al­les wich­ti­ge ha­be ich in der blogo­sphä­re ge­lernt

felix schwenzel

  • als gan­zes sind die an­de­ren im­mer klü­ger als du. das ist in ord­nung. mach wei­ter.
  • die bes­te art, auf­merk­sam­keit zu be­kom­men, ist, an­de­ren auf­merk­sam­keit zu schen­ken.
  • ma­ni­pu­la­ti­on ist die wäh­rung der dumm­köp­fe.
  • un­ter­schät­ze nie die fä­hig­keit der dumm­köp­fe ent­spre­chend zu han­deln.
  • wenn du wirk­lich hil­fe brauchst, frag da­nach.
  • an­ony­mi­tät er­füllt nicht alle er­war­tun­gen.
  • zu­ge­ben, wenn du dich ge­irrt hast, hilft dir mehr als dem an­de­ren.
  • je­den tag zu schrei­ben tut der see­le gut.
  • of­fen­heit hilft an­de­ren, of­fen zu sein.
  • du bist nicht an­näh­rend so wich­tig wie du glaubst.
  • was an­de­re über dich den­ken ist nicht an­näh­rend so wich­tig wie das was du von dir selbst denkst.
  • die men­schen sind wie schnee­flo­cken, alle un­ter­schied­lich und doch gleich.
  • nimm dir was du brauchst, aber über­las­se an­de­ren auch et­was.
  • un­ter­schät­ze nie den wert der frei­heit die du ge­niesst.
  • glück­lich sein ist bes­ser als recht zu ha­ben.
  • der com­pu­ter hat dir die recht­schreib­kon­trol­le ge­schenkt, nut­ze sie.
  • für ei­ge­ne mei­nung „kom­me was da wol­le“ ein­zu­tre­ten als an­de­ren al­les nach­zu­plap­pern.
  • um sich selbst zu schät­zen, soll­te man auch an­de­re schät­zen und re­spek­tie­ren.
  • wenn von je­mand an­de­rem et­was ge­lernt hast, nen­ne ihn.
  • um ein teil von et­was zu sein, musst du dar­an teil­neh­men.
  • je­man­dem nä­her zu kom­men er­höht das ver­gnü­gen den­je­ni­gen im ech­ten le­ben zu tref­fen.
  • wenn man ab und zu weg­geht, hat man im­mer ge­nug kraft um zu­rück­zu­keh­ren.
  • nie­mand ist bes­ser als du, kei­ner ist schlech­ter als du.
  • die er­fol­ge oder miss­erfol­ge von ges­tern zäh­len heu­te nicht mehr.
  • la­che viel, vor al­lem über dich selbst.
  • nie­mand ist ma­kel­los, noch nicht­mal du. mach trotz­dem wei­ter.

ori­gi­nal in eng­lisch von ter­ry hea­ton.

[via und kor­rek­tur ge­le­sen von mar­tin röll]


nicht ver­ges­sen …

felix schwenzel

… am mitt­woch, 19.10, 20 uhr, ins lass uns freun­de blei­ben, in ber­lin, in der cho­ri­ner­str. 12 (ecke zi­ons­kirch­stras­se) ge­hen, hin­set­zen und mo­de­s­te, wort­schnitt­chen, burn­s­ton und bey­ond lau­schen. das arsch­loch mit der gel­ben wä­sche­klam­mer am re­vers bin ix.

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blog, jour­nal, ta­ge­buch, ma­ga­zin, oder so

felix schwenzel

ers­ter ein­trag auf blog.zeit.de/ber­lin­jour­nal:

Das Ber­lin-Blog
Das Ber­lin-Jour­nal - Ein Ta­ge­buch vom Spree­ufer. Hier bloggt der Bär. So lebt es sich in Ber­lin.

wie auch im­mer, ber­lin-blog, ber­lin-blogg, ber­lin-jour­nal, ber­lin-ta­ge­buch, ber­lin-schreib­bär, spree­ufer­blick (ich kann mich manch­mal auch nicht ent­schei­den), herr ran­dow meint: „Le­ser­kri­tik, wie im­mer, er­wünscht!“

le­ser­kri­tik? die zwei bei­träg­lein le­sen und dann die ge­le­se­nen 200 wor­te kri­ti­sie­ren? och nö, aber wenns sein muss: so rich­tig re­le­vant und an­spre­chend und hu­mor­voll und an­re­gend zu­gleich ist das ja noch nicht.

und ich glau­be ein ge­wis­ser herr lum­ma wird kri­ti­sie­ren, dass das blog auf word­press läuft, aber der ist ja auch kein le­ser, son­dern nur ehe­ma­li­ger (?) blogg-pro­vi­der für die zeit.de.

p.s.: apro­pos blog­gen­der bär, hier bloggt der ix, aber der pe­nis übt schon. viel­leicht bloggt der auch bald.

[nach­trag]
eben noch­mal drü­ber nach­ge­dacht, auf dem weg nach hau­se. da fiel mir auf was das für eine pfif­fi­ge idee ist, was die zeit.de sich da aus­ge­dacht hat: ein blog aus und über ber­lin, mal was ganz an­de­res, qua­si was neu­es! ich will mei­ne pro­phe­ti­schen fä­hig­kei­ten nicht über­stra­pa­zie­ren, aber viel­leicht denkt sich die zeit.de dem­nächst ja noch was ganz in­no­va­ti­ves aus: ein gad­get-blog?


beck­mann, aus­nahms­wei­se

felix schwenzel

heu­te wer­de ich wohl erst­mals seit­dem karl la­ger­feld zu gast war wie­der mal beck­mann an­gu­cken. es wird zwar wahr­schein­lich ge­nau­so un­er­träg­lich sein wie im­mer, trie­fend von ge­heu­chel­ter be­trof­fen­heit, dümm­li­chen fra­gen da­nach wie „man“ sich „da“ denn so „fühlt“ oder was da so in „ei­nem“ vor geht — schwach­beck­sinn halt. aber mein voy­eu­ris­mus ist stär­ker, ich möch­te mir das nicht nur an­gu­cken, son­dern gaf­fen, hem­mungs­los gaf­fen was amyo­tro­phe la­te­ral­skle­ro­se so be­wirkt und wie haw­kings kom­mu­ni­ziert und ob er sab­bert.

das wird schwer, denn schon der teaser­text auf beck­manns schwa­fel­sei­te ist un­er­träg­lich:

Ste­phen Haw­king wird als zwei­ter Ein­stein und Nach­fol­ger von Ga­li­leo Ga­li­lei ge­rühmt. Und ob­wohl die Ner­ven­krank­heit ALS den Kör­per des Phy­sik-Ge­nies völ­lig be­we­gungs­los in den Roll­stuhl zwingt, ist sein Ge­hirn schnel­ler und klü­ger als das der meis­ten Men­schen.

ein klu­ges und schnel­les ge­hirn wünscht man manch­mal auf die­sen fern­seh­fuz­zis — oder ein star­kes, be­haar­tes und wil­lens­star­kes bein, was ih­nen ein­fach mal so in den arsch tritt, wahl­wei­se auch in den schritt.

der mo­blog­gen­de re­por­ter bas kast hat haw­kings heu­te vor sei­nem vor­trag an der fu-ber­lin fo­to­gra­fiert.


mit run­ter­ge­las­se­ner ho­se vor dem rech­ner sit­zen

felix schwenzel

her­vo­r­a­gen­der text über das wich­sen von ari­ad­ne von schi­rach im spie­gel on­line: der tanz um die lust:

Wer nur noch mit her­un­ter­ge­las­se­nen Ho­sen oder hoch­ge­zo­ge­nem Rock vor dem Rech­ner sitzt, hat kein In­ter­es­se mehr an Part­ner­schaft.

den na­men adria­ne ari­ad­ne von schi­rach soll­te man sich mer­ken. bloggt die auch?

[nach­trag, das hat sich beim spon wohl je­mand in­spi­rie­ren las­sen, via myms­pro.]


kon­text in­sen­si­ti­ve wer­bung

felix schwenzel

im text ne­ben die­ser an­zei­ge steht un­ter an­de­rem die­ser satz (fas vom 16.10.2005)):

Viel­leicht ist die ei­gent­li­che Bot­schaft die, daß Le­sen der Sex des Al­ters ist. Das spie­gelt sich auch in den Schutz­um­schlä­gen der meis­ten bel­le­tr­si­ti­schen Ti­tel: un­faß­bar häu­fig wer­den ein­sa­me Frau­en in ex­al­tier­ten Po­sen der Ver­in­ner­li­chung ab­ge­bil­det. Es gibt auch Bü­cher, die zei­gen eine ein­sa­me Frau beim Le­sen. Es gibt so­gar wel­che, die zei­gen eine nack­te ein­sa­me Frau beim Le­sen.

passt wie der fuss aufs auge.


deut­scher fern­seh­preis

felix schwenzel

das was ich ges­tern über die ver­an­stal­tung im ge­wer­be­ge­biet os­sen­dorf ge­schrie­ben und ge­fli­ckert habe hier noch­mal kurz zu­sam­men­ge­fasst:

dank der ak­ti­ven mit­hil­fe von kos­mar und dem kreuz­blog­ger ist das flickr-set vom ro­ten tep­pich und der af­ter shave show par­ty bes­tens ver­schlag­wor­tet (tags) und mit pro­mi-na­men ver­se­hen. kann man sich also an­gu­cken und da­zu­ler­nen.

[nach­trag]
fran­zis­ka hat auch was beim fern­seh­preis ge­lernt und rum­ge­fli­ckert. ix wur­de auch fo­to­gra­fiert.


die letz­ten

felix schwenzel

die letz­ten pro­mi­nen­ten die ich noch zu se­hen im­stan­de war, wa­ren ralph mor­gen­stern und der uecker. an­sons­ten sehr vie­le auf­ge­bla­se­ne und na­tur­be­koks­te eu­pho­ri­sche men­schen. ta­xi­fah­ren ist zü­gi­ger als bus­fah­ren, aber auch teu­rer. jetzt is auch gut.


ver­liebt in köln

felix schwenzel

heu­te habe ich mich ein biss­chen in yvonne cat­ter­feld ver­liebt. das ist nicht schwer. aus ge­nau zwei grün­den: a) ich habe sie nicht re­den ge­hört b) ich habe nicht mit ihr ge­re­det 2) sie ist gar nicht so übel. was da­ge­gen spricht ist ihre be­din­gungs­lo­se bin­dung an die­sen car­penda­le. da lässt sich nix deu­teln. ich sah es. sie ist, aus wel­chen grund auch im­mer, in die­sen car­penda­le ver­knallt. hef­tigst. das sieht man dar­an, wie sie sich auf der tanz­flä­che die kla­mot­ten vom leib reisst, nun gut, die schu­he von den füs­sen reisst und mit ihm tanzt. also gab ich nach, hat ja kei­nen zweck.

eben­so ver­liebt habe ich mich kurz in ul­ri­ke fol­kerts. sie wirk­te so … nett. un­glaub­lich nett. aber ich habe mir sa­gen las­sen, sie steht nicht auf män­ner. also auch nix. ab­ge­se­hen da­von, das alle bei­de nu auch schon ge­gan­gen sind.

jür­gen ta­rach ist noch da. er hat beim pin­keln eine ge­bück­te hal­tung, re­det und lacht da­bei und ist ei­ner der üb­li­chen ver­däch­ti­gen die bis zum ende blei­ben. denk ich mal. wie zum bei­spiel auch hugo egon bal­der. der ist auch noch da. oder ralph mor­gen­stern. oder eli­sa­beth tes­sier. oder enie van de mei­jk­lock­jes. in die habe ich mich heu­te üb­ri­gens nicht ver­liebt. trotz ih­rer enor­men hu­pen.

habe ich schon er­wähnt, dass in­golf lück heu­te leicht se­nil wirk­te?

[nach­trag]
enie van de mei­jk­lock­jes hat na­tür­lich gar kei­ne „enor­men hu­pen“. ich habe da et­was ver­wech­selt.

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wi­der­stand

felix schwenzel

eben dem drang wi­der­stan­den jörg schüt­tauf auf der her­ren­toi­let­ten „gu­ten abend“ ent­ge­gen­zu­schmet­tern und yvonne cat­ter­feld auf der da­men­toi­let­te ste­hend (vor dem spie­gel) zu fo­to­gra­fie­ren. wer­de über wei­te­re wi­der­stän­de be­rich­ten.

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noch mehr gu­te nach­rich­ten

felix schwenzel

eben chris­ti­ne hoff­mann („ich weiss es“) ge­se­hen, sie sah nicht aus als wüss­te sie es. aus­ser­dem, das fin­de ich ganz aus­ser­or­dent­lich, ist mein stütz­strumpf heu­te abend nicht ge­rutscht. den gan­zen abend nicht. fern­se­hen scheint also stütz­strumpfaf­fin zu sein.

auf dem bild ist tom ger­hard zu se­hen, der heu­te ein ro­tes sa­tin hemd im pimp-look trug und sein spär­li­ches haar mit melk­fett an die kopf­haut ge­klebt hat­te. das ist nicht be­rich­tes­wert, wohl aber, dass es ge­gen­über von tom ger­hard end­lich fla­schen­bier gab. die­se ge­zapf­te plör­re war so un­ge­niess­bar, dass ich fast den gan­zen abend was­ser trank.

das aber nur ne­ben­bei.

[cur­ry­wurst wird hier in por­zel­lan-papp­schäl­chen ser­viert]

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eli­sa­beth tes­sier

felix schwenzel

… eben an eli­sa­beth tes­sier vor­bei­ge­gan­gen und lei­se ge­pupst.

[nach­trag]
ich es war eri­ka ber­ger und nicht frau tes­sier. ups. hätt ix das ge­wusst, ix hät­te nicht ge­pupst.

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lan­ge­wei­le

felix schwenzel

irre lang­wei­lig hier im ge­wer­be­ge­biet os­sen­dorf. ein paar prei­se sind be­reits ver­lie­hen, aber das ist al­les — im von ran­dowschen sin­ne — ex­trem ii­ieh­r­re­le­vant.
hel­la von sin­nen fand die ver­lei­hung wohl auch lang­wei­lig und ist rü­ber­ge­kom­men zu den pres­se­fuz­zis, zum es­sen. viel­leicht pas­siert ja auf der af­ter­show-par­ty noch was über­ra­schen­des.

ich über­le­ge ob ich auf der par­ty pro­mi-är­sche fo­to­gra­fie­ren soll. oder hat je­mand bes­se­re ideen? füs­se?


vom ro­ten tep­pich

felix schwenzel

es fiel mir auf, dass es sehr, sehr vie­le pro­mi­nen­te gibt, sehr vie­le klei­ne und sehr gros­se, sehr dün­ne, sehr di­cke. wie irre ge­pu­dert sind sie auch alle. aus­ser­dem fiel mir auf, dass fo­to­gra­fen nicht nur fo­to­gra­fie­ren kön­nen soll­ten, son­dern auch sehr laut schrei­en und win­ken. den vor­na­men von al­len mög­li­chen a- und b-pro­mis zu ken­nen ist auch hilf­reich, wenn man bil­der be­kom­men möch­te in de­nen das sub­jekt in die ka­me­ra blickt. und soll­te sich je­mals noch­mal ei­ner be­schwe­ren, dass das blog­dings selbst­re­fe­ren­zi­ell oder selbst­be­zo­gen sei, wer­de ich auf das fern­se­hen hin­wei­sen, das an selbst­be­zo­gen­heit kaum noch zu über­bie­ten ist: fern­seh­fuz­zis wer­den von fern­seh­fuz­zis fürs fern­se­hen ge­filmt und geinter­viewt, fin­den sich un­ter­ein­an­der toll oder doof, alle ken­nen sich un­ter­ein­an­der mehr oder we­ni­ger, alle be­grüs­sen und fas­sen sich stän­dig an.

beim an­fas­sen (küss­chen rechts, küss­chen links) fas­sen sich üb­ri­gens fast alle fern­seh­fuz­zis mit den hän­den an, bis auf ei­nen, der be­grüsst und fasst an­de­re fern­seh­fuz­zis mit ge­schlos­se­nen hän­den, mit fäus­ten an: cher­no job­atey. apro­pos job­atey, der ist wirk­lich dünn ge­wor­den und er ent­blö­de­te sich auch nicht für die fo­to­gra­fen im bauch-pro­fil mit zu­rück­ge­schla­ge­nem ja­cket zu po­sen. sei­ne schu­he sind von puma und wei­ter­hin aus­ge­spro­chen klo­big. bin mal ge­spannt, wann er de­nen ne diät oder ein fit­ness-pro­gramm ver­ord­net.

aus­ser­dem auf­fäl­lig:

  • der ein­zi­ge pro­mi­nen­te um den sich die fo­to­gra­fen fast ge­prü­gelt ha­ben beim trau­ben bil­den, war ha­rald schmidt.
  • es wird zwar auch pelz ge­tra­gen, aber noch mehr haut.
  • chris­ti­an ul­men ist gross­ar­tig, aber fast so fett wie ich.
  • wolf­gang cle­ment be­grüsst fern­seh­fuz­zis wie alte be­kannn­te und war der ein­zi­ge mensch im co­lo­ne­um, der zwei­rei­her trug, glau­be ich.
  • meh­re­re blog­ger wa­ren auch zu­ge­gen.
  • cor­du­la strat­mann war mit ab­stand am meis­ten im ge­sicht ge­pu­dert.
  • smo­king macht schlank (man be­ach­te den dop­pel­deut).
  • das ka­te­ring ist her­vo­r­a­gend und wird si­cher­lich zu sel­bi­gem füh­ren.
  • es gibt vie­le sehr at­trak­ti­ve men­schen.
  • es gibt vie­le sehr un­at­trak­ti­ve men­schen.
  • uschi glas hat klei­ne kei­ne pi­ckel, aber ein paar fal­ten.
  • yvonne cat­ter­feld hat kurz vor ih­rem gang über den ro­ten tep­pich noch so­cken ge­tra­gen. das tat den stram­men wa­den aber kei­nen all­zu­gros­sen ab­bruch.

köln os­sen­dorf

felix schwenzel

zum deut­schen fer­seh­preis reist man ja ei­gent­lich mit ner li­mo­si­ne an. so sieht man das zu­min­dest im­mer im fern­se­hen. ix bin mit stras­sen­bahn und bus an­ge­reist und habe mich na­tür­lich in dem ge­wer­be­ge­biet in dem das „co­lo­ne­um“ sich be­fin­det furcht­bar ver­lau­fen. im co­lo­ne­um soll heu­te abend die ver­lei­hung des deut­schen fern­seh­prei­ses auf­ge­zeich­net wer­den wo­bei ich zu­gu­cken woll­te. was macht man wenn man sich ver­lau­fen hat? das glei­che wie in ame­ri­ka­ni­schen road­mo­vies: wenn man eine tank­stel­le sieht, rein­ge­hen und nach dem weg fra­gen:

„wo ist denn das co­lo­ne­um?“ — „kei­ne ah­nung, isch kennn misch hier nicht aus.“ — „kann ich mal auf nen stadt­plan gu­cken?“ — „die lie­gen da­hin­ten.“

ein freund­li­cher herr in smo­king, der sich wahr­schein­lich noch et­was zum smo­ken (sor­ry) be­sor­gen woll­te, frag­te mich wo ich hin wol­le: „zum co­lo­ne­um.“ — „un­ser fah­rer kann ih­nen das si­cher er­klä­ren.“ — „kön­nen sie mich viel­leicht mit­neh­men, ix muss da näm­lich auch hin.“ — „lie­ber nicht.“ — „ok.“

ich also den fah­rer ge­fragt, wo es zum co­lo­ne­um geht: „fah­ren sie mir ein­fach hin­ter­her.“ — „mit dem bus?“ — „ach­so, sie sind zu fuss. na dann: da vor­ne rechts, dann nach 100 me­tern wie­der rechts, im­mer ge­ra­de­aus, an den gi­gan­ti­schen spar­kas­sen­ge­bäu­den vor­bei, schon sind sie da.“

ich mer­ke ge­ra­de die ge­schich­te wird lang­wei­lig. um also eine lang­wei­li­ge ge­schich­te kurz zu ma­chen, als ich ge­ra­de das rie­si­ge ge­län­de der tank­stel­le ver­liess, zu fuss, nahm mich der ja­gu­ar mit fah­rer dann doch mit, die be­glei­tung des her­ren im smo­king („mi­cha­el“) die im abend­kleid hin­ter mir sass hat­te ihn um­ge­stimmt, „der fa­mi­li­en­rat“ habe ge­tagt.

vor dem ro­ten tep­pich bin ix dann aus­ge­stie­gen, habe mich freund­lich be­dankt und sit­ze nu in der pres­se-lounge.

jetzt stell ich mich mal ein biss­chen an den ro­ten tep­pich. viel­leicht pas­siert da ja was...


koch ver­stor­ben?

felix schwenzel

was möch­te uns die­ses re­stau­rant in der nähe der fried­rich­stras­se in ber­lin sa­gen?

1) un­ser koch ist an ei­nem ge­nick­bruch ver­stor­ben, bit­te ent­schul­di­gen sie even­tu­el­le ver­spä­tun­gen bei der es­sens­zu­be­rei­tung (per­so­nen­scha­den)
2) un­ser koch schläft noch. kom­men sie spä­ter wie­der.
3) un­ser prak­ti­kant den wir von spie­gel on­line zur ver­fü­gung ge­stellt be­kom­men ha­ben hat den ver­fluch­ten pup­pen­kopf nicht fest­ge­bun­den be­kom­men.
4) hang your cooks!


fern­seh­blog­gen

felix schwenzel

sams­tag abend gibts wie­der li­ve­ge­b­log­ge und rum­ge­fli­cke­re.

spen­den kann ich dies­mal na­tür­lich nicht an­neh­men, da ich ja im grun­de ge­nom­men 140 euro an die bahn zah­le um in köln 4-8 stun­den „all you can fress and sauf“ mit fern­seh­fuz­zis zu ma­chen. trotz­dem, sams­tag abend schön flickr und wir­res (nicht wahl­blog, doo!) gu­cken. am sonn­tag gibts das gan­ze dann im fern­se­hen.

[herr dem­ago­ge, sind sie auch zu­ge­gen?]

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schuss­schiss

felix schwenzel

fä­kal­con­tent nun auch in der zeit (ob­wohl, scheis­se ha­ben die auch frü­her schon ge­schrie­ben). kath­rin zinkant in­ter­viewt ben­no mey­er-ro­chow, der be­rech­net hat mit wel­chem druck scheis­se aus ei­nem pin­gu­in aus­tritt:

Alle Vö­gel schie­ßen ihre Ex­kre­men­te so durch die Ge­gend?
Nicht alle. Spat­zen und Tau­ben, die las­sen ih­ren Kot fal­len. Das sind Kör­ner­fres­ser. Es scheint da – aber das müss­te über­haupt mal un­ter­sucht wer­den! – ein Zu­sam­men­hang zu be­stehen zwi­schen Vö­geln, die Fleisch oder Fisch es­sen und mit dem vie­len Ei­weiss auch viel Stick­stoff auf­neh­men - und dem Kot, der ver­mut­lich ät­zend für Fe­dern und Haut ist. Der muss wei­ter weg ge­schleu­dert wer­den. Das könn­te der Grund sein, denn Gei­er und an­de­re Raub­vö­gel schie­ßen auch, zum Teil über ge­wal­ti­ge Di­stan­zen. Aber wir ha­ben auch mit Hu­man­phy­sio­lo­gen ge­spro­chen, die mein­ten, man müss­te das mal beim Men­schen mes­sen. (zeit.de)

[tnx mar­tin]


re­gen­schir­me zu ro­sen!

felix schwenzel

uhh. ernst au­gust (oder sep­tem­ber?) nach hef­ti­gem ent­zug und in frau­en­kla­mot­ten. oder?

[via dlis­ted]

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du bist schlumpf

felix schwenzel

das ist al­len erns­tes ein pla­kat der unicef (ap):

soll wohl zei­gen wie schlump­fig (oder un­schlump­fig) krieg so ist.

[via dlis­ted]

[nach­trag]
der teil­zeit­gi­gant wies schon ges­tern dar­auf hin und hat nen link zu ei­nem vi­deo.


su­pa cla­im, selbst ge­macht

felix schwenzel

spie­gel le­ser wis­sen mehr, spie­gel re­dak­teu­re wis­sen al­les.