gut­schrift

felix schwenzel

ich bin nicht der ein­zi­ge blö­de.
ges­tern be­kam ich ein mah­nung, ich sol­le bit­te den aus­ste­hen­den be­trag der rech­nung a von 3 euro und den aus­ste­hen­den be­trag von 6 euro der rech­nung b zah­len. an­sons­ten sper­rung, schmer­zen und so.
das pro­blem war al­ler­dings, dass die rech­nung von 6 euro eine gut­schrift war.
ob so­was öf­ter pas­siert? sind vie­le rech­nun­gen gut­schrif­ten? ver­wech­seln ban­ken auch mal „+“ und „-“?


oben-oh­ne-teams

felix schwenzel

mö­bel­häu­ser ha­ben es nicht leicht. wahr­schein­lich. also die ver­käu­fer oben ohne ver­kau­fen las­sen. ich weiss nicht ob das ne gute idee ist. pro­spekt der fir­ma in­no­va im ta­ges­spie­gel vom 06.09.2004:

ohne wenn und aber - aus­ge­zo­ge­ne prei­se bis auf die … nack­te haut!
des­halb gros­ser oben ohne ver­kauf
(män­ner u. frau­en)
un­se­re oben-ohne-teams emp­fan­gen sie gern vom 06. - 07. sep­tem­ber in al­len ber­li­nerIN­NO­VA-fi­lia­len und klein­mach­now
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am liebs­ten aber von hin­ten

felix schwenzel

der ta­ges­spie­gel be­rich­tet über „die ge­schich­ten­ma­cher“ von der bild-„zei­tu­ning“ (ups, typo). fa­zit: bild ist am ende, chef­re­dak­teur diek­mann und un­ter­hal­tungs­chef mar­tin hei­de­manns sind ge­schei­tert:

sprin­ger scheint die schwä­chen von „bild“ er­kannt zu ha­ben. so­wohl, was die po­li­tik der be­richt­erstat­tung als auch die re­dak­tio­nel­le qua­li­tät an­geht. diek­manns stell­ver­tre­ter wal­ter may­er hat im auf­trag des vor­stands­chefs ge­ra­de die jun­ge, hand­li­che bou­le­vard­zei­tung „neue“ ent­wi­ckelt. „bild“ sucht zu­dem jour­na­lis­ten für das un­ter­hal­tungs­re­sort, was sich als äus­serst schwie­rig er­weist.

das un­ter­hal­tungs­res­sort der bild habe of­fen­sicht­lich ge­ra­de zu den jun­gen, er­folg­rei­chen künst­lern den zu­gang ver­lo­ren und müs­se „oft“ aus an­de­ren me­di­en zi­tie­ren.

aus­ser­dem das üb­li­che und be­kann­te: bild er­presst, fälscht (ob aus man­geln­der jour­na­lis­ti­scher sorg­falt oder bö­sem wil­len sei hier of­fen­ge­las­sen) und ver­wech­selt jour­na­lis­mus stän­dig mit mar­ke­ting und wer­bung für freun­de, ver­wand­te und seil­schaf­ten.

als eins von vie­len bei­spie­len für den bild-er­pres­sungs-jour­na­lis­mus führt der ta­ges­spie­gel das bei­spiel char­lot­te ro­che an. we­ni­ge wo­chen nach­dem drei brü­der von char­lot­te ro­che bei ei­nem un­fall ums le­ben ka­men ruft „je­mand“ von der bild re­dak­ti­on bei ihr an:

der jour­na­list habe ge­sagt: „ent­we­der du gibst uns ein in­ter­view, oder wir ma­chen eine ge­schich­te, die nicht gut ist für dich. in der art »so tief ist ihre trau­er«, da­ne­ben eine la­chen­de char­lot­te ro­che“. sie bleibt ei­sern, schweigt und hat glück: „bild“ hat ge­blufft, das foto als druck­mit­tel be­nutzt, es aber nicht ver­öf­fent­licht.
„die ha­ben mich ei­sen­hart er­presst“, sagt ro­che im früh­jahr dem ma­ga­zin „big ulys­ses“.

wie von mir be­reits mehr­fach ver­mu­tet, nach dem gol­de­nen bä­ren an si­bel ke­kil­li, wur­den die räu­me der bild-re­dak­ti­on ih­rer ur­sprüng­li­chen be­stim­mung über­ge­ben: dem sich­ten von por­nos.

[...] „bild“-re­dak­teu­re er­in­nern sich, wie die kol­le­gen fast täg­lich neu­es fo­to­ma­te­ri­al aus den por­no­fil­men sich­te­ten und im­mer hung­ri­ger dar­auf wur­den, die ge­schich­te aus­zu­schlach­ten. ke­kil­li ver­wei­ger­te „bild“ ein in­ter­view und ris­kier­te da­mit, dass die zei­tung ih­ren va­ter und ihre schwes­ter be­fra­ge­te. der „frank­fur­ter all­ge­mei­nen sonn­tags­zei­tung“ sag­te sie: „ich lass mich ganz be­stimmt nicht von de­nen er­pres­sen“.

auch die bei­den spre­chen­den müll­ei­mer, ker­ner und beck­mann, pro­fi­tie­ren von bild — und um­ge­kehrt: nicht sel­ten wer­den in­for­ma­tio­nen vor­ab an die bild-„zei­tung“ wei­ter­ge­reicht, die dann auf­la­ge und ein­schalt­quo­ten boos­ten. be­son­ders krass bei ker­ner, des­sen re­dak­ti­ons­lei­ter mar­kus hei­de­mann der jün­ge­re bru­der des bild-un­ter­hal­tungs-cheft mar­tin hei­de­mann ist.

sprin­ger-spre­cher oli­ver san­ten sagt dazu nur: „die un­ter­stel­lun­gen des ta­ges­spei­gels ge­gen­über »bild« sind so haar­sträu­bend, dass sich dar­auf eine ant­wort ver­bie­tet. ge­nau­so wie beim ta­ges­spie­gel sind dies auch für »bild« kei­ne üb­li­chen ar­beits­me­tho­den.“ kei­ne üb­li­chen? wohl nur in aus­nah­men. und die be­stä­ti­gen sich in der re­gel. oder so. qua­si.

auch ins schwar­ze tref­fend:

am liebs­ten be­rich­tet „bild“ über sei­ten­sprün­ge, be­lei­di­gun­gen, be­trü­ge­rei­en, prü­ge­lei­en, krank­hei­ten, auf­ge­spritz­te lip­pen und ver­grös­ser­te bu­sen. dazu zeigt sie be­vor­zugt fo­tos mit viel nack­tem fleisch — mal vor­teil­haft zur schau ge­stellt, mal un­vor­teil­haft, am liebs­ten aber von hin­ten.

[sie­he auch bild­blog]


wer­bung?

felix schwenzel

ich pro­bier das mal. ne wo­che lang. mal gu­cken was pas­siert.
wenn ge­nug ge­me­ckert wird schal­te ich das wie­der ab.
wenn ge­nug rein­kommt zahl ich da­von mei­nen kaf­fee oder die hos­ting­kos­ten.

schaun ma mal.

[nach­trag] nach­dem ichs ges­tern de­ak­ti­viert hat­te, ak­ti­vier ich jetzt noch­mal ohne rah­men um die goog­le an­zei­ge. das las­se ich noch­mal bis zum wo­chen­en­de lau­fen (falls das aus­ser hans noch je­man­den in­ter­es­siert).


ma­ro­de ge­sell­schaft­ord­nung

felix schwenzel

joa­chim meis­ner, erz­bi­schof von köln:

Die Ju­gend­li­chen, die auf Gott schau­en, sind eine Vit­amin­sprit­ze für un­se­re oft ma­ro­de Ge­sell­schafts­ord­nung.

gut, dass die jungs ih­ren ei­ge­nen la­den so gut in schuss ha­ben.


erst das kind aus­peit­schen, dann ex­klu­siv die wahr­heit in bild be­rich­ten

felix schwenzel

das fach­blatt für bi­got­te­rie über­trifft sich mal wie­der selbst. im no­vem­ber 2003 be­rich­tet die bild-„zei­tung“ mi­cha­el jack­son va­ter joe jack­son habe mi­cha­el jack­son als kind „aus­ge­peitscht“ und fragt ob ihm sein va­ter „etwa den ge­sun­den Men­schen­ver­stand aus­ge­prü­gelt“ habe. aus­ser­dem be­rich­tet bild, mi­cha­el müs­se sich bis heu­te vor angst über­ge­ben wenn er sei­nen va­ter tref­fe. joe jack­son habe das be­stä­tigt: „Das ist rich­tig. Der kotzt auch auf dem Weg zur Bank.“ bild kom­men­tiert: „Wor­te ei­nes lie­be­vol­len Va­ters – sie hö­ren sich an­ders an.“

jetzt darf joe jack­son „ex­klu­siv“ in bild „er­zäh­len“ und sei­ne wei­che sei­te zei­gen: „Je­den­falls war und ist Lisa Ma­rie die gro­ße Lie­be in Mi­cha­els Le­ben. Wenn ich an die bei­den den­ke, muss ich im­mer lä­cheln. Ihre Lie­be wärm­te mein Herz.“

le­sen sie am mon­tag in bild wie man kin­der mit dem gür­tel züch­tigt, ex­klu­siv, von joe jack­son.


post it pro­ject

felix schwenzel


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nett

felix schwenzel

also ich find das amü­sant. kann man mal le­sen. und im­mer­hin hat er ja auch mal dem raab aufs maul ge­hau­en. al­lein da­für soll­te man ihn sym­pa­thisch fin­den. was auch im­mer man von sei­ner mu­sik hält, sol­che for­mu­lie­run­gen drü­cken doch zu­min­dest re­spekt vor den fans aus.

Ihr Gei­len!
Herz­li­chen Dank für Eu­ren Sup­port und Eure Mei­nun­gen zur 2ten Sin­gle. Ich bin jetzt wirk­lich schlau­er :o).
Es ist sehr er­bau­end zu se­hen wie vie­le Men­schen an dem Shitz teil­ha­ben. Noch er­bau­en­der ist al­ler­dings die In­ten­si­tät in der der Shitz of­fen­sicht­lich im Le­ben des ei­nen oder an­de­ren Mit­men­schen ist. Dan­ke da­für, es gibt un­se­rer Ar­beit echt ein­fach ei­nen hö­he­ren Sinn.

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on-air-de­sign: auf-luft-ge­stal­tet

felix schwenzel

ich sach mal „puf­fig-fluf­fig“, das neue sat1-„on-air-de­sign“. der neue deut­sche eso­te­rik sen­der.

[via su­pa­typ]

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wolf­ram ei­len­ber­ger über an­ke en­gel­ke

felix schwenzel

noch­ma ci­ce­ro; da wol­len wa ma nicht über­trei­ben, wa:

Schließ­lich ge­hör­te nicht viel me­dia­le Phan­ta­sie dazu, im Fall En­gel­ke ei­nen bun­des­wei­ten Test­lauf für den Fall Mer­kel zu er­ken­nen.

[ei­ter le­sen...]


di­ed­rich di­ede­rich­sen kann auch wit­zig sein

felix schwenzel

di­ed­rich di­ede­rich­sen schreibt im ci­ce­ro dar­über, dass jede oma ins moma ren­ne:

Das flau­schi­ge Aus­fran­sen der Farb­fel­der trifft auf ein psy­che­de­lisch sen­si­bi­li­sier­tes Lounge-Pu­bli­kum. Be­ein­druck­te jun­ge Pär­chen. Ein he­te­ro­ge­nes Pu­bli­kum: alt und jung, ge­bil­det und event­kul­tur­geil, ein­ge­weiht und - ja, auch der gute alte Ba­nau­se ist noch da. Es ist ein gut ge­klei­de­ter Mitt­drei­ßi­ger und er fühlt sich "ver­arscht". Das ers­te mo­no­chro­me Bild sei­nes Le­bens.

am ende des ar­ti­kels wirds wie­der, wie man es von di­ede­rich­sen kennt, et­was zäh zu le­sen. und dass ci­ce­ro tex­te on­line stellt wusst eich auch nicht. man lernt nie aus.

[via kom­men­tar von sma]


selbst­re­fe­ren­zi­ell

felix schwenzel

 
images.goog­le.de/images?q=spre­chen­der+muell­ei­mer

[nach­trag] das­sel­be bei goog­le.com ist so­gar noch bes­ser als bei goog­le.de.


ge­winn­be­nach­rich­ti­gung

felix schwenzel

web.de mal in den rich­ti­gen kon­text rü­cken.


frü­her wa­ren die hö­rer bes­ser

felix schwenzel

ich habe mir vor 15 jah­ren mal 10 alte plas­tik-te­le­fon­hö­rer bei con­rad elek­tro­nik be­stellt. ich war nach dem be­such der frank­fur­ter kon­sum­gü­ter-mes­se der mei­nung mir ein stand-te­le­fon selbst bau­en zu müs­sen. so­was hat­te ich auf der mes­se ge­se­hen und woll­te es auch ha­ben. so nen scheiss zu kau­fen kam nicht in fra­ge, selbst bau­en dann aber ir­gend­wie auch nicht, faul­heit. lust­lo­sig­keit, feh­len­de sinn­haf­tig­keit.

da sass ich nun, mit zehn te­le­fon­hö­rern. dann kam mir die idee ei­nen te­le­fon­hö­rer ins auto ein­zu­bau­en. ein te­le­fon­hö­rer mit spi­ral­ka­bel auf der ama­tu­ren­ab­la­ge ver­lieh selbst mei­nem ros­ti­gen mi­tsu­bi­shi-lan­cer ein we­nig ko­jak-flair. da­mals hat­te ja nur je­der 100ste ita­lie­ner ein kof­fer-mo­bil­te­le­fon, von de­nen 80% wahr­schein­lich ähn­li­che fakes wa­ren wie mein „au­to­te­le­fon“.

als mein kum­pel k@rp­fen und ich da­mals in den ski­ur­laub fuh­ren, mon­tier­ten wir noch ei­nen zwei­ten hö­rer in die ama­tu­ren. das sah noch be­ein­dru­cken­der aus. so be­ein­dru­ckend, dass uns eine au­to­bahn­strei­fe mit­ten aus dem ver­kehr an­gel­te und frag­te was wir mit den te­le­fo­nen ma­chen wür­den. vol­ler re­spekt vor dem ge­walt­mo­no­pol vor mir sag­te ich die wahr­heit: „spie­len.“ der po­li­zist blieb neu­gie­rig: „was spie­len sie denn da­mit?“ „te­le­fo­nie­ren.“ „ach­so. na dann gute fahrt.“

ges­tern habe ich über­legt, ob ich mir mal ein blue­tooth head­set raus­las­sen soll­te. prak­tisch is so­was ja. ich be­kom­me näm­lich nach 20 mi­nu­ten am te­le­fon müde arme, zu­viel fett am ober­arm. da, dach­te ich, wäre so ein ka­bel­lo­ses head­set ne dol­le sa­che. ob­wohl es krank aus­sieht. so ZDFfern­sehg­ar­tig, aus­sen-wet­ten-das­sig. ich habs dann auch we­gen den phan­ta­sie­vol­len prei­sen ge­las­sen.

heu­te sehe ich das hier und das hier. alte te­le­fon­hö­rer als „head­set“ fürs mo­bil­te­le­fon. sehr geil. ich ste­he kurz vor der an­schaf­fung.

[via de­bug-web­views]

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maoam en­te

felix schwenzel

ges­tern ging die­se maoam-por­no-ente durch den deut­schen blät­ter­wald und das blog­dings. bis zu an­ano­va hat es die ich­wär­ger­n­ei­nesto­ry ge­macht. lei­der hat­te bo­ing­bo­ing die sto­ry un­ge­prüft von an­ano­va über­nom­men. aber bo­ing­bo­ing ist ja ein web­log, da kann man flott mal die mail hin­schi­cken und schon gibts ein up­date, ne kor­rek­tur, na­tür­lich auch un­ge­prüft. und jetzt sind ix und das bild­blog auf bo­ing­bo­ing ver­linkt. da ha­gelts demnext wie­der mal pa­ge­rank.

[wie so oft via don]

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be­sof­fen re­zen­sie­ren

felix schwenzel

darf man das, ein buch re­zen­sie­ren was man noch nicht ganz ge­le­sen hat und das auch noch un­ter al­ko­hol­ein­fluss? ich den­ke schon:

nie sel­ten bin ich so ger­ne u-bahn ge­fah­ren wie eben; vom gör­lit­zer bahn­hof über das gleis­drei­eck zur schön­hau­ser al­lee. ich hat­te das blogs!-buch da­bei und wäre fast bis zur end­hal­te­stel­le durch­ge­fah­ren um wei­ter im bu­che le­sen zu kön­nen. und wie­der zu­rück. ich war nur zu müde.

das buch ist wun­der­bar, es funk­tio­niert. es funk­tio­niert non­line­ar, es funk­tio­niert li­ne­ar. man kann es auf­schla­gen und ein­zel­ne ein­trä­ge le­sen, man kann es durchsur­fenblät­tern, quer oder ge­ra­de, wie man mag. es funk­tio­niert so­gar im ge­schlos­se­nen zu­stand, man hat ein gu­tes ge­fühl wenn es ei­nem auf dem schoss liegt. vor al­lem funk­tio­niert es aber weil es ei­nem die lust am le­sen, die lust am schrei­ben, die lust am text wie­der­schenkt. nei­disch bin ich nicht nur, weil ich nicht an die­sem buch be­tei­ligt bin, son­dern weil die paar tex­te die ich bis jetzt (wie­der) ge­le­sen habe so geil sind - und ma­chen. die­ses buch hat so­viel mit dem in­ter­net zu tun wie ber­lin mit lie­be. näm­lich gar nichts und doch al­les. ohne in­ter­net, ohne die­ses blog­dings wäre das buch viel­licht nicht mög­lich ge­we­sen, und doch ist es eine ganz klas­si­sche text­samm­lung von her­vor­ra­gen­den tex­ten - und au­toren - wie es sie seit der er­fin­dung des buch­drucks gibt (oder ge­ben soll­te). in­ter­net hin. blogs her.

ich lese dar­in zum teil tex­te die ich schon on­line ge­le­sen habe, aber sie wir­ken im buch an­ders. un­mit­tel­ba­rer, glaub­haf­ter, sorg­fäl­ti­ger, ge­setz­ter. ich weiss es nicht. die film­kri­tik von „punch-drunk love“ von anke grö­ner liess mich, als ich sie on­line las, die DVD aus­lei­hen, als ich sie im buch las, trieb sie mir trä­nen in die au­gen; anke grö­ner skiz­ziert den film nach und be­wirft mich zärt­lich mit der es­senz, den in­gre­di­en­zi­en des films, so dass mich der film, die bil­der des films er­neut be­we­gen, der film in der u-bahn wie­der­auf­er­steht.

von dirk hes­se wer­den ge­nau die tex­te aus dem ar­chiv ge­zerrt die es sich dort be­son­ders ge­müt­lich ge­macht hatt­ten und von mei­ner ober­fläch­li­chen art web­logs (on­line) zu kon­su­mie­ren nie mein auge er­reicht hät­ten, al­lein „men­schen, märk­te, sen­sa­tio­nen“ recht­fer­tigt den kauf des bu­ches. ich könn­te wei­ter lob­hud­deln und hät­te vie­le wei­te­re gute grün­de da­für, ich bin jetzt aber wirk­lich zu müde (und ge­trun­ken habe ich auch, merkt man das?) und freue mich aufs u-bahn fah­ren mor­gen.

eins noch. das buch soll­te man so­fort kau­fen, le­sen oder ver­schen­ken kann man es aber auch noch gu­ten ge­wis­sens zu weih­nach­ten, ja selbst zu weih­nach­ten 2005 oder 2006, denn die tex­te sind stark ge­nug die­se zeit zu über­dau­ern. sie sind nicht, wie man be­fürch­ten könn­te, flüch­tig, mit ver­falls­da­tum oder ak­tua­li­täts­zwang ver­se­hen. das buch wird auch in 2 jah­ren noch ein gu­tes buch sein. re­spekt.

p.s.: gut rie­chen tuts auch, das buch.

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sky­pe?

felix schwenzel

heu­te mal sky­pe aus­pro­biert. das ist ja ganz nett und schick, aber die sprach­qua­li­tät war als ob mein ge­gen­über in ei­ner vi­brie­ren­den, luft­dich­ten kon­ser­ven­do­se sit­zen wür­de und da­bei an ei­ner ver­schluck­ten flip­per­ku­gel wür­gen wür­de. zu­erst dach­te ich es läuft kraft­werk im iTu­nes, aber es war nur der dirk via sky­pe. wir ha­ben dann noch ein biss­chen im iChat te­le­fo­niert, das klang dann auch so wie man das er­war­tet.

heu­te nach­mit­tag dann von gun­nar, un­se­rem neu­en prak­ti­kan­ten/tech­ni­ker/gu­ten geist er­fah­ren, dass sip­ga­te auch mit xli­te funk­tio­niert. now tha­t's a kil­ler. ne kos­ten­lo­se, bzw. grund­ge­bühr­freie fest­netz­num­mer die mit ei­ner platt­form­über­grei­fen­den soft­ware­lö­sung oder ei­nem hard­ware sip-te­le­fon funk­tio­niert. netz­über­grei­fend na­tür­lich auch, sprich ip-te­le­fo­nie ins fest­netz, aus­land usw zu an­stän­di­gen prei­sen.

und nu?


blogs!

felix schwenzel

ich habs auch, das buch. hier soll­te man es be­stel­len, nicht dort. klappt her­vo­r­a­gend, zah­lung per rech­nung nach er­halt.

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selbst­por­trait

felix schwenzel

ich fand das heu­te früh ne gute idee: sich selbst in/durch eine über­wa­chungs­ka­me­ra fo­to­gra­fie­ren. moe hats auch schon­mal ge­macht. ich hab mal eine flickr-group auf­ge­setzt, in die je­der sol­che bil­der pos­ten kann: flickr.com/groups/selbst­por­traits/


vor­bil­der

felix schwenzel

raucht nicht, trinkt nicht. nicht nur der neue nicht­rau­chen­de peu­geot, der klei­ne mann mit dem bart auch.

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bild­schlei­mer

felix schwenzel

was ist denn da los? die bild-„zei­tung“ schleimt sich bei anke en­gel­ke ein: „anke, warst du an der wit­ze-tan­ke?

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