mit diesem witz kann man sich — glaube ich — wirklich unbeliebt machen. das gute ist allerdings, nicht jeder versteht ihn (ich habs ausprobiert):
kommt ne frau beim arzt: „herr doktor, ich hätte gerne eine etwas grössere brust. ich finde sie ist zu klein.“ „hmm.“ „gibt es da eine möglichkeit was zu machen? ohne OP?“ „hmm. da gibts eine möglichkeit: sie nehmen einfach ein stück klopapier und reiben sich damit ein bis zweimal täglich zwischen der brust, hier auf dem brustbein, immer von oben nach unten.“ „das brustbeit reiben? meinen sie wirklich das bringt was?“ „klar. bei ihrem arsch hat es doch auch funktioniert.“
kurt hat in den kommentaren zu diesem artikel darauf hingewiesen, dass das t-shirt des kameramanns bei der kuttner aufzeichnung von knorkator ist. mein kumpel k@rpfen hat mir vor ein paar monaten mal ans herz gelegt mir das konzert von denen in berlin anzugucken. wäre ich k@rpfens empfehlung mal nachgekommen, dann hätt ich jetzt ein cooles t-shirt. einen hörsturz vielleicht auch.
aber ich kann gar nix gegen knorkator sagen, die beiden lieder von denen die ich kenne, „he du alte ficksau“ („ich fick dir in die nase, ich fick dir in die ohren“ ist noch die harmloseste textzeile) und „ich hasse musik“, die gefallen mir. veruckt. zum totlachen. aber ich lach mich ja auch bei rammstein tot.
andreas hat vor ein paar tagen in den kommentaren vermutet dass die redaktion von anke late night hier mitlesen könnte und sich hier, oder bei jens scholz, vom kahn gorilla für einen beitrag hat inspirieren lassen. deshalb hab ich eben mal in die server logs geschaut. abgesehen, davon, dass der gorilla eh per mail rumzirkulierte und vielleicht gar nicht so neu ist war am betreffenden datum auch niemand von brainpool/viva.tv zu besuch. was mich allerdings überraschte, ich bekomme seit september fast viertäglich besuch von viva/brainpool. offensichtlich ist die arbeit von praktikanten bei viva eher langweilig. also werden blogs gelesen. (hallo brainpool!)
noch ein grund warum anke engelke mit ihrer spät-abends show scheiterte: die benutzen alle windows2000. dann kann das mit der kreativität und den gags ja nix werden (insert smiley here).
anette schavan, die kultusministerin des fundi-bundeslandes baden-württemberg, das kürzlich ein kopftuch-verbot für alle baden-württembergischen schulen erlassen hat hat probleme mit der logik. ein kopftuch sei religiös motiviert, das auftreten in nonnen-verkleidung erfolge hingegen in berufsbekleidung und sei deshalb (natürlich) nicht zu verbieten.
ich würde sagen dumm gelaufen frau schavan. sich erst mit einem schnellschuss ne ladung schrot in den arsch schiessen kann man ja noch als dumm gelaufen abhaken, aber danach die untertanen bürger für doof zu verkaufen ist frech. dieser mumpitz deutet aber auf ein viel tiefliegenderes problem hin.
man könnte das gefühl bekommen, dass gesetze heutzutage nicht mehr erlassen werden um das zusammenleben in einer gemeinschaft für alle erträglich zu gestalten, sondern um denjenigen der am lautesten schreit kurzfristig zu beruhigen. in der musikindustrie läuft es nicht gut? also werden sehr hohe beträge in lobbyarbeit investiert, die lobbyisten stellen sich in ministerbüros und parlamente und schreien solange bis ein gesetz verabschiedet wird von dem sie meinen, dass es ihnen helfen würde. dieses gesetz definiert dann u. a. musikabspielen in ein verbrechen um (wenn die CD z.b. kopiergeschützt ist und man den umgeht um die käuflich erworbene musik hören zu können). wenn durchgeknallte „sicherheitsexperten“ anfangen zu schreien, definiert man die verletzung von bürgerrechten in „terrorschutz“ um. schwerkriminaität soll durch wanzen in meinem schlafzimmer, angebracht vom schornsteinfeger bekämpft werden. und wenn religiöse, christliche fanatiker im baden-württembergischen kultusministerium sich und die jugend deutschlands durch eine kopftuchtragende lehrerin bedroht fühlen, wird halt mal eben flott das kopftuchtragen verboten.
die politik meint alles per gesetz regeln zu können, bis hin zur wahl meiner drogen, der internetseiten die ich mir angucken darf und wie und wo ich pornografie betrachten darf (nebenbei, [hardcore]pornos dürfen qua gesetz nicht per post verschickt werden).
nichts gegen gesetze, aber kann man die nicht mal zuendedenken bevor man sie verabschiedet? offensichtlich nicht, aber wer scheisse baut sollte auch dazu stehen. scheisse bauen und dann haare spalten wirkt eher lächerlich und macht sehr verdrossen. und... das gegenteil von gut, ist gut gemeint, frau schavan.
gerade beim arzt gewesen, schräg gegenüber ist die „morena bar“. hier sitze ich jetzt ein paar stündchen und versuche zu arbeiten, das zu erledigen was ich nur online machen kann. ins büro schaffe ich es nicht. danach lasse ich mich von gita nachhause fahren, denn ich bin erschöpft. so erschöpft wie ich schon lange nicht mehr war, u. a. weil ich (wohlweisslich) schon lange keinen sport mehr gemacht habe. der erschöpft nämlich sehr. nun gut, ich bin „kürzlich“ noch skateboard gefahren und über frauen gesprungen, aber das war nicht so erschöpfend wie auf den händen zu laufen. ich habe muskelkater in den schultern, im linken oberschenkel und der linken wade, meine hände bekommen gerade schwielen die sich jammernd zu den schürfwunden hinzugesellen. auch 8 stunden schlaf heilten die erschöpfung nicht.
morgen bin ich auf eine ausstellung eingeladen, b:hindert:
Einladung zur Ausstellung b:hindert am 14.-22.Oktober 2004 Vernissage im Café Moskau 14.Oktober 11.30 Uhr vormittags.
Öffnungszeiten und Information unter www.b-hindert.net (ab 14.Oktober ausführlich).
ich werde wohl nicht hingehen, ich bin ja b:hindert, noch drei wochen...
[auch wenn die gita hier fast nie liest könnte ich hier ja mal leicht pathetisch einen dank aussprechen. denn sie und holger fahren mich wie ihr kind durch die gegend (und die notaufnahme), liessen mich in ihrer wohnung viel platz wegnehmen und sehr viele lebensmittel wegessen. das ist schon sehr, sehr nett.]
[genug gejammert. (das hängt mit der erschöpfung zusammen)]
meine theorie bestätigt sich: je mehr man von sich preisgibt, desto weniger glauben die leute einem und sind komplett verwirrt: andreas fragt sich wer ix bin.
für was die sich bei der bild-redaktion so alles interessieren. manchmal kommt man da echt ins grübeln. ob die auch redaktions-punzenlecker haben?
einerseits beruhigt es mich das sich niemand fragt wo ix bleibe und warum ix zwei tage lang nix poste. andererseits ist ja wochenende, da kommt ja eh nie jemand.
trotzdem erkläre ich kurz: ix habe ein problem mit meinem rechten fuss und konnte deshalb nix schreiben. scheiss fuss.
16:49 Uhr
nk: HILFE
nk: ! bitte hilf mir..
ix: moin.
ix: wie denn?
nk: moinsen, oops
nk: wie bekomm ich beim iBook die cd wieder raus, wenn ich ihr keinen namen geben wollte und leider auf "ignorieren" geklcikt hab??
nk: drecksstück..
ix: eject-taste?
nk: gibts da nicht
nk: ist nur ein schlitz
ix: doch oben rechts die taste nennt man eject-taste.
ix: oben. rechts. mit eject symbol.
nk: oben rechts nenn ich startknopf?!
nk: heyho, F12
ix: neben der f12.
nk: danke!
ix: oder auf der f12.
nk: cool..
nk: Mein Retter!
ix: ich blogg das.
ix: hihi.
nk: hihi
u15 vom kottbusser tor, richtung gleisdreieck. ein dicker typ und ne schwindsüchtige, ziemlich junge blondine mit sehr baggy hosen rufen: „die fahrkarten bitte!“. beide müssen sich beherrschen um sich ihren triumph beim hereinkommen nicht erkannt worden zu sein nicht anmerken zu lassen. die entgegengehaltenen fahrscheine werden länger als sonst angestarrt, aha, zwei ganz genaue.
an der einen türe steht ein typ fahrgast mit fahrrad, neben ihm sitzt jemand der freundlich durch die gegend guckt. ich bekomme zuerst nichts mit, aber das „gespräch“ zwischen dem fahrradfahrer und der kontrolleuse dauert etwas länger.
als das gespräch etwas lauter wird, bekomme ich und der rest der fahrgäste mit wo das problem ist: die kontrolleuse will den fahrrad-besitzer ficken, weil er kein ticket für das fahrrad hat. der typ daneben sagt: „geht auf mein ticket“, sein fahrschein berechtigt ihn offenbar ein fahrad mitzuführen. die kontrolleuse will nicht: „nein das geht nicht, sie sind nicht der besitzer des fahrrads!“. der freundliche junge mann: „ich habs mir geliehen.“ die kontrolleuse wird lauter und keift: „nein. das geht nicht! sie sind nicht der besitzer!“ es entwickelt sich ein kleines, typisches berliner u-bahn gespräch:
„kommen sie bitte mit raus!“, „[…] sozialhilfe […] arbeit“, „NEIN DAS GEHT NICHT!“, „[…] weisst du wie lange ich für 40 euro arbeiten muss?“, „KOMMEN SIE BITTE!“, usw. pp.
die dame mir gegenüber schaltet sich ein und fragt die unangenehm keifende kontrolleuse nach ihrem namen. komischerweise ist die auf einmal ganz freundlich und ruhig, nennt ihre dienstnummer (87750) und sagt, sie könne nicht kulant sein, sie habe die vorschriften ja auch nicht gemacht.
als die beiden rausgehen nickt der fahrradbesitzer der dame und mir dankend zu (wir hatten beide die dienstnummer notiert).
warum müssen sich die kontrolleure der BVG eigentlich immer wie kissenpupser benehmen? kissenpupser mit baggy-style fuckhosen.