vor einiger zeit habe ich beschrieben, wie man der integrierten mail.app von osx das signieren und verschlüsseln beibringt. das prinzip ist immer noch das gleiche, wenn auch alles ein bisschen einfacher geworden ist, da safari jetzt auch ausgestellte zertifikate in den schlüsselbund importieren kann. aber nochmal kurz und bündig zusammengefasst:
bei thawte ein persönliches (und kostenloses) „email certificate“ ausstellen lassen.
dieses zertifikat, bzw. zertifikate, kann man sich dann hier abholen („fetch“), safari schmeisst es selbstätig in das schlüsselbund
jetzt kann man seine mails signieren, oder wenn die signatur des empfängers bekannt ist, auch verschlüsseln. eindruck schinden kann man mit der s/mime signatur, die als attachment an mails gehängt wird auch:
Ich mag Dein kleines Zertifikats-Schwenzelchen an den Mail-Icons. Jetzt kann ich mich richtig sicher fühlen.
das einzige was einem zertifikats eigentümer dann noch fehlt ist der eigene name im zertifikat. den bekommt man nur, wenn man vertrauen geniesst — und zwar das vertrauen eines „Thawte Web of Trust Notary“, wie zum beispiel volker weber oder mir. mit ein bisschen papierkram, einer ausweiskopie und einem bloggertreffen (oder so) sollte das alles gehen, das mit dem vertrauen. einfach eine signierte mail an mich und dann schauen wir weiter.
oliver samwer, einer der geschäftsführer von jamba!, sitzt in davos und redet mit loïc lemeur. die beiden reden nicht etwa über innovative klingeltöne, innovative werbeformen, das besoffene samwa oder die neuen trendsportarten jambabashing und jambahassen, nein sie redeten über weblogs, „sehr intensiv“. le meur stieg seinem unternehmer-kollegen auch gleich in den weitgeöffneten hintern: „ein grosser deutscher unternehmer“ der ihn sehr beindrucke.
der lemeurschen schleimerei wirft in den kommentaren auch gleich noch ein sommer.blogger speichelleckerisch seine eigenwerbung hinterher.
sehr beeindruckt war ich übrigens kürzlich mal von dem grossen kolumbianischen unternehmer pablo escobar, der in seiner heimat kolumbien viele arbeitsplätze geschaffen hat und dessen unternehmen und affiliates die new economy (und den aufstieg der samwer-brüder) ende der neunziger jahre überhaupt erst ermöglicht haben, weil sie den arbeitsbienen das futter zu akzeptablen prisen und preisen lieferte.
den grossartigen unternehmern und präsidenten in davos kann man übrigens hier seine meinung geigen. und für die ironieresistenten: </ironie>
eins haben die pornoscanner vom fachblatt für bigotterie erreicht. s*bel k*killi bekommt jetzt internationale aufmerksamkeit, ein jahr nachdem der schmierige gelkopf und seine pornosüchtigen hetzhunde gegen die gewinnerin der berlinale pseudomoralisch agitiert haben, greift die NY post die geschichte nochmal auf. fleshbot sucht deutsch sprechende hinweisgeber, damit man die story besser illustrieren kann.
da die macher des fachblatts für bogotterie 80% ihrer sex-geschichten beim fleshbot abschreiben, also fleissige leser und denunzianten sind, kann man damit rechnen, dass bald weitere schmutzige details/fotos von s*bel k*killi ans online-tageslicht kommen werden.
was der schirmherr des fachblatts wohl dazu sagt?
jelena lernte ich an der uni kennen. sie stand gerade hyperventilierend im gang, ganz blass und aufgeregt. sie fiel mir auf, aber da ich sie nicht kannte, ging ich an ihr vorbei in den arbeitsraum von brigitte und alexia. die beiden und die anderen fünf in den arbeitsraum geferchten architekturstudenten, liefen gerade wild umher und versuchten eine fliege zu töten. jelena, so erfuhr ich, hatte eine höllische angst vor jeder art von insekten. „phobie“ ist untertrieben, es war mehr als eine phobie. allein die tatsache, dass eine fliege im gleichen raum wie sie sein könnte, versetzte jelena in panik und ihren fluchtreflex in gang. so stand sie also im sommer ziemlich oft hyperventilierend im gang.
zu dieser zeit trug jelena eine sehr grosse brille, sprach kaum ein wort deutsch und — wiederhole ich mich? — sie wäre mir damals wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, hätte sie nicht im gang gestanden.
lilli, ix, bb (im gang, ca. 1995)
jelena kam ein jahr bevor sie im gleichen semester wie ich architektur zu studieren anfing aus sarajevo nach stuttgart. sie besuchte ein paar sprachkursee und fing zu studieren an, ohne wirklich deutsch zu können. aber im laufe der zeit machte sie eine erstaunliche wandlung durch. aus dem entophobischen, riesenbrille tragenden schwänlein (anmerkung), das manche böse zungen „balkan lillli“ nannten, kam innerhalb kürzester zeit eine perfekt und akzentfrei deutsch sprechende, intelligente und attraktive frau zum vorschein die bald nur noch „lilli“ (ohne ballkan) genannt wurde. diese frau hatte zwar eine vorliebe für die farbe rosa und hello-kitty-schrott (und war meiner meinung nach die vorlage für elle woods/reese witherspoon in „legally blonde“), aber sie konnte, wie ich mehrfach beobachten konnte, den männern den verstand rauben.
urinproben
eben der typ frau, den sich viele männer in ihren (feuchten) träumen vorstellen. ich natürlich nicht. ich schätzte ihre intellligenz (ja, mit drei „l“!) und ihre unnachahmliche art wie sie mir (intellektuell und so) honig um den mund schmieren konnte und mir grosspackungen sympathie entgegenwarf. sie hatte auch verständnis für meinen brutalen humor: so waren gregor und ich vor einigen jahren zu jelenas geburtstag auf der suche nach einem last minute geschenk für sie, das wir mit hausmitteln in gregors wohnung zusammenstellen mussten, da es auch schon weit nach ladenschluss war. also bastelten wir ein „anfänger SM-set“. es bestand aus nippelquetschern (wäscheklammern), cockrings (gummibänder) und je einer urinprobe von gregor und mir. jede andere frau hätte uns und das geschenk in hohem bogen rausgeworfen, jelena freute sich. die beiden proben standen noch jahrelang über jelenas bett (siehe foto). jelena liess mich auch bereitwillig über sich drüber springen, das habe ich aber schon vor einem jahr ausführlich beschrieben.
portrait a., ix und g.
eine meiner leibsten freizeitbeschäftigungen in stuttgart war, mit jelena in pauls boutique zu gehen, whiskey sour zu trinken, dabei ihre stets feuchten hände zu halten oder zu streicheln (neben ihren stets feuchten füssen, der einzige makel an jelena) und mich mit jelena über alles mögliche zu unterhalten (meine zweitliebste freizeitbeschäftigung war, mit brigitte in pauls boutique zu gehen und whiskey sour zu trinken). die getränke waren dank jelenas verhandlungsgeschicks und erscheinungsbild immer sehr günstig und oft waren wir die letzten die pauls boutique verliessen. danach fuhr sie mich immer nach hause, ab und zu liessen wir uns auf dem weg noch fotografieren, aber gefickt haben wir nie, auch wenn mich ihr kleiner hintern immer sehr entzückte.
dieses wochenende habe ich jelena wiedergesehen, ihr hintern ist immer noch entzückend, wir haben festgestellt, dass wir uns bald 10 jahre kennen und dass sie immer noch den mann in ihrem leben sucht.
… und ich frage mich, wie man eine ode an so eine tolle frau so dumm aufhören lassen kann. aber ix übe ja noch.
[demnächst folgen: ode an brigitte, may-britt, gita, susanne, uvm. für auftrags oden stehe ich auch zur verfügung]
eben habe ich meinen live-statistikzähler (pphlogger) abgeschaltet. das spart den besuchern einen cookie, mir nerven und zeit.
mein quotenfetischismus, referrer rausfischerei und wo-kommen-die besucher-her guckerei fingen an zu nerven. jetzt bleibt nur noch der webalizer des hosters, der eigentlich nur grobe trends anzeigt. das sollte mir jetzt mal für eine weile reichen.
nur so ein hinweis; ste postet zur zeit fast jeden zweiten tag und wird immer (noch) witziger:
am samstag war ich mit freunde essen: 3 schwulen und 2 lesben. supersimpatisch aber moechten immer um 20 uhr essen. in der uhrzeit sind die restauranten leer, 1/3 von den mailander arbeiten noch, 1/3 sind im verker blockiert und 1/3 sind frueher nach hause gekommen und duschen (um sich fuer den abend langsam vorzubereiten).
am freitag hat mir eine japanerin einen blondinenwitz erzählt. zum ersten mal seit langem stand ich danach für 10 sekunden auf dem schlauch. deshalb mag ich den witz jetzt besonders gerne:
warum stehen blondinen, wenn es ihnen kalt ist, oft in der ecke? weil die ecke 90° hat.
während it+w seinen server mit der veröffentlichung eines videos auf dem steve jobs 1984 den ur-macintosh vorstellt in die knie zwingt, volker weber auf einen der grossartigsten und beklopptesten kurzfilme ever verweist, möchte ich in aller bescheidenheit auf lisa rein‘s weblog verweisen, die sehr viele ausschnitte aus der grossartigen „daily show“ von und mit jon stewart bereithält, unter anderem diesen über die inauguration von „the shrub“.
ein wunderschöner kalender, in siebdruck und auf 30 stück beschschränkt, von demian berg und arne schneider. dem besitzer musste ich allerdings die bedeutung des september kalenderblatts erklären.
am rothebühlplatz in stuttgart wurden vor ein, zwei jahren aufzüge eingebaut. der zugang zu den aufzügen wurde mit einer unter der decke hängenden rampe gelöst. die rampe ist, ganz modern, mit glas umschlossen, auf der präsentation des entwurf hörte man wahrscheinlich worte wie „transparenz“, „schwung“, „schön“ oder „klar“. die worte „tauben“ und „scheisse“ werden nicht gefallen sein.
aber die tauben haben entdeckt, dass man die scheiben ganz prima besetzen kann und vollscheissen kann.
ich nenne das (nach g. scholz) „geschenke an den architekten“ (oder hier wahrscheinlich an den bauingenieur).
heute stand in den stuttgarter nachrichten, dass es dem ehemaligen bundespräsidenten rau („die geissel gottes“) wieder besser gehe. sein büroleiter rüdiger könig sagte dem stuttgarter nachrichten:
herr rau sitzt schon wieder gelegentlich an schreibtisch und korrespondiert.
am schreibtisch sitzen und korrespondieren? ist das geil? unsereins sitzt am rechner und chattet, bloggt oder verschickt emails. ein ehemaliger bundespräsident „korrespondiert“.
vor sehr langer zeit schrieb smal (malorama.de) etwas über einen „blogalike contest“. meiner aufmerksamkeit versicherte sich smal, der schlaue fuchs, indem er neben vielen anderen blogs auch mich erwähnte. ich habe allerdings nicht gegöltert (geraffft) wie das funktionieren soll. smal war so nett es mir nochmal zu erklären und jetzt greife ich seine idee einfach mal auf und frage in die grosse runde ob da eventuell interesse mitzumachen bestehen würde.
die überschrift ist etwas planetopisch (überspitzt und vereinfachend), stimmt aber ungefähr. kurz: die mainzer karnevalisten haben einen entwurf für einen ihrer karnevalswagen vorgelegt, auf dem george w. bush angela merkel seinen nackten arsch entgegenhält, damit die mithilfe einer leiter in selbigen kriechen kann. ich finde das (natürlich) sehr witzig.
witzig. jemand der seine brötchen mit fragen verdient, nennt die veröffentlichung ebendieser fragen „persönlichkeitsverletzend“. auch wenn die argumentationslinie sich vom „persönlichkeitsverletzend“ zum „nicht einverstanden“ sein geändert hat, ist es doch erhellend wie „journalisten“, profesionelle zuspitzer, „aufsexer“ oder „witwenschüttler“ so ticken, vor allem wenn es plötzlich nicht um ihre opfer, sondern sie selbst geht.
kann natürlich auch sein, dass herr gölter angst hat mit dem mp3 (wie schnappi) in die hitparade zu kommen und damit seinen ruf als seriöser journalistendarsteller aufs spiel zu setzen.
[herr gölter, falls sie möchten, dass ich diesen artikel entferne, rufen sie mich an oder schicken sie mir eine email]
also das t-shirt gefällt mir (und ist nicht von mir!). die diskussion geht weiter. so wirklich sicher bin ich mir nicht, was jetzt das richtige wäre, popupup oder nicht poopup, oder gar eine surfschule aufmachen?