ralf hop­pe ist ir­gend­was pein­lich

felix schwenzel

der sei­ten­ti­tel des neu­es­ten spie­gel-blog-ar­ti­kels lau­tet: „Ralf Hop­pe über Ge­nau­ig­keit im Jour­na­lis­mus und sei­ne Is­land-Re­cher­che“. lei­der geht es ge­nau dar­um in hop­pes ar­ti­kel, in dem er auf eine re­cher­che¹ von alex­an­der svens­son re­agiert (üb­ri­gens ziem­lich un­ge­nau auf die wort­feld-start­sei­te ver­linkt), gar nicht. es geht um die re­la­ti­vie­rung von hop­pes un­ge­nau­ig­keit und den hin­weis, dass es ei­gent­lich um et­was ganz an­de­res geht.

hop­pe schreibt:

Mei­ne Ge­sprächs­part­ner er­zähl­ten mir in gro­ßer Über­ein­stim­mung, wie wich­tig und gleich­zei­tig schwie­rig es sei, in die­ser Kri­sen­si­tua­ti­on an sta­bi­le In­for­ma­tio­nen zu ge­lan­gen. Das Feh­len ver­läss­li­cher Quel­len wur­de als gro­ßes Man­ko er­lebt. Da ich kein Is­län­disch spre­che oder lese, kann ich die Qua­li­tät der tra­di­tio­nel­len Me­di­en, Zei­tun­gen, Rund­funk, nicht be­ur­tei­len.

im spie­gel schrob er al­ler­dings, als kön­ne er es be­ur­tei­len:

In Is­land war man sehr stolz dar­auf, eine ver­netz­te, blog­gen­de Ge­sell­schaft ge­wor­den zu sein, die alt­her­ge­brach­ten Me­di­en fris­te­ten ihr Da­sein, stau­bi­ge Staats-Rund­funk­sen­der, von Un­to­ten be­wohnt, skl­ero­ti­sche Zei­tun­gen.

egal. was mich be­ein­druckt, ist wie er ein „Ge­rücht“ auf­griff und da­mit sei­ne ge­schich­te zu un­ter­mau­ern ver­such­te:

Ich konn­te aber, ent­spre­chend mei­ner Rol­le als Re­por­ter, Fra­gen stel­len. […] Bei die­ser Ge­le­gen­heit er­fuhr ich von je­nem Ge­rücht: Re­gie­rung und Ban­ker woll­ten die Gold­schät­ze au­ßer Lan­des brin­gen, Start­bahn oder Flug­ha­fen müss­ten blo­ckiert wer­den. Ich nahm mir ein Taxi und fuhr zum Flug­ha­fen. Dort traf ich Is­län­der, die dort stan­den, weil sie ver­hin­dern woll­ten, dass die Re­gie­rung ir­gend­wel­che Schät­ze au­ßer Lan­des fliegt. Sie wa­ren da, um die Start­bahn zu blo­ckie­ren, sie stan­den vor dem Flug­ha­fen. Der Abend blieb mir in Er­in­ne­rung, denn die Leu­te schie­nen mir ir­gend­wie ty­pisch in ih­rer ge­reiz­ten Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit. Ich sprach mit ei­ni­gen von ih­nen, stand eine Wei­le frie­rend her­um und fuhr dann wie­der zu­rück ins Ho­tel. Dass sie ihr Vor­ha­ben nicht um­ge­setzt ha­ben, ist mir in­zwi­schen klar ge­wor­den. Um so pein­li­cher, dass mir so ein Feh­ler in ei­nem Text pas­siert, der sich mit der Ge­nau­ig­keit von jour­na­lis­ti­scher Ar­beit be­schäf­tigt.

sel­ten habe ich eine so trot­zi­ge ent­schul­di­gung ge­le­sen. ge­nau­ge­nom­men ist es ja auch gar kei­ne kei­ne ent­schul­di­gung, son­dern wahr­schein­lich selbst­mit­leid. selbst­mit­leid ei­nes of­fen­bar manch­mal un­ge­nau ar­bei­ten­den jour­na­lis­ten, der sich ger­ne als präz­sise und ver­läss­lich ar­bei­ten­den jour­na­lis­ten dar­stel­len wür­de und die­sen ruf nun vor da­her­ge­lau­fe­nen, auf­ge­bla­se­nen po­pan­zen ver­tei­di­gen soll. ihm ist das jetzt pein­lich, nicht etwa, als er es un­ge­prüft aus sei­ner er­in­ne­rung hin­schrob. hop­pe ent­schul­digt sich nicht für die­sen „Feh­ler“, son­dern er er­klärt: die ge­schich­te sei in ei­nem for­mat er­schie­nen, in dem spie­gel-jour­na­lis­ten „per­sön­li­che Ge­schich­ten er­zäh­len, ei­ge­ne Er­fah­run­gen und Be­ob­ach­tun­gen.“ lo­gisch, wer ei­nen text liest der per­sön­li­che er­fah­run­gen und be­ob­ach­tun­gen er­zählt, muss doch qua­si mit un­ge­nau­ig­kei­ten und klei­nen feh­lern rech­nen. tz. ma­chen die­se blog­ger doch auch alle.

aus­ser­dem sei das das was alex­an­der svens­son da be­han­delt gar nicht re­le­vant, er­klärt er den spie­gel-blog le­sern, wich­tig sei et­was ganz an­de­res: es geht um die

durch das Netz und die so­zia­len Me­di­en be­för­der­te Nei­gung, sich schnell, aber ober­fläch­lich zu em­pö­ren, ir­gend­was zu li­ken oder eben je­man­den als Lüg­ner und Arsch­loch ab­zu­stem­peln.

und da­mit es auch das hin­ter­letz­te in­ter­net-arsch­loch ver­steht, er­klärt er es noch­mal für doo­fe:

Was ma­chen die so­zia­len Me­di­en mit der Ge­ne­ra­ti­on der Jun­gen? Wie mo­del­liert das Netz ihre Kom­mu­ni­ka­ti­on, ihr Den­ken, Füh­len? Das ist, so habe ich es je­den­falls be­ab­sich­tigt, das ei­gent­lich wich­ti­ge The­ma der Ko­lum­ne.

ich wür­de mich mal über eine ko­lum­ne freu­en in der be­leuch­tet wird, wel­che nei­gun­gen der nie­der­gang ei­ner einst irre reich­wei­ten­star­ken, re­le­van­ten und bei­na­he all­mäch­ti­gen re­dak­ti­on, bei ih­ren selbst­ver­lieb­ten mit­glie­dern be­för­dert. wie re­agie­ren leu­te, de­ren ex­klu­si­ves pri­vi­leg es einst war, leu­te hoch- oder nie­der­zu­schrei­ben, kam­pa­gnen zu fah­ren, skan­da­le zu ent­fa­chen und an­de­re men­schen als lüg­ner zu ent­lar­ven, wenn sie nicht mehr die ein­zi­gen sind die es kön­nen? wie mo­del­liert ein sol­cher ver­lust ihre kom­mu­ni­ka­ti­on, ihr den­ken, füh­len?

hier kann man es nach­le­sen.


1) in alex­an­der svens­sons re­cher­che en­steht der ein­druck, dass ralf hop­pe sich eine ge­schich­te aus­ge­dacht hat, um den man­gel an „gu­ten Jour­na­lis­ten“ in is­land zu il­lus­trie­ren (ix schrob mehr­fach drü­ber, hier und hier und auch hier).


her­vor­he­bun­gen in den zi­ta­ten von mir. die an­de­ren her­vor­he­bun­gen sind auch von mir.


dirk von geh­len sieht das viel mil­der als ich.


links vom 13.02.2013

felix schwenzel

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  we-make-mo­ney-not-art.com: Neo-Na­tu­re (or why we should "Let the Pan­das Die")   #

sehr in­spi­rie­ren­de ge­dan­ken­gän­ge von mi­chail va­nis zu un­se­rem ver­hält­nis zur na­tur:

The ideo­lo­gy that we have crea­ted to de­fi­ne na­tu­re as hu­man beings ac­tual­ly stops us ethi­cal­ly from ex­pe­ri­men­ting with new tech­no­lo­gies. For ex­am­p­le, if we coll­ec­tively agreed to save a spe­ci­es from extinc­tion, may­be we could ge­ne­ti­cal­ly mo­di­fy it to sur­vi­ve the new con­di­ti­ons that we have in­tro­du­ced. This seems far from pos­si­ble at the mo­ment be­cau­se you have two par­al­lel schools of thought: the sci­en­tists and the ro­man­ti­cists. The sci­en­tists are pre­pared to take risks and talk open­ly about mo­di­fy­ing or­ga­nisms, the cli­ma­te, the na­tu­ral world. On the other hand, the ro­man­ti­cists pro­tect the ideo­lo­gi­cal, pa­ra­do­xi­cal na­tu­re that they be­lie­ve in tru­ly on ethi­cal, emo­tio­nal and guilt-dri­ven grounds. This dis­agree­ment is a huge pro­blem in con­ser­va­ti­on.

na­tür­lich will nie­mand die pan­das aus­ster­ben las­sen, aber der ge­dan­ke ge­nau dar­an hilft viel­leicht, zu er­ken­nen was für ein ver­schro­be­nes bild wir von „na­tur“ ha­ben.

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  blogs.taz.de/wortis­tik: Münch­hau­sen-Check   #

det­lef guert­ler fragt sich auch, wie der spie­gel-do­ku­men­ta­ti­on die mut­mass­lich völ­lig quat­schi­ge ge­schich­te durch­ge­rutscht sein kann, die ralf hop­pe im spie­gel er­wähn­te:

Ei­gent­lich passt es ja nicht zu mei­nen bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen mit dem Spie­gel, dass dort kom­plett er­fun­de­ne Ge­schich­ten ge­druckt wer­den. Eine rea­le Ge­schich­te über­dreht, oder auf­ge­bla­sen, oder miss­deu­tet - das pas­siert oft ge­nug. Aber eine glat­te Er­fin­dung kriegt man doch nie­mals durch die Do­ku­men­ta­ti­on durch. Den Spie­gel-Fakt­che­ckern muss der Re­dak­teur doch ir­gend­ei­ne Quel­le vor­ge­legt ha­ben, ir­gend­et­was, was zu­min­dest so sehr als Be­leg gel­ten kann, dass der Do­ku­men­tar sei­nen Ha­ken dran­ma­chen kann. Wenn hin­ge­gen auf die Fra­ge “Wo­her ha­ben Sie das?" nur ein “Das hab ich mal ir­gend­wo ge­le­sen" kommt, fliegt die ent­spre­chen­de Pas­sa­ge eben wie­der raus. So läuft da mei­nes Wis­sens das nor­ma­le Ge­schäft, und das ist auch gut so. In die­sem Fall muss da et­was Anor­ma­les pas­siert sein. Aber was??

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Des Kai­sers neue Klei­der   #

stimmt al­les, was der kiez­neu­ro­ti­ker über den kai­sers in der pap­pel­al­lee schreibt. bis auf die frisch­the­ken. da hab ich in den 10 jah­ren in de­nen ich den markt be­such­te nicht ein­mal ein­ge­kauft, weil mir so­wohl die in­hal­te der the­ken, als auch die the­ken­si­tua­ti­on angst mach­ten.

es fehlt auch so ei­ni­ges. zum bei­spiel, dass der pfand­au­to­mat im pap­pel­al­lee­kai­sers wahr­schein­lich der am übels­ten stin­ken­de im gan­zen uni­ver­sum ist oder dass die kas­sen fast kom­plett von ver­hipp­ten stu­den­ten be­trie­ben wer­den, die im schnitt 20 mal lang­sa­mer ar­bei­ten als die kol­le­gen von aldi.

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  spie­gel.de: Er­schöpf­te Pi­ra­ten: Die Burn­out-Par­tei   #

ich hab den text nicht ka­piert. den letz­ten satz des tl;dr habe ich nach 15 mal lau­tem vor­le­sen ent­schlüs­seln kön­nen, aber nicht ver­ste­hen:

Burn­out ist ein po­li­ti­sches und tech­no­so­zia­les Pro­blem. Die lang­fris­ti­ge, ge­sell­schaft­li­che Lö­sung heißt wäh­len, die kurz­fris­ti­ge, per­sön­li­che igno­rie­ren ler­nen.

die lang­fris­ti­ge lö­sung heisst also wäh­len ler­nen, die kurz­fris­ti­ge igno­rie­ren ler­nen. ab­ge­se­hen da­von, dass auch dem igno­rie­ren eine wahl vor­aus­geht, ist igno­rie­ren ler­nen und kön­nen be­reits seit ein paar hun­dert­tau­send jah­ren eine er­folg­reich an­ge­wand­te über­le­bens­stra­te­gie. und ob man pro­ble­me bei der in­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung nun neur­asthe­nie, burn­out, jagd­un­fall oder hys­te­rie nennt, bei der be­nen­nung po­li­ti­scher und ge­sell­schaft­li­cher pro­ble­me hilft ei­nem das nur be­dingt.

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  ole­reiss­mann.de: Was es mit Mate und Club-Mate auf sich hat: Eine Ge­schich­te in 23 Bil­dern   #

schö­ne fo­to­stre­cke.


Photo by felix schwenzel in Hotel de Rome, a Rocco Forte Hotel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

l'o­ré­al pa­ris, la­far­ge kem­berg


links vom 12.02.2013

felix schwenzel

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Ser­vice­b­log: Papst-Tweets   #

Je­der nur ei­nen Papst­witz!

— Nou­veau­bé­ton (@nou­veau­be­ton) 11. Fe­bru­ar 2013

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  dwdl.de: Co­ver­check zum an­ge­kün­dig­ten Rück­tritt von Papst Be­ne­dikt XVI.   #

13 zei­tungs­ti­tel­sei­ten von heu­te.

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  neil-gai­man.tumb­lr.com: joeh­ills­thrills: work­m­an­pu­bli­shing: The Power of Books.   #

noch mehr pa­thos am diens­tag.

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  moeff­ju.net: Be­schat­te­te Ab­rei­se   #

mat­thi­as bau­er über „be­scheu­er­te Schei­ße“. oder, wie goog­le es aus­drü­cken wür­de: „Be­schat­te­te Ab­rei­se“.


blas­ser blau­er punkt (pa­thos am diens­tag)

felix schwenzel


/ the­cu­riou­s­as­tro­no­mer.word­press.com


[nach­trag 10:08 uhr]
via paul der text von carl sa­gan als co­mic .


links vom 11.02.2013

felix schwenzel

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  wort­feld.de: Kal­te Füße | Der Blog­ger, das Gold und die Start­bahn.   #

alex­an­der svens­son:

Es geht aber­mals um die Ge­schich­te des Re­dak­teurs, der sich im Spie­gel be­klagt, dass sein Sohn kei­ne Zei­tung mehr liest. Ralf Hop­pe führt ge­gen das In­ter­net an, die Is­län­der hät­ten die Fi­nanz­kri­se ih­res Lan­des des­halb nicht ver­stan­den, weil es dort kei­ne gu­ten Jour­na­lis­ten mehr ge­ge­ben habe, son­dern »Blogs und Volks­re­por­ter«.

alex­an­der svens­son re­cher­chiert eine ge­schich­te nach, die ralf hop­pe zur il­lus­tra­ti­on ei­nes man­gels an „gu­ten Jour­na­lis­ten“ in is­land nutzt. er­staun­li­cher­wei­se könn­te man den ein­druck be­kom­men, dass ralf hop­pe sich die ge­schich­te aus­ge­dacht oder aus der P.M. ab­ge­schrie­ben hat. und ich dach­te, die spie­gel-do­ku­men­ta­ti­on sei so gut wie un­fehl­bar?

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  netz­po­li­tik.org: Bye bye Da­ten­schutz: EU-Par­la­ment ko­piert von Ama­zon, ebay & Co.   #

kirs­ten:

Von der New York Times über The Te­le­graph bis hin zur Zeit - alle be­rich­ten über die Brüs­se­ler Lob­by-Flut ge­gen die Da­ten­schutz­re­form. Nach der ers­ten Ab­stim­mung im EU-Par­la­ment wur­de jetzt auf­ge­deckt, wie sehr die Wün­sche der Un­ter­neh­men dort auf frucht­ba­ren Bo­den fal­len.

ri­chard gut­jahr hat auch eine ma­te­ri­al zu den ko­pie­ren­den par­la­men­ta­ri­ern zu­sam­men­ge­tra­gen: Lob­by­Plag: Die Copy & Pas­te-Ge­setz­ge­ber aus Brüs­sel

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  zei­len­sturm.de: Durst   #

h₂o für €59,95/0,75l zu­züg­lich €0,25 trit­tin-pfand. dazu gibts ein paar swa­row­ski kris­tal­le. /herz­da­men­ge­schich­ten.de

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  dar­ing­fi­re­ball.net: Click to Flash in Chro­me   #

ich dach­te ge­nau die­se ein­stel­lungs­op­ti­on ist der grund, war­um alle welt chro­me seit jah­ren nutzt.

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  moustash­ley.com: Per­sis­t­ent­ly re­sist.   #

/ka­tha­ri­na bor­chert


mein vor­trags­vor­schlag für die rp13

felix schwenzel

ende ja­nu­ar habe ich den ruf nach pa­pie­ren der re­pu­bli­ca 13 be­ant­wor­tet und fol­gen­de ses­si­on vor­ge­schla­gen:

10 Vor­schlä­ge um die Welt zu ver­bes­sern

Mo­liè­re liess in sei­ner Ko­mö­die „Der Men­schen­feind“ den ein­zi­gen Freund von Al­ces­te (dem Men­schen­feind) sa­gen: „Welt­ver­bes­se­rung, das ist ein Ziel, für das nur Tore sich be­geis­tern.“ Ge­treu diesm Mot­to will ich mich min­des­tens 30 Mi­nu­ten vor Pu­bli­kum für Welt­ver­bes­se­rung be­geis­tern und 10 kon­kre­te Vor­schlä­ge oder Wege zei­gen, mit de­nen man sich zum Tor ma­chen kann und Mis­ath­ro­pen in die Schran­ken wei­sen kann. Über das In­ter­net wer­de ich nur am Ran­de spre­chen.

nach­dem ich 2010 fest­ge­stellt habe, dass die welt scheis­se ist, habe ich mich in den fol­gen­den jah­ren in­ten­siv mit pla­ti­tü­den be­schäf­tigt: 2011 habe ich bei­spiels­wei­se fest­ge­stellt, dass die „Zu­kunft [das] ist, was wir aus der Ge­gen­wart ma­chen“ und 2012, dass das in­ter­net und die welt aus men­schen be­stehen und real sind.

ne­ben der tat­sa­che, dass ich mir das the­ma für den ses­si­on-vor­schlag die­ses jahr aus­ge­dacht habe, ge­fällt mir an dem the­ma, dass es et­was of­fe­ner für re­cher­che ist, dass es also um ein the­ma geht, von dem ich über­haupt kei­ne ah­nung habe.

zu dem the­ma kann man si­cher sehr aus­gie­big und sehr sub­jek­tiv rumm­ei­nen, aber ich hof­fe mich mit die­sem the­ma, soll­te es an­ge­nom­men wer­den, in zug­zwang zu brin­gen: ich wür­de ger­ne ech­te an­sät­ze für welt­ver­bes­se­rung fin­den, men­schen fin­den, die ex­pli­zit ver­su­chen, die welt oder tei­le der welt in ord­nung zu brin­gen. ein biss­chen möch­te ich das in eine rich­tung brin­gen, die ich bei sa­rah lacy 2011 auf der next-kon­fe­renz be­ob­ach­tet habe: von din­gen be­rich­ten, die men­schen un­ter­neh­men um an­de­ren zu hel­fen. frei von pa­thos, aber nicht frei von fas­zi­na­ti­on. ich fürch­te und ich hof­fe, dass die­ses the­ma ei­ni­ges an re­cher­che mit sich bringt. und ich hof­fe, dass mir die eine oder der an­de­re mei­ner le­ser mich mit hin­wei­sen auf in­ter­es­san­te men­schen oder in­itia­ti­ven an­stos­sen könn­te.


links vom 10.02.2013

felix schwenzel

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  kath­rin.pas­sig.de: Ab­ge­lehn­ter Text über Fe­mi­nis­mus für die ZEIT   #

ich fand den text nicht schlecht, tue mir aber schwer bei the­men wie fe­mi­nis­mus, ur­he­ber­recht, wirt­schafts­för­de­rung oder ver­tei­di­gungs­po­li­tik eine kla­re po­lit­si­che mei­nung zu bil­den. ich habe mei­ne ei­ge­ne per­sön­li­che mei­nung, teil­wei­se de­tail­ier­te hand­lungs­ma­xi­men und ein­zel­über­zeu­gun­gen, aber fast nie ein kla­res, zu­sam­men­hän­gen­des po­li­ti­sches bild. bei al­len die­sen the­men freue ich mich aber im­mer wie­der über tex­te die un­ideo­lo­gisch und nach­voll­zieh­bar ge­schrie­ben sind, sau­ber ar­gu­men­tie­ren und mich so teil­wei­se von mei­nen al­ten über­zeu­gun­gen zu neu­en an­sich­ten zie­hen. ant­je schrupp und kath­rin pas­sig kön­nen sol­che tex­te schrei­ben. vor vie­len jah­ren auch mal ha­rald mar­ten­stein. und noch ein paar an­de­re.

wo ich aber eine de­zi­dier­te mei­nung habe ist in sa­chen RSS. und dass kath­rin pas­sig kein RSS auf ih­rer sei­te an­bie­tet fin­de ich em­pö­rend. wie soll ich denn den gan­zen tol­len sa­chen die sie dort ver­linkt und be­schreibt or­dent­lich fol­gen? (zum be­spiel den les­sons lear­ned für vor­trä­ge)

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  mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com: Good sen­ten­ces about fa­shion and co­py­ing   #

zwei din­ge mei­ne ich im lau­fe mei­nes stu­di­ums ge­lernt zu ha­ben und im wei­te­ren ver­lauf mei­nes le­bens im­mer wie­der be­stä­tigt ge­se­hen zu ha­ben:

  • ko­pie­ren ent­fal­tet krea­ti­vi­tät und märk­te
  • ver­knap­pung von re­sour­cen oder ein­schrän­kung von op­tio­nen erst recht

jetzt habe ich ge­lernt: ko­pie­ren ver­kauft auch kla­mot­ten.

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  netz­po­li­tik.org: The Pi­ra­te Bay AFK - Do­ku­men­ta­ti­on   #

die pi­ra­te­bay-doku von si­mon klo­se hab ich mir in den letz­ten bei­den ta­gen ge­nau­so wie den letz­ten ja­mes bond (sky­fall) ge­kauft und an­ge­se­hen. bei­de bo­ten aus­ser­ge­wöhn­lich tol­le bil­der (be­son­ders be­ein­dru­ckend bei sky­fall: die bil­der aus shang­hai), aber in­halt­lich nicht viel neu­es. bei­den fil­men ge­mein­sam schien mir auch, dass ihr in­halt­li­cher fo­kus vor­nehm­lich dar­auf ge­rich­tet war, auf die fort­set­zung neu­gie­rig zu ma­chen; nach bei­den fil­men sitzt man im ses­sel und denkt: „so — und was nu?“ (sie­he auch nerd­core.de)

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  blogs.taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Drei un­ter­schied­li­che De­bat­ten, im­mer der­sel­be Ha­rald Mar­ten­stein   #

sehr amü­san­tes ha­rald mar­ten­stein-bas­hing von hei­ko wer­ning:

So un­ter­schied­lich die­se Dis­kus­sio­nen im De­tail auch sind, im­mer gleich sind die Re­ak­tio­nen des pro­to­ty­pi­schen deut­schen, wei­ßen Man­nes, den wir im Fol­gen­den ein­fach Max Mus­ter­mann nen­nen wol­len. Ach nein, das ist ir­gend­wie zu ab­ge­grif­fen, also: Nen­nen wir ihn doch ein­fach Ha­rald Mar­ten­stein.

ich mag mar­ten­stein nach wie vor ge­le­gent­lich sehr. auch weil er manch­mal wun­der­bar ab­sei­tig denkt und schreibt. aber wenn er wü­tend ist, oder et­was zu doll meint, dass sei­ne über­zeu­gun­gen den ge­sun­den men­schen­ver­stand re­prä­sen­tier­ten, wird er lei­der meist sehr lang­wei­lig und zu­wei­len auch un­er­träg­lich.

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  neu­netz.com: Ir­re­füh­ren­de Markt­be­trach­tun­gen und ihre schwer­wie­gen­den Kon­se­quen­zen   #

mar­cel weiss im mai 2012:

Zu­sätz­lich, weil kei­ne di­rek­ten Geld­flüs­se zum End­nut­zer exis­tie­ren, wird der Wohl­fahrts­zu­wachs von Wi­ki­pe­dia über Li­nux bis Goog­le auch nicht im Brut­to­in­lands­pro­dukt sicht­bar. Des­we­gen kom­men die kul­tur­kon­ser­va­ti­ven Kräf­te von CDU bis Han­dels­blatt auch mit der Aus­sa­ge durch, das In­ter­net und sei­ne Öko­no­mie wür­den nur zer­stö­ren ohne zu schaf­fen.

traue kei­ner sta­tis­tik, die du nicht selbst ge­fälscht hast bei der du nicht selbst ent­schei­den­de pa­ra­me­ter über­se­hen hast.

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  kott­ke.org: The worl­d's za­nie­st U-turn   #

man be­ach­te den nach­trag:

Stu­pid Fiat.

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  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Noch 'ne Schwa­ben­n­num­mer   #

hihi, tho­mas trap­pe:

Hips­ter ha­ben oft eine Idee. Aber kei­ne zwei­te. Das galt auch für Free Schwa­by­lon. Ruhe sanft.

sa­scha lobo zeigts auch.

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  the­dai­ly­show.com: Fe­bru­ary 7, 2013 - Neil Ba­rof­sky   #

se­hens­wer­te sen­dung, die ein paar ziem­lich er­schüt­tern­de aspek­te der ko­rum­piert­heit des ame­ri­ka­ni­schen po­li­ti­schen sys­tems zeigt.

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  crack­a­jack.de: Bat­man, Bane and Jo­ker come into a bar...   #

Batman, Bane and Joker come into a bar…
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  ard­me­dia­thek.de: Sen­dung mit der Maus - Cham­pan­ger­weiß - Sonn­tag, 30.12.2012   #

war­um man aus ro­ten trau­ben cham­pa­gner und weiss­wein ma­chen kann.


mei­ne lieb­lings­t­weets im fe­bru­ar

felix schwenzel

Wir sind so freund­lich, un­se­re Kin­der kön­nen nicht mal kor­rekt den Im­pe­ra­tiv bil­den.

27.01.2013 9:01 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Heu­te am Früh­stücks­tisch ge­rülpst. Ein nie ge­kann­tes Leuch­ten in den Au­gen mei­ner Kin­der ge­se­hen.

28.01.2013 14:46 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le

Lie­ber Herr Ora­cle, ich war mal so frei und hab Dir den In­stal­ler­text des Java-Up­daters kor­rek­tur­ge­le­sen. http://t.co/GPfRg­cUK

4.02.2013 17:35 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@c_oestreich Chris­ti­an Oestreich

Wir hät­ten das Use­net nie ver­las­sen dür­fen.

14.01.2013 0:13 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Jetzt­Noch­Bes­ser O.L.

Mei­ne Mit­be­woh­ne­rin hat ih­ren Kasch­mir-Pul­li zu heiß ge­wa­schen. Jetzt passt er mir.

27.01.2013 21:07 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@RAUL­de Raul Kraut­hau­sen

Ich bin ja mal ge­spannt, wann das Fern­se­hen be­greift, dass es selbst der „Se­cond Screen“ ist.

28.01.2013 0:10 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@hol­gi Hol­ger Klein

wir sind die ge­ne­ra­ti­on, die kei­ne box mit lie­bes­brie­fen un­ter dem bett hat, son­dern ab und zu ei­nen ord­ner mit al­ten screen­shots öff­net.

11.01.2013 20:03 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ohai­ma­rei­ki m.

Fin­de nicht, dass das In­ter­net die Kon­zen­tra­tiosn­fä­hig­keit nicht dass die be­ein­träch­tigt. Mei­ne Ge­dan­ken sind lo­gisch und.

2.01.2013 12:23 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@La­ren­zow Ma­dame de La­ren­zow

Ein­fach mal die Kres­se hal­ten! http://t.co/bi4pDEXR

10.01.2013 21:36 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Jan­Jo­se­f­Lie­fers Jan Jo­sef Lie­fers

"Coo­les Tat­too, was be­deu­tet das?" -"Das sind die chi­ne­si­schen Zei­chen für Jog­ging­ho­se, Alf und mit­tel­schar­fen Senf."

21.01.2013 15:47 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@zir­kus­po­ny Zimta Lu­miè­re

das sind kei­ne mit­es­ser, das sind treue­punk­te.

23.01.2013 1:13 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@busch­heu­er Else Busch­heu­er

Mit 3 Bar­bies in der Ba­de­wan­ne. Wie Hugh Hef­ner.

25.01.2013 21:39 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@rock_ga­lo­re Bruce π

Ich fave auch für Tie­re.

30.01.2013 9:33 via Twit­ter for An­droid Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Lo­bo­to­bi Hans Olo

Ki­no­kas­se:"4 Kar­ten für 3D, 2x Na­chos, 2x Pop­corn, 4 Cola, 2 Ma­gnum, 2x M&Ms.""Macht 7450 Euro."(war­um ich nie an der Ki­no­kas­se la­che)

9.01.2013 21:12 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ute­We­ber Ute We­ber

"porn gi­ves young peo­p­le an un­rea­li­stic and un­he­alt­hy idea of how quick­ly a plum­ber will come to your house"

10.01.2013 6:32 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@de­con­s­truc­to de­con­s­truc­to

Ich kann gar nicht so viel le­sen wie ich klug­scheis­sen möch­te.

4.01.2013 1:31 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@brei­ten­bach Pa­trick Brei­ten­bach

Wenn ihr sämt­li­che Zei­tun­gen ab­ge­schafft und alle eure In­for­ma­tio­nen di­gi­tal habt, wer­det ihr mer­ken, dass ein Kind­le kei­ne Vase ver­packt.

23.12.2012 18:56 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Ein­stueck­kae­se Ein Stück Käse

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich an­fang fe­bru­ar ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 07.02.2013

felix schwenzel

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Ein paar Ge­dan­ken zu Frau Scha­van   #

nes­sy:

Umso mehr ver­blüfft es mich, dass sich je­mand die Dis­ser­ta­ti­on die­ser Frau vor­nimmt, ei­ner lang­jäh­ri­gen Po­li­ti­ke­rin, die nun­mehr 57 Jah­re alt ist und de­ren Ar­beit vor 33 Jah­ren ent­stan­den ist. Solch eine Ar­beit zu prü­fen, 35, 40, 50 Jah­re alte Li­te­ra­tur zu be­schaf­fen, jede Fuß­no­te zu ver­glei­chen und zu­sätz­lich all jene Text­stel­len zu kon­trol­lie­ren, die kei­ne Fuß­no­te ha­ben - das ist ein Voll­zeit­job. Für Wo­chen. Wer macht so­was? Und war­um? Cui bono?

Mei­ne Ein­schät­zung zu Herrn Gut­ten­berg war sei­ner­zeit: Je­der, der täu­schen möch­te und es auch tut, stellt sich, selbst wenn ich ihm wohl­wol­lend an De­bi­li­tät gren­zen­de Blöd­heit un­ter­stel­le, nicht so dumm an wie Herr zu Gut­ten­berg. Solch ein plum­pes Ko­pie­ren fa­bri­ziert man nicht selbst.

*

  twit­ter.com/di­plix/sta­tus/299401132487352320   #

wem nutzt es ei­gent­lich »cui bono« zu schrei­ben?

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 7. Fe­bru­ar 2013

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  giz­mo­do.com: Dir­ty Litt­le Se­cret: Oran­ge Juice Is Ar­ti­fi­ci­al­ly Fla­vor­ed to Tas­te Like Oran­ges   #

So just re­mem­ber, when you buy Oran­ge Juice next time, even though it says 100% juice (which it is), it's still 100% ar­ti­fi­ci­al­ly fla­vor­ed.

/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com und kott­ke.org

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  theat­lan­ti­c­wire.com: Who Wants a Nice Tall Glass of Coca-Co­la's Al­go­rith­mic Oran­ge Juice?   #

adam clark es­tes:

The ex­pl­ana­ti­on be­hind Coke's com­pli­ca­ted new oran­ge juice sche­me is not­hing short of iro­nic. Ba­si­cal­ly, all of their cus­to­mers are rea­li­zing the soda is re­al­ly bad for you, so de­mand is shif­ting to he­alt­hy -- or at least he­alt­hy-see­ming -- al­ter­na­ti­ves like juice. Coke also fi­gu­red out that peo­p­le are wil­ling to pay 25 per­cent more for juice tha­t's not pro­ces­sed, that is, not made from con­cen­tra­te. En­ter Sim­ply Oran­ge. It is in­de­ed just oran­ges, but boy have tho­se oran­ges been th­rough hell and back.

In con­clu­si­on, if you want that fresh­ly squeezed oran­ge juice ex­pe­ri­ence, buy a jui­cer.

/mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com und kott­ke.org

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Lucy in dis­gu­i­se   #

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  crack­a­jack.de: Boss-Sign like a Boss, you fuck­ing Fucks   #

hihi.


links vom 06.02.2013

felix schwenzel

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  wired.com/opi­ni­on: The End of the Web, Search, and Com­pu­ter as We Know It   #

die haupt­the­se (al­les wird ein strom) von da­vid ge­lern­ter hal­te ich für quark — oder min­des­tens ex­trem ver­wa­schen. na­tür­lich ist das le­ben ein ste­ter strom von er­eig­nis­sen und da­mit auch gros­se tei­le des webs. aber der witz im le­ben ist ja ge­ra­de, sich ge­gen die­sen strom zu stem­men, mal in­ne­zu­hal­ten, pflö­cke ein­zu­ram­men, blei­ben­des, gros­ses, schö­nes zu schaf­fen. oder an­ders ge­sagt, wer die gan­ze zeit in ei­nem wild­bach strom­ab­wärts rast, sehnt sich nach dem ufer.

trotz­dem, die­sen ab­satz mag ich sehr:

To­day's ope­ra­ting sys­tems and brow­sers — and search mo­dels — be­co­me ob­so­le­te, be­cau­se peo­p­le no lon­ger want to be con­nec­ted to com­pu­ters or “sites” (they pro­ba­b­ly never did).

/mar­kus spath

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  re­ad­wri­te.com: Mi­cha­el Dell Goes To Hell   #

dan ly­ons:

One of the things for which Mi­cha­el Dell will be best re­mem­be­red is a fa­mous quip he made about Ap­ple back in the 1990s when Ap­ple was strugg­ling to stay ali­ve and Ste­ve Jobs had just re­tur­ned to turn the place around. As­ked what he'd do if he were in Job­s's shoes, Dell said, "I'd shut it down and give the mo­ney back to the share­hol­ders." Not long af­ter that, so­meone at an Ap­ple all-com­pa­ny mee­ting as­ked Ste­ve Jobs about that com­ment, and Jobs de­li­ver­ed one of the best li­nes in the histo­ry of tech: "Fuck Mi­cha­el Dell."

Yes in­de­ed. Fuck Mi­cha­el Dell. That was our Ste­ve, and guess what? He was right. App­le's re­co­very and rise to world do­mi­nan­ce has been well chro­nic­led. In all the ex­ci­te­ment no­bo­dy no­ti­ced how Dell was over in the cor­ner, quiet­ly fa­ding away. In the end, no­bo­dy nee­ded to fuck Mi­cha­el Dell, be­cau­se he fu­cked hims­elf.

/bo­ing­bo­ing.net

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  me­qui­to.org: spä­ter wird al­les trü­be   #

mar­kus pfei­fer:

Ich habe nie ver­stan­den was an Fließ­band­ar­beit sonst ver­ächt­lich sein soll, ich habe die Hor­ror­bil­der auch nie ver­stan­den, wo man Men­schen­mas­sen zeig­te, wie sie im Ak­kord Wa­ren von Fließ­band zu Fließ­band ver­schie­ben. Ich habe nur jene Hor­ror­bil­der ver­stan­den, wo ein gan­zes Büro vol­ler Men­schen am Com­pu­ter­bild­schirm sit­zen muss­ten. Ein gan­zes Büro vol­ler Men­schen am Com­pu­ter­bild­schirm, das muss man sich ein­mal vor­stel­len.

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  klei­ner­d­rei.org: Was ihr schon im­mer über #Auf­schrei wis­sen woll­tet und bis­her auch zu fra­gen wag­tet - Ein FAQ-Ver­such   #

faq-ver­such. schö­nes wort.

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  me­di­ai­te.com: Do­nald Trump Of­fi­ci­al­ly Files Lawsu­it Against Bill Ma­her, De­mands $5 Mil­li­on   #

While ap­pearing on Jay Leno‘s late night pro­gram, Ma­her made an of­fer to Trump: re­lease your birth cer­ti­fi­ca­te and pro­ve you’re not the “spawn of an oran­gut­an,” and I’ll do­na­te $5 to the cha­ri­ty of your choice.

Short­ly the­re­af­ter, Trump re­leased his cer­ti­fi­ca­te. And then be­gan th­rea­tening to sue Ma­her once he fi­gu­red his $5 mil­li­on check wasn’t co­ming any time soon.

/truth­dig.com


in­sta­gram und #609060 an­no 1990

felix schwenzel in bilder


Photo by felix schwenzel in Bebelplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ein him­mel über mit­te


links vom 05.02.2013

felix schwenzel

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  ar­te­fakt-sz.net: Kunst­kri­tik als Ge­gen­gift   #

erik stein in ei­nem in­ter­view mit phil­ipp hin­dahl:

Es ist wie mit dem Fern­se­hen. Das hat man ja auch ir­gend­wann auf­ge­ge­ben. Es glaubt ja kei­ner ernst­haft, dass sich das Pro­gramm noch mal bes­sern wird. Viel­leicht ist die Kunst be­reits in ein ähn­li­ches Sta­di­um ge­tre­ten. Aber noch sind wir stur und schrei­ben da­ge­gen an. Und es gibt ja auch im­mer wie­der mal Über­ra­schun­gen, wo man denkt: Ver­dammt, ge­nau das ist es! Dann blitzt es eben doch noch mal auf, das gan­ze Po­ten­ti­al.

an­ni­ka ben­der:

Heu­te miss­ver­steht man Kunst oft als et­was, dass es ge­ne­rell zu fei­ern gel­te. Was für ein Un­sinn! Kunst ist kein Selbst­zweck und schlech­te Kunst nicht bes­ser als gar kei­ne. Kunst muss sich ihre ge­sell­schaft­li­che und ihre äs­the­ti­sche Be­deu­tung im­mer wie­der aufs Neue er­spie­len.

erik stein und an­ni­ka ben­der sind die au­toren des don­ners­tag-blogs, ei­nem blog das sich mit zeit­ge­nös­si­scher kunst be­schäf­tigt. mir ge­fällt der ton fall dort ziem­lich gut, vor al­lem weil man dort nicht zu ängst­lich ist, aus­stel­lun­gen auch or­dent­lich zu ver­eis­sen. er­staun­li­cher­wei­se ist das et­was, was in der kunst­sze­ne eher un­üb­lich ist. in ei­nem blog­ein­rag über das aus­schei­den von flo­ri­an wald­vo­gel als di­rek­tor des kunst­ver­eins ham­burg, nennt an­ni­ka ben­der die ham­bur­ger kunst­sze­ne „wie kaum wo­an­ders po­li­ti­siert und in­te­griert“. gut ge­schmiert, in­te­griert, kom­pakt, zu­sam­men­ge­schweisst.

ich habe don­ners­tag-blog.com frisch abo­niert.

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  mal­te-wel­ding.com: Gün­ther Auch   #

mal­te wel­ding:

Wir zei­gen Ih­nen jetzt ein­mal ei­nen Film, da­mit Sie se­hen, was wir für Sie ge­goo­glet ha­ben.

Der Grund­feh­ler al­ler Talk­shows - sie wür­den sa­gen, es sei der Grund­pfei­ler - ist die Idee, alle Mei­nun­gen sei­en ver­tret­bar und gleich­be­rech­tigt. (Fair! Not ba­lan­ced! So soll­te Po­li­tik ge­macht wer­den bei Po­li­tik­sen­dun­gen, wie man aus The News­room weiß.)

wie oft bei mal­te wel­dings tex­ten, viel rich­ti­ges und noch mehr bril­li­ant for­mu­lier­tes.

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  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Der Eri­ka­tiv und mein Lie­bes­le­ben   #

auf kei­nen fall le­sen! von die­sem ar­ti­kel be­kommt man mög­li­cher­wei­se eine se­xu­el­le stö­rung.

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  se­ro­to­nic.de: Weil das hier eben doch nicht nur In­ter­net ist.   #

sehr er­schüt­ternd; wenn man das liest fühlt man sich furcht­bar hilf­los, ob­wohl man se­ro­to­nic hel­fen möch­te. und dann merkt man, wie un­an­ge­nehm das al­les für se­ro­to­nic sein muss. näm­lich un­ge­fähr im­mer zehn­mal mehr.

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  sto­ries-and-places.com: Die Orte zu Blog-Ge­schich­ten und In­ter­net-Sto­ries   #

su­per idee, wenn auch et­was un­über­sicht­lich um­ge­setzt. und noch so ein ge­dan­ke: mit fo­tos klappt die geo­lo­ca­li­sie­rung ja mitt­ler­wei­le schon ganz gut, ent­we­der weil die fo­tos von gps-fä­hi­gen ka­me­ras mit geo­ko­or­di­na­ten ver­se­hen wer­den oder weil diens­te wie in­sta­gramm die­se da­ten noch mit da­ten von fours­qua­re kom­bi­nie­ren. ei­gent­lich soll­te es für so­was doch auch blog-plug­ins ge­ben, mit de­nen man ar­ti­kel geotag­gen kann und die­se da­ten such­ma­schi­nen zur ver­fü­gung stel­len kann. weil wenn ich drü­ber nach­den­ke, fast jder blog­ar­ti­kel hat doch min­des­tens auch ei­nen ort an oder von dem er han­delt. /ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm

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  ro­bert­ba­sic.de: In­di­gnez-vous: Man darf auch ge­gen Blog­ger sei­ne Stim­me er­he­ben   #

ro­bert ba­sic:

Mei­ne Blog­ge­rei ist eine Ein­la­dung zum Dis­kurs. Zum schar­fen Ge­spräch. Zum Aus­tau­schen und La­chen. Aber nicht zum Schwei­gen. Al­les was ich tun kann, ist ein­zu­la­den, dass Be­trof­fe­ne den Mund auf­ma­chen.


links vom 04.02.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: End­lich! Peer Stein­brück re­vo­lu­tio­niert die po­li­ti­sche Blog-Kom­mu­ni­ka­ti­on in Deutsch­land   #

su­per idee: peer stein­brück hat die di­rek­te kom­mu­ni­ka­ti­on im netz durch eine von un­ge­nann­ten geld­ge­bern fi­nan­zier­te re­dak­ti­on ent­deckt. mög­li­cher­wei­se lässt er sich auch im fern­seh­du­ell mit an­ge­la mer­kel von ei­nem re­dak­teur ver­tre­ten.

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  neon.de: Böh­mer­mann: "Kein Bock auf Ni­schen­pro­duk­ti­on"   #

in­ter­view aus der neon de­zem­ber­aus­ga­be mit jan böh­mer­mann. sehr wit­zig. gu­ter mann.

Neon: Die Ni­sche hat ei­nen wei­te­ren Vor­teil: So ein Skan­dal wie kürz­lich mit Joko und Klaas, die sich ent­schul­di­gen muss­ten, weil sie in ei­nem Ein­spiel­film ei­ner Frau an die Brust ge­fasst ha­ben, kann Ih­nen nicht pas­sie­ren, weil Char­lot­te Ro­che und Sie eben nicht Spar­kas­sen-Tes­ti­mo­ni­als sind und als »Wet­ten, dass..?«-Nach­fol­ger ge­han­delt ­wur­den.
Böh­mer­mann: Fi­nan­zi­ell bin ich be­stimmt nicht froh, dass das so ist. In­halt­lich will ich mich nicht dazu äu­ßern, das sind ja Kol­le­gen. Au­ßer viel­leicht sa­gen, dass Joko und Klaas zwei per­ver­se Sex­grap­scher sind, de­nen das Hand­werk ge­legt wer­den muss und die im Haupt­pro­gramm nichts ver­lo­ren ha­ben.

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  ant­je­sch­rupp.com: #Auf­schrei hat ge­zeigt, wie In­ter­net geht   #

ant­je schrupp:

Ich glau­be, man kann aus den Er­fah­run­gen mit  dem #Auf­schrei ei­ni­ges dar­über ler­nen, wie po­li­ti­sche Dis­kur­se funk­tio­nie­ren, wenn alle Be­tei­lig­ten Zu­gang zur Öf­fent­lich­keit ha­ben. Wie die un­ter­schied­lichs­ten Blogs das The­ma auf­ge­grif­fen ha­ben, sich auf­ein­an­der be­zo­gen ha­ben oder auch nicht, fand ich atem­be­rau­bend, so­wohl in der Mas­se als auch in der Qua­li­tät (un­ter'm Strich). Ekla­tant war doch auch, wie un­glaub­lich schlecht das Fern­se­hen im Ver­gleich zu an­de­ren Platt­for­men aus­ge­se­hen hat - nicht nur dem In­ter­net, son­dern auch im Ver­gleich zu Print und Ra­dio. Viel­leicht war das ja ein Vor­ge­schmack dar­auf, wie plu­ra­lis­ti­sche po­li­ti­sche Aus­hand­lun­gen un­ter den Be­din­gun­gen des In­ter­net ab­lau­fen wer­den.

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  wort­feld.de: Im gro­ßen Topf | Wenn Spie­gel-Söh­ne nicht ge­nug le­sen.   #

alex­an­der svens­son über ir­gend­was im spie­gel:

Lei­der führt die Be­ob­ach­tung den Spie­gel-Au­toren aber dann doch zur Ge­ne­ral­ab­rech­nung mit »dem In­ter­net«: So­zia­le Netz­wer­ke und Blogs und »das Me­di­um« wer­den in ei­nen gro­ßen Topf ge­wor­fen. Dass Is­lands Blog­ger auf dem Hö­he­punkt der Fi­nanz­kri­se wo­mög­lich auch nicht bes­ser in­for­miert wa­ren als Zei­tun­gen, Ra­dio und Fern­se­hen, ist für ihn der Be­leg, dass es berg­ab geht.

das wirk­lich schlim­me ist ja nicht die in­ter­net-all­er­gie in der spie­gel-re­dak­ti­on, son­dern die re­cher­che-all­er­gie.

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  de­ze­en.com: Fos­ter + Part­ners to 3D print buil­dings on the moon   #

ei­gent­lich ne tol­le idee. aber man könn­te ja auch erst­mal auf der erde da­mit an­fan­gen? /wired.com

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  wed­ding­wei­ser.word­press.com: Wed­ding war einst ein Aus­hän­ge­schild der Mo­der­ne   #

ah, wir ha­ben mies van der rohe woh­nungs­bau­ten um die ecke.

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  cheez­bur­ger.com: How to Turn Your Pho­ne Into a Pro­jec­tor for Less Than $5.00   #

bin eher skep­tisch, aber viel­leicht funk­tio­niert das ja.



emp­feh­lungs­schrei­ben (2)

felix schwenzel

nach­trag zu die­ser sei­te, die ich vor fünf jah­ren mal zu­sam­men­ge­sucht habe. viel­leicht auch hilf­reich, soll­te je­mals je­mand nen nach­ruf auf mich ver­fas­sen wol­len. an­sons­ten is­ses na­tür­lich selbst­be­zo­ge­ner blog­ger­scheiss.

ju­dith hor­chert (2012):

Fe­lix Schwen­zel hat auf alle Fra­gen eine Ant­wort - auch wenn ihm die rich­ti­gen Wor­te feh­len.

Fe­lix Schwen­zel ist Web-Ent­wick­ler und Blog­ger, auch wenn er das selbst längst nicht mehr so nennt, son­dern lie­ber "ein­fach so ins In­ter­net" schreibt.


mi­cha­el see­mann (2007):

Fe­lix Schwen­zel ist al­les an­de­re, als ein selbst­ge­fäl­li­ges, ar­ro­gan­tes und igno­ran­tes Arsch­loch.


sa­scha lobo (2013):

Fe­lix Schwen­zel ist der Meis­ter des na­he­lie­gen­den Wit­zes.


dede (2005) :

[Fe­lix Schwen­zel ar­bei­tet] nicht mit dem Skal­pell, son­dern mit der Axt.


ha­rald staun (2010):

Fe­lix Schwen­zel [kommt] in sei­ner Zot­te­lig­keit dem Pro­to­typ des Blog­gers ziem­lich nahe.


ka­ran (2012):

Fe­lix Schwen­zel, [der] Meis­ter der Ge­mein­platz­ver­ede­lung.


jens scholz (2012):

Eine re:pu­bli­ca [ist] ohne eine der Pre­dig­ten von Fe­lix in­zwi­schen nicht mehr voll­stän­dig.


den­ta­ku (2012):

Fe­lix Schwen­zel er­klärt das In­ter­net.


se­bas­ti­an bau­mer (2012):

Fe­lix Schwen­zel schreibt auf Wir­res.net sehr an­ge­nehm sach­li­che Ar­ti­kel und Kom­men­ta­re […].


wolf­gang mi­ch­al (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist ei­ner der wirk­lich Un­ab­hän­gi­gen.


an­dré krü­ger (2012):

Fe­lix Schwen­zel bloggt schon so lan­ge, wohl nie­mand hat es mehr ver­dient, als Ur­ge­stein der Blog­go­sphä­re be­zeich­net zu wer­den, auch wenn man mit die­ser Be­zeich­nung nichts an­fan­gen kann. Fe­lix war eben schon im­mer da. Täg­lich er­freut er mich mit sei­ner la­ko­nisch kom­men­tier­ten Link­samm­lung vol­ler in­ter­es­san­ter Le­se­tipps. Sehr gern mag ich auch sei­ne Be­richt­erstat­tung von Ver­an­stal­tun­gen, weil Fe­lix nicht den Kram schreibt, der über­all zu le­sen ist, son­dern ei­nen gu­ten Blick für Ab­sei­tig­kei­ten des Le­bens hat.


chris­ti­an ja­ku­betz (2012):

[…] Fe­lix Schwen­zel aus Ber­lin [möch­te] ich Ih­nen aus ei­ner gan­zen an­de­ren Rei­he von Grün­den oh­ne­dies al­ler­wärms­tens ans Herz le­gen […].


pa­tri­cia camma­ra­ta (2012):

Ich la­che oft über Fe­lix Schwen­zel, weil er so gna­den­los sei­ne Fin­ger in of­fe­ne Wun­den hal­ten kann und hof­fe da­bei in­stän­dig, nie was so dum­mes zu schrei­ben, dass mich die­ses Schick­sal er­eilt.


cars­ten her­ken­hoff (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist ein Blog­ger­ur­ge­stein.


tho­mas stad­ler (2012):

Fe­lix Schwen­zels “Fach­blog für Ir­rele­vanz” passt in kei­ne Schub­la­de und der Ti­tel ist na­tür­lich blan­ker Un­fug.


ma­rio six­tus (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist ein­fach der Bier­zeit­an­kün­di­ger.


ma­thi­as ri­chel (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist […] ein Zwi­schen-die-Bei­ne-Tre­ter.


alex­an­der endl (2011):

Fe­lix Schwen­zel ist ein rich­tig al­ter In­ter­net-Hase.


tho­mas gi­gold  (2007):

Fe­lix Schwen­zel ist De­usch­lands schil­lerns­ter Blog­ger.


mon­do­prin­te (2012):

Fe­lix Schwen­zel ist da ganz an­de­rer Mei­nung.


na­di­ne lan­tzsch (2007):

[Ste­fan Nig­ge­mei­er] ist trotz­dem noch mehr­fach bes­ser als die­se Töl­pel von Fe­lix Schwen­zel, Sa­scha Lobo und Kon­sor­ten. Ar­beits­lo­se Me­di­en­nichts­nut­ze mit gro­ßer Schnau­ze. Im Biz si­cher­lich ein Vor­teil. Aber das wars dann.

Des­we­gen mag ich On­line manch­mal nicht. Weil die­se Hei­nis da mit rein­pfu­schen. Ge­ra­de, wo doch die Schwel­le vom Di­gi­tal- zum Print­pro­dukt so klein ge­wor­den ist. Ein Schritt und Schwen­zel un­ter­schreibt im Edi­to­ri­al der nächs­ten [Dum­my-]Aus­ga­be. Muss On­line denn stän­dig das Sprach­rohr für die­se Dep­pen sein?

ix kürz das mal:

Fe­lix Schwen­zel ist ein Töl­pel und ein Depp.


bernd mat­thies (2010):

[Fe­lix Schwen­zel ist ein] Kult-Blog­ger. [an­mer­kung: viel­leicht hat das auch wolf schnei­der in sei­nem buch ge­sagt.]

[Fe­lix Schwen­zel ist] in sei­ner hoh­len Red­un­danz un­les­bar für alle, die auf Sinn und nicht auf Sound set­zen.


wolf schnei­der ( 2010 in ei­nem vi­deo , frei zi­tiert )

Fe­lix Schwen­zel denkt nicht be­vor er bloggt.

Fe­lix Schwen­zel ist ein­sam.

(wolf schnei­der be­schäf­tigt sich wohl auch in sei­nem buch „deutsch für jun­ge pro­fis“ mit mir, das ist mir aber noch nicht in die hän­de ge­fal­len.)


falk lüke stei­ner (2012):

Ach Fe­lix …


udo vet­ter (2010):

Fe­lix Schwen­zel ist ein Idol von mir was Blogs an­geht. Er schreibt nicht viel, aber wenn er et­was schreibt is­ses ex­trem un­ter­halt­sam, sehr schön for­mu­liert, wie ich fin­de, tief­grün­dig, er denkt nach und er bringt das im­mer auf eine ele­gan­te, hu­mo­ris­ti­sche Schie­ne.

Fe­lix Schwen­zel ist kein Mann der grob­schläch­ti­gen Spra­che. Er kommt eher hin­ten­rum, […] aber wenn er zu nem Schlag aus­holt, dann sitzt der auch.


jour­nel­le (2012):

Et­was un­fair ist es al­ler­dings schon, Fe­lix Schwen­zel nur als In­ter­net-Trüf­fel-Schwein dar­zu­stel­len.


deutsch­land­ra­dio (2011):

Fe­lix Schwen­zel […] ist ein no­to­ri­scher Klein­schrei­ber.


as­trid her­bold (2012):

[Fe­lix Schwen­zel be­kommt für] sei­ne Of­fen­heit […] viel Zu­spruch.


hab ich was ver­ges­sen? möch­te je­mand et­was hin­zu­fü­gen?


links vom 02.02.2013

felix schwenzel

*

  goo­gle­watch­blog.de: Pein­lich: GEMA-Kla­ge ge­gen You­Tube kann nicht zu­ge­stellt wer­den   #

ich fin­de das ziem­lich amü­sant wie die GEMA von ei­nem PR-fett­näp­chen ins an­de­re stol­pert, ihre ver­tre­ter sich auf öf­fent­li­chen ver­an­stal­tun­gen um kopf und kra­gen re­den und jetzt das han­dels­blatt die fal­sche, aber amü­san­te mel­dung ver­brei­te­te, dass die GEMA-ju­ris­ten schwie­rig­kei­ten hät­ten her­aus­zu­fin­den wer you­tube in deutsch­land be­trei­be. auch wenn die be­richt­erstat­tung im zu­sam­men­hang mit der gema ex­trem en­tig ist, ein PR-de­sas­ter bleibts.

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  blog.till-wes­ter­may­er.de: Wie der Pan­da­bär ein­mal dach­te, Twit­ter sei eine Fuß­gän­ger­zo­ne   #

till wes­ter­may­er fasst zu­sam­men wie der wwf mal auf twit­ter ge­nervt hat.

hiermei­ne ant­wort auf die fra­ge von @WWF_Deutsch­land was ix bes­ser ma­chen wür­de:

kryp­tisch ge­sagt: sog statt druck. all­ge­mein: nicht ner­ven. prak­tisch: sich & die bot­schaft nicht so wich­tig neh­men.

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  wired.com: xkcd's In­ter­pla­ne­ta­ry Cess­na and Tra­jec­to­ries   #

rhett al­lain zwei­felt xkcds dar­stel­lung von flug­bah­nen ei­ner cess­na auf ver­schie­de­nen pla­ne­ten und mon­den des son­nen­sys­tems an (am 31.01.2013 ver­linkt)

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  my­vi­deo.de: 01 Hei­no - Jun­ge   #

ix bin hei­no-fan! er sing die ärz­te wie der ramm­stein-sän­ger mit ka­rao­ke hin­ter­grund­mu­sik und chor. toll! (ramm­stein singt er dann auch noch. soll­te till lin­de­mann ir­gend­wann mal auf der büh­ne schwe­re brand­ver­let­zun­gen er­lei­den, hei­no wäre ein gu­ter er­satz­sän­ger.)

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  scrip­to­gr.am/ron­sens: Blog­mi­ch­vor­be­rei­tungs­tref­fen   #

das pro­to­koll! sehr ge­lacht. der abend war auch sehr lus­tig.

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  scrip­to­gr.am/ron­sens: Kein Arsch sein   #

ron­sens über #auf­schrei und so.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: At­tack the Block   #

hihi.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: In God We Trust   #

$$$



links vom 01.02.2013

felix schwenzel

*

  zeit.de: Chan­cen­gleich­heit: Ich Ar­bei­ter­kind   #

mar­co mau­rer:

Heu­te, mehr als 20 Jah­re spä­ter, sagt mei­ne Mama, wäh­rend sie an ei­ner Zi­ga­ret­te zieht, sie habe sich da­mals macht­los ge­fühlt. Sie, die Volks­schü­le­rin und Fri­seu­rin, wag­te es nicht, ihm, dem Aka­de­mi­ker, zu wi­der­spre­chen.

Die­se Er­zäh­lung deckt sich mit et­li­chen Stu­di­en zum deut­schen Bil­dungs­sys­tem. Leh­rer­emp­feh­lun­gen wer­den von An­ge­hö­ri­gen ei­ner bil­dungs­fer­nen Schicht - dazu zählt mei­ne Mama - meist hin­ge­nom­men. Aka­de­mi­ker da­ge­gen kämp­fen um die Zu­kunft ih­rer Kin­der, sie schie­ben sie mit al­ler Macht in Rich­tung Ab­itur. Geld für Nach­hil­fe ha­ben sie, und wenn nichts mehr hilft, dro­hen sie mit­un­ter mit dem An­walt.

er­mun­tern­der und frus­trie­ren­der und au­gen­öff­nen­der text ei­nes ar­bei­ter­kinds. /ka­tia kelm und ron­ni grob

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  zeit.de: Cas­ting-Show: Deutsch­land such­te den Su­per­star   #

lara fritz­sche über tal­enshows:

Da­mals, 1953, ging es noch ge­sit­tet zu. Pe­ter Fran­ken­feld rief Irm­traud Kamp­mei­er als Ers­te auf die Büh­ne. Die Schein­wer­fer blen­de­ten, sie kon­zen­trier­te sich, be­gann zu sin­gen. »Ich war so ner­vös, dass ich es gar nicht ge­nie­ßen konn­te.« Sie er­in­nert sich erst wie­der an den Mo­ment, als al­les vor­bei war und sie hin­ter der Büh­ne ver­schwand. Das Pu­bli­kum klatsch­te noch im­mer. Nach ihr kam eine Tän­ze­rin, dann ein Xy­lo­fon­spie­ler, dann ein klei­nes Mäd­chen, das ein Ge­dicht auf­sag­te. Die an­de­ren hat sie ver­ges­sen. »Das ist sech­zig Jah­re her!«, ent­rüs­tet sie sich, als sei die Fra­ge da­nach eine Frech­heit. Aber man spürt, dass sie sich vor al­lem über sich selbst är­gert, weil ihr wie­der ein De­tail ver­lo­ren ge­gan­gen ist. Beim Ab­schied zwei Stun­den spä­ter ruft sie ei­nem »Und ein Jon­gleur war da­bei!« hin­ter­her. Es hat ihr kei­ne Ruhe ge­las­sen.

/ka­tia kelm

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  dra­ma-blog.de: »Brea­king Bad«, die Dä­nen und wir   #

thi­lo rösch­eisen ver­sucht zu er­klä­ren war­um „qua­li­täts­se­ri­en“ wie „Mad Men“, „Brea­king Bad“ oder „Home­land“ nicht in deutsch­land, bzw. eu­ro­pa ent­ste­hen. spass­fak­tum am ran­de:

Bei „Brea­king Bad„ und „Home­land“ se­hen die Zah­len ähn­lich aus: Bei der Pre­mie­re mit um die 1 Mio. Zu­se­hern ge­star­tet, er­rei­chen sie ku­mu­la­tiv in­klu­si­ve Wie­der­ho­lun­gen Best­wer­te von knapp 3 Mio. Zu­se­hern. Das ist in etwa ein Drit­tel oder so­gar nur ein Vier­tel von dem, was die Erst­aus­strah­lung ei­nes durch­schnitt­li­chen „Tat­orts“ in Deutsch­land bringt – in ei­nem Markt, der fast vier­mal grö­ßer ist!

spä­ter schreibt er:

Kei­ne ein­zi­ge die­ser so­ge­nann­ten Qua­li­täts­se­ri­en läuft auf ei­nem der gro­ßen ame­ri­ka­ni­schen Net­works ABC, NBC oder CBS - den Pen­dants zu den deut­schen Free-TV-Sen­dern. Statt­des­sen läuft da, was größ­ten­teils auch bei uns läuft: bei ABC „Lost“, „Pri­va­te Prac­ti­ce“, „Sub­ur­ga­to­ry“ und „Mo­dern Fa­mi­ly“, bei CBS „The Big Bang Theo­ry“, „2 Bro­ke Girls“, „Two and a half Men“, „How I met your mo­ther“, „Navy CIS“ und „The Good Wife“, bei NBC „30 Rock“, „The Of­fice“ und „Parks and Re­crea­ti­on“. Gu­tes Hand­werk, ja. Aber Qua­li­täts­se­ri­en? Si­cher nicht.

naja. „good wife“ (auf CBS) ist schon et­was mehr als gu­tes hand­werk. nicht zu ver­ges­sen, „the west wing“ lief auf NBC und ist ganz si­cher zu den über­ra­gen­den qua­li­täts­se­ri­en zu zäh­len. auch die „mup­pet show“ lief im net­work tv. an­de­rer­seits stimmts dann doch, die rich­tig gu­ten sa­chen lau­fen dann doch meist im pay-tv, sei es „the shield“, „sons of an­ar­chy“, „game of thro­nes“ oder „the wire“. /bild­blog.de

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  ka­tia­kelm.de: klei­ner bei­trag zum #auf­schrei   #

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  flickr.com: 2005-05-08 00-02-33_0008   #

die blog­mich05 ist auch schon wie­der 94 mo­na­te her. die blog­mich13 ist nicht mehr weit ent­fernt.

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  face­book.com/mal­te.wel­ding: Da ich auf der...   #

lu­kas hein­ser kom­men­tier­te un­ter ei­nem et­was kon­vul­si­ven ein­trag von mal­te wel­ding über das dschun­gel­camp:

Wer im "Dschun­gel­camp" Men­schen­ver­ach­tung sieht, kommt bei "Bau­er sucht Frau" um ei­nen Hit­ler­ver­gleich wohl kaum noch vor­bei.

der gan­ze dis­kus­si­ons­strang un­ter dem bei­trag ist sehr le­sens­wert, man muss zum le­sen al­ler­dings bei face­book an­ge­mel­det sein. le­sens­wert des­halb, weil (un­ter an­de­rem) nicht nur sa­scha lobo, ste­fan nig­ge­mei­er und mal­te wel­ding an­ge­regt dis­ku­tie­ren, son­dern auch jens oli­ver haas, ei­ner der au­toren von „ich bin ein star“ (und mann von son­ja ziet­low), der in dem strang sehr of­fen schreibt.

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  wired.com/un­der­wire: Dis­ney­'s In­no­va­ti­ve Ani­ma­ted Hy­brid Pa­per­man De­buts On­line   #

nied­lich.


mei­ne lieb­lings­t­weets im ja­nu­ar

felix schwenzel


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also ich wür­de auch mit ge­or­ge cloo­ney nicht die fdp wäh­len.

about 5 hours ago via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ms­pro Mi­cha­el See­mann


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Wie mein ge­schütz­ter Raum aus­sieht: Frei von Talk­shows.

about 5 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bosch bosch


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Were­wol­ves tend to trans­form only upon no­ti­cing a Full Moon al­re­a­dy in the sky, im­ply­ing the af­f­lic­tion is 100% psy­cho­lo­gi­cal

27.01.2013 4:53 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@neil­ty­son Neil de­Gras­se Ty­son


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mir wer­den "streit­ge­sprä­che" mit ku­bicki an­ge­bo­ten. kann mich nicht zwi­schen http://t.co/IGU­QyN­Cn und http://t.co/b99WxWDL ent­schei­den.

30.01.2013 15:52 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@martha­dear anne wiz­o­rek


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I put the ass in Ka­ras­sek. #jauch

27.01.2013 23:41 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@spree­blick John­ny Haeus­ler


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Wenn ich ir­gend­was vi­deo­über­wa­chen wür­de, dann ja wohl die­se Brot­fä­cher, wo die Leu­te Zan­gen be­nut­zen müs­sen. Al­lein der Un­ter­hal­tung we­gen.

27.01.2013 19:55 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi


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Frau Bruhns glaubt, dass das 21. Jahr­hun­dert nur eine vor­über­ge­hen­de Er­schei­nung ist, die sich nicht durch­set­zen wird.

27.01.2013 23:30 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@as­te­fa­no­witsch Ana­tol Ste­fa­no­witsch


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Ver­gesst Face­book und Goog­le! Die wah­ren Si­cher­heits­lö­cher für pri­va­tes­te Da­ten sind Vier­jäh­ri­ge im Kin­der­gar­ten.

13.01.2013 21:09 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son


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Win­ter. Was hat er je­mals für mich ge­tan?

16.01.2013 14:22 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Don­Dah­l­mann Don­Dah­l­mann


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Wurst­fach­ver­käu­fe­rin.Aber wer braucht ein Wurst­fach?

29.12.2012 14:52 via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@olle_Meia Meia


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Seht zu dass ihr nicht als Jung­frau sterbt, sonst müsst ihr, wenn ihr tot seid, Selbst­mord­at­ten­tä­ter vö­geln.

20.12.2012 12:29 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Der­Wach­sa­me Der Wach­sa­me