kopfschmerzen?
wie wärsmit einer browser-tablette?
[merci timor]
wie wärsmit einer browser-tablette?
[merci timor]
gestern gehört (sowas kann man ja nicht lesen), das robert basic von basic thinking basic heisst und dass man das „basitsch“ ausspricht. also auch basic thinking „basitschtinking“ ausgesprochen werden sollte.
[wirres wird übrigens „wörres“ ausgesprochen und nicht „weirres“]
meine gelbe wäscheklammer habe ich verschenkt. mit dem dreck und den erfahrungen die sich so in nem halben jahr ansammeln. und sie hat es sich verdient. irgendwie.
ich hatte johnny ja versprochen noch nen blondinenwitz mit „fäkal-content“ zu posten. nur den witz der mir vorschwebte mit den beiden blodinen die sich über die schwangerschaftsverhütenden qualitäten von anal-verkehr unterhalten bekomme ich nicht mehr zusammen. überhaupt habe ich alle guten blondinenwitze vergessen. auch den mit den beiden die sich über sex mit akademikern unterhalten konnte ich nur dank google rekonstruieren; wie das denn so sei, mit einem akademiker: „der hatte einen »penis«!“ was das denn sei: „das ist sowas ähnliches wie ein schwanz, nur kürzer.“
spon mal wieder in qualitäts-journalistischer hochform. der mdr schreibt darüber das „mehrere medien“ einem fake aufgesessen sind, verschweigt aber wie der spon, die meldung selbst gebracht zu haben. feigheit ist ja auch ne qualität.
[nachtrag]
presseschau auf der „fake“-bdj-seite.
[nachträge 03.01.2006]
an herrn olbertz kann man sich vortrefflich reiben. er hat manchmal ein etwas binäres weltbild und auf seiner suche nach exaktheit haben er und ich uns auch schon das eine oder andere mal verdiskutiert. schwamm drüber, denn seine suche nach exaktheit, seine sturheit mündet immer wieder in klasse produkte. ich war eine ganze weile ein grosser freund von taggling und jetzt ein noch grösserer von seinem counter. denn seine bemühungen exakte, aussagekräftige daten zu liefern und die wege dahin zu diskutieren sind bemerkenswert. jeden tag fügt er seinem counter neue features hinzu, experiemntiert, optimiert. ich finde das sehr klasse und ich mag grosse maschinen an denen gearbeitet wird, die gut aussehen und deren betreiber spass an deren betrieb haben und das was sie tun erklären und dokumentieren. mit einem wort, ich mag diesen neuen counter, quasi den schwanzvergleich „delüx“.
erstaunlich übrigens auch was diese statistiken so zutage fördern. don alphonso, in seinem immerwährenden kampf um den wahren leser der sich seine blogs ausdruckt und am kamin mit einer tasse tee, ohne rss, quelltext und 2.0-scheiss durcharbeitet, hats entdeckt: viele blogs stehen im schwanzvergleich „delüx“ nur deshalb oben, weil sie enorme zugriffe über suchmaschinen bekommen. deshalb schlug er vor, eine liste zu erstellen die die besucherzahlen ohne die suchmaschinen-generierten zahlen anzeigt (hier ist die liste).
da zeigt sich dann, dass der beliebte splogger und knallharte konkurent von bono im rennen um den titel „spacko des jahres“, dingbums ringschändung hauth mehr besucher hat die über google zu ihm stossen als besucher insgesamt: am 31.12 hatte die ringfahnundung laut counter.blogscout.de 1288 besucher (visits) aber 1468 suchanfragen (besucher die über suchmaschinen kamen). das macht exakt minus hundertachtzig leser. was auch immer das nun genau bedeuten mag, klar ist auf jeden fall, dass stammelndes, titten-fixiertes und teenie-verarschendes, suchmaschinenoptimiertes blindtext-rumgenöle genau die leser bekommt die es verdient: exakt keine. ich drücke erik die daumen, dass er sich wenigsten den affiliate-arsch wundverdienst.
abgesehen davon habe ich so ein gefühl, dass dieses jahr ein gutes jahr für (blog-) statistik-fetischisten werden könnte.
ob das handelsblatt noch nicht die 69,95 an blogg.de überwiesen hat — oder warum wird da jetzt werbung eingeblendet?
vor dem schlafengehen einen liter wasser trinken: erledigt.
ralf grauel über die „bread & butter“ (vs. „berlin fashion week“). passt aber auch auf so manchen protagonisten aus dem blogdings:
Innerlich aber bleibt sie ein Vorstadtprolet von der Straße: voller Feindbilder, Minderwertigkeitskomplexe und Größenwahn – ein Garant für beste Unterhaltung.
apropos brandeins. dieser artikel von thomas jahn über den ehemaligen „wall-street-tycoon“ mike milken (der auch das vorbild für michael douglas in oliver stones film „wall street“ war) lohnt alleine die anschaffung eines brandeins abonements, oder zumindest die anschaffung der aktuellen ausgabe. denn dann kann man — ohne auf die online-freischaltung des artikels bei brandeins.de in ein paar wochen zu warten — einen, wie ich finde, erstaunlichen artikel über einen erstaunlichen mann lesen, gegen den kleinspurunternehmer wie die samwa-brüder oder pseudo-gutmenschen wie die bono-spackos echt alt aussehen.
beim lesen war mir danach den einen oder anderen gedanken aus dem artikel aufzugreifen, über themen wie teilen von wissen, verschlankung und beschleunigung von entscheidungsstrukturen, neues schaffen durch zerstören alter strukturen, schnelligkeit oder intuition kann ich irre lang rumschwadronieren, aber nicht heute, da schwadronier ix lieber noch ein bisschen so rum und tippe ein pathetisches zitat mit einem dicken korn wahrheit aus dem artikel ab:
the only thing neccessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.
… dokumentiert sven k. — vielleicht liest ja auch frau osthoff.
in berlin zu wohnen hat seine vorteile. gewissermassen. gleich sieben meiner all time favourite blogger auf einem haufen.
→ weiterlesenich habe bisher ja keinen wirklichen grund gesehen den blogcounter rauszuwerfen, aber wer mit promny zusammenarbeitet ist mir einfach zu doof (der schockwellenreiter arbeitet übrigens laut mario sixtus auch ungeniert mit promny zusammen).
ich habe mir ein account bei opencounter.de geholt und mach den neuen schwanzvergleich bei blogscout mit, auch wenn mein blog nicht 100% standardkonform ist und ne komische kommentar- und trackbackfunktion hat.
mich macht dieses bild ganz verrückt. so bedient man doch keinen computer! und überhaupt, was möchte mir der anbieter von abrechnungssystemen mit diesem bild mitteilen? ist das eine botschaft die ich nicht verstehe? wird der laden von fussfetischisten betrieben? auch die „philosophie“ des anbieters von abrechnungssystemen lässt mich im dunklen stehen:
„Man muss die Dinge so tief sehen, dass sie einfach werden.“
Konrad Adenauer (1876-1967)
füsse? tief? sehen?
→ weiterlesenkleingarten, etc.pp. is zurück!
ein jahr pause, das mir wie drei vorkam.
zu weihnachten dieses jahr konnte ich mich diesmal ganz besonders wenig zurückhalten das ewige und überall anzutreffende rumgewünsche doof zu finden. denn bei genauem hinfühlen war weihnachten dieses jahr ja nix anderes als ein leicht verlängertes wochenende. und was die leute für ein tramtam für dieses eine wochendene veranstaltet haben; unzählige countdowns wurden gestartet (adventskalender), vor-feiern organisiert (weihnachtsfeiern), post- und grusskarten verschickt, geschenke gekauft.
ich musste mir dann vorstellen wie das leben wohl aussähe, wenn jedes wochendene so antizipiert würde wie das wochenende der kalenderwoche 51. nächste woche zum beispiel, was würden die leute mit denen ich in der ersten januarwoche telefoniere wohl sagen, wenn ich ihnen am ende des gesprächs ein „frohes, erholsames und besinnliches wochenende“ wünschte? oder am donnerstag den 5. januar wochendgrusskarten an allle geschaäftspartner und freunde verschicken würde: „frohes kw 1 wochenende und guten rutsch in den montag!“.
würde es menschen geben, die sagten: „dieses wochenende schenken wir uns aber nichts?“ oder „ich hasse wochenenden, es gibt immer so viel streit am wochenende, wenn die ganze familie zusammen ist“ oder „kommt oma dieses wochende?“ oder „was hast du am wochende geschenkt bekommen?“.
einmal haben meine eltern und ich meine schwester in neapel besucht um dort weihnachten zu feiern, in ihrem wg-loch an der piazza immacolata. es war kalt. am flughafen stiegen wir in ein taxi. der fahrer trug eine daunen-jacke, die er auch am steuer nicht auszog. mein vater sass auf dem beifahrersitz. man muss dabei wissen, das mein vater ein sehr empfindlicher mensch ist. das leiseste geräusch, summen, rauschen, klackern treibt ihn in den wahsinn und zu fluchen. ebenso treibt ihn jede art von zug, auch weil offene fenster in autos rauschen und geräusche machen, zu lauten unmuts-bekundungen. dem taxi, ein alter fiat punto, fehlte an der beifahrerseite die komplette seitenscheibe. ich staunte. mein vater fluchte nicht. er ertrug das offene fenster einfach. ein wunder!
nach ca. 10 minuten fahrt sagte mein vater vom beifahrersitz aus: „hat einer von euch eierköppen da hinten ein fenster offen? hier ziehts!“
gleisanzeige hauptbahnhof bochum, gleis 4, 17:35 h:
wir wünschen ihnen ein frohes fest und gute fahrt.
die überschrift ist ein verzweifelter versuch ein bisschen originell zu sein, der wie alles verkrampft originelle in die hose geht. macht ja nix, gleich gibts essen und danach delirieren im offline-stadium. auch schön: drei blogger am essenstisch heute abend. bin mal gespannt wieviele es nächstes jahr sind, soll ja ganz beliebt sein, dieses blogdings.
in diesem sinne: guten appetit.
[1] angedachte variante war: „hohoho is the new hihi.“
mein vater meinte: „ich brauche CDs, wie heissen die nochmal? rohlinge.“ meine mutter fröhlich: „da hab ich noch ganz viele von!“
beim frühstück, heute früh dann: „hol doch mal die CDs.“ meine mutter kommt nach 2 minuten, freudestrahlend wieder — mit einem päckchen 3,5" disketten. lange nicht mehr so gelacht (ausser bei diesem blondinenwitz).
ziemlich guter blondinen witz, der drittbeste ever.
ich habe bono, einem der offiziellen spackos des jahres, ja schon eine zeile gewidmet und einmal wegen ihm photoshop kurz gestartet und ich habe eigentlich besseres zu tun [1] als mich mit einem stinkereichen wichtigtuer mit cowboyhut zu beschäftigen, der meint der welt ständig und voller pathos erzählen zu müssen, dass und wie er die welt retten wolle. dann las ich heute im tagesspiegel einen kurzen artikel über ein essay von paul theroux das die new york times am 15. dezember abdruckte. darin lästert theroux vorzüglich über bono und die anderen profilierungs-spackos die meinen afrika zu retten sei eine klasse möglichkeit sich sein profil ein bisschen zu schärfen und wirft ihnen vor ökonomischen unsinn und hohles gesabbel zu verbreiten:
It seems to have been Africa's fate to become a theater of empty talk and public gestures.
ich musste mir jetzt eben im zug vorstellen bono habe sich nicht afrika als mittel gewählt um sich als gutmensch zu profilieren, sondern zum beispiel frauen:
weil die frauen so litten, weil viele frauen traurig, depressiv, unglücklich, unzufrieden seien, habe er sich entschieden den frauen zu helfen. allen frauen! er wüsste auch genau wie ihnen zu helfen sei, er habe das selbst ausprobiert, sein schwanz habe noch jeder frau geholfen. jetzt ist er der meinung ein guter fick würde die probleme aller frauen lösen. er spricht mit politikern, staatslenkern, teilt seine „coolness“ mit weltmännern (und sie ihre staatsmännlichkeit mit ihm) und versucht sie davon zu überzeugen, dass frauen einfach mehr gefickt werden müssten.
er organisiert frauen-solidaritäts-veranstaltungen, frauen läd er dazu nicht oder nur selten ein, er will ja schliesslich aufrütteln, aufklären, erklären, seine sicht der dinge, wie er die wahrheit erkannt hat. da stören frauen ein bisschen den klaren, analytischen blick aufs problem. das motto der veranstaltungen lautet: „make nonfucking history“, „livefuck“ (selbstverständlich nur als motto und ohne frauen) oder „wir wollen nicht dein geld, wir wollen deinen schwanz“.
er erträgt das elend der frauen eigentlich nicht, aber wenn fernsehkameras zugegen sind, dann setzt er seine besorgte miene auf und erzählt wie schrecklich es frauen ginge. dass jeder schwanz helfen könne, auch kleine, hauptsache sei dass alle endlich erfahren würden das ficken tatsächlich hilft. das wolle er beweisen.
was für ein bescheuerter vergleich, was für ein spacko. besser theroux lesen.
--
[1] stimmt nicht.