blick von len­zes höh auf den plau­er see

felix schwenzel


plau­er see

felix schwenzel


links vom 08.07.2011

felix schwenzel

  the­dai­ly­show.com: Lou­is C.K.
lou­is c.k. er­klärt bei jon ste­wart die ana­to­mie von für­zen und die ana­to­mie von furz-wit­zen: »you don't have to be smart to laugh at farts, but you have to be stu­pid not to.« lan­ge nicht mehr so ge­lacht.

  huck­book.de: Mei­ne Mei­nung zu mei­ner Mei­nung
gran­dio­se über­schrift. und man soll sich mal ne schei­be von mir ab­schnei­den, for­dert der herr haas.

  how­to­bea­re­tro­naut.com: Post War Ame­ri­can Bars, Ca­fés and Re­stau­rants
tol­le fo­tos von bars und re­stau­rants aus dem nach­kriegs-ame­ri­ka. wenn ich eine bar ein­rich­ten soll­te, sähe sie aus wie auf em zwei­ten foto. gross­ar­ti­ge fo­tos.

  spie­gel.de: Chi­na-Dis­si­dent Liao: "Ich leb­te wie ein Hund"
der chi­ne­si­sche au­tor liao yiwu über sei­ne zeit in chi­ne­si­schen ge­fäng­nis­sen. ne­ben­bei er­fährt man, dass es leu­te gibt, die sich über raub­ko­pien ih­rer bü­cher freu­en: »Ich ge­hört habe, ste­hen mei­ne Bü­cher auf Platz drei der Lis­te der er­folg­reichs­ten raub­ko­pier­ten Bü­cher in Chi­na - das ist mein Bei­trag für mein Land. Bei uns sagt man, ein Schrift­stel­ler muss drei Din­ge be­sit­zen: Eine Schei­dungs­ur­kun­de, ei­nen Ent­las­sungs­schein aus dem Ge­fäng­nis und ei­nen Durch­su­chungs­be­fehl, dann ist er ein gu­ter Schrift­stel­ler.«


zahlt die dapd auch ho­no­ra­re an af­fen?

felix schwenzel

ge­ra­de hab ich mich ge­fragt, wer wohl das ur­he­ber­recht an ei­nem foto ha­ben könn­te, das ein affe auf­ge­nom­men hat, jetzt sehe ich, ich war nicht der ein­zi­ge: ja­son kott­ke fragt: „Who owns the co­py­right on a pho­to ta­ken by a mon­key?

im sin­ne des ge­set­zes der­je­ni­ge, der das foto macht. das hält die pres­se­agen­tur „Ca­ters News Agen­cy“ of­fen­bar nicht da­von ab, von af­fen er­stell­te fo­tos zu li­zen­sie­ren und das co­py­right da­für in an­spruch zu neh­men (via).

in­ter­es­san­ter­wei­se li­zen­siert auch die dapd, bzw. das bild­ar­chiv der dapd-schwes­ter­fir­ma, ddp images gmbh, ei­ni­ge der bil­der, de­ren ur­he­ber­recht streng ge­nom­men bei ei­nem wild­le­ben­den af­fen liegt.

laut dapd-pres­se­spre­cher wolf­gang zehrt, legt die dapd gröss­ten wert dar­auf im sin­ne ih­rer fo­to­gra­fen an­stän­di­ge ho­no­ra­re ein­zu­for­dern. die fra­ge ist nur, wie be­zahlt die dapd den fo­to­gra­fen die­ses bil­des, ei­nen af­fen?

ver­mut­lich macht man sich bei der dapd kei­ne all­zu­gros­sen ge­dan­ken dar­um, denn nach ei­ge­nem be­kun­den hat man dort ja ef­fek­ti­ve au­to­ma­ti­sche ver­fah­ren, die sich um sol­che kom­pli­zier­ten recht­li­chen fra­gen und das geld küm­mern.

aber mal im ernst. das mit dem ur­he­ber­recht ist ein biss­chen kom­pli­zier­ter als uns po­li­ti­ker, leis­tungs­schutz­rech­te­be­für­wor­ter oder spre­cher von wirt­schaft­un­ter­neh­men, die vor­ge­ben nichts als das wohl der von ih­nen ver­tre­te­nen ur­he­bern im sin­ne zu ha­ben, weis­zu­ma­chen ver­su­chen.

knapp 400 tref­fer zeigt die goog­le bil­der­su­che für das mo­tiv. ein ge­fun­de­nes fres­sen für die dapd-ab­mahn­ma­schi­ne. wahr­schein­lich ist es nur noch eine fra­ge der zeit, bis rené von der dapd ab­ge­mahnt wird, weil er das ur­he­ber­recht ei­nes af­fen ver­letzt hat, der sei­ne ver­wer­tungs­rech­te an die dapd ab­ge­ge­ben hat.

und was sagt die peta dazu?


eine dis­kus­si­on zum the­ma gibts auf goog­le+ und auf die fra­ge nach dem ur­he­ber­recht von af­fen-fo­tos, ist auch had­mut da­nisch ge­kom­men.

und: trotz des ex­pli­zi­ten wun­sches ei­nes le­sers mich nicht mehr zu ver­lin­ken weil ich kaum gross­buch­sta­ben ver­wen­de, ver­linkt mich das bild­blog heu­te schon wie­der.


[nach­trag 08.07.2011, 12:04]
um der dapd, bzw. dem ddp-bil­der­dienst et­was ge­rech­tig­keit zu­kom­men zu las­sen, im be­schrei­bungs­text der von ih­nen an­ge­bo­te­nen bil­der steht na­tür­lich auch, dass der fo­to­graf des bil­des ein affe war und auch wenn die bild­such­ma­schi­ne ein ddpi­mages-©-was­ser­zei­chen auf das af­fen­bild flanscht, masst sich ddpi­mages na­tür­lich kei­ne ur­he­ber­rech­te an dem bild an. und zur ver­wer­tung, bzw. li­zen­sie­rung steht das bild nur ta­ges­zei­tun­gen und de­ren web­sites zur ver­fü­gung (die eine pau­scha­le zah­len), man kann das bild also nicht bei ddpi­mages „kau­fen“. und da ddpi­mages kei­ne wei­ter­ge­hen­den rech­te an den bil­dern hat, wür­den sie die ver­wen­dung die­ser bil­der auch nicht ab­mah­nen kön­nen und wol­len (hat mir ein freund­li­cher bild­ver­läu­fer bei ddpi­mages ge­sagt).

ob man es bei an­mi­al-press kau­fen kann oder ob es dort auch nur ta­ges­zei­tun­gen zur ver­fü­gung steht, weiss ich nicht. zu­min­dest bit­tet man bei an­mi­mal-press um ei­nen „ein­zig­ar­ti­gen“ fo­to­ver­merk:

So ha­ben wir den bis­her ein­zig­ar­ti­gen Fall, das wir um den fol­gen­den Fo­to­ver­merk bit­ten: Ein wil­der Affe, ani­mal.press, ca­ters s01408

wenn schon kein ho­no­rar, zu­min­dest be­kommt der affe also sei­nen fo­to­ver­weis.

und, letz­te an­mer­kung: ganz ernst ist die­ser ar­ti­kel na­tür­lich nicht ge­meint. aber auch nicht ganz un­ernst. denn auch wenn klar ist, dass ein fo­to­graf der ta­ge­lang im in­do­ne­si­schen dschun­gel rum­stapft und mit af­fen um­her­zieht na­tür­lich ver­wer­tungs­rech­te an fo­tos die er mit nach­hau­se bringt hat, blei­ben doch zu­min­dest ein paar phi­lo­so­phi­sche oder pseu­do­recht­li­che fra­gen nach der schöp­fungs­hö­he, dem wah­ren fo­to­gra­fen, dem ur­he­ber, schöp­fer und dem ge­rech­ten af­fen-ho­no­rar.


[nach­trag 14.07.2011]
die agen­tur ca­ters news hat tech­dirt ge­be­ten die fo­tos des af­fen zu ent­fer­nen: „Mon­keys Don't Do Fair Use; News Agen­cy Tells Tech­dirt To Re­mo­ve Pho­tos“.

tech­dirt wei­gert sich die fo­tos zu ent­fer­nen und ar­gu­men­tiert, dass die fo­tos ge­mein­frei sei­en.

ich blei­be da­bei, die fra­gen die sich hier zum ur­he­ber­recht er­ge­ben sind kei­nes­falls pil­le­pal­le oder glas­klar zu be­ant­wor­ten.


links vom 07.07.2011

felix schwenzel

  wort­feld.de: Gib mir ein B! | Eine klei­ne Er­in­ne­rung an Blog­ger.com.
hach.

  sci­ence­b­logs.de: "Sie ha­ben mich si­cher nicht we­gen mei­nes Dok­tor­ti­tels ge­wählt"
flo­ri­an frei­stet­ter regt sich über po­li­ti­ker-re­ak­tio­nen auf den ent­zug von dok­tor-ti­teln auf: »Ein Dok­tor­ti­tel macht sich gut auf der Vi­si­ten­kar­te? Also stu­die­ren wir halt ein bis­sel und wenn die Zeit nicht reicht, dann schrei­ben wir ein­fach ab, was soll schon pas­sie­ren. Und wenn doch was pas­siert: Ups. Ge­ben wir den Ti­tel halt wie­der zu­rück, so wich­tig war es eh nicht.«

  kott­ke.org: Mon­key self-por­traits
ja­son kott­ke: »I think that is my new fa­vo­ri­te pho­to by my new fa­vo­ri­te pho­to­grapher.«aber mal im ernst: wer hat den die ur­he­ber- und ver­wer­tungs­rech­te an den selbst­por­traits? der affe? der fo­to­graf? und war­um?

  kat­rin­schus­ter.de: Was im Busch ist
ja, die frau hat recht: »Die Kri­tik ver­steckt mei­ner Mei­nung nach deut­lich we­ni­ger Din­ge hin­term Busch, um sie dort wie­der zu su­chen und dann auch zu fin­den, als der so ge­nann­te Nach­rich­ten­jour­na­lis­mus.« (kat­rin schus­ter hab ich gleich mal abon­niert)
/via bild­blog.de


lo­bo­lob

felix schwenzel

sa­scha lobo hat die­se wo­che wie­der eine ziem­lich gute ko­lum­ne für spie­gel on­line ge­schrie­ben in der er die un­ter­schie­de zwi­schen face­book und goog­le+ auf den punkt bringt:

Die Ur­fra­ge von Face­book, die je­der Nut­zer durch sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten fort­wäh­rend be­ant­wor­tet, lau­tet: Wer bist Du? Die Ur­fra­ge von Goog­le+ lau­tet: Was in­ter­es­siert Dich?

sehr le­sens­wert, vor al­lem da sa­scha lobo sich nicht nur auf die un­ter­schie­de von face­book und goog­le+ be­schränkt und auch wie­der ei­nen neo­lo­gis­mus fal­len lässt (goog­le buzz sei „un­ter­glückt“), son­dern auch, weil er zum wei­ter­den­ken in­spi­riert.

ei­gent­lich hät­te ich noch lie­ber als sa­scha lo­bos ar­ti­kel zu ver­lin­ken, die­sen kom­men­tar­strang ver­linkt. der ist aber nur ein­ge­schränkt von „aus­sen“, also ohne goog­le-plus-kon­to sicht­bar. dort hat­te björn sie­vers den spon-ar­ti­kel von sa­scha lobo mit 82 fol­lo­wern „ge­teilt“ und ei­ni­ge neue lobo-fans zum outen kom­men­tie­ren ge­bracht (ich bin ja schon län­ger be­ken­nen­der lobo-fan):

mir­ko lan­ge:

Er ist kei­nes­falls der Blen­der, für den ihn man­che hal­ten mö­gen. Wie ich ge­ra­de an­dern­orts sag­te: Ich weiß, ich kann ihm nicht das Was­ser rei­chen, ob­wohl un­se­re Ar­beits­fel­der ähn­lich sind. Und das ge­ste­he ich mir nicht oft ein. Da bleibt nur: Fan wer­den ;-)

olaf kol­brück:

Nach­dem ich bis heu­te nur den gro­ben Ge­dan­ken hat­te, wie sehr ge­nau Ver­la­ge sich Goog­le+ mal an­se­hen soll­ten, weil da jede bis­he­ri­ge Leis­tungs­schutz­recht-De­bat­te wie ein Dis­kurs über Flit­ze­bö­gen wirkt, wenn plötz­lich eine Ka­no­ne auf dem Platz steht, stel­le ich mit gro­ßer Be­wun­de­rung fest, dass @sa­scha­lobo schon al­les um­ris­sen hat.

fefe ist auch seit dem april 2011 lobo fan:

Ich habe mich z.B. in Sa­scha Lobo echt ge­irrt, habe ich in letz­ter Zeit fest­ge­stellt. Den habe ich lan­ge für ei­nen Mar­ke­ting-Po­panz ge­hal­ten, der da Auf­merk­sam­keit um je­den Preis woll­te, aber wenn man mal hin­hört, was der in letz­ter Zeit so in Talk­shows ge­sagt und in sei­ner Spie­gel-Ko­lum­ne ge­schrie­ben hat, das war gut.

ich fra­ge mich, wie kann man sa­scha ei­gent­lich nicht mö­gen?


bit­te ha­ben sie ver­ständ­nis da­für, dass wir sie ab­mah­nen muss­ten

felix schwenzel

wolf­gang zehrt, pres­se­spre­cher der nach­rich­ten­agen­tur dapd hat un­ter dem ar­ti­kel von tho­mas clo­er, in dem er be­schreibt, wie er of­fen­sicht­lich zu un­recht von der dapd we­gen ei­ner ur­he­ber­recht­ver­let­zung ab­ge­mahnt wur­de, kom­men­tiert (sie­he auch was ix zur ab­mah­nung schrob). wolf­gang zehrt schreibt, dass die dapd „im Sin­ne der Fo­to­gra­fen und der zah­len­den Kun­den“ her­aus­fin­den „müs­se“, ob de­ren fo­tos un­ent­geld­lich „werb­lich oder ge­schäft­lich (!) be­nutzt“ wür­den und ent­spre­chend da­ge­gen vor­ge­hen müs­se. das ist ver­ständ­lich. dapd hat das recht zu be­stim­men für wie­viel geld und von wem die fo­tos ih­rer fo­to­gra­fen ver­wen­det wer­den sol­len. wer wür­de das ernst­haft in fra­ge stel­len?

wolf­gang zehrt meint auch, dass es an­ge­sichts der mas­se von fo­tos die dapd täg­lich her­aus­gibt, sehr schwer sei den über­blick zu wah­ren. und weil es na­he­zu un­mög­lich sei, „von Hand je­den Mo­nat die Ver­wen­dung von etwa 50.000 Bil­der[n] im In­ter­net“ zu prü­fen, müs­se man das au­to­ma­ti­siert prü­fen. auch da­für könn­te man ver­ständ­nis auf­brin­gen.

war­um man aber ver­ständ­nis da­für auf­brin­gen soll­te, dass dapd of­fen­bar wie­der­holt selbst das ur­he­ber­recht bricht, in­dem es wer­ke drit­ter als die ei­ge­nen aus­gibt und für de­ren ver­wen­dung geld ver­langt, ist mir schlei­er­haft. wolf­gang zehrt ver­nied­licht das als „feh­ler“, die „abund­zu“ pas­sier­ten.

ers­tens wäre es in­ter­es­sant, ob die dapd das ar­gu­ment von feh­lern die „abund­zu“ pas­sie­ren, auch bei zu recht ab­ge­mahn­ten gel­ten lässt. ach sie ha­ben un­ser bild aus­ver­se­hen, we­gen ei­nes be­dau­er­li­chen feh­lers werb­lich oder ge­schäf­lich be­nutzt? da­für ha­ben wir ver­ständ­nis, uns pas­sie­ren auch feh­ler. ver­mut­lich sieht die dapd feh­ler an­de­rer, im sin­ne „der Fo­to­gra­fen und der zah­len­den Kun­den“, nicht so lo­cker.

zwei­tens wäre es in­ter­es­sant zu er­fah­ren war­um die dapd es bei der ver­fol­gung von rechts­brü­chen in kauf nimmt, selbst das recht zu bre­chen, weil das ver­fah­ren das sie ge­wählt hat nicht rich­tig funk­tio­niert.

was soll man von ei­nem fahr­rad­ver­leih hal­ten, der will­kür­lich aus­ge­wähl­te fahr­rad­fah­rer auf der stras­se des dieb­stahls be­zich­tigt und von gros­sen, mus­kel­be­pack­ten män­nern be­dro­hen lässt, die gu­ten ar­gu­men­ten oder ei­ner sach­li­chen dis­kus­si­on nicht zu­gäng­lich sind? laut wolf­gang zehrt kein pro­blem, in die­sem fall kön­ne man ein­fach eine email an ihn schrei­ben und er wür­de die be­droh­li­chen män­ner dann zu­rück­pfei­fen. (zehrt sagt tat­säch­lich, man sol­le ihm per­sön­lich eine email schrei­ben, wenn man das ge­fühl habe, die dapd wer­fe ei­nem „zu Un­recht eine Ur­he­ber­rechts­ver­let­zung vor“.)

wolf­gang zehrt plä­diert da­für, für die von der dapd ge­wähl­te form der selbst­jus­tiz ver­ständ­nis auf­zu­brin­gen. es hat durch­aus et­was irr­sin­ni­ges, dass der dapd-spre­cher glaubt, dass die ver­fol­gung un­schul­di­ger und die an­mas­sung von ur­he­ber­rech­ten drit­ter für ihre ge­rech­te sa­che in kauf zu neh­men ist, nur weil der be­dau­er­li­cher­wei­se kein zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren­des ver­fah­ren zur ver­fü­gung steht.

aber das un­ver­fro­renste an der gan­zen sa­che ist, dass der pres­se­spre­cher der dapd ver­ständ­nis für die­se form der will­kür ver­langt, ihm in sei­nem kom­men­tar bei tho­mas clo­er aber nicht mal der hauch ei­ner ent­schul­di­gung über die lip­pen kommt. in der po­li­tik nennt man so­et­was die ar­ro­ganz der macht. ich nen­ne es im fall der dapd ein­fach mal hoch­mut und heul­su­s­en­tum auf sehr ho­hem ni­veau.

lie­be dapd, lie­ber wolf­gang zehrt, bit­te ha­ben sie ver­ständ­nis da­für, dass ich für ihr feh­ler­be­haf­te­tes au­to­ma­ti­sier­tes ver­fah­ren ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen zu ahn­den nichts als un­ver­ständ­nis auf­brin­gen kann und ih­ren um­gang mit feh­lern ex­trem frag­wür­dig fin­de.


links vom 05.07.2011

felix schwenzel

  klatsch­ro­se.word­press.com: gut ge­nug
ja. so ist das auch bei mir.

  dwdl.de: To­tal-Aus­fall auf dem Ler­chen­berg: ZDF lahm­ge­legt
hey. ix war -- wie das 2DF -- mon­tag auch den gan­zen tag off­line.

  spreng­satz.de: Das Phä­no­men Stein­brück
was mi­cha­el spreng ver­gass: stein­brück hat hu­mor.


fast das pa­ra­dies auf er­den

felix schwenzel

al­lein im zug sit­zen und lie­gen kön­nen und die tür hin­ter ei­nem ab­schlies­sen. ei­gent­lich die idea­le art zu rei­sen. kei­ne ah­nung war­um ich da nicht frü­her drauf ge­kom­men bin und ich das letz­te mal vor 15 jah­ren mit dem schlaf­wa­gen ge­fah­ren bin.

na gut, per­fekt pa­ra­die­sisch is­ses nicht. die ein­zi­ge steck­do­se in der ka­bi­ne ist so schwach­brüs­tig, dass sie das mac­book le­dig­lich in pul­sen auf­lädt und die kli­ma­an­la­ge bläst wie das mac­book, wenn es 13 HQ-vi­de­os auf ein­mal ab­spielt.

aber sonst: per­fekt. mor­gen früh sol­te ich frisch wie ein mur­mel­tier aus dem zug stei­gen.


aus­fall wir­res.net am 04.07.2011

felix schwenzel

ir­gend­wann heu­te früh muss die fest­plat­te des ser­vers auf dem wir­res.net läuft aus­ge­fal­len sein. wir­res.net war dann heu­te bis ca. 18 uhr den gan­zen tag off­line.

nicht erst durch den aus­fall habe ich be­merkt, dass wir­res.net mitt­ler­wei­le so­was wie ein teil von mir ge­wor­den ist und dass ich mich, wenn die­ser teil nicht funk­tio­niert, fast ein biss­chen krank füh­le. oder dass ich mich zu­min­dest so füh­le, als ob ich selbst nicht mehr rich­tig funk­tio­nie­re. wenn twit­ter oder face­book mal aus­fal­len, kom­me ich gut da­mit zu­recht, bei mei­ner ei­ge­nen web­site plagt mich das schon ei­nen ti­cken mehr.

ei­ner­seits ist die­se site mei­ne hei­mat. in den fast 10 jah­ren in de­nen die­se web­site exis­tert sind un­zäh­li­ge an­de­re hei­ma­ten ein­fach ver­schwun­den oder ein­ge­schla­fen, geo­ci­ties, AOL, my­space — alle weg oder ein­ge­schla­fen. auf ei­ner ei­ge­nen do­main kann mir (fast) nie­mand sei­ne AGB um die oh­ren schla­gen und sich eine neue busi­ness-stra­te­gie über­le­gen und dich ein­fach so ver­trei­ben oder auf­hö­ren den müll weg­zu­brin­gen.

oder an­ders ge­sagt, tex­te ins in­ter­net zu schrei­ben fühlt sich nur auf der ei­ge­nen web­site rich­tig an. tex­te auf platt­for­men an­de­rer zu schrei­ben, kann sei­ne vor­tei­le ha­ben, vor al­lem um sie in ei­nen kon­text zu stel­len. bei qype konn­te ich tex­te über orte ver­fas­sen und — zu­min­dest in der ver­gan­gen­heit — si­cher­ge­hen, dass sie von leu­ten die nach die­sen or­ten such­ten ge­fun­den wur­den. aber die­se tex­te konn­ten und wur­den ei­nem frem­den ko­dex un­ter­wor­fen, wenn ich mich im ton ver­griff, konn­ten sie ein­fach so von ir­gend­wei­nem dienst­ha­ben­den com­mu­ni­ty-ma­na­ger ge­löscht wer­den. und: auf frem­den plat­for­men schrei­ben, dient meis­ten frem­den ge­schäfts­mo­del­len, die nicht un­be­dingt mit den ei­ge­nen in­ter­es­sen über­ein­stim­men müs­sen — im ge­gen­teil.

ich habe ger­ne al­les was ich so von mir gebe un­ter mei­ner kon­trol­le. auch in dem sin­ne, wie cem bas­man es ein biss­chen pa­the­tisch aus­drück­te:

Re­mem­ber, you have to have a home base in the gre­at plains of the web. So­me­whe­re, whe­re your fri­ends and fa­mi­ly, fel­lows and fol­lo­wers can find and stay con­nec­ted to you.

eine ei­ge­ne web­site kann zur hei­mat wer­den, zu ei­nem zu­hau­se, wenn man sie hegt und pflegt und von fremd­be­stimmt­heit mög­lichst fern­hält. und sie kann von an­de­ren als eben die­ses heim er­kannt wer­den. ja, man­che ge­dan­ken, die mir zu kurz, zu we­nig durch­dacht oder zu tri­vi­al er­schei­nen pos­te ich auf twit­ter odr face­book und schrei­be sie nicht (mehr) auf wir­res.net. trotz­dem si­che­re ich mei­ne twit­ter-er­güs­se re­gel­mäs­sig auf mei­nen rech­ner. ja, auf face­book und goog­le+ fin­det man mich auch, aber ich bin (und füh­le mich) dort zu gast. so wie frü­her, als mei­ne el­tern kei­nen fern­se­her hat­ten und ich die se­sam­stras­se bei den nach­barn se­hen muss­te konn­te. das ist OK, so­lan­ge es klar ist, dass es pro­vi­so­risch ist, dass man vor­tei­le auf zeit ge­niest, bis man, zum bei­spiel, selbst ei­nen fern­se­her hat. heut­zu­ta­ge kann ich mir nichts schö­ne­res vor­stel­len als die sen­dung mit der maus zu­hau­se im ei­ge­nen bett zu se­hen. nichts ge­gen fern­se­hen bei den nach­barn, aber zu­hau­se, im ei­ge­nen bett oder auf der eig­nen couch ist es doch am schöns­ten.

oder au­tos. nichts ge­gen ei­nen schi­cken miet­wa­gen den man sich, ge­nau dann wenn man ihn braucht, mie­tet. aber so ein wohn­mo­bil, dass man sich zur zwei­ten hei­mat ein­rich­tet, per­so­na­li­siert, auf die ei­ge­nen be­dürf­nis­se zu­schnei­det, de­ko­riert, aus­baut, dass hat auch was.

ben_ be­zeich­net das als pro­jekt „heim­weh“: das ei­ge­ne zu­hau­se im web bau­en. so­li­de, selbst ge­baut, bzw. aus­ge­baut und mit mög­lichst we­nig ab­hän­gig­kei­ten. am ende mag man vor „ei­nem müh­sam hand­ge­schnitz­ten ba­ro­cken Kunst­werk zu ste­hen“, aber es das ei­ge­ne — und es macht freu­de es zu be­trach­ten. nicht weil es be­son­ders schön ist, son­dern weils meins ist.


links vom 04.07.2011

felix schwenzel

  gut­jahr.biz: ...und ne­ben­an brennt das Re­ak­tor­ge­län­de
ich hab ir­gend­wie das ge­fühl, ri­chard gut­jahr hat dem­ago­gi­sche züge. oder nee, wie nennt man das? zwang­haf­ten po­pu­lis­mus? über­dre­hen? schwät­zen? im kern mag er ja recht ha­ben, aber dass er so sehr zu­spitzt, dass er schon im zwei­ten ab­satz zu­rück­ru­dern muss zeigt, wor­an es ihm ge­le­gen ist, zu­spit­zen, riv­va-sur­fen, link­bai­ten, auf­quir­len. öde.

  wort­feld.de Wo bin ich? | Ein Spie­gel-TV-Stu­dio für Ver­gess­li­che.
hihi.

  spreng­satz.de: Das Phä­no­men Stein­brück
was mi­cha­el spreng ver­gass: stein­brück hat hu­mor.

  ba­sic­thin­king.de: In­ter­view mit Chris­ti­an Stö­cker von deutsch­lands größ­tem Tech­blog - Spie­gel On­line
in­ter­view mit ei­nem mei­ner lieb­lings­jour­na­lis­ten.

  mac­drift­er.com: RTFM: Launch­Bar
launch­bar ist so ziem­lich das nütz­lichs­te tool für os x über­haupt. man kann da­mit wirk­lich fast al­les er­le­di­gen, aus­ser sich zu ra­sie­ren.


links vom 03.07.2011

felix schwenzel

  blog-cj.de: No­tiz­blog (7): Glück­wunsch, es ist ein Edi
das vi­deo! das stoi­ber-vi­deo! ich hab trä­nen ge­lacht. sind zwar al­les klas­si­ker, trotz­dem ge­lacht.

  china­di­gi­tal­ti­mes.net: Chi­ne­se Faked Pho­to­graph Lea­ves Of­fi­ci­als on Street of Shame
hihi.

  ipho­ne-fan.de: Ta­ges­schau-App: Ver­le­ger-Kla­ge lässt Down­loads ex­plo­die­ren
ah, die kla­ge der ver­le­ger ge­gen die ta­ges­schau-app brach­te ca. 230.000 zu­sätz­li­che nut­zer.

  eisy.eu: Trend: Goog­le Plus Pro­fi­le als /+ ver­lin­ken
jaja, das wort „trend“ in der über­schrift, „SEO“-als the­ma, „blog­pa­ra­den“-bei­geschmack. trotz­dem. ich fand die idee gut ( wir­res.net/+ ) und dann geb ix auch die quel­le an.


dapd owns sa­rah pa­lin! [ak­tua­li­siert]

felix schwenzel

re­spekt. der nach­rich­ten­agen­tur dapd ist es mit ir­gend­wel­chen vit­amin-b lö­sun­gen oder tricks ge­lun­gen das „aus­schließ­li­che Nut­zungs­recht i.S.d. Ur­he­ber­rechts­ge­set­zes“ an ei­ner wahl­kampf-in­fo­gra­fik zu er­wer­ben, die sa­rah pa­lin auf ih­rer face­book­sei­te ver­öf­fent­licht hat. und weil der au­tor tho­mas clo­er es wag­te die­se wahl­kampf­ma­te­ri­al von sa­rah pa­lin bei sich im blog zu ver­öf­fent­li­chen, lässt die nach­rich­ten­agen­tur dapd ihn nun ab­mah­nen. der scha­den der dapd an­geb­lich ent­stan­den ist be­läuft sich in­klu­si­ve „Do­ku­men­ta­ti­ons­kos­ten und Rechts­an­walts­ver­gü­tung“ auf 445 euro (re­cher­che­kos­ten gabs kei­ne, ha­r­har). die kos­ten soll clo­er über­neh­men.

mög­li­cher­wei­se ist durch die­se ak­ti­on nun ans licht ge­kom­men, dass sa­rah pa­lin von der dapd ge­steu­ert wird. eine an­de­re er­klä­rung mag sein, dass sa­rah pa­lin ein­fach nur die nach­rich­ten­agen­tur dapd da­mit be­auf­tragt hat, ihr geis­ti­ges ei­gen­tum in ih­rem auf­trag zu schüt­zen. („sa­rah pa­lin“ und „geis­ti­ges ei­gen­tum“ in ei­nem satz! das soll mir mal ei­ner nach­ma­chen!) in zei­ten, in de­nen man im­mer we­ni­ger mit nach­rich­ten ver­die­nent, ist der schutz frem­den geis­ti­gen ei­gen­tums si­cher ein gu­tes ge­schäfts­feld für nach­rich­ten­agen­tu­ren. die drit­te mög­lich­keit, die mir jetzt ge­ra­de ein­fällt, ist dass die dapd wei­ter­hin au­to­ma­ti­siert und feh­ler­be­haf­tet nach ur­he­ber­rechts­ver­let­zun­gen sucht und ohne wei­te­re kon­trol­le oder mi­ni­ma­le do­sen von ge­sun­dem men­schen­ver­stand, ab­mahnt.

per goog­le bil­der­su­che kann die dapd üb­ri­gens wei­te­re ge­schätz­te 2000 ab­mahnop­fer fin­den, zum bei­spiel bo­ing­bo­ing, die huf­fing­ton­post und und und.

[via]


[nach­trag 01.07.2011, 18:28]
die sa­che ist wohl vom tisch. dapd hat laut tho­mas clo­er ei­nen feh­ler ein­ge­stan­den, auch wenn die fra­ge, wie dapd dazu kommt ur­he­ber­rech­te an wahl­pro­pa­gan­da an­zu­mel­den wohl noch im raum steht. vor al­lem weil die­se art feh­ler nicht zum ers­ten mal ge­schieht. dapd-spre­cher wolf­gang zehrt sag­te im de­zem­ber 2010 ge­gen­über „mee­dia“, dass

sei­ne Agen­tur mut­maß­li­che Ur­he­ber­rechts-Ver­let­zer „nicht voll­au­to­ma­tisch“ ab[mah­ne]: „Alle 'Tref­fer' wer­den ma­nu­ell von Re­dak­teu­ren am Fo­to­desk oder im Ver­trieb noch ein­mal ge­prüft.“ Und den­noch rutsch­te dem dapd in min­des­tens ei­nem Fall eine un­be­rech­tig­te Ab­mah­nung durch. „Wir be­dau­ern die­sen Fall aus­drück­lich“, sag­te Zehrt wei­ter. Es han­de­le sich „um eine Soft­ware in der Be­ta­pha­se, die nach wei­te­ren Op­ti­mie­run­gen erst im nächs­ten Jahr ein­ge­setzt wer­den wird“.

möch­te mal wis­sen wie die ma­nu­el­le prü­fung bei dapd aus­sieht. wenn die ihre re­dak­tio­nel­len er­geb­nis­se ähn­lich sorg­fäl­tig prü­fen, wür­de ich als kun­de ganz schön kal­te fürs­se be­kom­men. dadp scheint sich ins­ge­samt in ei­ner art be­ta­pha­se zu be­fin­den.


tho­mas clo­er be­dankt sich für die auf­merk­sam­keit.

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mei­ne lieb­lings­t­weets im ju­ni

felix schwenzel


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Die Face­book-Ge­sichts­er­ken­nung funk­tio­niert su­per. Wur­de schon auf vier Sido-Fo­tos mar­kiert.

7.06.2011 23:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ghost­dog19 Dr. Björn


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Mitt­ler­wei­le habe ich mehr So­zia­le Netz­wer­ke als Freun­de.

about 16 hours ago via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@free­lan­cerhh Dr. Lars ٩(͡๏̯͡๏)۶


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“The trou­ble with the world is that the stu­pid are so con­fi­dent while the in­tel­li­gent are full of doubt.” (Bert­rand Rus­sell)

29.06.2011 14:10 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Mit Sil­va­na Koch-Mehrin tritt bei den nächs­ten Olym­pi­schen Spie­len erst­mals eine deut­sche Ath­le­tin im Zu­rück­ru­dern an.

26.06.2011 14:44 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@pe­ter­gla­ser Pe­ter Gla­ser


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Bei die­sen Tem­pe­ra­tu­ren spricht man in Bern und Zü­rich üb­ri­gens Schwit­zer­deutsch.

28.06.2011 19:47 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Re­gen­del­fin Ma­rie von den Ben­ken


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Ich wet­te Goog­le Plus wird das Wolf­ram Al­pha un­ter den so­zia­len Netz­wer­ken. Es weiss al­les und nie­mand kennt die Fra­ge.

28.06.2011 21:41 via Tweet­DeckRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@ahoi_pol­loi Ahoi Pol­loi


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hät­te ich frü­her nicht mit 'wenn ich mal groß bin', son­dern mit 'wenn ich mal dick bin' for­mu­liert, wäre ich jetzt viel­leicht schon wei­ter.

28.06.2011 21:07 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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"Ich mag die­sen Topf­lap­pen, den Du da an­hast."

28.06.2011 12:48 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@missca­ro caro buch­heim


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Kom­ma­re­geln:Eng­lisch: Wann im­mer du denkst, da kommt eins, mach keins.Deutsch: Wann im­mer du denkst, da kommt keins, mach eins.

24.06.2011 16:23 via Twit­ter for MacRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@eFra­ne eFra­ne


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Putz­frau - mein gro­ßer Le­bens­traum er­füllt sich viel­leicht bald.(Ha­ben, nicht sein).

23.06.2011 11:34 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@frag­men­te Frau Frag­men­te


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Das In­ter­net be­fä­higt uns, vom Büro aus ein­zu­kau­fen und in Echt­zeit zu be­ob­ach­ten, wie der Pa­ket­bo­te uns zu Hau­se nicht er­reicht.

22.06.2011 15:37 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son


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Ich ver­pa­cke Kri­tik stets ge­schickt und re­spekt­voll. Statt "Hack­fres­se", sage ich z.B. "Mett­schnäuz­chen".

22.06.2011 15:37 via Twit­ter for iPho­neRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Go­gan­ze­li G☺gan­ze­li


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beim auf­räu­men über­le­gen, ob es sich jetzt über­haupt noch lohnt die weih­nachts­de­ko weg­zu­räu­men.

19.06.2011 12:26 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@klatsch­ro­se klatsch­ro­se


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der aus­tausch­schü­ler ist ab­ge­reist. der sohn trau­rig. er schreibt dem spa­ni­er im chat: "I miss your farts" #män­ner­freund­schaft

8.06.2011 20:36 via Nam­buRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@schwa­dro­neu­se schwa­dro­neu­se


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Kurz ver­un­si­chert, ob das auf dem Bild Hei­ke Ma­kat­sch oder Jür­gen Vo­gel war.

19.06.2011 18:53 via webRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@Eu­pho­rie­fet­zen Eu­pho­rie­fet­zen

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im juni ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.06.2011

felix schwenzel

  wis­sens­logs.de: Kirch­hof, quan­ti­ta­tiv
jour­na­lis­ten kön­nen eben nicht rech­nen.

  ha­sen-farm.de: Sa­scha Lobo über neue Ar­beits­wel­ten
zu­sam­men­fas­sung ei­nes vor­trags, den sa­scha lobo über die po­si­tio­nie­rung von „frei­schaf­fen­den“ ge­gen­über „kon­zer­nen“ im be­ta­haus in ham­burg hielt. al­les was sa­scha sagt, gilt üb­ri­gens auch ge­nau­so für an­ge­stell­te ge­gen­über ih­ren ar­beit­ge­bern oder das ver­hält­nis von klei­nen fir­men ge­gen­über gros­sen fir­men.
/via riv­va

  volks­ser­ver.tumb­lr.com: @nt­wor­ten
ehr­lich­ge­sagt ist das wort „@nt­wor­ten“ im zu­sam­men­hang mit twit­ter gar kei­ne „schei­te­rung“, son­dern eine „ge­win­nung“. und was mach ich jetzt mit mei­nem neu­en twit­ter-ac­count @nt­wor­ten ?


in­sta­gr.am

felix schwenzel


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ge­ra­de ent­deckt: mei­ne ur­gross­el­tern kann­ten auch schon in­sta­gr.am. irre.

about 10 hours ago via Nam­buRe­p­lyRet­weetFa­vo­ri­te

@di­plix fe­lix schwen­zel

ich hab mich ja heu­te schon­mal ge­fragt, war­um in­sta­gram? war­um klim­bim?

war­um fo­tos auf re­tro fil­tern, auf über- oder un­terbe­lich­tet, pop­pig, kris­se­lig oder farb­los? war­um fo­tos mit rand?

echt, weil die fo­tos dann bes­ser aus­se­hen? oder weils geht?

aber vor al­lem fra­ge ich mich, sind die fo­tos die der schock­wel­len­rei­ter ge­le­gent­lich in der ka­te­go­rie „ero­tik“ pos­tet, auch in­sta­gram­me? und war­um sind die nicht qua­dra­tisch?


links vom 29.06.2011

felix schwenzel

  nom­n­om­nom.de: Grü­ner wir­d's nicht!
phil­lip: »OK Go ma­chen den Mup­pets The­me Song!« toll!

  frei­tag.de: Ring­bahn
mai­ke hank ist ein­mal mit der ring­bahn um ber­lin ge­fah­ren und hat an je­der hal­te­stel­le ein foto ge­macht. ich bin mir nicht si­cher ob ich die fo­tos ganz toll fin­den soll oder ir­gend­was in­tel­li­gen­tes zu schrei­ben ver­su­chen soll­te, um mich über die­sen in­sta­gram - klim­bim lus­tig zu ma­chen. „klim­bim“ — auch ein schö­nes wort.
/via @bov


mus­ter­gül­ti­ge PR

felix schwenzel

was das gross­ar­ti­ge am in­ter­net ist und was jour­na­lis­ten am in­ter­net gros­se angst be­rei­tet, wur­de heu­te (mal wie­der) ex­em­pla­risch sicht­bar. die men­schen über die jour­na­lis­ten be­rich­ten sind die­ser be­richt­erstat­tung nicht mehr hilf­los aus­ge­lie­fert. man muss, wenn man sich un­ge­recht be­han­delt fühlt oder aus dem zu­sam­men­hang zi­tiert fühlt, nicht mehr ju­ris­ten an­heu­ern um ge­gen­dar­stel­lun­gen durch­zu­set­zen oder die tür­klin­ken von an­de­ren jorn­a­lis­ten put­zen um mit de­ren hil­fe sei­ne sicht der din­ge dar­zu­stel­len. man kann ein­fach ins in­ter­net schrei­ben, wie man die sa­che selbst sieht. na­tür­lich kann man auch wei­ter­hin ge­gen­dar­stel­lun­gen er­wir­ken oder mit gu­ten pr-leu­ten ver­su­chen den wind zu dre­hen, aber man kann es eben auch selbst ma­chen.

in ei­nem be­richt dar­über was for­mel1-fah­rer an­geb­lich vom frau­en­fuss­ball hal­ten, stell­te der sport-in­for­ma­ti­ons-dienst (sid) nico ros­berg in ein eher un­güns­ti­ges licht:

Und Nico Ros­berg ant­wor­te­te auf meh­re­re pro­vo­kan­te Nach­fra­gen, ob er sich über­haupt ein Frau­en­spiel an­schau­en kön­ne: „Man schaut doch auch Pa­ra­lym­pics - Men­schen, die nicht ganz so gro­ße Leis­tun­gen brin­gen kön­nen, aber un­ter sich ist es trotz­dem span­nend.“

dar­auf­hin brach über nico ros­berg ein mil­der shit­s­torm her­ein, weil er an­geb­lich frau­en­fuss­ball und pa­ra­lym­pics gleich­setz­te. liest man sich hin­ge­gen die ab­schrift des pres­se­ge­sprächs auf nico ros­bergs home­page durch, die er ges­tern ver­öf­fent­li­chen liess, stellt sich die sa­che et­was an­ders dar. im prin­zip schwel­gen in dem prs­se­ge­spräch ein paar spa­cken die sich of­fen­bar jour­na­lis­ten nen­nen in frau­en- und schwu­len­feind­li­chen kli­schees, de­nen ro­ser­berg mit ei­nem et­was miss­glück­ten pa­ra­lym­pics­ver­gleich et­was ent­ge­gen­zu­set­zen ver­sucht:

Nico: Aber es gibt doch auch Pa­ra­lym­pics, die man sich auch an­sieht. Das ist doch so, dass dort ein Mensch nicht die ganz gro­ße Leis­tung brin­gen kann, aber un­ter sich sind sie alle ähn­lich und des­we­gen ist es trotz­dem span­nend.

nicht der klügs­te ver­gleich, nicht be­son­ders elo­quent vor­ge­tra­gen, aber OK.

ei­ner der spa­cken jour­na­lis­ten sagt üb­riegns et­was ähn­li­ches wie mal­te wel­ding kürz­lich schrob. der „jour­na­list A“ sag­te:

Ich will doch beim Sport die denk­bar bes­te Leis­tung er­le­ben. Wenn eine Frau von der Grund-Kon­sti­tu­ti­on her we­ni­ger Leis­tung brin­gen kann, in­ter­es­siert mich das schon nicht. Nicht weil sie eine Frau ist, son­dern weil die Leis­tung nicht Spit­ze ist…

mal­te wel­ding schrob:

Mei­ne Ant­wort, Frau­en­fuß­ball habe kein Ak­zep­tanz-, son­dern ein Ge­schwin­dig­keits­pro­blem habe ich mir ge­spart.

Frau­en­fuß­ball ist lahm. Leu­te ste­hen auf dem Platz rum, ab und an drib­belt mal ei­ner, ei­ner passt, eine Tor­frau rutscht aus, Tor.
Es sieht aus wie Fuß­ball frü­her mal aus­sah.

mich in­ter­es­siert üb­ri­gens we­der frau­en-, noch män­ner-fuss­ball. ich fin­de bei­des un­fass­bar öde. was mich in­ter­es­sie­ren wür­de: wie fühlt sich „jour­na­list a“ (steht „a“ ei­gent­lich für „arsch­loch“?), nach­dem ihn nico ros­bergs pr-leu­te mit der ge­sprächs­ab­schrift so ex­trem blöd da­ste­hen las­sen? wie ge­denkt der sport-in­for­ma­ti­ons-dienst sei­ne run­ter­ge­las­se­nen ho­sen wie­der an­zu­be­kom­men? und wer mag mel­dun­gen die mit (sid) ge­kenn­zeich­net sind noch ernst zu neh­men?

[/via bild­blog und spon]


aus dem fo­cus

felix schwenzel

der fo­cus hat ein in­ter­view mit re­na­te kün­ast aus dem heft ge­wor­fen nicht in das heft ge­nom­men. die grü­nen fin­den das sei ein bei­spiel­lo­ser af­front. aus dem re­dak­ti­ons­loch des fo­cus hör­te dwdl, dass das in­ter­view „zu lang­wei­lig, zu glatt und zu un­ge­eig­net“ ge­we­sen sei um im fo­cus ab­ge­druckt zu wer­den. das ist in­so­fern in­ter­es­sant, weil in die­ser aus­sa­ge mit­schwingt, dass der fo­cus lang­wei­li­ge, glat­te und un­ge­eig­ne­te in­ter­views ab­druckt, wenn sie nicht all­zu lang­wei­lig, glatt und un­ge­eig­net sind.

die grü­nen ha­ben das ine­trview selbst on­line ge­stellt. und sie­he da: das in­ter­view ist kreuz­öde, nichts­sa­gend, glatt und schön­re­tou­chiert. die ex­trem be­scheu­er­ten fra­gen be­ant­wor­tet kün­ast min­des­tens aus­wei­chend, gröss­ten­teils gar nicht. im hin­blick auf be­scheu­ert­heit, öd­niss, glät­te und in­halt­li­cher lee­re passt das in­ter­view ei­gent­lich her­vor­ra­gend in den fo­cus.


links vom 28.06.2011

felix schwenzel

  brain­blog­ger.de: Me­dia Markt 0 - In­ter­net 1
manch­mal er­gibt wer­bung dann doch sinn: zur shit­s­torm-pro­duk­ti­on.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Döpf­ners rote Li­nie
ste­fan nig­ge­mei­er in­ter­pre­tiert den un­sinn den ir­gend­wel­che ver­lags-men­schen ver­zap­fen.

  mee­dia.de: "Co­me­dy Street" foppt Sat.1-Früh­tal­ke­rin
ernst­haft? mee­dia (hen­ning ohl­sen) be­rich­tet über müll der im sep­tem­ber 2010 auf sat1 zu se­hen war?

  crack­a­jack.de: I draw Nin­ten­do
gifs sind sooo toll!

  volks­ser­ver.tumb­lr.com: Li­te­ral­ly.
samm­lung schwach­sin­ni­ger ap­ple.de-über­set­zun­gen. abon­niert.


hum­bug­box

felix schwenzel

in­ters­san­te va­ria­ti­on der ber­li­ner fo­li­en-ar­chi­tek­tur: das hum­bold fo­rum, das wohl dem­nächst fer­tig­ge­stellt wird, be­steht nicht wie üb­lich aus ge­rüst­tei­len die mit fo­lie be­spannt wer­den (sie­he bau­aka­de­mie, leip­zi­ger platz, etc), son­dern aus be­ton, stahl, putz und ei­ner art exo­ske­lett, das mit fo­li­en be­spannt wird.

war­um nicht auch gleich das neue alte schloss aus ei­nem stahl­be­ton­ge­rüst bau­en und mit his­to­ri­sie­ren­den fo­li­en be­span­nen. ach­so. hat­ten wir schon.