worte die man öfter verwenden sollte
pupsi.
pupsi.
es gibt artikel die ich verlinke ohne sie gelesen zu haben, zum beispiel dieser: stefan niggemeier über harald schmidt, erschienen in der fas letzter woche.
jaja, ich werde den artikel gleich lesen, aber vorher wollte ich doch darauf linken. denn wenn der artikel auch nur annährend so gut ist wie der rest der niggerschen artikel auf der site, die ich bereits las, und auch nur halb so gut den nagel auf den kopf treffen wie zum beispiel der artikel über anke engelke oder den sprechenden mülleimer kerner, dann kann man da auch ruhig mal ungelesen hinlinken.
ausserdem hat der herr niggemeier eine sehr gewählte linkliste die mich bauchpinselt. und für bauchpinseleien lass ich ja eh gerne nen link springen.
[nachtrag]
ich habe den artikel gelsen und muss sagen: grandios! (dafür lasse ich sogar ein ausrufezeichen springen) und jetzt wische ich mir den schleim vom mundwinkel und lese den artikel nochmal.
kleiner nachtrag zu den tiershirts; chillcore wies mich in einem kommentar darauf hin, dass ich die „zecke“ vergass. das ist jetzt nachgeholt: hier gibts das zeckenshirt. ausserdem gibt es jetzt ein heuzeckenshirt.
→ weiterlesenich habe mich ziemlich oft gefragt, was das denn für menschen sind, die in der bildzeitung gezielte „hetzkampagnen“ gegen prominente und weniger prominente schreiben, was das für menschen sind, die versuchen andere öffentlich zu „entwürdigen“ und so heftig gegen sie zu hetzen, dass das sogar der deutsche presserat rügt? wer schreibt die artikel in denen mehr oder weniger verdeckt fremdenhass geschürt wird?
das volksblog machte am 23. mai einen anfang und stellte uns den bild-autoren hauke brost vor. eine grossartige idee, dachte ich. zumal der aufhänger der volksblog-geschichte eine widerliche, weinerliche jammernummer war, in der hauke brost den europäischen nachbarn und den in deutschland lebenden ausländern undankbarkeit vorwarf:
Nehmen wir mal die Polen. Wer sich da drüben einen gebrauchten Skoda leisten kann, wo hat der denn die Kohle her? Auf deutschen Baustellen Fliesen verlegt oder in deutschen Schlachthöfen Rinder zerlegt. Dankbarkeit? Stinkefinger (0 Points von Polen).
der artikel rührte vorurteile, stereotypen und nationalismus („Wir Deutschen sind die Guten.“) zu einer stinkenden brühe zusammen. was einem den autor dann noch ein bisschen näher brachte, waren ein paar zitate aus und ein paar links zu seinen artikeln, büchern und seiner homepage („eine geile HP“ wie brost sie selbst nennt).
soweit so gut. da könnte man sich ins fäustchen lachen und denken, jetzt bekommt es so ein in den privatangelegenheiten abderer rumschnüffelnder mal zurück, so richtig, rhetorisch, eins auf die birne, indem man ihm seine eigenen worte um die ohren schlägt.
dann allerdings brach in hauke brosts gästebuch der volkszorn aus. trolle, hetzer, arschlöcher meinten es sei nötig hauke brost in seinem gästebuch zu beschimpfen, zu bedrohen und dort seine eigene bescheuerte meinung abzulaichen. hunderte, zum teil hirnverbrannte, einträge an einem tag. auch wenn ich mir die scheisse in hauke brosts gästebuch nicht reingezogen habe, ich bekam plötzlich mitleid mit ihm. plötzlich war hauke brost in einer opferrolle, der persönlich angegriffene, in einer rolle die ich niemandem wünsche.
mitleid mit einem bildautoren? ja, aber nur ganz kurz. denn am donnerstag morgen, so gegen drei uhr postete hauke brost eine antwort in seinem gästebuch, in der er sich in meiner wahrnehmung endgültig als schlechter verlierer, lügner und hardcore weichei outete und jedes ansatzweise mitleid sofort auslöschte.
er behauptete in seinem gästebuch nämlich, dass er nach wie vor „voll“ zu seinem beitrag in der bild stehen würde, dieser artikel aber — wie, laut brost, sehr oft in der bildzeitung — ein satirischer beitrag gwesen sei. die bildblogleser hätten halt keine ahnung und würden solche feinheiten nicht erkennen (die bild-leser offenbar auch nicht). satire in der bildzeitung? ironie gar? was für eine feige ausrede.
ich kenne das von mir selbst. ironie ist die beste angriffs- und verteidigungswaffe zugleich (auch wenn sie nicht jeder, bzw. „niemand“ versteht). mit ironie macht man sich unangreifbar. denn diejenigen die etwas ernst meinen und ernst nehmen kann man damit wunderbar und einfach ins lächerliche ziehen ohne sich selbst angreifbar zu machen. man kann seine eigene position im unklaren belassen und sich moralisch überlegen geben.
nur, der artikel ist ja nichtmal ansatzweise ironisch oder satirisch. er war platt deutschtümmelnd und schlechtverliererisch, was auch die in der folgeausgabe abgedruckten leserreaktionen belegen. mit anderen worten, hauke brost haut auf die kacke, hetzt ein bisschen rum und sobald er ein bisschen gegenwind bekommt disqualifiziert er sein geschreibe als satirisch, als nicht so gemeint, als nicht ganz ernst. wie soll man sich denn da eine meinung bilden, wenn noch nicht mal die bild redakteure eine meinung haben oder dazu stehen könnnen?
ganz putzig wird brost dann aber, als er dem bildblog vorwirft mit bild-methoden, bzw. methoden die „BILD früher mal tatsächlich gemacht“ habe gegen ihn vorzugehen: „Vereinfachen, Zitate verfälschen, Sätze aus dem Zusammenhang reißen und Menschen fertigmachen“.
geil. jemand der schreibt „Wir Deutschen sind die Lieben“ oder „Gestern noch Papst. Heute letzter Platz.“ wirft dem bildblog vor zu vereinfachen? jemand der für eine zeitung arbeitet, die sich damit brüstet zu vereinfachen, deren artikel fast nie länger als 100 zeichen sind? mutige these. erinnert mich an den penner mit vollgeschissener hose, der passanten als proleten beschimpft.
zitate verfälschen? wahrscheinlich hat herr brost das nicht gemerkt, aber im bildblog wurde auf fast jede zitatquelle gelinkt, zum selber nachlesen (bildblog dir deine meinung, sucker!). den tag möchte ich erleben, an dem bild mit korrekten quellenangaben oder links oder ehrlichen „via“ arbeitet und mal zur abwechslung angibt wo sie abgeschrieben haben oder wie sie an ihr zitat gekommen sind.
das bildblog wolle brost fertigmachen weil dort steht „Wie Hauke Brost aussieht, sehen Sie hier", klicken Sie“? nun das war ein satirischer bezug auf brosts äusserung zum morgendlichen aussehen von roberto blankos frau („Und wie sehen Sie eigentlich morgens aus, wenn er tatsächlich mal wieder neben Ihnen aufwachen würde?“). das der alte satire-fuchs brost den satirischen inhalt dieses satzes nicht erkannte wundert mich doch ein bisschen.
dann fängt hauke brost an zu weinen: „Ich bin also aufgrund meines äußeren Erscheinungsbildes minderwertig?“
die antwort ist leicht: nein herr brost. nicht wegen ihres äusseren erscheinungsbildes.
[ix bin mal gespannt auf das nächste bild-autoren-portrait]
[p.s.: dieser artikel ist satire- und ironiefrei]
ich sitze hier schwitzend in meinem kleinen büro und klopfe mir kantelig sellbst auf die schulter, weil ich gerade das wort tiershirt erfunden habe. aber nicht nur das, nein ich verkaufe jetzt auch tiershirts. zum beispiel ein huhnshirt, ein hundshirt oder ein rindshirt. politische shirts habe ich auch heimlich untergemischt, zum beispiel das rattenshirt oder das heuschreckenshirt für den erfolgreichen finanzjongleur.
ich bin, wie immer, ziemlich stolz auf mich.
→ weiterlesendie scheissen spinnen die norweger.
[nachtrag]
fiel mi® erst jetzt auf, dass die fi®ma shit sich eigentlich shit® sch®eibt. damit ®eiht sich das unte®nehmen ja quasi in die ®eihe de® g®ossen vokal-weglasse® ein: flick®, t®nd und jetzt shit®. b®avo.
ix bin ein scheiss®.
ich glaube es ist meien patridiotische pflicht das hier zu veröffentlichen.
Liebe Männer und Frauen!Wir alle wissen, dass es eine Todsünde für einen Taliban-Mann ist, eine nackte Frau zu sehen - er muss dann Selbstmord begehen... ausgenommen es ist seine eigene Frau. Deswegen fordere ich alle Frauen auf, am kommenden Samstag um 14.00 Uhr auf die Straße zu gehen, total nackt.
Damit helfen Sie der Regierung unidentifizierte und unerwünschte Terroristen zu identifizieren. Es wird empfohlen, etwa eine Stunde nackt in der Nachbarschaft umherzugehen, damit der beste Anti-Terror Effekt zustande kommt. Alle Männer werden gebeten, vor ihrem Wohnsitz in einem Strandkorb Platz zu nehmen und die nackten Frauen anzusehen! Damit beweisen Sie, dass Sie nicht Mitglied der Taliban sind. Auch zeigen Sie großen Mut, nackte Frauen zu sehen.. auch wenn es nicht Ihre eigene ist. Selbstverständlich machen die Männer das nur, um ihre Frauen zu unterstützen im Kampf gegen den Terror. Weil Taliban auch keinen Alkohol akzeptieren, sollte ein kaltes Bier in Eurer Hand eine deutliche und gesunde Anti-Terror Haltung zeigen.
Die Deutsche Regierung wird diesen Einsatz der Bürger sehr zu schätzen wissen und dankt für Eure Hilfe im Kampf gegen den Terror.
Es ist Deine patriotische Pflicht,
diese Mail weiter zu leitendiesen Eintrag in deinem Blog zu veröffentlichen.
[via kundschaft von jule hass]
[deutschland sucht fachkräfte für brief- und frachtverkehr]
macht das arbeitsamt die bundesagentur etwa auch mit ber der aktion mehr kryptik? oder bin ix einfach zu doof um das zu kopieren kapieren?
[nbachtrag]
siehe auch indiskretion ehrensache: marcelinho in der kleinen PR-agentur am rande der stadt .
was für ein geiles bild.
manche menschen haben nicht nur x-beine, manche haben x-beine und x-arme. kein wunder in einer zeit, in der es sogar x-men gibt.
apropos sexualität. gestern habe ich ein paar neue worte gelernt:
ausserdem habe ich von (ich glaube) frau passig dazugelernt, dass früher sodomisten und und das geschändete tier getötet wurden — wenn sie erwischt wurden.
und dann noch etwas ganz anderes, ein wichtiger hinweis an alle interessierten: das auge fickt mit!
[reuben sutherland via malcolm — siehe auch bbc.co.uk/dna/filmnetwork]
mobloggen ohne internet. geht auch, wie man hier sieht.
gestern hab ix ein video der „wetten dass“-sendung in der türkei gesehen. mir fiel auf wie langweilig erkan und stefan sind, was für ein haufen geballter sexualität shakira ist und wie öde, dumpf und langweilig paris hilton ist. paris hilton is the opposite of sex. quasi. aber nicht ganz so dumm wie herr lauterbach auf mich gewirkt hat.
ein phantastisches bild, gestern von meiner kamera selbsttätig in meiner jackettasche aufgenommen (ja, so siehts in meiner tasche aus). ich bin sehr stolz:
„…einer der bekanntesten deutschen Moblogger, Nico Lumma.“
[abgelegt unter schwaben zu blöd zum linken]
grossartiges bild von herrn hasselhof bei monochrom: hasselhoffian recursion.
→ weiterlesenherr sebas hat was im auge. nur was?
dasnuf analysiert ein interessantes fehlverhalten, die blogomanie, auch bloggen genannt. sehr interessant, für mich ganz besonders, weil auch ix drin vorkomme, wie ix finde vergleichsweise intelligent und gar nicht scheisse:
Blogs unter der Lupe
Blogomanie ist ein in der Regel vorrübergehender psychischer Deffekt, bei dem davon Betroffene regelmäßig bestimmte Gedanken, Impulse oder Handlungen in sogenannten - meist öffentlichen - Weblogs schriftlich hinterlegen. Charakteristisch ist dabei, dass die Handlung durch die Betroffenen als sinnfrei oder übertrieben erkannt wird.
Epidemiologie
Fast ein Zehntel Prozent der deutschen Bevölkerung bloggt. Männer scheinen etwas häufiger als Frauen betroffen zu sein. Begleitend leiden viele Menschen mit Blogwahn an Internet und/oder Digitalcamera.Klinik und Verlauf
Das Bloggen ist durch wiederkehrende Rituale gekennzeichnet. Dabei kann es sich um Wort- und/oder Bildpostings handeln. Eigene Ideen, Vorstellungen oder Impulse, werden regelmäßig zu „Papier“ gebracht. Das Bloggen erfordert einen hohen Zeitaufwand und behindert den Alltag erheblich. Bloggen beginnt meist im späten Erwachsenenalter vor dem 30. Lebensjahr. Es beginnt meist langsam zunehmend und verschlimmert sich stetig. Bei zwei Dritteln der Betroffenen wird das bloggen chronisch, bei einem weiteren Drittel schubweise mit akuten Verschlechterungen unter besonderen Belastungen.Urachen
Eine einzige auslösende Ursache kennt man nicht. Wahrscheinlich ist eine Kombination von Veranlagung, Hirnstoffwechselstörungen und seelischen Ursachen für das Entstehen des Phänomens verantwortlich. Auch scheint bloggen im höchsten Maße ansteckend zu sein.Diagnose
Gemäss ICD-10, Code G53-625web, gelten folgende diagnostischen Leitlinien:
1. Die Postings müssen vom Patienten als seine eigenen erkannt werden.
2. Der Betroffene schreibt durchschnittlich mindestens einen Eintrag pro Woche.
3. Der Patient sammelt seine Gedanken mit Vorliebe in einem Heftchen sobald er sich weiter als 500 Meter von einem Computer aufhält.Therapie
Unbekannt. In einigen wenigen Fällen soll Computerklau, Virensoftware oder das Verbinden der Finger helfen. Eine vollständige Heilung ist nur selten zu erreichen, eine Linderung der Beschwerden ist jedoch fast immer möglich.Fallstudie ix
Das näher betrachtete Individuum ist männlich, ca. mitte dreissig. ix bloggt seit fast fünf Jahren beinahe täglich. Im Durchschnitt erreicht er 4 Postings am Tag. Das Spektrum umspannt 0 bis maximal 12 Beiträge. Dabei verwendet ix die gesamte Bandbreite der visuellen Hilfsmittel (Schrift, Bild, Fakalsprache), die er zum Teil mit Ton untermalt. Die durchnittliche Postinglänge beträgt 287 Zeichen. ix hat Probleme sich im Thema festzulegen. Einige Wiederholungen und Systematiken sind trotzdem erkennbar.
ix schreibt gerne über Tabuthemen und Schweinerein, was auf einen im Alter regressierenden Charakter schließen lässt. ix täuscht soziale Kontakte im sog. Real Life vor, indem er bisweilen Einzelpersonen stark hervorhebt und lobhudelt. Dies tut er vermutlich im vollen Bewußtsein, um seine oft auftretenden Selbstbelobungen weniger kontrastreich erscheinen zu lassen. ix schreibt selten bis gar nicht neutral sondern bewertet Tagesgeschehnisse, andere Weblogeinträge oder sonstige Vorkommnisse.
Die Auswertung ergibt dass neben der Nennung des Wortes „ix“ die häufigsten Wortkominationen lauten: „trinken“, „furzen“, „Scheisse“, „Blogger“, „intelligent“, „kacken“ und „Vergleich“. Durch die spröde Art und Weise sich auszudrücken sendet ix inverse Legitimitätssignale an seine virtuelle Umwelt, die zum einen an die tatsächliche individuelle Realität seiner Leser ankoppelt - zum anderen jedoch abstoßend wirkt, da sie soziale Gepflogenheiten und Rituale des menschlichen Zusammenseins ignoriert.
ix hat durch das Stehlen seiner Hardware bereits einen ersten Ausstiegversuch aus der Bloggerszene versucht. Leider gelang ihm der Ausstieg nicht nachhaltig.Abschließend lässt sich sagen, dass ix zu den 40% gehört bei denen eine Heilung nicht sehr wahrscheinlich ist.
(dasnuf)