ix seine kommentare
ich hab zwar kein kommenta.rlog aber ich hab del.icio.us. für kommentare die ich mache. kann man auch hier sehen. das mache ich seit etwas über 2 jahren, dass ich da jeden link zu jedem kommentar den ich schreibe reinwerfe. als ich mir heute mal die tag-wolke dazu angeguckt habe, hab ich gestaunt. beim johnny hab ich am meisten kommentiert (was man dort auch sehen kann).

vernachlässigte themen
ich gebe zu. auch ich habe mich nicht um die vernachlässigten themen 2006 gekümmert. um kein einziges:
1. Fehlende Therapieplätze für Medikamentenabhängige
2. Über eine Million politische Gefangene in China – unmenschliche Haftbedingungen und Organhandel?
3. Stromfresser Internet
4. Biowaffen aus dem Internet
5. Wenn Insider Alarm schlagen - Whistleblower haben in Deutschland einen schweren Stand
6. Keine Zukunft für die Sahrauis
7. MEADS: Auf welche Berater verließ sich die Bundesregierung?
8. Agrarsubventionen: EU verhindert rechtzeitige öffentliche Debatte
9. Öl-Konzern hintertreibt Klimaschutzpolitik
10. Pauschale Bonitätsprüfung
[nachtrag]
na, geht doch. sebas kümmert sich.
x
schön wie der mdr mein pseudonym verschandelt hat. wirklich:
Titel: Mal eben ums Blog - die Handelsblatt-Weblog-Lesung
Veranstaltungsgenre: Belletristik
Veranstaltungsart: Lesung
Autoren/Mitwirkende: Don Alphonso; Don Dahlmann; Lyssa; Madame Modeste; x
Thema: Unbemerkt von großen Verlagen hat sich im Internet eine neue Form der Literatur entwickelt: Weblog-Autoren. Das Handelsblatt präsentiert einige der bekanntesten deutschen Blogger.
Moderation: Julius Endert; Thomas Knüwer
Datum/Uhrzeit: 22.03.07, 21:00 Uhr
Ort: Volkshaus Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 30-32, 04107 Leipzig
jetzt muss ich nur noch rausfinden was „belletristik“ ist und dann „belletristik“ üben.
na, wie wärs mit echten zahlen?
dirk olbertz veröffentlicht eine aktivitätsstatistik von blogger.de und ruft andere bloghoster auf ähnliche zahlen (statt ihrer hochgetunten zahlen) zu veröffentlichen:
Wer also keine Angst vor wahren Marktanteilen hat, findet meine Mailadresse im Impressum.
- wetten keiner macht mit?
twoday.net? myblog.de, blog.de, blogg.de — anyone? kommt aus euren löchern, feiglinge!
aus podcasts abgeschrieben
„the cure for information overload? more information.”
david weinberger beim elektrischen reporter über das internet.
„morning pages - morgens aufwachen, noch bevor du scheissen gehts, nimmst du von deinem schreibtisch den schreibblock und schreibst auf [...] was dir sofort einfällt.”
smudo im johnny spreeeblick podcast über inspiration, transpiration, scheissen und musik.
sexy botox
die adresse von ellen barkins plastischem chirurgen hätte ich auch gern. brauche ich wahrscheinlich auch bald mal. im trailer zu „oceans 13“ ist sie kurz zu sehen, komplett gesichtsgelähmt, aber immer noch, nun ja, frisch. dass ellen barkin 53 jahre alt ist und von sich sagt „i fucked george clooney“ wird mich nicht davon abhalten oceans 13 zu gucken.
rechts (und links)
statt die sachen in den del.icio.us-strom zu stecken:
- nett: burnster interviewt seine leser. teil 1, markus kavka (leser die sich von mir interviewen lassen wollen bitte hier melden. voraussetzung für ein interview ist allerdings ein albernes, gemeinsames händchenhalten-bild mit mir).
- curious: frau fragmente über ihre kuriositäten.
- grandios: ein foto auf dem kopf.
- lustig: „plakat not found“.
- vernichtend: zeitungsdesigner norbert küpper über vanity fair.
- frappierend: der typ auf dem bild hier, in der mitte, sieht aus wie dr. frank huber.
- öde: wenn harald martenstein schreibt muss ich meist lachen und bekomme das bedürfnis ihn anzurufen und ihn zu fragen ob ich sein praktikant werden könne. wenn martenstein an einer videokamera sitzt oder steht und in die videokamera redet merkt man, dass martenstein besser ist, wenn er nachdenkt. viel besser.
- peinlich: nein nicht nur die readers edition perfektioniert gerade ihre meisterschaft in peinlichkeiten, auch kulturstaatsminister bernd neumann lässt seine redenschreiber und reden-ins-internt-verschicker hinweise auf inkompentenz in zukunftsfragen ausstreuen. lange nicht mehr so gelacht.
paradox
wenn ein werber sich darüber aufregt, dass etwas „dumm und undifferenziert“ sei, dann sollte man genau hingucken.
[via]
stasi-bloggen
wenn ich ein blogger wär, würd ich mich stasi-blogger nennen müssen wenn ich schriebe, dass gregor gysi eben in die kneipe kam in der ich sass um sich mit angela marquard zu treffen. aber da ich weder blogge, noch soetwas jemals ernsthaft behaupten würde, bin ich wohl kein stasiblogger. obwohl mir, zugegebenermassen, das wort stasiblogger gefällt.
ausserdem hat angela marquard ja eh mit der pds abgeschlossen.
wichsen bringt nicht so viel wie spreeblick
riiiiichtig
readers edition was nu, teil 3
Die große Frage der kommenden Monate wird die des publizistischen Profils der RE sein.
sagt mir jemand bescheid wenn die frage beantwortet wurde? ich habe die RE seit monaten im rss-feed. mehr als zwei absätze lese ich in den artikeln dort selten. noch ist das profil eine geschwungene linie mit einem punkt drunter. in etwa so: ?
nichts desto trotz. kaum macht sich michael maier (sehr lesenswert) auf um unsicherheit, offenheit und diskussionsbereitschaft zu signalisieren, kommt dieser alte affe arroganz bei der reader edition wieder durch. offenbar hat thomas gigold einen manuellen trackback thomas gigolds wordpress einen standardmässigen ping unter den beitrag gesetzt. das wiederum nimmt ein arroganz-sprachrohr, das sich „Redaktion Readers Edition“ nennt, zum anlass den trackback ping mit erhobenem zeigefinger zu löschen:
Lieber Thomas Gigold,auf Readers Edition schätzen wir Kommentare und Diskussionsbeiträge. Wenn sich aber jemand ohne jeden Kommentar, nur über einen Snippet aus seinem Blog einen Link abholen will, dann macht es auch bei uns Schnipp und der Link ist weg. Siehe auch unter den Teilnahmebedingungen:
„3. Künstlich generierte Seitenaufrufe, die missbräuchliche Löschung von Inhalten oder die sonstige missbräuchliche Verwendung des Systems sind unzulässig und führen zum Ausschluss.“Redaktion Readers Edition
was für ein affiges verhalten. nur mal so nebenbei, ich bin auf den artikel über gigolds blogpiloten gekommen. gigold link-absahnerei vorzuwerfen ist arrogant und dumm. positiv ausgedrückt, offensichtlich hat man sich in der „redaktion readers edition“ gedacht „learning by fallling on the fresse“ sei die solideste art zu lernen. und das wiederum macht spass dabei zuzugucken.
[nachtrag 13.02.2007]
offenbar erfindet man bei der RE gerade eine neue diskussionskultur: trackbacks (und kommentare?) werden dort redaktionell verbessert, also nacheditiert.
andererseits entschuldigt man sich jetzt auch, zuerst bei ausgewählten kommentatoren, dann irgendwie bei allen. und wer ist schuld? es „war eine wirklich erhebliche Fehlleistung eines Moderators.“
auch hübsch das grössenwahnsinnige geschwafel davon, dass die RE marktführer werden wolle, bei stefan niggemeier wunderbar in den zusammenhang gesetzt.
ich wette das nächste was die RE macht ist aus der readers edition eine grosse flash-datei zu machen, auch weil man dann nicht mehr diese blöden pings und trackbacks bekommt.
[nachtrag 13.02.2007, 20:00h]
na klasse. ursula pidun, moderatorin und pressemeldungsunterbringerin der RE meint zu recht: „Wir alle machen Fehler.“ logische konsequenz, der moderator der thomas gigolds ping/trackback zersägte wurde 1-2-3 gefeuert. das ist alles so billig, fahrradfahren (unten treten oben buckeln) auf ganz hohem niveau. da wird man vom fremdschämen grün und blau.
socialdesignsite.com
eine hübsche site, ein hübscher gedanke, aber noch etwas wenig los.vor allem, was genau will diese site uns sagen: socialdesignsite.com.
über erklärungsansätze würd ich mich freuen. ich hab dort alles gelesen, aber nicht gerafft was genau der sinn der site ist.
peinliche gestädnisse
neben der wut wahrscheinlich eine der hauptingredienzien der motivation um ins internet zu schreiben, peinliche geständnisse:
Abends in der Kneipe wird man für solche Geständnisse nur abfällig angestarrt, da nehme ich doch lieber in Kauf, dass ihr abfällig auf den Rechner starrt und weiterklickt.
nach franzis peinlichem geständniss, hier meins: ix hab ne oomph-CD.
„medienstuntmen”
sascha lobo, gerade noch im fernsehen in „berlin mitte” berichtet von seinen eindrücken:
Kurz, die einzige echte Emotion in der Runde war die Angst von Frau Illner, zu lange zu überziehen. Alles andere, vor allem von Metzger und Blüm, war spontaner Emoschaum. Ein Schauspiel für’s Volk. Scheinkonfrontation. Politiker sollten Medienstuntmen genannt werden, vielleicht ist es das Bewusstsein, dass politische Lösungen sowieso hinter den Kulissen zurechtgekungelt werden müssen, die solche Blüten hervorbringen.
[nachtrag 11.02.2007]
oswald metzger nennt in seinem „ blog“ die sendung in der er meist vorgebeugt und schreiend zu sehen war „eine absolute Krawall-Runde“ und gibt zu: er hätte sich selbst nicht ausgehalten und die sendung abgeschaltet. vor allem wundert er sich aber über die quoten: seinen „schlechten Fernsehauftritt“ sahen 3.1 millionen und seine „gute Performance“ (damit meint er seine 15 minuten redezeit) im baden-württembergischen landtag sah so gut wie niemand. über die after-show beschimpfungen von lobo verliert er kein wort. schade eigentlich.
hugh hefner lebt!
dass hugh hefner anna nicole smith überlebt hat, hab ix gerade eben erst gelesen. seit gestern allerdings stürmen hunderte (meist amerikanische) besucher auf diese seite auf wirres, offenbar weil dort der name „anna nicole smith“ steht. referrer tragen die browser besucher nicht mit sich. sehr rätselhaft.
vanity fair verriss
nach dem ich dieses video auf dem oliver gehrs „nett“ über die erstausgabe von „vanity fair” lästert gesehen habe (via stefan), war mir auch danach die vanity fair zu verreissen. ausserdem habe ich noch überprüft ob stefan niggemeier wirklich sudokus im zug gelöst hat. die ausgabe die ich verissen habe war nämlich von ihm und tatsächlich war ein sudoku angelöst.
Link: sevenload.com
„wer nicht schläft, wird dumm“
mark mahowald, schlafforscher aus minnesota, USA wurde im tagesspiegel, tageszeitung aus berlin, deutschland wie folgt zitiert:
Eigentlich leide „jeder an Schlafmangel, der zum Aufstehen einen Wecker braucht“.
dann hab ix wohl schlafmangel. obwohl. ich hab gar kein wecker. mich weckt mein handy.
lobo in berlin mitte
nachdem ich hier ständig selbstverliebt von mir selbst schwärme jetzt mal was fremdverliebtes. sascha lobo diskutiert morgen, donnerstag, mit sarah wagenknecht, norbert blüm, einem metzger und anderen in berlin mitte im 2df. find ich gut un dwerde mal wieder seit monaten fernsehen gucken.
[apropos selbstverliebt. dass der schockwellenreiter bedauernswert ist, weiss ja mittlerweile jeder (wenn er bloss dieses arroganzdings loswerden würde). dass seine jubelperser noch bedauernswertere arme pappnasen sind, kann man hier wunderbar komprimiert schon nach zwei kommentaren erfahren. via schwadroneuse]
komplimente
ich reagiere ja höchst sensibel auf komplimente. aber besonders freut es mich, wenn ix mich verstanden fühle. also freu ix mich über das was christoph schultheis auf die frage welches sein lieblingsblog sei über wirres im politik-digital-chat gesagt hat:
Wirres.net. Bestens informiert, lustig, relevant und irrelevant. Und ein tolles Logo.
dabei fällt mir ein, wie ich auf dem dld gregor, einen kommilitonen und kollegen aus stuttgart traf, mit ihm zum ersten mal seit längerer zeit zusammenstand und plauderte über damals, jetzt, wie und warum. irgendwann stand ein hochseriöser, wichtig aussehender anzugträger mit schweizer akzent bei uns und als der sich gerade wieder verabschieden wollte fragte er mich noch, über was ich den so schreiben würde. ich so: „och über alles, mehr oder weniger was mir so vor die flinte läuft. technik, medien, dinge die mich aufregen oder erfreuen, fäkalien.“ beim wort fäkalien schaffte es der schweizer sich zu lösen und umzudrehen und gregor schüttle leicht pikiert den kopf über meine seiner meinung nach deplazierte wortwahl.