links vom 02.11.2011
theeuropean.de: Steve Jobs und die echte Einfachheit
gunnar sohn:
Als der große Run auf die UMTS-Lizenzen stattfand, träumte die Branche vom mobilen Surfen, Location Based Services und Navigationssystemen, mobilem Payment und vielfältigem M-Commerce. Außer den eher wenig erfolgreichen Versuchen, den japanischen i-Mode-Service auch in Europa zu platzieren, war jeder Versuch, werthaltigen Content bereitzustellen, bereits schon in der Produktentwicklung steckengeblieben.
vermeintliche sachzwänge und die unfähigkeit komplexität zu reduzieren, zerstören jeden fortschritt. und jetzt ist steve jobs tot.
formschub.de: Aluminimum
schön gesagt:
Was ich damit sagen will, ist: ich halte Widersprüchlichkeit nicht für einen Frevel, solange sie von Nachdenken durchsetzt ist.
taz.de/hausblog: taz geht mit schlechtem Beispiel voran
sehr schön. ich mag selbstbezichtigungen transparenz.
liane-thoennes.tumblr.com: Exclamation Comma: Just because you're excited about something doesn't mean you have to end the sentence.
ausrufekomma. was es alles gibt.
print-wuergt.de: Dem Volk vertrauen
michalis pantelouris:
Dem Volk vertrauen - vielleicht wäre das sogar irgendwann mal ein Konzept für uns.
faz.net: Der griechische Weg: Demokratie ist Ramsch
frank schirrmacher sagt das gleiche wie michalis pantelouris, nur etwas intellektualisierter: was für eine scheiss-auffassung von demokratie haben wir eigentlich, wenn wir meinen, in einer domokratie den souverän entscheiden zu lassen sei etwas schlechtes? (ok, das waren jetzt meine worte)
hermsfarm.de: New York, Tag 6
herm hat elmo und kevin clash getroffen. und being elmo gesehen.
google macht einen auf yahoo
heute nacht hat google den neuen, angeblich verbesserten google reader online gestellt. die reaktionen darauf waren heftig. hier gute zusammenfassung von herrn schmitz, warum der verlust der reader-sharing funktion ein wahrer verlust ist: „Der Google Reader war das Allheilmittel gegen die Angst etwas zu verpassen und gleichzeitig komparativer Vorteil gegenüber all denen, die nichts davon wussten.“ brian shih, ehemaliger projektmanager im google reader-team, schreibt warum das redesign des readers auch unter designaspekten eine katastrophe ist. martin weigert war bereits um 7:40 uhr enttäuscht vom neuen reader. hackr betont den aspekt, dass google vor lauter ehrgeiz seinem „hoffnungsträger g+ ein gewisses momentum zu verleihen“ seine urteilskraft zu verlieren scheint und sich wie ein depp (moron) verwandelt.
ich hatte anfangs, nach der ankündigung, dass der google reader nun angepasst würde, grpsse hoffnungen, dass google das richtige tun würde. nämlich eine elegante integration des readers in google+. denn die funktionen des readers waren alles andere als stringent und logisch.
so wurden artikel die man im reader geshared hatte, auch irgendwie in den eigenen buzz-feed eingespeist, aber aus dem reader selbst hatte man keinen zugang zu den automatisch generierten einträgen. zwar wurden kommentare (share with comment) unter den jeweiligen buzz-eintrag gehängt, aber diskussionen entwickelten sich dort nie, weil niemand die buzz-einträge fand. buzz war ja abstruserweise nur über gmail zugänglich. noch absurder wurde es, als google begann, die buzz-einräge zu google-plus zu transferieren. die buzz-einträge wurden zu einer plus.google.com-domain weitergeleitet, sahen aus wie google+ einträge, waren aber in google-plus selbst nicht sichtbar.
genau das hatte ich mir als verbesserung oder „integration“ in google+ vorgestellt: das gesharte einträge aus dem reader, mit sauberen meta-daten wie „quelle: google reader“, optionaler übernahme der tags die man im reader vegben kann als hashtags, erkennbare verlinkung aus dem reader zur entsprechenden, dauerhaften google+-URL, in den google+-stream übernommen würden. und dass sie dort optional von den followern ein und ausgeblendet werden könnten, etwa indem solche automatisch generierten einträge aus dem reader als optionale sparks angeboten würden.
[huch, da fällt mir gerade auf, die sparks sind in irgendwelche google+ hinterzimmer verschoben worden und kaum noch zu finden.]
google hat sich anders entschieden. die buzz-verwirrung ist zwar weg, die ein-klick share- und like-funktionen sind weg und die empfehlungen von fremden denen ich im reader folgte werden mir nicht mehr in meinen reader-strom eingespeist. stattdessen gibt es jetzt einen +1-button unter jedem aboniereten eintrag und einen share button oben im schwarzen, omnipräsenten google-balken.
auch hier ist es es verwirrend. der +1 button und die share-funktion scheinen auf den ersten blick ähnlich zu funktionieren — tun sie aber nicht und tragen so zu weiterer verwirrung bei:
- der +1 button funktioniert wie ein +1-button unter einem blogeintrag. ein klick auf den +1-button fügt der quell-URL ein + hinzu, wie zum beispiel auch der +1-button neben google-suchergebnissen. das ist eigentlich gut, denn viele pluseinsen unter einem eintrag machen ihn potenziell interessant, der suchmaschinenoptimierung hilfts wahrscheinlich auch und man könnte sich als blogbetreiber mit der +1-API eine liste der beliebtesten blogeinträge basteln.
- der klick des +1-buttons lässt den eintrag aber noch nicht im eigenen google-plus-strom auftauchen. dafür muss man dem +1 noch einen einen kommentar hinzufügen. absurderweise zieht sich der +1-button die kurzbeschreibung, bzw. -zusammenfassung der geplussten seite von der quellseite, obwohl google ja den eintrag selbst in RSS vorliegen hat und entsprechend auch im reader anzeigt. das führt dazu, dass die automatisch generierte seitenbeschreibung, bzw. der teaser oft müll enthält — wenn man ihn mit dem +1-button generiert.
- der share-button (oben rechts) hingegen nimmt für die seitenbeschreiung die ungefähr ersten 100 zeichen aus dem RSS-eintrag. so wie es sein müsste und klug ist. dafür generiert der share-button kein +1.
verwirrt? möglicherweise ist das die intention von google. loyalen benutzern und evangelisten ans bein pinkeln und ihnen den gemütlichen gemeinschaftsteppich unter den ärschen wegziehen, um sie dann zu verwirren und zu verärgern, indem man ihnen unausgegorene, schlecht programmierte neue werkzeuge in die hand drückt.
google sendet mit dem redesign des readers ein klares signal an die loyalen benutzer (aka nerds):
1. ihr seid uns scheissegal. auf euch können wir keine rücksicht nehmen, wir müssen nun an das grosse ganze denken. und das grosse ganze ist unser tolles google+. das funktioniert zwar noch nicht so super, ist noch immer leicht behindert (kein RSS, keine saubere, einfache möglichkeit inhalte auf fremde oder google-eigene plattformen zu transferieren (API), kaum filtermöglichkeiten ausser „circles“), aber na und? fresst oder geht sterben (exportiert euren scheiss doch einfach).
2. wir sind überfordert. wir haben die komplexität unserer eigenen plattformen unterschätzt und uns die integration zu einfach vorgestellt. deshalb müssen wir uns leider wieder auf unserere kernkompetenz konzentreren: marktvorherrschaft erreichen um sie später zu monetarisieren. die energie, so zu tun, als ob der benutzer im zentrum unseres interesses stünde, haben wir derzeit leider nicht.
google scheint sich einiges bei yahoo abgeschaut zu haben.
zum beispiel eine managment-methode: auf der oberen führungsebene grosse, oder besser grössenwahnsinnige strategien entwickeln, und sie mit aller gewalt, ohne rücksicht auf vorhandene strukturen, details oder gar benutzernutzen, durch alle managementebenen durchziehen, zur not mit grossem druck.
google arbeitet jetzt mit auf allen ebenen mit druck. früher war das anders. da hat google mit sog gearbeitet.
mindestens ein zentimeter neulaub
meine lieblingstweets im oktober
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Ich liebe das Internet. Erst lese ein Posting einer streng christlichen, amerikanischen, 5fachen Mutter und dann eine Anleitung zum Fisten.
23.10.2011 23:40 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@journelle Elle
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Dass es immer so ewig dauert bis die Kinder die Wohnung gesaugt und die Küche aufgeräumt haben...
23.10.2011 17:42 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf dasnuf
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Verkehrte Welt: der Mann hat die teueresten Schuhe und ich das teuerste Telefon im Haus. Fehlt, dass ich gut verdiene und er Auto fährt.
22.10.2011 22:06 via web Reply Retweet Favorite
@journelle Elle
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sohn (15) liegt aufm bett und ist zu faul aufzustehen. "kannst du mir die zahnbürste bringen? ich hab grad stabile seitenlage"
18.10.2011 22:18 via Nambu Reply Retweet Favorite
@schwadroneuse schwadroneuse
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sohn (15) beschwert sich über die klassische musik im badezimmer "ich will nicht dass es bei uns so ist als wären wir aufm hauptbahnhof!"
18.10.2011 22:20 via Nambu Reply Retweet Favorite
@schwadroneuse schwadroneuse
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Ich fände es ja eigentlich praktischer und zielführender, wenn Facebook mal "gemeinsame Feinde" anzeigen würde.
18.10.2011 14:26 via Echofon Reply Retweet Favorite
@ChrisStoecker Christian Stöcker
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"Heute verstehst Du mich genauso schlecht wie Siri."
18.10.2011 12:53 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf dasnuf
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Asperger ist der Rucolasalat der Drehbuchschreiber.
16.10.2011 21:48 via web Reply Retweet Favorite
@FrauKupferblau Papp Tella
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Captn Sparrow? RT @heiko: 9% würden die piraten in den bundestag wählen. wie viele davon könnten einen piraten mit namen nennen?
9.10.2011 16:23 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@40something 40something
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Letzter Tweet von @IKEA_FAMILY von 2010. Auch nicht auf Facebook vertreten. Vielleicht suchen sie noch die Montageanleitung für Social Media
13.10.2011 16:47 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@DonDahlmann DonDahlmann
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Yahoo will AOL kaufen? Wenn sich Not mit Elend paart gibt es vielleicht auch noch Hoffnung für StudiVZ.
13.10.2011 19:09 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@DonDahlmann DonDahlmann
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Beim Öffnen einer Packung Wohlfühl-Tee cholerischen Anfall bekommen.
11.10.2011 13:12 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf dasnuf
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Dieser kurze Schock, wenn man versehentlich den letzten Tab wegklickt und darunter die Arbeit zum Vorschein kommt. #Internetsucht
10.10.2011 13:19 via web Reply Retweet Favorite
@ToFloLo Hans Olo
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I never met my greatest mentor. I wanted so much to be like him. But, his message was the opposite. Be yourself, with passionate intensity.
6.10.2011 9:59 via Twitter for iPad Reply Retweet Favorite
@naval Naval Ravikant
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Everything good I have done, I have done on a Mac.
6.10.2011 3:36 via Twitter for iPhone Reply Retweet Favorite
@hodgman hodgman
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Truly outrageous that 99% of the cookies are consumed by 1% of the monsters on PBS. #occupysesamestreet
5.10.2011 1:16 via web Reply Retweet Favorite
@michaelkbusch Michael Busch
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Green frog savagely beaten after he tells officer that he's "dating a pig." #OccupySesameStreet
4.10.2011 23:08 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@PuffChrissy Christian A. Dumais
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Politisches Kabarett wurde doch auch nur für Lehrer erfunden.
30.09.2011 8:31 via TweetCaster Reply Retweet Favorite
@journelle Elle
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Yay, die #Deern zum illegalen Download gefunden. Fühle mich sehr wichtig.
4.10.2011 10:51 via Echofon Reply Retweet Favorite
@ankegroener ankegroener
#bbpBox_113571357954019328 a { text-decoration:none; color:#78440c; }#bbpBox_113571357954019328 a:hover { text-decoration:underline; }
Licht macht meine Wohnung dreckig!
13.09.2011 14:14 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@hoch21 Roman Held
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Willst du ein neues iPhone 5 gewinnen???Dann rubbel hier ▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒▒ mit einem Schlüssel oder einer Münze.
30.09.2011 13:01 via web Reply Retweet Favorite
@abgefahrn Gero Wenderholm
links vom 01.11.2011
faz.net/blogs/supermarkt: Eigenmarken-Vergleich: Rewe reißt Mandarinen - und Tengelmann schweigt
peer schader:
Auf die Bitte, das "Mehr an Genuss", das "Mehr an Qualität" und "den besonderen Geschmack" zu erklären, die bei diesem Einkauf vermutlich den Preisunterschied von 1,20 Euro ausmachen, reagiert Kaiser's Tengelmann noch zugeknöpfter als Edeka - und antwortet: es sei "uns nicht möglich, Auskunft zu geben".
Sonst nichts.
Das ist vor allem deshalb spannend, weil es dem Konkurrenten Rewe, nach Edeka zweitgrößter Lebensmittelhändler Deutschlands, sehr wohl möglich ist: Aus der Zentrale in Köln kommt die ausführlichste Rückmeldung aller angefragten Unternehmen.
stefan-niggemeier.de: Die SPD rettet ARD und ZDF
hach. wenn der niggemeier fremde texte auseinandernimmt, dann ist das wie bei einer brust-OP zuzusehen. ein bisschen eklig, aber auch extrem faszinierend.
(ich hatte vor einigen jahren das vergnügen in ein schulungsvideo für rekonstruktive plastische mama-chirurgie reinzuschauen. mein vater konnte nämlich brüste rekonstruieren, aber keinen videorekorder bedienen. das verstörende an dem schulungs-video, war einerseits die präzision und leichtigkeit der chirurgen, andererseit die brutalität mit der sie vorgingen um platz im brustraum für die implantate zu schaffen. das vorgehen war dem was ich einige zeit vorher über das „aus-dem-fell-schlagen“ eines rehs gelernt hatte, gar nicht so unähnlich. spätestens seit diesem abend vor dem videorekorder, war mir klar, dass meine entscheidung nicht medizin zu studieren, eine sehr gute war. seit stefan niggemeier weiss ich, dass schreiben ähnlich brutal und schmerzhaft für alle beteiligten sein kann, wie chirurgie.)
hermsfarm.de: New York, Tag 5
herm:
Endlich hatte es sich auch richtig angefühlt, dass ich mir den “Kevin allein in New York" Soundtrack mitgenommen hatte. Auch wenn mir der ganze Schneematsch einen Strich durch meine gewöhnliche Umherschlenderei gemacht hat, so muss ich sagen, dass sich durch das eiskalte Chaos, New York zum ersten mal so richtig nach einer Stadt und nicht mehr nach Film in Dauerschleife für mich anfühlte.
was ich so toll an herms new-york-berichten finde: ich fühle mich beim lesen an die gefühle die ich in new york empfand erinnert. und gefühle hat man viele, wenn man durch new york läuft.
netzpolitik.org: Der Schultrojaner - Eine neue Innovation der Verlage
faszinierend wie tief die inkompetenz des gesetzgebers reicht und wie sich unsere vertreter von lobbyorganisationen über den tisch ziehen lassen. ein update von markus beckedahl gibts mittlerweile auch schon. fazit: so gut wie keiner weiss von irgendwas, den vertrag scheint niemand im zuständigen kultusministerium gelesen zu haben.
etwas weniger aufgeregt schreibt markus böhm auf spiegel.de .
techland.time.com: Steve Jobs' Sister Reveals His Last Words in Eulogy
steve jobs:
OH WOW. OH WOW. OH WOW.
spiegel.de: Prominenten-Umfrage: Was wir von Bankern und Bank-Besetzern halten
ix stehe jetzt in einer reihe mit yvonne catterfeld und mathieu carrière .
blog.stuttgarter-zeitung.de: Graffito und Grammatiknazi
hihi.
morgenhafen
links vom 30.10.2011
smbc-comics.com: October 28, 2011
erklärt nicht den sinn des lebens, aber den verlauf des lebens.
hermsfarm.de: New York, Tag 4
gern gelesen.
links vom 29.10.2011
kaliban.de: Bollywood
gnihihi.
thisisindexed.com: Watcha doing?
die grafik erklärt zwar nicht den sinn des lebens, aber das elend des lebens.
techdirt.com: Justin Bieber Sends Cease & Desist To FreeBieber Campaign
techdirt schreibt, dass justin biebers anwälte etwas degegen haben, dass die bilder von justin bieber in der grossartigen free-bieber-kampagne benutzt werden:
Apparently, Justin Bieber (or, at least, his lawyers) apparently would prefer not to be used to defend against draconian, overreaching copyright legislation. They sent Fight for the Future a cease and desist letter, claiming that such a use infringes on a variety of his rights, including (of course) publicity rights and his privacy rights.
spiegel.de: Warteschleife: Das Geheimnis der Frühstücksbomben
tom könig fragt bei lebensmittelherstellern nach und erntet nebel, ausflüchte und ausreden:
Wenn sich Lebensmittelkonzerne sogar bei hartnäckigen Nachfragen dagegen sträuben, Daten für Kinder herauszurücken, beweist dies meines Erachtens, dass man sie dazu gesetzlich zwingen sollte. Diese Unternehmen wollen ihre Zuckerbomben an unsere Kinder verkaufen. Sich dafür rechtfertigen, das möchten sie nicht. Sie sehen sich für den Profit zuständig, nicht für die gesundheitlichen Folgen ihres Handelns.
xkcd.com: The Important Field
stern.de: Kopfbahnhof versus Stuttgart 21: Das Alte schlägt die Moderne
arno luik:
Der Befund dürfte für alle S21-Befürworter verstörend sein: In der Spitzenstunde schafft der Kopfbahnhof 56 Züge - und ist somit um 14 Prozent leistungsfähiger als S21. Und das überdies sofort. Mit einem minimalen Aufwand. Mit einer problemlos machbaren Optimierung der Zugabläufe. Und hat überdies noch freie Fahrtrassen zum Abfangen von Verspätungen. Das Büro Vieregg und Rößler geht davon aus, dass für diese Optimierung fünf Millionen Euro nötig sind - maximal.
/via
theunderstatement.com: Android Orphans: Visualizing a Sad History of Support
michael degusta:
In other words, Apple's way of getting you to buy a new phone is to make you really happy with your current one, whereas apparently Android phone makers think they can get you to buy a new phone by making you reallyunhappywith your current one.
/via
natürliches gehen/laufen
links vom 28.10.2011
hermsfarm.de: New York, Tag 2
auch der zweite tag von herm in NYC: toll. selten fand ich es besser, wenn sich jemand nicht kurz fassen kann.
fontblog.de: Warum Steve Jobs ein Kontrollfreak war ...
die details sind manchmal dann doch entscheidend. zumindest wenns grosse details sind.
spiegel.de: Datenschutz-Kritik: Feinde der Freiheit
konrad lischka über datenschutz und die neuen bücher von jeff jarvis und christian heller (@ plomlompom ):
Sowohl die Ethik der Datenverarbeitung als auch eine Praxis der Pseudonymisierung kommen nicht ohne die Ermächtigung des Individuums durch Grundrechte aus. Wenn bestimmte Dienste eine pseudonyme Nutzung unterbinden (Google+, Facebook, etc.), wenn Datenverarbeiter gegen eine in welcher Form auch immer festgeschriebene Ethik verstoßen, wird der Einzelne dagegen ohne einklagbare Rechte nichts ausrichten können.
instagr.am
die grössten kritiker der elche werden ja bekanntermassen oft selbser welche. zum beispiel, wenn sie ein iphone haben. kürzlich hab ich mich noch über instagr.am-benutzer lustig gemacht. irgendwer hat mal auf twitter gesagt, dass instagr.am dazu da ist, dass fotograpfie-deppen sich selbst das gefühl geben können, fotografieren zu können.
und ich muss sagen es stimmt. aus fotos die ganz OK sind, werden mit ein bisschen filtern und quadratisieren fotos die noch ein bisschen OKayer sind. zum beispiel sieht der hauptbahnhof in berlin dann plötzlich wie ein flughafen aus:
(originalbild hier)
faszinierend finde ich, dass instagram wie irre boomt, obwohl es keine ordentliche webapp bietet. auf instagr.am kann man niemandem folgen, noch nicht mal eine galerie seiner eigenen fotos ansehen. das geht alles über die iOS-app — oder dritt-dienste, die die instagram-API benutzen. instagram.heroku.com macht das zum beispiel und bietet auch gleich einen RSS-feed an, so dass ich auf der rückseite von wirres auch meine instagram-zeitleiste abbilden kann.
links vom 27.10.2011
insidemac-blog.de: Kein Zwangs-DRM im iBookstore
gut. es geht auch ohne „senfgas“. sehr gut.
scilogs.de/sprachlog: For You, Verbohrt
der abschliessende text zum schlecker »vor ju. vor ort.«-für-doofe-dings von anatol stefanowitsch.
geekandpoke.typepad.com: The Geek&Poke Tip For Final Exams
gnihihi.
hermsfarm.de: New York, Tag 1
was ist das? reosejournalismus? gonzo-gedöns? nee. toll.
blog.zdf.de: Die Tablet-Revolution kommt, nur anders
das iphone ist zwar kein tablet, aber den medienkonsumwandel kann ich schon nach zwei wochen nutzung an mir selbst beobachten: was nicht im netz oder im idings ist, hat es schwer von mir gelesen und wahrgenommen zu werden - oder gar verlinkt zu werden.
kottke.org: Apple's sometimes-screwball design aesthetic
wohl wahr. apple produziert himmelschreiende design-scheisse aber eben auch geniale apparate, die museumspotenzial haben. (apparate — tolles wort, sollte man öfter verwenden, das wort.)
faz.net: Staatstrojaner: Der Computer steht offen wie ein Scheunentor
stefan schulz:
Viele Äußerungen aus Politik und Verwaltung, die den Staatstrojaner rechtfertigen und verteidigen, sind unwahr. Der Chaos Computer Club (CCC) hat sich mit einer aktuellen Version des Staatstrojaners befasst und bleibt bei seinen Vorwürfen. Auch die neueren Versionen der Software widersprechen geltendem Recht.
/ via
scripting.com: The RSS community wakes up
ja! ja! ja!
spiegel.de: Die Mensch-Maschine: Wenn Surfer auf der Datenautobahn brausen
sascha lobo, mal wieder auf den punkt:
Anatol Stefanowitsch, Professor für Sprachwissenschaft an der Universität Hamburg und Autor des famosen Blogs
Sprachlog, sieht die Gefahr der Metapher im gedanklichen Transfer: „Wir übertragen mit diesen Wörtern auch die Logik der betreffenden Erfahrungsbereiche auf das Internet.“ Und das ist um so gefährlicher, je weniger die prägenden Kräfte in Unternehmen, Medien und Politik vom Internet verstehen. Die Einstiegsdroge Metapher verleitet zum simplizistischen Weltbild und dazu, Zusammenhänge zu konstruieren, die nur für die Metapher, aber nicht in der Realität funktionieren. Mit zunehmender Tiefe der Diskussion um das Internet erweist sich die Metapher als immer weniger tauglich.
vimeo.com: Page 23 (English subtitles)
toll. / via
presseschauder.de: Wozu Zeitschriften kaufen? Im Internet ist doch alles so schön kostenlos
christoph keese beschreibt wie man amerikanische magazine illegal downloaden kann. möglicherweise nimmt er das beispiel amerikanischer magazine, weil sich in deutschland niemand die mühe macht den schund aus, beispielsweise, dem springer verlag einzuscannen, online zu stellen und dann auch noch die abstruse hoffnung zu hegen, dass jemand geld dafür bezahlen würde.
die entscheidende frage ist aber: was richtete ein leistungsschutzrecht gegen solche anbieter illegaler downloads eigentlich genau aus? diese angebote sind bereits jetzt illegal und ein leistungsschutzrecht würde sie nicht illegaler machen oder den autoren und verlagen an deren möglicherweise vorhandenen einnahmen teilhaben lassen. die einnahmen kämen von denen, die diese angebote gewerblich, aber im legalen rahmen nutzten.