was denkt dons putzfrau über don?
exklusiver klatsch-content mal wieder, ich habe soeben erfahren was dons putzfrau über ihn denkt:
SUPER NETTE MAN MIT SUPER NETTE KATZE...
exklusiver klatsch-content mal wieder, ich habe soeben erfahren was dons putzfrau über ihn denkt:
SUPER NETTE MAN MIT SUPER NETTE KATZE...
schon witzig. da schreibt der herr niggemeier in der sonntags-faz nen artikel in dem steht, wie die etablierten deutschen medien online-nutzer behandeln, nämlich „nicht selten […] wie einen Idioten“. zum beispiel indem sie einzelne artikel lächerlich teuer machen, im archiv hinter viel zu vielen klicks verstecken, oder super hässliche urls anbieten.
bekanntlich hat stefan niggemeier seinen artikel einfach selbst veröffentlicht und mit ein paar links angereichert. was hat er davon? eine breite diskussion und recht viel aufmerksamkeit.
da haben sich die online redakteure bei der faz wohl gedacht: „das können wir auch“. zu spät. zu halbherzig. keine links nur einen link. ne unglaublich hässliche url.
man muss ja auch mal über technik reden können; eben, bzw. die letzte nacht hat mein provider es geschafft benutzer die mehr speicherplatz nutzen als sie bezahlt haben auch mit einer sperre zu belegen. ich habe meinen provider bis jetzt immer still gelobt, wie tolerant er mit mir umgeht und auch mal kurzfristige überschreitungen von ein, zweihundert megabyte toleriert. jetzt muss ich also aufpassen, denn eine disk-quota-sperre tut weh, dann geht hier nämlich nix mehr. erstmal 200 MB plattenplatz dazugekauft. und nochmal den provider weiterempfohlen, von herzen und mit provision.
mein kollege vom tisch gegenüber ist heute in der berliner zeitung. sogar mit bild. das schöne: bei seinen parties bekommt die gema keinen cent. wusste ich gar nicht, dass die stasi-methoden anwenden und unglaublich viele „informanten“ losschicken die nichts anderes machen als veranstaltungen anzuzeigen, bei denen musik gespielt wird.
speckpflaumen. muffe* meint, die wären warm am leckersten. recht hat er.
[*muffe hat mich heute abend ausnahmsweise mal nicht mit „hallo fotze“ begrüsst. mir wars recht, obwohl ich das eigentlich gerne mag. genau wie bei etienne.]
kleine hausaufgabe am rande, einmal die überschrift laut aussprechen. ich habe es gerade nur leise gemacht und mich gefragt: „authentizität, beim prblogger, bei klaus eck?“. huch? da lese ix
Denn genau dies ist das Problem mit der DbD-Kampagne, die mich an eine russische PR-Aktion erinnert, die einst Herr Potemkin für Kathatrina die Große entwickelt hat. Hinter dem Glanz schöner Dörfer, die er der Kaiserin präsentierte, war nichts. Alles war nur Kulisse, Hohl, Camuflage. Potemkinsche Dörfer.[…]
Nach langem Anlauf nun meine eigentliche Vermutung, warum Jean Rémy von Matt so sauer auf Blogs reagiert hat: Blogs sind in hohem Maß authentisch, weil dahinter Menschen stehen und dafür stehen, was sie sagen. Und diese DbD-Werbung? Wie authentisch ist die? Mal ehrlich. (quelle)
erschrocken schaue ich mich um. kein weiches, gewaschenes, krampfhaft um differenzierung bemühtes pr-gesabbel? bei klaus eck? achso. der artikel ist von roland keller. hatte mich schon gewundert.
wenn ix in hamburg bin trink ix astra. auch aus pet-flaschen ausm lidl, wo ich wegen sum1 seiner empfehlung mittlerweile sehr gerne einkaufe. astra ist schön proletig und hatte immer schon ganz gute werbung. und auf den pet-flaschen stehen inspirierende illustrationen.
→ weiterlesengestern praschl inner telepolis, heute niggemeier inner fas; die klugen texte über das was in diesem „internet“ so alles passiert nehmen zu. heute: niggemeier ruft die (digitale) revolution aus:
Es ist erstaunlich, wie wenig über diese Revolution in Deutschland gesprochen wird, wie wenig Ansätze hierzulande zu erkennen sind, ihr gerecht zu werden. Vielleicht liegt es daran, daß diese Revolution schon einmal angekündigt war, vor ein paar Jahren im allgemeinen Dotcom-Hype, und dann doch nicht eintrat. Jetzt hat sie begonnen.
[via mail]
abendlektüre des tages. respekt.
[via franziskript]
aufregung, mich über irgendetwas zu ärgern, über dummes zeug was ich irgendwo gelesen habe, war einer der gründe warum ich angefangen habe zu schreiben. vor ziemlich genau 20 jahren. da schrieb ich mit 16 jahren einen leserbrief. weil irgendsoein stoffel in den aachener nachrichten meinte von der damaligen documenta gelangweilt gewesen zu sein und das den aachenern im kulturteil mitteilen wollte. wenn ich auf komischen gegenständen herumkauen musste, nur weil ich mir tiefgekühlte fertiggerichte kaufte, spuckte ich die gegenstände aus, klebte sie mit tesafilm auf briefpapier und schrieb dem hersteller des frasses einen brief. einmal habe ich sogar meinem französisch-lehrer einen brief (auf deutsch) geschrieben, anstatt einer klassenarbeit. ich schrieb ihm einen dreiseitigen brief, auf deutsch, warum ich französisch scheisse fände. dafür gabs eine wohlverdiente sechs, aber dafür war mein frust weg. ich wiederholte die neunte klasse wegen diverser sechsen auf meinem versetzungszeugnis und wurde plötzlich ein guter schüler.
im januar 1997 schrieb ich einen beschwerdebrief an den ufa-palast stuttgart, weil ich mich furchtbar darüber aufregte, dass der film verspätet anfing, zwischendurch anhielt und 20 minuten später mitten im film wieder anfing. der ufa palast war so frei mich und meine beschwerde zu ignorieren. also sammelte ich beschwerden anderer auf meinem blog meiner homepage und nannte die seiten „ufa pannenpalast seiten“. google führte die geschäftsführung auf meine seite und kurz danach fanden ein paar freikarten den weg in meinen briefkasten.
seitdem ärgere ich mich öffentlich. über alles mögliche. ärger ist der grund warum es dieses blog gibt (und die witzelsucht).
in letzter zeit mehren sich aber die klugscheisser die meinen man solle sich doch im internet nicht so aufregen und bitteschön, zum beispiel, journalistische grundsätze beachten beim aufregen oder mit demjenigen über den sich man sich aufregt mal eben telefonieren. peter schink meinte das zuletzt wiederholt.
oder jochen, der regte sich darüber auf, dass bloggger sich über jemanden aufregten, der sich darüber aufregte, dass sich andere über seine „gemeinnützige“ arbeit aufregen würden oder gar kritisieren. darüber regte ich mich selbstverständlich auch auf.
statt jemandem der sich, beispielsweise in seinem blog, über irgendetwas aufregt zu sagen, er solle sich nicht so aufregen, wird demjenigen in letzter zeit auch oft gerne gesagt, er (oder man) solle sich nicht so ernst nehmen. das ist natürlich ein ganz perfides vorgehen, über das ich mich unendlich aufregen könnte.
die frage ist letztendlich, was sind das für arme schweine, die meinen anständige leute sollten sich nicht öffentlich aufregen und nicht so nen wind um alles mögliche machen? riiichtiig: das sind leute die sich irre ernst nehmen. reaktionäre arschlöcher über die ich mich irre aufregen könnte. über was die sich alles aufregen!
wirklich. so subtile politikerschelte hat man doch selten in der bild gesehen. oder wars der lüneburger landeszeitungs-layout-praktikant?
[christoph w. per mail auf umwegen]
apropos lippenbekenntnisse: was sind nochmal wunschhosen?
und versucht johnny ein bisschen unter druck zu setzen. wer so mit so einer haltung mit kunden umgeht (und das ist ja nu nicht der erste fall) verdient vor allem eins: intensives betrachten von kundenrücken.
[nachtrag]
johnny meint 1und1 habe richtig gehandelt und dass einer seiner server in der tat gehackt wurde. in diesem fall scheint 1und1 sogar für telefonische rücksprachen erreichbar gewesen zu sein. nixdesto trotz, ich wünsche 1und1 weiterhin den blick auf viele kundenrücken.
Im Moment wird der Focus gebasht. Tatsächlich sehen diese Bilder schon recht frappierend ähnlich aus.
Eine Stellungnahme aus München hat sich aber noch kein Blogger abgeholt. Ich habe mal mit der stellvertretenden Chefin des Bild-Ressorts telefoniert. Die sagt, der Fehler sei im Focus schon richtig gestellt worden. Vielleicht wäre das mal eine Ergänzung in der Blogosphäre wert... (netzeitung)
die kolumne in der netzeitung in der das steht heisst „blogosphäre“. und obwohl ich gestern noch den namen vom autor der kolumne wusste, jetzt aber vergessen habe und mir auch gerade nicht die emailadresse einfällt und das alles dort auch nirgendwo steht, mal wieder hier ein eintrag, statt eines kommentares oder einer email.
lieber dings peter schink, wenn sie sich schon die mühe machen und mit der stellvertretenden chefbildredakteurin des focus telefonieren, warum geben sie nicht die „richtigstellung“ oder erklärung der redakteurin wieder? was soll man den in den blogs „ergänzen“ wenn keiner weiss was der angebliche „fehler“ war? ist bildmanipulation ok, wenn man sie in einem der folgeneden hefte „richtig stellt“? was genau wollen sie eigentlich sagen? so in etwa; ich sag nichts, aber schreibt mal drüber? die stellvertretende chefbildredakteurin ist voll nett oder hat noch was gut bei mir?
[nachtrag]
ich habe die email von peter schink dann doch noch gefunden und er hat mir zurückgemailt, dass er noch was mehr dazu geschrieben hat, bei sich. und die redakteurin nicht kennt.
[nachtrag 22:41]
die sache riecht übel. in den kommentare hat „otzerich“ die „richtigstellung“ des focus gepostet:
Anm. d. Red.: Sie haben Recht, wir sind einer falschen Beschriftung auf dem Foto aufgesessen. Es handelt sich tatsächlich um eine Aufnahme, die kurz vor der Flutwelle entstanden ist. Wir entschuldigen uns für den Fehler.
wenn man jetzt aber bei bei der grünen jugend liest, dass die bilder von der agentur polaris angeboten werden und dort eindeutig mit 26. dezember 2004 datiert sind, könnte man sich fragen welcher „falschen Beschriftung“ der focus aufgesessen sein soll. der „fehler“ riecht ganz übel nach absichtlicher manipulation oder völlig inkompetenter bildredaktion. und die „richtigstellung“ hat den duft einer blanken lüge.
da man dort wegen nicht angezeigtem catchpa nicht kommentieren kann, frag ix einfach mal hier ob herr hauth etwa ein „via“ vergessen hat? etwa das hier? trier reise lately? fragjanur. ich find „via“ nämlich supa und nehme dafür sogar in kauf, dass herr hauth mich wieder blogfundi nennt oder mit perversen vergleicht.
ich bin müde. zu müde zum bloggen. deshalb heute rohbloggen, nur die links zu denen ich wenn ich mehr zeit gehabt hätte und jetzt nich so müde wäre was gebloggt hätte. von mir aus kann auch der geneigte leser das kommentieren der links übernehmen, in den kommentaren, deshalb heissen die ja auch so und deshalb hab ich sie auch durchnummeriert, die links. wenn die kommentare schlecht genug sind, hole ich sie auch aus den kommentaren hier in den beitrag.
1.
http://750frames.com/databoy78/CharlesDeGaulleTransrapid.mp3
http://www.hebig.org/blogs/archives/main/002154.php
2.
http://www.oekologismus.de/
3.
http://bloggingtom.ch/archives/2006/01/24/blogug-in-neuem-gewand/
4.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/68760
http://bloggingtom.ch/archives/2006/01/24/grossrazzia-mit-folgen/
5.
http://www.ankegroener.de/?p=1328
6.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/68792
7.
bad bentheim, ix sitz im intercity. neue sms. niggemeier: „Ansage im zug gerade: ‘aufgrund der witterungsverhältnisse sind teile des bahnsteigs leider nicht gestreut.’ hm.“
der mann braucht dringend ein eigenes, privates blog.
8.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/…00.html
9.
http://www.industrial-technology-and-witchcraft.de/index.php/ITW/16741/
10.
http://approx.antville.org/stories/1312976/
http://don.antville.org/stories/1312942/
11.
http://schwadroneuse.twoday.net/stories/1464787/
12.
http://dd.wirres.net/47/11-01-06-morgens/
13.
http://notebook-onlinejournalismus.de/…/epaper-kommt-nicht-vom-fleck/
14.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/68819
15.
http://blog.tagesspiegel.de/flatworld/eintrag.php?id=155
am 22. februar gibts mal wieder ne lesung, diesmal in einem „dorf“, inner nähe von köln, dem düssel-dorf. neben modeste, dem nuf, don alfonso, don dahlmann und herrn knüwer lese ix was vor.
der eintritt ist kostenlos, aber um eine mail an
lesung@handelsblatt.de
lesung@handelsblatt.com wird gebeten. ix bin gespannt wie ein flitzebogen.
selten so gelacht. die gvu, die typen die meinen zahlenden kinobesuchern vorhalten zu müssen sie seien verbrecher, ficken sich selbst ins knie und kassieren ne hausdurchsuchung und werden verdächtigt selbst verbrecher in ihren reihen zu haben.
[nachtrag]
der echte brüller des tages is natürlich das hier.
jetzt oder demnächst reden wieder alle von blogmonitoring, krisenfrüherkennung und son zeug. dabei sind so pr-katastrophen eigentlich relativ einfach zu umgehen. eine verbesserung des deutschen und schweizer schulsystems wäre eine langfristig angelegte, aber irre effektive erste massnahme. aber verkaufen sie das mal als berater! ne andere möglichkeit ist den typen mit anzug und den wunden ellenbogen einfach die lizenz zum emailen zu entziehen. die sollen dann ihr simples weltbild und ihre mitarbeitermotivationen faxen oder besser vorlesen. zum beispiel.
man kann auch auf ratschläge von weisen, alten männern hören und sich bei denen abgucken wie man mit diesen weblogdings- und webwadenbeisser-zeug umgeht. hauke brost zum beispiel. der schliesst seine kritiker einfach in die dürren arme. irre elegant wie er das macht:
bildblog verkörpert die hierzulande weit verbreitete Oberlehrer-Mentalität wie kaum eine andere website und ist deshalb auf jeden Fall einen Besuch wert. Außerdem ist bildblog mehrfach preisgekrönt, also muß ja was dran sein... (???)
kritiker einfach kräftig drücken und denen dann das, was sie an einem kritisieren, einfach selbst vorwerfen und komplett bagatelisieren, nach dem altbewährten motto „selber! selber! selber!“. mit der ich-hab-meine-kritiker-lieb-technik erreicht man auch das eigentliche hauptziel: man erscheint ungeheuer souverän, über den dingen stehend.
[wichtig ist noch eine kitzekleine kleinigkeit; auf jeden fall nur auf die homepage linken, nicht etwa auf die kritik selbst über die man sich heimlich doch irre aufregt und mit der sich der geneigte leser dann seine eigene meinung bilden könnte]
noch ein letzter tipp den ich mir bei hauke brost abgeschaut habe: einfach mal elegant den schwanz auffn tisch legen, zum beispiel auf der eigenen, privaten webseite an prominenter stelle dezent auf den arbeitgeber hinweisen, zum beispiel mit einer emailadresse wie hauke.brost@bild.de. das funktioniert natürlich nur, wenn der arbeitgeber oder die eigene firma irre bekannt und irre mächtig ist.
grüsse,
ihr
felix.schwenzel@bild.de
ersteres ab ende märz, letzteres am mittwoch abend (zusammen mit michael reufsteck).
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