kompetente partner
Wir sind Ihr kompetenter Partner für die täglichen „kleinen und großen Geschäfte“.
[via martenstein]
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[via martenstein]
mittlerweile hab ich mich an mein windows-mobile-handy gewöhnt. ein bisschen ist es wie eine frau. wenn man sich einigermassen kennengelernt hat, die schwächen und stärken des anderen kennengelernt hat, kann man ganz friedlich und zufrieden zusammenleben - solange man die eigenen und die schwächen des anderen akzeptiert. man darf sich nur nicht zum ziel setzen, den anderen verstehen zu wollen, im gegenteil. man sollte, genau wie die schwächen, akzeptieren, dass man nicht alles verstehn kann. eben wollte ich meine mutter anrufen. unter dem eintrag meiner mutter fehlte die festnetznummer. ihre handynummer, ihre genionnummer, zwei ihrer emailadressen und ihre adresse zeigte der xda an. ihre festnetznummer nicht, obwohl sie im datensatz auf meinem computer, mit dem der xda sich synchronisiert, da ist. da ich mir auch kaum telefonnummern merken kann, verzeihe ich das dem xda. oder die kalendersynchronisierung. die klappt in der regel erst beim 4ten mal. beim ersten und zweiten durchlauf bricht das missing sync oder der xda ab. beim dritten sychronisations-anlauf werden alle termine, bis auf die formel-rennen, gelöscht. beim vierten synchronisationsanlauf ist dann alles so wie erwartet.
ich frage nicht mehr, warum das so ist. ich akzeptiere es einfach, dass das synchronisieren etwas länger braucht und nach einem speziellen ritual abzulaufen hat. meine freundind mag es nicht, wenn ich gemüse mit brühe anrichte oder fisch mit käse kombiniere. da frag ich auch nicht warum, sondern tue einfach was sie erwartet.
der xda ist ja auch sehr hilfreich. er weckt mich jeden tag, lässt mich im internet surfen und lässt mich mit weit entfernten personen sprechen. auch sehr praktisch, etwas was ich vorher noch nie mit einem handy erledigen wollte ist das emailen. alle neuen mails meiner drei wichtigsten email-konten landen relativ regelmässig auf dem xda und bleiben dank imap auch wunderbar synchron mit dem desktop-mail-programm.
und gerade wenn man sich an eine eigenschaft gewöhnt hat, überlegt sich der andere was anderes. heute habe ich etwas früher feierabend gemacht um ein paar besorgungen zu machen und ins kino zu gehen. meinen kollegen sagte ich, dass ich per mail erreichbar bliebe. pustekuchen. ich konnte zwar im internet surfen, aber das xda-mailproramm meinte es könne keien mails runterladen. selbst die java-version von gmail verweigerte reproduzierbar den dienst mit irgendeiner kryptischen meldung. klar, in solchen fällen hilft immer: neustart. nach drei neustarsts fing ich an, an meiner auf 20 jahren aufbauenden erfahrung, dass neustarten immer gegen alles hilft zu zweifeln. auch nach 4 neustarts ging zwar internet, aber keine mail.
den grund vermutete ich nach einer weile darin, dass ich zuhause, wo ich wlan habe, den netzzugang mit dem sogenannten „comm manager“ deaktiviert hatte. ein nützliches, aber eben auch eigenwilliges programm mit dem man die kommunikations-eigenschaften des handys übersichtlich aktivieren und deaktivieren kann:
man kann den flugmodus aktivieren, der nichts anderes als ein deaktivieren der telefonfunktion ist, man kann bluetooth aktivieren oder deaktivieren, ebenso wlan und die „datenverbindung“. mit der ausnahme der „datenverbindung“ kann man alle dienste deaktivieren und aktivieren. die datenverbindung lässt sich im „comm manager“ nicht mehr aktivieren, wenn man sie einmal deaktiviert hat. warum frag ich gar nicht erst.
na gut. man kann die „datenverbindung“ reaktivieren, indem man ins internet geht. das ging dann ja auch, nur eben nicht die email. die ist zwar auch internet, aber wahrsceinlich ein anderes. nach mehreren stunden bin ich auch drauf gekommen wie ich doch wieder emails laden kann: einfach die funktion „internetfreigabe“ aktivieren. die dient eigentlich zum freigeben der internetverbindung via bluetooth, zum surfen mit dem laptop. die aktivierung der internetfreigabe fordert einen allerdings meist dazu auf, „active sync“ zu deaktivieren, auch wenn „aktive sync“ gar nicht activ ist. diese fehlermeldung dient offenbar lediglich der irritation. ein altbekanntes windows-feature. das aktivieren der daten-verbindung mit der „internetfreigabe“ hate dann zur folge, dass sich das emailprogramm nicht mehr weigerte emails zu laden. muss man nicht verstehen.
ich frage mich nur wie sich microsoft, htc oder o2 sich eigentlich denken, wie normale menschen, die gegenüber computern oder windows nicht so tolerant sind, mit einem solchen gerät zurechtkommen sollen. selbst wenn alles so funktioniert wie man es erwartet, verlangt microsoft einem ja ständig den völligen verzicht auf komfort ab. alles muss man sich erklicken, durch menüs hangelnd erkämpfen. um eine seite mit opera mini zu sehen muss ich 7-8 mal klicken: xda entriegeln (2 klicks) oder aufwecken (1 klick), starter aufrufen (1 klick), java-laufzeitumgebung starten (1 klick), opera mini starten (1 klick), seite in den bookmarks klicken (1 klick), „berechtigung“ von opera mini bestätigen (2 klicks), warten. komfort stelle ich mir anders vor. aber ich beklage mich nicht. ich hab ja auch meine bugs.
aus der reihe „schlechte photoshop-arbeiten“.
furioser und sehr angestrengter verriss des „dark knights“ auf spreeblick. ich würde sogar sagen, grandioser verriss. das problem ist allerdings, dass ich malte kein wort glaube. kann natürlich sein, dass er recht hat, vor allem die tatsache, dass er „the west wing“ als positives beispiel für charaktertiefe von filmfiguren aufführt ist ein starkes anzeichen dafür, aber nach maltes verriss muss ich erst recht ins kino gehen. um mich davon abzuhalten, hätte er sich noch einen ticken mehr anstrengen müssen. oder weniger. was weiss ich.
das dachte ix auch, als ich das hier las.
svenk ist wirklich einer meiner lieblings-blogger und -zeichner und echt knuddelig, aber mit dem artikel begibt er sich auf das humor-niveau von robert basic, der, als vor zwei oder drei jahren die ersten bloglesungen durch die blogosphäre rauschten, vorschlug, sich gegenseitig HTML-quelltexte vorzulesen, und sich fragte was das denn überhaupt solle, sich blogtexte vorzulesen. das zum thema „intellektuelle Fallhöhe“ in sachen humor.
ich kanns echt nicht mehr hören, dieses undiferenzierte rumkloppen. die einen mokieren sich über „die blogger“ die wahlweise irrelevant sind (spiegel), die filmkritik oder das gedruckte wort zerstören, doof, dick, hässlich, gemein oder alles zusammen sind. andere mokieren sich über menschen die etwas mit weniger als 140 buchstaben zu sagen versuchen. die frage ist, kann man die intelektuelle fallhöhe von texten am medium oder der länge festellen? korreliert die intelligenz mit der grösse des hauptes? die sexuelle leistungsfähigkeit mit der grösse oder form des geschlechts?
ich finde es unendlich stumpfsinnig, leute abzubügeln, weil sie das öffentlich tun, was sie gerne tun, egal ob es auf einer bühne, einem privatsender oder einem blog ist.
gerne hingegen lese ich wie leute abgebügelt werden, wenn sie irgendetwas öffentlich enorm schlecht, eitel, geltungssüchtig, mit einer fiepsstimme oder extrem undifferenziert dargeboten haben. jemanden verbal ungespitzt für eine mangelhafte leistung in den boden rammen: prima. aber jemanden oder eine gruppe doof zu finden, weil sie in einen bestimmten club gehen, ein bestimmtes medium oder eine begrenzte anzahl buchstaben benutzen um sich auszudrücken, find ich enorm albern. genauso albern und dumm wie dieses pseudo-pfiffig-witzige schlussfolgern, das aus gruppenzugehörigkeiten auf charakter- oder körpereigenschaften zu schliessen meint: blogger dick und überheblich, schwarze riesen-geschlechtsteilig und faul, französinnen immer geil und rasiert, deutsche immer stumpf und wurstig, journalisten immer korrupt.
könnten sich alle [sic!] mal mühe geben etwas zu differenzieren, oder macht differezieren die witze kaputt? ich glaube nicht. ich will mehr jon stewart, weniger mike krüger. sonst hör ich auf zu lachen, hier.
ich konnte es selbst nicht glauben, aber ich habe es selbst, mit eigenen augen gesehen: kürzlich wollte ich mir eine zahl notieren. die zahl fing mit einer eins an. aber statt einer eins, schrieb ich ein ausrufezeichen, als hätte meine hand sowas wie eine shift-taste. ich sah meiner hand beim zeichnen des ausrufezeichens, wie in zeitlupe zu und konnte sie nicht daran hindern. das war ziemlich unheimlich. [falls ich eine shift-tase habe, welcher arzt kann sie wohl diagnostizieren und gegebenenfalls entfernen?]
gestern abend wollte ich dann die westwing DVD (s02d05) aus dem laptop-laufwerk werfen, um nachzugucken wieviel ich schon gesehen habe. ich brauchte ungefähr zwanzig sekunden, um zu begreifen, dass diese idee schwachsinn war.
ich vermute ja, dem gehirn — zumindest meinem — fällt es zunehmend schwer zwischen digital und analog zu unterscheiden. aber vielleicht passt sich die realität ja auch an mein gehirn an und wird voll-digital. oder so.
peter glaser beantwortet die überall aufkommende frage ob und warum und wieso man emails veröffentlichen können, sollte, dürfte oder würde — mit einem text den er vor neun jahren für konr@d schrob: E-Mail und die Detektive.
das ist so ziemlich das witzigste, was ich heute bis 8:25h gesehen habe. via vowe.net.
[nachtrag 8:48]
uralt, aber in der länge hab ich den furzenden prediger all die jahre noch nicht gesehen. mindestens das zweitwitzigste was ich heute gesehen habe.
sehr rücksichtsvoll, wenn mütter mit schreienden säuglingen das restaurant verlassen um die gäste nicht übermässig zu stören. doof wenn die mutter dann mit dem schreienden säugling draussen steht und man selbst draussen sitzt.
marco dettweiler schreibt peter glaser:
P.S: Bloggen sie ruhig weiter, aber lassen sie seriöse Journalisten in Ruhe. Danke!
(sehr lesenswerter email-austausch mit anschliessender petzerei und selbstdemonatge.)
ich empfehle der redaktion der FAZ schleunigst folgende Domain zu reservieren: FAZ.ke — ich finde das klingt mehr nach seriösem journalismus als FAZ.net.
[nachtrag 19:13h]
erstaunlich was sich über den peter glaser-artikel für sichtweisen sammeln und in welcher heftigkeit. überrascht mich tatsächlich. die eindeutig dümmste zusammenfassung kommt mal wieder von turi2: zickenkrieg 2.0. aber der tenor dieser sichtweise spiegelt sich auch bei einigen kommentatoren: „lächerlicher Schwanzvergleich“, „Herr Glaser, Sie sind eine Mimose“, „beide Seiten machen sich hier etwas lächerlich“, bis zum klassiker „für wat die leute so zeit haben !“.
sicher ist der frage wer den spruch erfunden hat ziemlich müssig bis eitel, vor allem bei einem spruch, der so auf der hand liegt, dass ihn sogar nico lumma benutzte. trotzdem hat glaser mit seiner ursprungsmail, die ja eher nebensächlich formuliert war, keinesfalls den eitelkeits-jackpot geschossen.
die frage „wann es eigentlich zu einer Selbstverständlichkeit wurde, verschickte Mails ans Licht der Web-Öffentlichkeit zu zerren“ ist da schon nachvollziehbarer und diskussionswürdiger, als die frage, warum da überhaupt drüber geredet werden soll. ich neige ja auch dazu hin und wieder dummes zeug zu reden, aber wenn ich jemanden anpampe versuche ich das, egal ob in der fleisch- oder der virtuellen-welt, in neunzig prozent der fälle so zu machen, dass es ansatzweise zitierbar ist. mit anderen worten, sowohl im persönlichen gespräch, als auch im email-verkehr versuche ich nichts zu sagen was grössenwahnsinnig erscheinen könnte. ich versuche weder explizit, noch implizit zu behaupten, dass ich fehlerfei, allwissend, irre klug oder seriöser als derjenige bin, mit dem ich rede. ich weiss durch diverse stürze auf die fresse, dass ich dazu neige fehler zu machen und versuche den eindruck zu vermeiden, dass ich mich für fehlerfrei halte. überheblichkeit und arroganz ist in jeder form der kommunikation zu vermeiden. oder: „Never put anything in an email you don’t want to show up on the Internet“. gegen diesen ratschlag hat marco dettweiler eklatant verstossen, nicht nur in seiner mail, sondern vor allem mit seinem anruf bei der stuttgarter zeitung, in dem er sich bei der redaktion über glaser beschwerte. dass dettweilers google-karma jetzt leidet, hat er wohl vor allem sich selbst zuzuschreiben.
andererseits, allein für den neologismus „minderbepimmelt“ hat sich die ganze diskussion gelohnt.
… schreib genau wie die sz, der djv, turi2 und all die anderen nichts, aber auch rein gar nichts über den neuen eichinger-film, „der baader meinhof komplex“. nichts, denn so wie die die journalisten behandeln, hat der film nicht die geringste aufmerksamkeit verdient. der djv-dings michael konken meint: „Journalisten sollten unter solchen Bedingungen auf Berichterstattung verzichten.“ ganz meiner meinung. der film muss totgeschwiegen werden!
hier nochmal
der film startet am 25. september.
embryo, säugling, pickelgesicht, fettsack, ohrringträger, patient, schüler, oberprimaner, highschool-studend, kalligraph, ringer, abiturient, auszubldender, schreiner, jungfrau, fisch, blogger, autor, trauernder, hiwi, lehrkraft, diplomand, diplom-ingenieur, webdesigner, projektleiter, bewerber, dressurreiter, pferdepfleger, pferdeschwanzträger, judoka, messebauer, küchenmonteur, bleibarrenträger, kehrmännchen, petze, interrailer, freiberufler, frühaufsteher, teenager, faz-abonnent, abgemahnter, student, berater, leserbriefschreiber, dauerläufer, skifahrer, wichser, cowboystiefelträger, autounfallverursacher, micheal-jackson-fan, muse, schauspieler, behindertenbusfahrer, landschaftsgärtner, c64-besitzer, arbeitslos, überbezahlt, unterbezahlt, model, sitzenbleiber, skateboardfahrer, bruder, klatschvieh, anzugträger, fernsehgucker, evangelist, wespenmörder, tennissockenträger, opelfahrer und vor ganz, ganz langer zeit konnte ich mich sogar ohne GPS orientieren.
heute bin ich mit der beifahrerin zu fuss ungefähr drei kilometer von der ubahn-haltestelle wandsbek-gartenstadt, assistiert von tomtom auf dem xda, zur helbingstrasse gelaufen. damit war die beifahrerin gleich doppelt befriedigt: sie konnte ihren lieblingsladen, den „stilbruch“ besuchen und einer ihrer wochenend-lieblingsbeschäftigungen nachgehen: in gewerbegebieten spazieren gehen. doof war, dass ich, bzw. der xda die hälfte der strecke wieder mit der suche nach satelliten beschäftigt war. jedesmal wenn das „quickgps“-programm die neuen GPS-daten runterlädt, die eigentlich den GPS-fix beschleunigen sollen, dauert die erste suche nach satelliten 3-5 minuten. dooferweise werden die „quickgps“-daten nach 7 tagen ungültig, so dass das beschleunigen ziemlich zeitaufwändig ist.
im stilbruch war es ziemlich warm und voller alter sachen. unter anderem habe ich bemerkt, dass die 80er im nachhinein besonders peinlich für leute die platten veröffentlicht haben waren. ix bin mal gespannt, wie peinlich den leuten (und mir) in 30 jahren die aktivitäten und spuren und fotos sind, die sie im internet hinterlassen haben. peinlichkeit wird durch das internet sicherlich demokratisiert.
rechte-inhaber, kopierschutz, DRM, DMCA, fairplay, plays for sure — ich kann das alles nicht mehr hören. leiden konnte ich es auch noch nie.
übersetzt bedeuten diese ganzen begriffe nicht schutz für künstler oder gar schutz für die verwerter von künstlerischen arbeiten, sondern probleme für den konsumenten, unbedienbarkeit oder schwerbedienbarkeit oder verkrüppelung von elektronischen geräten und kriminalisierung von kulturschaffenden. schützen oder „rechte managen“ können diese technologien nicht, am ende bleiben nur menschen die ihre online gekaufte musik oder videos nicht mehr hören und sehen können, die ihre gekaufte musik oder videos nicht auf jeden beliebigen mp3- oder video-player abspielen können, kunden deren geräte zwar fernsehsendungen aufnehmen können, diese aber nicht mehr oder nur auf umwegen wieder herausgeben, DVDplayer die screenshots unterbinden, DVDs die sich weigern sich abspielen zu lassen weil sie auf der anderen seite des antlantiks gekauft wurden — kurz: diese ganzen techniken schaden dem konsumenten — und damit auch der industrie.
mir fällt gerade kein besseres beispiel ein, aber würde man eis in einem eisladen kaufen wollen, in dem einen der verkäufer erst in den schwitzkasten nimmt, bevor er einem das eis aushändigt? würde man in eine bar gehen, in der einem der bartender vorschriften macht, wie man den drink zu trinken hat?
nicht nur dass einem die industrie geräte verkauft die absichtlich in ihren technischen möglichkeiten eingeschränkt sind, nicht nur, dass käufer von filmen oder eintrittkarten wie widerborstige kinder behandelt werden, denen vor dem genuss ihres bezahlten vergnügens mantraartig erzählt wird, dass man für das was man gerade bezahlt hat auch bezahlen muss und in den knast oder in die hölle kommt, wenn man es nicht tut — die industrie misstraut ihren kunden abgrundtief.
das problem dabei ist, dass man glaubt, die eigenen rechte, die eigenen geschäftsmodelle stünden über den freiheitsrechten. nicht nur das erinnert mich an die kirche, die in ihren besten zeiten meinte über jedem recht zu stehen, jeden zu bedrohen und zu belehren zu können, der nicht der wahren lehre folgte und schlussendlich menschenrechte, freiheistrechte und humanität ihrem geschäfts- oder glaubensmodell unterordnete. den glauben, die einheit der kirche mit gewalt erzwingen — mich erinnert das an die „content-industrie“, bzw. die rechteverwerter.
genug davon. nur eins noch. wenn diese dinge, kundenfeindliche kopierschutzmechnismen, innovations- und kulturfeindliche proprietäre, geschlossene technische systeme, industriefreundliche statt kundenfreundliche richtlinien als „unglaublich wichtig“ und „für die Nutzer einfach […] und verständlich“ dargestellt werden, dann sag ich auch, macht euren scheiss doch alleine. schliesst eure „contents“ ein, löscht mashups und kritisches beim ersten leisen juristischen furz, zeigt euren kunden den stinkefinger. die nachricht kommt an.
[nochmal kurz erklärbärig: am 5. august kündigt sevenload an, sich künftig verstärkt für „den Schutz des Urheberrechts Forderungen der Content-Eigentümer“ einzusetzen und „professionelle Content Partners“ zu schützen indem es künftig der UGC-Richtlinie folge. am 7. august kickt sevenload lanus und strappatos video über onkel bankhöfer. wie gesagt. die nachricht kommt an: geht weg, wir wollen euch nicht.]
[nachtrag 09.08.2008]
ibo bessert seinen artikel vom 05.08.2008 nach:
hinzugefügt wurde folgender absatz:
Mit dem Beitritt zur Initiative bedeutet das auch für sevenload, dass wir sehr viele Page Views verlieren werden, da wir derzeit alle gefunden Videos speeren, die grobe Copyright Verletzungen darstellen. Dafür nutzen wir verschiedene Filtertechniken. Dieser Schritt ist für uns wichtig, da wir der Industrie zeigen wollen, dass wir definitiv kooperieren. Unser Wunsch ist es professionellen Content zu unseren Usern zu bringen.
[nachtrag 09.08.2008]
die pr-maschine von sevenload erwacht. der sichelputzer räsoniert (privat) über über sensationslgeile blogger, ibrahim evsan meldet sich in den fixmbr-kommentaren zu wort und nennt sich den „Freund der Leute“ und bei mir und boocompany in den kommenataren, meldet sich axel schmiegelow, der „zweite“ geschäftführer von sevenload, per copy+paste-stellungnahme.
[nachtrag 12.08.2008]
das video von lanu und strapato ist wieder online, jetzt irgendwie journalistisch. hm.
weiss jemand wie man bei wordpress code-verbesserungen vorschlägt? ich hätte da ne zeile die man bei manchen hostern gebrauchen könnte, damit der export bei grösseren wordpress-blogs funktioniert.
ein bekannter von mir zieht gerade sein ziemlich genau zwei jahre altes wordpress-blog von host-europe weg zu einem anderen hoster, weil host-europe offenbar die unangenehme eigenschaft hat, bei zuviel verbrauchtem traffic das account ohne vorherige warnung zu deaktivieren. da das mittlerweile zweimal passierte, sollte die wordpress-installation bei host-europe sich selbst exportieren und beim neuen hoster wieder neu importieren. das blog hat ziemlich viele kommentare und brach den export bei host-europe mit dieser fehlermeldung ab:
Fatal error: Maximum execution time of 30 seconds exceeded in/is/htdocs/wpxxxxxxx_Xxxxxxxxxx/blog/wp-includes/formatting.phpon line109
wenn man nun aber in die datei /wp-includes/formatting.php folgende zeile an den anfang setzt, klappt der export:
set_time_limit(240);
laut php-handbuch klappt das bei manchen hostern nicht, zumindest wenn php im „safe mode“ ausgeführt wird. schaden tuts aber anscheinend auch nicht, deshalb könnte man es vielleicht einfach fest in wordpress einbauen?
um 08.08 uhr war ich zwar schon wach, aber wer denkt kurz nach dem aufstehen schon an zahlenmystik? immerhin ist das datum dieses artikels vom 08.08.08 mit 8 uhr versehen.
die chinesen starten die olympiade um 20:08 pekinger zeit, was man wohl auch als 08:08 uhr sehen kann und irre viel glück bringen soll. bei uns ist es um 20:08 uhr pekinger zeit 14:08 uhr.
die waage zeigte mir heute übrigens was mit 08 am ende an.
(artikel umfasst 88 worte)
kevin kelly über die nächsten 5000 tage des webs:
There is only One machine. The web is its OS. All screens look into the One. No bits will live outside the web. To share is to gain. Let the One read it. The One is us.
warum dauert es ungefähr 30 sekunden meinen laptop neu zu booten, den browser zu beenden aber ungefähr 4 minuten?