervorbild Natur: Wie sich die Schwertmuschel rekordschnell durch den Sand gräbt #
zum jahreswechsel 1986/87 hab ich am puget sound nach razor clams gegraben. so nannten die einheimischen die „schwertmuscheln“ die sich im sand vergraben konnten. wir haben keine einzige ausgegraben und am ende geschnorrte salzwasserkrebse gegessen.
interessant jedenfalls, dass die angebliche „schwertmuschel“ auf englisch entweder taschenmessermuschel oder eben rasiermessermuschel heisst und auf deutsch, laut wikipedia und dem oben verlinkten heise.de-artikel, scheidenmuschel.
wimp.com: Ceausescu's visit to Pyongyang, North Korea in 1971. [VIDEO] #
was ganz anderes: gestern fuhr eine kolonne schwarzer wagen mit motoradbegleitung vom auswärtigen amt richtung friedrichstrasse an mir vorbei. im dritten oder vierten wagen unverkennbar die massige, hornbrillengeschmückte gestalt von steinmeier. auf der rückbank rechts, unangeschnallt in einer sitzposition wie von king joffrey (breitbeinig, nach vorne gelehnt, eine hand auf dem knie abgestützt).
sachzwänge und sicherheit hin und her, mich macht so ein popanz immer ein bisschen verdrossen.
mondaynote.com: Lessons from a good vertical: Skift.com #
siehste mal. wenn du vertikal schreibst, haste mehr erfolg.
faz.net: Mario Barth: Recherche? Nie gehört! Wozu auch? #
macht spass stefan niggemeier zu lesen wenn er sauer ist.
hihi.
carta.info: Territoriale Integrität? Es gibt Wichtigeres #
schon ein paar tage her, dass ich das gelesen hab, aber ich erinnere mich, dass andreas moser das thema schön differenziert betrachtet hat.
fernsehlexikon.de: Tanti auguri, Mario! #
was macht eigentlich terence hill?
ahne-international.de: Spontane Umfrage zu Sinn und Zweck der Zeitumstellung in der Pankower Florastraße (ausgewählte Stimmen) #
übersetzungen vom 31.03.2014
twitter.com/matthaig1: The Secrets of Time #
die zeit anhalten: küssen
zeitreisen: lesen
die zeit vergessen: musik
die zeit spüren: schreiben
zeit verschwenden: social media
thisisnthappiness.com: Seize the day #

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