wohl wahr

felix schwenzel

Sucks to be a Treo or Zune to­day.

[nach­trag]
map stellt die wirk­lich wich­ti­gen fra­gen.

[nach­trag 2]
auch in eng­lisch und min­des­tens eben­so klug rä­so­niert wie map, die­ser text von rube:

Win­ners:
Ya­hoo
Ap­ple
Goog­le
Cin­g­u­lar
OS X

Lo­sers:
Zune
Win­dows CE
The Mac­in­tosh
Me

[nach­trag 3, 10.01.2007]
gran­di­öst, mal­or­a­ma:

nein dan­ke, ich brau­che kein mit itu­nes ver­bun­de­nes te­le­fon ohne tas­ten. ich habe schon ein tas­ten­lo­ses in­duk­ti­ons­koch­feld, das mich an den rand des wahn­sinns treibt. ob­wohl: viel­leicht wäre ich an ei­nem han­dy mit in­te­grier­ten in­duk­ti­ons­koch­feld in­ter­es­siert, um mir un­ter­wegs ein spie­gelei zu bra­ten, wäh­rend ich in mei­nem recht­ecki­gen i-hub­schrau­ber fa­ve­las in strand­nä­he über­flie­ge. durch das bla­sen­wer­fen­de spie­gelei hin­durch schim­mer­ten dann frisch daun­ge­lo­de­te mu­sik- und hin­rich­tungs­vi­de­os.

85 bis 90 pro­zent al­ler ma­ger­süch­ti­gen sind un­sterb­lich

felix schwenzel

über­schrift ge­klaut bei da­kar1970, via bil­ly.


die faz streicht lu­ka­sz ga­dow­ski zwei mil­lio­nen

felix schwenzel

die faz streicht dem stu­divz in­ves­tor lu­ka­sz ga­dow­ski ein­fach geld. und sein al­ter. das nenn ich weich­ei­jour­na­lis­mus. das läuft ja fast wie in in­ter­views mit mir. in­ner­halb von 24 stun­den nach er­schei­nen las­se ich hier und da ger­ne mal ein ach­tel mei­ner äus­se­run­gen strei­chen. aber dass die faz das mit sich ma­chen lässt! die sz/jetzt.de hat vor­her we­nigs­ten ne einst­wei­li­ge ver­bo­now ver­fü­gung kas­siert be­vor sie sich in zi­ta­te hat rein­pfu­schen las­sen.

die freie pres­se ist tot. es le­ben die grün­der.


ge­wag­ter ver­gleich

felix schwenzel

Der klas­si­sche A-Con­tent ist bei­spiels­wei­se als hoch­pro­fes­sio­nel­le Film­pro­duk­tio­nen wie die Se­rie „GZSZ“ oder die Herr der Rin­ge Tri­lo­gie zu ver­ste­hen.

ibra­him ev­san über die be­deu­tung von „a-con­tent“ in der me­di­en­land­schaft”.

ibra­him ev­san sagt dann wei­ter un­ten, dass im ge­gen­satz zum „klas­si­schen” der neue „a-con­tent” eher aus der ecke aus ei­ner „semi-pro­fes­sio­nel­len bis pro­fes­sio­nel­len Pro­duk­ti­on” käme. ir­gend­wie möch­te ich da hef­tig wi­der­spre­chen, auch wenn dass was er in dem ar­ti­kel sonst noch so sagt durch­aus auch plau­si­bel ist. aber mir kommt das be­mü­hen ei­nen zu­sam­men­hang von neu­en seh­ge­wohn­hei­ten (kür­zer, schnel­ler, zap­pi­ger, selbst­be­stimm­ter, ww­wi­ger) oder neu­en ver­triebs­we­gen (tausch­bör­sen, bit­tor­rents, strea­ming via flash, you­tube, se­ven­load, fest­plat­ten­re­kor­der­zeugs, tivo­gedöns) mit der art der pro­duk­ti­on her­stel­len zu wol­len doch sehr ge­wagt bis ab­surd vor. na­tür­lich fin­den durch brei­te­re ver­triebs­we­ge plötz­lich auch semi-pro­fes­sio­nel­le (oder gar un­pro­fes­sio­nel­le) pro­duk­tio­nen plötz­lich ihr pu­bli­kum, die auf­merk­sam­keits­ver­tei­lung streut sich und die an­ge­bots­tie­fe po­ten­ziert sich na­he­zu.

aber war­um soll­te das et­was mit den pro­duk­ti­ons­kos­ten zu tun ha­ben? oder der zahl der mit­ar­bei­ter? oder dem ort der pro­duk­ti­on? das gzsz nicht auf neu­en di­gi­ta­len me­di­en sen­det hat doch nichts mit der pro­duk­ti­ons­wei­se zu tun, son­dern der phan­ta­sie­lo­sig­keit der ver­trieb­ler zu tun, die ein­fach noch kein mo­del ge­fun­den ha­ben mit dem sie sich vor­stel­len könn­ten geld zu ver­die­nen. ama­zon pro­du­ziert üb­ri­gens aus­schliess­lich und „hoch­pro­fes­sio­nell” für das in­ter­net eine show na­mens fi­sh­bowl und die ta­ges­schau wür­de nie­mand der bei sin­nen ist „semi-pro­fes­sio­nell” nen­nen und doch ver­teilt der NDR die schau als mpeg4 per rss-pod­cast und nicht nur über wa­cke­li­ge, schrot­ti­ge, pro­prie­tä­re strea­ming­lö­sun­gen. a-con­tent dem es egal ist wie er ver­teilt wird, haupt­sa­che er er­richt sein pu­bli­kum. denkt je­mand es sei ab­surd den elek­tri­schen re­por­ter so­wohl als klei­ne und gros­se quick­time-da­tei an­zu­bie­ten, als wmv, mpg, flash-stream, als pod­cast und bei you­tube und se­ven­load? we­gen mir könn­te das ding zu­sätz­lich auch im ard-nacht­pro­gram lau­fen und in 30 an­de­ren for­ma­ten aus­ge­lie­fert wer­den. die viel­falt und qua­li­tät der ver­triebs­we­ge ist wich­tig, weil sie dem nut­zer op­tio­nen bie­ten und po­ten­zia­le er­schlies­sen. das hat al­ler­dings nichts mit den in­hal­ten, a-, b- oder c-con­tent oder der qua­li­tät zu tun.

na­tür­lich kön­nen (bzw. müs­sen) sich dank neu­en üb­ber­tra­gungs­we­gen plötz­lich teu­re pro­duk­tio­nen mit bil­li­gen pro­duk­tio­nen mes­sen, alte for­ma­te mit neu­en. aber ob sie ge­se­hen wer­den ent­schei­den nicht der ver­triebs­weg, nicht die her­stel­lungs­kos­ten, nicht ir­gend­ei­ne in­dus­trie, son­dern aus­schliess­lich der zu­schau­er. fin­det der zu­schau­er qua­li­tät, macht er den con­tent zu „a-con­tent”. al­ler­dings ist in die­sem zu­sam­men­hang der be­griff der qua­li­tät sehr dehn­bar. grup tek­kan bei­spiels­wei­se hat­ten für mil­lio­nen zu­schau­er durch­aus qua­li­tät, auch wenn man die­se qua­li­tät ge­mein­hin als „trash” oder spass an der scha­den­freu­de be­zeich­net wird.


to­ni ma­ho­ni

felix schwenzel

hat sei­nes klei­nen bei­trag in der letz­ten track­back-sen­dung wun­der­bar be­en­det: „was ich da­mit sa­gen will? das muss­te sel­ber raus­fin­den.”

ei­gent­lich könn­te das auch mein neu­es mot­to wer­den. mehr un­sinn! mehr un­brauch­ba­res!


die sz fand zwei lei­chen

felix schwenzel

manch­mal er­ge­ben ver­schwö­rungs­theo­rien durch­aus sinn, auch wenn ich es be­züg­lich ver­schwö­rungs­theo­rien meist mit jo­sef jof­fe hal­te („Ver­su­che nie durch Kon­spi­ra­ti­on zu er­klä­ren, was auf Cha­os oder In­kom­pe­tenz zu­rück­ge­führt wer­den muss.”). chris­ti­an kort­mann in der sz über das „of­fi­zi­el­le” und das „in­of­fi­zi­el­le” vi­deo von sad­dam hus­s­eins exe­ku­ti­on und dass es sich bei die­sen bei­den vi­de­os um eine „per­fek­te In­sze­nie­rung aus zwei Blick­win­keln” han­deln könn­te:

Bei­de Fil­me ak­zen­tu­ie­ren be­stimm­te Aspek­te der Exe­ku­ti­on. Ihre In­sze­nie­rungs­wei­se hat den Ver­brei­tungs­weg be­reits im Sinn: Das ers­te, mehr of­fi­ziö­se denn of­fi­zi­el­le, Vi­deo war für die tra­di­tio­nel­len Me­di­en be­stimmt, staats­tra­gend wird die Hin­rich­tung des Des­po­ten nicht ge­zeigt, aber be­wie­sen. Das in­of­fi­zi­el­le Vi­deo, das alle äs­the­ti­schen Merk­ma­le des Au­then­ti­schen zeigt – Wa­ckel­bil­der, schlech­te Licht­ver­hält­nis­se, Stim­men­ge­wirr – gibt je­dem die Ge­le­gen­heit, sich im Netz vom Tod Sad­dam Hus­s­eins zu über­zeu­gen.

Die Vi­deo­por­ta­le, die bis jetzt von Un­ter­hal­tungs­clips do­mi­niert wur­den, sind da­mit auch zu ei­nem po­li­ti­schen Me­di­um ge­wor­den. (quel­le)

[via bild­schirm­text]


kein kä­se

felix schwenzel


za­ckig die fin­ger ver­brannt

felix schwenzel

ich mag es nicht wenn man per­ma­links zer­stört in­dem man eine web­sei­te nicht ein­fach nur lie­gen lässt, son­dern sie löscht. ent­we­der hat sich da ein pro­fes­sio­nel­ler selbst­über­schät­zer ver­ho­ben und ner­vös den pa­nik-knopf ge­drückt oder ben schwan ist wirk­lich ex­trem kurz­at­mig. ben schwan hat für sein „neu­es me­di­en­web­log” noch kürz­lich (be­zahl­te) wer­bung ge­schal­tet und auf­wen­di­ges de­sign aus­ge­kotzt nur das was man dort le­sen konn­te war lei­der al­les an­de­re als „ex­trem za­ckig”. wie ge­sagt. scha­de dass man die pein­lich­kei­ten dort jetzt nicht mehr le­sen kann. je­dem das sei­ne, aber ich fin­de es un­fein hun­der­te von links ein­fach so ins lee­re zei­gen zu las­sen und kom­men­ta­re (aal!) in den gul­li zu kip­pen. selbst hier gibts kei­ne spu­ren.

[via]

[nach­trag]
aha. er bas­telt „ge­ra­de an was Neu­em“. und blogs die nicht täg­lich ak­tua­li­siert wer­den, fin­det er doof.


drei feh­ler in ei­nem satz

felix schwenzel

die ak­tu­el­le dum­my ist wirk­lich schwer zu be­kom­men, ich habe drei tage ge­braucht bis ich eine aus­ga­be in ei­ner tha­lia buch­hand­lung ge­fun­den hat­te. das heft ge­fällt mir auch. ein tol­ler pe­ter gla­ser-ar­ti­kel, viel le­sens­wer­tes und auch die tra­di­ti­on der mul­ti­plen lay­out-feh­ler und schlam­pe­rei­en hat man bei­be­hal­ten. auf sei­te 80 steht ein ar­ti­kel von to­bi­as moor­stedt, „ad to z, ein glos­sar“ (zu web2.0):

Blogs: Kurz­form für Web­log oder Netz­ta­ge­buch, eine kon­ti­nu­ier­li­che Text­pro­duk­ti­on von ei­nem ein­zel­nen Schrei­ber oder Au­toren­kol­lek­tiv. Blogs sind längst wich­ti­ge Mar­ke­ting-In­stru­men­te. Zum ei­nen ist die Blogo­sphä­re ein Bio­top, in dem trends und Ge­rüch­te ver­brei­tet wer­den (-> Hy­pes). Zum an­de­ren ar­bei­ten so ge­nann­te Pay-Blog­ger als Auf­trags­schrei­ber für Fir­men. Der be­lieb­te deut­sche Blog Wir­res.de wur­de zum Bei­spiel von Opel ge­spon­sert und be­rich­te­te über sei­ne Er­fah­run­gen mit dem Neu­wa­gen.

un­ter wir­res.de kann ich kein blog fin­den, un­ter wir­res.net nur ein dings und die be­haup­tung wir­res sei „be­liebt“ ist hoch­spe­ku­la­tiv, eben­so wie der ar­ti­kel vor dem sub­stan­tiv „blog“. tz.


wir­res ist nicht mehr zu ge­brau­chen

felix schwenzel

ste­fan nig­ge­mei­er hat es be­merkt, wohl weil er mei­ne kom­men­ta­re ab­bo­niert hat (rss) und die­sen freund­li­chen hin­weis von max zu mei­nem dis­clai­mer ge­le­sen hat. ix schrob da­mals:

wir­res ist al­ko­hol­frei und dia­be­ti­ker­ge­eig­net.
wir­res wird seit 2001 von ix her­ge­stellt und ist ver­wend­bar bis 2006.

und wenn ste­fan nig­ge­mier jetzt schreibt „wir­res ist nicht mehr gut“, dann ist das eine fal­sche und eine bi­zar­re un­ter­stel­lung, denn wir­res war nie „gut“, es war le­dig­lich ver­wend­bar — und ist jetzt eben nicht mehr zu ge­brau­chen. ich hat­te ste­fan nig­ge­mei­er als ak­ku­ra­ten re­cher­cheur und ernst­zu­neh­men­den men­schen in er­in­ne­rung. wenn er jetzt aber die din­ge der­art un­dif­fe­ren­ziert aus dem zu­sam­men­hang reisst und of­fen­bar nicht ohne pro­fi­lie­rungs­drang öf­fent­lich häme ver­brei­tet, dann hat er sich wohl ver­än­dert.

aber wir­res hat sich auch ver­än­dert. es ist jetzt un­brauch­bar. aber das ha­ben die meis­ten ja auch schon so ge­merkt.


goo­g­le­dung

felix schwenzel

bringt das über­haupt was sich über müll auf­zu­re­gen? regt sich aus­ser schock­wel­len­rei­tern, lo­kal­re­dak­teu­ren oder spät­ge­bo­re­nen die 2006 zum ers­ten mal email be­nutzt ha­ben, über­haupt noch je­mand über spam auf?

oder ganz an­ders ge­fragt, ist hun­de­scheis­se auf der strass­se et­was über das man sich auf­re­gen soll­te oder et­was dem man aus­wei­chen soll­te? ei­gent­lich ja letz­te­res, um scheis­se soll­te man ei­nen wei­ten bo­gen ma­chen und sei­ne en­er­gie auf die schö­nen din­ge des le­bens rich­ten. zum bei­spiel fall­obst oder pfand­fla­schen auf der stras­se.

trotz­dem und apro­pos seu­che, heu­te will ich doch mal (wie­der) auf ei­nen ka­pi­ta­len hau­fen scheis­se hin­wei­sen, oder wie man heut­zu­ta­ge sagt auf ein spam-blog (slog): die ring­fahn­dung. die qua­li­tät die­ser sei­te er­kennt man schon an der letz­ten sil­be ih­res na­mens: rei­ner dung, ge­nau­er: goog­le-op­ti­mier­ter dung. zu­ge­ge­be­ner­mas­sen sehr ef­fek­tiv was erik hauth da an goog­le-op­ti­mie­rung ver­an­stal­tet: im schnitt kom­men 80-90 pro­zent sei­ner be­su­cher über goog­le, das sind un­ge­fähr 3 bis 4tau­send be­su­cher die (täg­lich) über eine such­an­fra­ge kom­men. über tit­ten­bild­chen, tee­nie-bands, al­les was klicks ver­spricht wird aus­ge­wer­tet und mit stich­wor­ten für op­ti­ma­le such­ergeb­nis­se auf­be­rei­tet.

und was ver­spricht die­ser tage op­ti­ma­le aus­sicht auf tau­sen­de be­su­cher? ri­ii­ich­tisch, ex-dik­ta­to­ren snuff-vi­de­os. das vi­deo sau­ber ver­linkt und auch für un­se­re eng­lisch­spra­chi­gen freun­de gibts stich­wort­fut­ter:

er­bärm­lich, wenn sich der ma­cher ei­nes sol­chen goog­le-spams dann auch noch „jour­na­list” nennt und sich auf je­der sei­te ei­ner ko­or­per­a­ti­on mit ber­li­non­line (dem on­line­auf­tritt der ber­li­ner zei­tung und an­de­ren) rühmt. in der tat ist da wer ver­seucht: von sei­ner blin­den gier auf klicks. wür­de mich nicht wun­dern wenn hauth und hu­ber dem­nächst ko­ope­rie­ren.

[dic­lai­mer: ich mag hauth auch nicht auf der milch.]

[nach­trag]
noch mal zum mit­schrei­ben, ganz lang­sam, wor­über ich mich bei eriks blog­ein­trag auf­re­ge: ei­ner­seits der di­rek­te link aufs vi­deo, an­de­rer­seits die tat­sa­che dass er das mit dem hin­ter­ge­dan­ken tut mög­lichst vie­le be­su­cher über ex­pli­zi­te (eng­li­sche) stich­wor­te an­zu­lo­cken. man kann über die ta­ges­schau (oder die ta­ges­the­men) den­ken was man will, aber we­nigs­tens zeigt man dort das be­mü­hen um jour­na­lis­ti­sche stan­dards oder an­stand:

Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar - das gilt auch für ei­nen Dik­ta­tor, mag er noch so ver­ab­scheu­ungs­wür­dig ge­we­sen sein. Den Mo­ment sei­nes To­des zei­gen wir nicht!

„voll­kor­ne­li­us“

felix schwenzel

ste­fan kor­ne­li­us meint das in­ter­net sei eine seu­che. so stehts im in­ter­net. laut die­ser sei­te im in­ter­net macht sich kor­ne­li­us da­mit zum „kor­ne­li­us”.

dar­auf ge­stos­sen wur­de ich über das in­ter­net. eben­falls im in­ter­net habe ich die­sen brief an ste­fan kor­ne­li­us ge­fun­den.

im in­ter­net wird üb­ri­gens schon kräf­tig über ste­fan kor­ne­li­us ge­lacht und da­vor ge­warnt, sich selbst zum „voll­kor­ne­li­us” zu ma­chen.

we­nig über­aschend, im in­ter­net wird das in­ter­net kräf­tig ver­tei­digt:

[Das In­ter­net] ist eine Er­fin­dung. Eine Kul­tur­tech­nik, nicht ein In­halt. Wer es ver­dammt, weil er et­was Schlech­tes dar­in ge­fun­den hat, wird auch Schall ver­bie­ten wol­len, wenn es don­nert. (quel­le)

was mich auch wun­dert wie schnell das in­ter­net manch­mal auf sa­chen die im in­ter­net ste­hen re­agiert.


heu­le­rei

felix schwenzel

die bei­fah­re­rin heult schon wie­der. trä­nen lau­fen ihr aus den au­gen, sie stöhnt. ich fra­ge sie, was denn schon wie­der sei. sie so: „ich hab scho­ko­la­de im auge.”

das wit­zi­ge dar­an: die „edel­bit­ter plan­ta­gen-scho­ko­la­de mit ro­tem pfef­fer” schmeckt auch scheis­se.


sie ha­ben das recht zu schwei­gen

felix schwenzel

ich hat­te es ge­ahnt. udo vet­ter ist eine ram­pen­sau. sein vor­trag auf dem cha­os com­mu­ni­ca­ti­on con­gress schien mehr als un­ter­halt­sam zu sein: näm­lich hö­rens­wert. ich habe erst die ers­ten 15 mi­nu­ten ge­hört, aber der rich­ti­ge um­gang mit po­li­zei und staats­an­walt­schaft soll­te, laut udo vet­ter, je­dem com­pu­ter­be­sit­zer ge­läu­fig sein, den po­ten­zi­ell kann je­der mit in­ter­net­an­schluss op­fer ob­jekt ei­ner haus­durch­su­chung wer­den. und wo ix ge­ra­de bei udo vet­ter bin, das hier ist (qua­si) auch sehr le­sens­wert.

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qy­pe.nl

felix schwenzel

ix dach­te ja ich könn­te der ers­te sein, der ei­nen qype-ein­trag für die nie­der­lan­de macht, aber pus­te­ku­chen, rot­ter­dam ist schon halb durch­ge­qypt. auch er­staun­lich, zu­rich liegt in den nie­der­lan­den. im­mer­hin bin ix der ers­te für roer­mond.

er­staun­lich fand ich wie ein­fach die ein­ga­be „aus­län­di­scher” plät­ze bei qype (mitt­ler­wei­le) funk­tio­niert, bzw. wie ge­nau und um­fas­send die orts­da­ten­bank ist. die ein­ga­be von städ­te­na­men funk­tio­niert of­fen­bar fast im­mer, auch wenns nur ein klei­ner vor­ort ist. man darf nur nicht den feh­ler ma­chen und nach „hol­land” su­chen, die­ses land wo die käs­köp­pe her­kom­men heisst nun­mal nie­der­lan­de. mehr zur qype-in­ter­na­tio­na­li­se­rung im qype-blog (und wer hats zu­erst raus­ge­fun­den?).

[klein­ge­druck­tes: qype wirbt auf wir­res.net]


neu­er trend 2007:

felix schwenzel

un­er­träg­li­ches ge­jau­le von blog­gern. zum bei­spiel: die schwa­dro­neu­se und der tier­pfle­ger.


do­cof­fee­y­ours­elf

felix schwenzel

ich habe et­was ge­tan was ich nie, um kei­nen preis je­mals tun woll­te: ich habe eine es­pres­so­ma­schi­ne ge­kauft. zwar nicht für mich, son­dern für die bei­fah­re­rin, aber ich be­reue es nicht.

[klein­ge­druck­tes: qype wirbt auf wir­res.net]

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was sind das für leu­te?

felix schwenzel

was sind das für leu­te die in der syl­ves­ter­nacht um zwölf im auto durch die stras­sen fah­ren? was sind das für leu­te die in der syl­ves­ter­nacht um zwölf in der u-bahn durch die stadt fah­ren? was sind das für leu­te die in der syl­ves­ter­nacht um zwölf blog­gen? was sind das für leu­te die freun­den des feu­er­werks emp­feh­len brot an­zu­zün­den statt böl­ler?

ich wün­sche trotz all der of­fe­nen fra­gen all­seits ein neu­es jahr.


ich hat­te die­ser ta­ge …

felix schwenzel

tie­ri­sches ho­sen­flat­tern.


es muss nicht im­mer ge­schlechts­ver­kehr sein

felix schwenzel


boa, aus den usa!

felix schwenzel

die net­zei­tung über das neue stern-lay­out:

Zu­dem wird eine ei­gens in den USA an­ge­fer­tig­te Schrift für die Über­schrif­ten ver­wen­det und die Grö­ßen­ver­hält­nis­se zwi­schen Head­line und Vor­spann ver­än­dert.

ich habe kürz­lich üb­ri­gens ei­nen — qua­si — ei­gens in den usa an­ge­fer­tig­ten bur­ger ge­ges­sen und ver­fas­se eben die­se zei­len mit ei­nem ei­gens in den USA ge­stal­te­ten com­pu­ter.

[via]