anus con­tent

felix schwenzel

mal wie­der anus-con­tent. dies­mal aber nicht von mir, son­dern von ei­nem lie­ben kol­le­gen. klei­nes ge­schenk nach der mit­tags­pau­se:


die schöns­te ma­schi­ne

felix schwenzel

die idee für „die schöns­te ma­schi­ne“ stammt von clau­de e. shan­non, der im jah­re 2001 starb. sei­ne „ma­the­ma­ti­sche theo­rie der kom­mu­ni­ka­ti­on“ („ma­the­ma­ti­cal theo­ry of com­mu­ni­ca­ti­on“, 1948) bil­det die grund­la­ge der bi­nä­ren ma­schi­ne. die kom­mu­ni­ka­ti­on ba­siert auf den funk­tio­nen „ein“ und „aus“. hier kann der be­trach­ter die „ein“-tas­te drü­cken. kurz dar­auf öff­net sich der kof­fer, eine hand kommt her­aus und stellt die ma­schi­ne aus. der kof­fer schliesst sich wie­der — fer­tig!

[nach­dem ix den text über­setzt hat­te, hab ix das hier ge­se­hen.]


sel­ber arsch­loch

felix schwenzel

eben noch­mal von john­ny auf die­se un­säg­li­che „su­per-e-pa­per“ schleich­wer­bung lob­hud­de­lei von frank pata­chon bei spie­gel on­line ge­stos­sen wor­den. da­nach frag­te ich mich wie pata­chon die gan­ze va­se­li­ne wie­der vom kör­per be­kom­men hat nach­dem er dem dem chef des „mit­tel­stän­di­schen Ver­lags (110 An­ge­stell­te)“ durch den kom­plet­ten end­darm ge­kro­chen war.

von john­ny habe ich mich auch mal inspie­rie­ren las­sen den su­per­pa­per- oder me­ga­su­per­ex­trem­geil­pa­per-test­zu­gang aus­zu­pro­bie­ren. na­tür­lich habe ich mich nicht mit rich­ti­gem na­men an­ge­mel­det, aber wer soll denn auch wis­sen dass ich dann mit mei­nem pseud­onym an­ge­spro­chen wer­de?

sehr ge­ehr­ter herr arsch­loch, nicht ohne stolz be­grüs­se ich sie …

die­ses su­per-e-pa­per bie­tet doch für ethi­sche jour­na­lis­ten ganz neue mög­lich­kei­ten. für den be­nut­zer zwar nicht mehr - aber wen stört das schon wenn der re­sort­lei­ter den glanz von scheis­se ent­deckt.
vor­tei­le von epa­per: kein dru­cken, kein spei­chern, kein cut+pas­te, kein ko­pie­ren, kein di­rek­tes lin­ken, kein zi­tie­ren, kei­ne bar­rie­re­frei­heit, kei­ne such­ma­schi­nen in­de­xie­rung, kein ab­ruf mit leis­tungs­schwa­chen ge­rä­ten (han­dy, po­cket pc, palm), kein ge­wohn­tes user-in­ter­face mehr, kein ab­schal­ten von blin­ken und quiecken. da­für aber wird „all das […] un­ter­füt­tert mit »der größ­ten Da­ten­bank der Bran­che«“.

wie ver­zwei­felt muss ein ver­lag sein um so eine be­nut­zungs­ver­hin­de­rungs-soft­ware zu kau­fen und auch nur 10 se­kun­den zu glau­ben da­mit er­folg zu ha­ben?


schon wie­der?

felix schwenzel


son­nen­schirm ga­lo­re

felix schwenzel

15 km (oder gar mehr?) son­nen­schir­me (süd­west­lich rechts un­ten be­we­gen, doo).

[via vowe]


herr jobs, ich will so­was ha­ben

felix schwenzel

sehr gei­les kon­zept für das zie­hen, fal­ten und fal­len las­sen auf der „Fold n' Drop Home Page“. wird aber im hau­se ap­ple si­cher nix, we­gen „nicht hier er­fun­den“.

die java-demo funk­tio­niert auch un­ter os x.

[via hot­links]


klin­gel­ton im in­ter­net

felix schwenzel

die ta­ges­schau be­rich­tet an­läss­lich ama­zons 10tem ge­burts­tag über ama­zon grün­der jeff be­zos:

Die ers­ten Bü­cher ver­kauf­te Jeff Be­zos an Freun­de und Ver­wand­te. Als Mo­ti­va­ti­on ließ er sich so­garei­nen Klin­gel­ton im In­ter­net in­stal­lie­ren, der bei je­dem ver­kauf­ten Buch er­tön­te, um ihn und sei­ne Mit­ar­bei­ter zu mo­ti­vie­ren. Beim ers­ten Ver­kauf an ei­nen Kun­den au­ßer­halb der Fa­mi­lie soll die Freu­de groß ge­we­sen sein.

(fet­tung von mir)
wow! man konn­te sich vor 10 jah­ren ei­nen „klin­gel­ton im in­ter­net“ in­stal­lie­ren las­sen? si­cher­lich hat jeff be­zos sich die­ses ver­fah­ren pa­ten­tie­ren las­sen. trotz­dem? wie geht das? das will ix auch ha­ben.


„wir­res“ ist tot, es le­be „wir­res on­line“

felix schwenzel

schluss mit lus­tig. die­ses blog schliesst. künf­tig wird an die­ser stel­le ein on­line ma­ga­zin er­schei­nen, das ethi­sche jour­na­lis­ti­sche stan­dards ein­hält. das blog­dings ist tot, falsch­mel­dun­gen, un­über­prüf­ba­re be­haup­tun­gen und die­se gan­ze kat­zen­bild-, la­men­tier- und mei­nungs­ka­cke ge­hö­ren ei­ner ver­gan­ge­nen zeit an. fol­gen­de mass­nah­men wer­de ich er­grei­fen um die for­de­run­gen von füh­ren­den deut­schen blog­kri­ti­kern zu er­fül­len und end­lich den ri­go­ro­sen an­for­de­run­gen von qua­li­täts­jour­na­lis­mus zu ge­nü­gen:

  • re­cher­che und über­prü­fung von fak­ten fin­det wei­ter­hin nicht statt.
  • kom­men­ta­re ver­tra­gen sich nicht mit ho­hen jour­na­lis­ti­schen stan­dards und wer­den ab­ge­schal­tet.
  • wenn ich it-the­men be­hand­le gehe ich si­cher nur pla­ti­tü­den zu schrei­ben und in kei­nem fall je­man­den zu fra­gen der sich da­mit aus­kennt.
  • vi­rus-war­nun­gen, her­aus­ge­ge­ben von her­stel­lern von an­ti­vi­rus­soft­ware (fud), bau­sche ich un­ge­prüft auf.
  • pr-mel­dun­gen und pres­se­mel­dun­gen än­de­re ich nur noch ein ganz klein biss­chen be­vor ich sie ver­öf­fent­li­che.
  • wer­bung kommt auch bei mir in die na­vi­ga­ti­on.
  • mei­ne mei­nung und mein wohl­wol­len kann man sich mit ei­nem gu­ten es­sen, ei­ner über­nach­tung in ei­nem 5-ster­ne ho­tel oder ei­nem bier er­kau­fen.
  • sport­be­richt­erstat­tung gibts bei mir zu dis­count­prei­sen, ich bin bil­li­ger als die mit­tel­deut­schen os­sis.
  • über pro­duk­te mei­ner freun­de, weg­ge­fähr­ten, kun­den oder ver­wand­ter schrei­be ich stets ohne die­se ver­bin­dun­gen of­fen­zu­le­gen, ger­ne ma­che ich sie auch zu „ge­win­nern des ta­ges“.
  • ich wer­de er­fun­de­ne in­ter­views ver­öf­fent­li­chen, wenn sie mir ge­fal­len. tom kum­mer wird gast­blog­ger und ge­feu­ert wenn je­mand merkt, dass er sich al­les nur aus­ge­dacht hat.
  • tex­te aus der wi­ki­pe­dia wer­de ich öf­ter mal ab­schrei­ben, aber nie die quel­le an­ge­ben.
  • quel­len wer­de ich über­hgaupt nicht mehr nen­nen. wenn doch, dann nur ganz schwam­mig.
  • wenn ich eine idee aus ei­nem an­de­ren blog klaue wer­de ich künf­tig nicht mehr dar­auf­wei­sen und das lob all­lei­ne ent­ge­gen­neh­men.
  • links im text set­ze ich, wenn ich über­haupt, ans ende des tex­tes.
  • ei­gen­lob ist mir nicht mehr pein­lich.
  • ich wer­de „fak­ten, fak­ten, fak­ten“ schrei­nen und „mei­nun­gen, tratsch und klatsch“ schrei­ben.
  • wir­res wird in wir­res-on­line um­ben­n­annt (Wir­rOn).
  • bald wird wir­res als epa­per er­schei­nen und ich wer­de lob­hud­de­lei­en auf die­sen schrott ver­fas­sen.
  • alte bei­trä­ge wer­den ge­sperrt und nur ge­gen be­zah­lung raus­ge­rückt.
  • zu­künf­tig wer­de ich dem all­ge­mei­nen trend fol­gen und nur noch über pro­mi­nen­te be­rich­ten, bzw. de­ren mei­nun­gen.
  • ich wer­de ma­ni­pu­lier­te bil­der nicht als ver­än­dert kenn­zeich­nen; da kann aus ei­nem seil schon­mal ein schlag­stock wer­den.
  • wenn ich ei­nen wett­be­werb aus­schrei­be, wer­de ich be­sof­fen über die qua­li­tät der ein­ge­reich­ten bei­trä­ge la­men­tie­ren und wäh­rend des lau­fen­den wett­be­werbs prä­fe­ren­zen er­ken­nen las­sen. nach ab­schluss des wett­be­werbs wer­de ich er­neut ein fass bor­deaux trin­ken und nach­tre­ten.

wei­te­re ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge neh­me ich ger­ne ent­ge­gen, wer­de sie aber ent­we­der ele­gant igno­rie­ren oder ar­ro­gant ab­bü­geln. die kom­men­ta­re schlies­sen ge­nau dann, wenn ich kei­nen bock mehr auf frem­de mei­nun­gen habe.

[via aa­ron swartz]


arm­los

felix schwenzel

die tut nix, die ist arm­los

rund­gang udk

felix schwenzel

heu­te habe ich mir bil­den­de kunst an­ge­guckt. die udk hat noch bis mor­gen tag der of­fe­nen tür.

die­se ar­beit von ju­dith sön­ni­cken hat mir be­son­ders gut ge­fal­len:




war­um? rich­tig. des­halb. auch wenn die scheis­se fehl­te …

ix habe ein paar bil­der von heu­te ge­fli­ckert (sor­ry an die feed le­ser we­gen der bil­der-flut die kom­plett im feed lan­det).

[nach­trag 16.07.2007]
oben den na­men von ju­dith sön­ni­cken ein­ge­fügt.


erst in den or­ches­ter­gra­ben pis­sen, dann ers­te gei­ge spie­len wol­len

felix schwenzel

vor ein paar ta­gen liess der ta­ges­spie­gel ei­nen re­cher­chefau­len und ei­nen blö­den schrei­ber über bloggs läs­tern, dann be­kam man of­fen­bar pa­nik we­gen dem ab­fah­ren­den zug und woll­te noch schnell auf eben­die­sen auf­sprin­gen. der ta­ges­spie­gel lässt seit heu­te blog­gen, zur ein­hal­tung der ethi­schen jour­na­lis­ti­schen stan­dards na­tür­lich nur von ge­tes­te­ten, zer­ti­fi­zier­ten und aus­ge­bil­de­ten jour­na­lis­ten — trotz­dem ist der er­kennt­nis­ge­winn noch sub­op­ti­mal (zi­tat mi­cha­el geff­ken).

am cools­ten ist ca­ro­li­ne fet­scher, voll­blut- und pro­fi-jop­ur­na­lis­tin von der gru­ner und jahr ka­der­schmie­de jour­na­lis­ten­schu­le: die macht ein­fach cut & pas­te, haut ein paar alte zei­tungs­ar­ti­kel von sich und ih­ren freun­den rein, ire­gnd­wel­che text­wüs­ten die im wei­tes­ten sin­ne „po­li­tisch“ sind und zack! sind 130 000 buch­sta­ben bei­sam­men — so ein­fach kann blog­gen sein.

glück­wunsch an nico lum­ma, alle ta­ges­spie­gel blogs sind bei blogg.de ge­hos­tet (bin mal ge­spannt wann der dem kanz­ler nem ex-ge­ne­ral­se­kre­tär eins sei­ner bloggs ver­tickt):
http://bas.blogg.de/
http://exil­kreuz­ber­ger.blogg.de/
http://web­va­ga­bund.blogg.de/
http://jus­t­world.blogg.de/
http://flat­world.blogg.de/


spre­chen­des fass

felix schwenzel

die „selbst­er­nann­te stim­me der ver­nunft“ spricht wie­der, bzw. das wein­fass läuft wie­der über.

mit dem soll­te viel­leicht mal je­mand ein klei­nes schwänz­chen hal­ten.


mul­ti­funk­ti­ons­witz

„lass uns raus ge­hen und ein klei­nes schwänz­chen hal­ten.“

[in­spi­riert von mar­tin :]


nerv-tv-zeit­schrif­ten

felix schwenzel

kürz­lich nerv­te lä­chel­te mich ein pla­kat mit die­sem bild an.

„macht end­lich schluss mit nerv-tv“ [???]

da sag ich doch: „macht end­lich schluss mit ti­tel­bil­dern auf de­nen das ein­zig ech­te die fal­schen tit­ten sind.“


über­schrift des ta­ges

felix schwenzel

ober­fläch­lich“ („weil du häss­lich bist“) schreibt:

owen wil­son leckt zwei stun­den lang ei­nen arsch.

ich habe als kind mal ei­nen dau­er­lut­scher ge­schenkt be­kom­men und muss­te das ding im­mer nach 10 bis 20 mi­nu­ten zur sei­te le­gen, weil ich das ge­fühl hat­te mein gau­men sei über­reizt. im ge­gen­teil zu mir ist herr wil­son also in der tat ein ech­ter dau­er­lut­scher. wes­halb er aber den spitz­na­men owen „but­ter­scotch zucht­hengst“ wil­son trägt ver­ste­he ich trotz in­ten­si­ven stu­di­ums der zu­ge­hö­ri­gen fach­li­te­ra­tur nicht.

weiterlesen

the dai­ly show über karl ro­ve

felix schwenzel

die dai­ly show über karl rove und über lecks im weis­sen haus. gran­di­os, wie es zu er­war­ten war. ich war­te auf den deut­schen jon ste­wart. aber da es die deut­sche pres­se ja noch nicht­ein­mal schafft hin­ter­grün­dig über das ro­ve­dings zu be­rich­ten, wer­de ix wohl noch lan­ge drauf war­ten kön­nen …

[mehr dazu hier]
[„karl rove, known as one of the few men in wa­shing­ton with fle­sh co­lo­red hair.“]


a few good gmen

felix schwenzel

[mehr dar­über hier]


sozen sind, wer mer­kel schafft

felix schwenzel

  • ar­beit ist, was ar­beit macht.
  • go­zi­al­la ist, wer viel ar­beit schafft.
  • alle metz­ger sind flei­scher.
  • gut ist uns nicht gut ge­nug.

[ich habe heu­te viel ar­beit ge­schafft.]

[„so­zi­al ist, was ar­beit schafft“ ist üb­ri­gens gar nicht so weit weg von ei­nem spruch aus der na­zi­zeit: „so­zi­al ist, wer ar­beit schafft“, 1933 ge­sagt von al­fred hu­gen­berg von der „deutsch­na­tio­na­le volks­par­tei“ (quel­le: 1, 2, 3).]


nur heiss ma­chen

felix schwenzel

neue nah­rungs­s­mit­tel-va­ri­an­te: teaser food („nur heiss ma­chen“), gibts auch in der heiss­mach­rich­tung „sau­er­kraut“.


ta­ges­spie­gel auf bild­ni­veau; nur noch 183 m ab­stand

felix schwenzel

das bild­blog kri­ti­siert die „bild“-zei­tung dass sie von ei­nem bei­na­he-un­fall be­rich­te­te und da­bei nur den hö­hen­ab­stand der flug­zeu­ge (183 m) nann­te, nicht aber den seit­li­chen ab­stand (1,8 km). nun die „bild“-zei­tung steht nicht al­lei­ne, der ta­ges­spie­gel hat die­sen klei­nen wich­ti­gen un­ter­schied auch ver­schwie­gen. war­um ver­schweigt das bild­blog das?

dan­ke an gio­van­ni l. für den hin­weis.


te­le­vi­sor lebt

felix schwenzel

lan­ge nicht mehr ge­guckt, jetzt abo­niert, den te­le­vi­sor.