nütz­lich

felix schwenzel

wirk­lich nütz­lich:

  • vol­ker we­ber er­klärt wie man te­le­kom-hot­spots mal wie­der um­sonst be­nut­zen kann (wenn man sich von den te­le­ko­mi­kern du­zen lässt).
  • mi­cha­el prei­del half mir ein mys­te­riö­ses free­ze pro­blem un­ter osx.3 zu lö­sen

we­cken

felix schwenzel

mich rief ges­tern ein ir­rer um 4 uhr mor­gens an.
ich: „hal­lo“
er: „oh, da hab ich mich ver­wählt“
ich weiss nicht wen er er­rei­chen woll­te, das hat er mir nicht ge­sagt, aber wenn es je­man­den in­ter­es­siert — ein­fach nach­fra­gen: sei­ne num­mer ist 0172/xxxxxxx [hat sich ge­ra­de noch­mal ge­mel­det, der an­ru­fer. das war ein ganz lie­ber, dem ich per sms zum ge­burts­tag gra­tu­liert habe und der die sms 6 wo­chen spä­ter zum an­lass nahm, mich mit ei­nem men­schen mit dem man nachts um 4 gut re­den kann zu ver­wech­seln. kommt da­von wenn man die ers­ten drei buch­sta­ben sei­nes na­mens mit ::: er­stezt. wer­de sms dem­nächst mit vol­lem na­men un­ter­schrei­ben].

das te­le­fon muss sehr lan­ge ge­klin­gelt ha­ben. sehr lan­ge. nor­ma­ler­wei­se be­kommt mich nichts, aber auch wirk­lich nichts wach wenn ich schla­fe und es noch vor der ge­plan­ten auf­steh-zeit ist. mit ei­ner aus­nah­me, 1992 hat mich ein erd­be­ben der stär­ke 5,9 auf der rich­ter­ska­la ge­weckt. auf­ge­wacht bin ich bei dem erd­be­ben aber auch nur, weil ich dach­te je­mand möch­te was von mir und rüt­telt mir an der schul­ter. ich habe mich auf­ge­rich­tet und et­was ge­nervt ge­fragt „ja? was ist denn?“ und dann ge­merkt dass es „oh ein erd­be­ben“ war. ich fand das sehr fas­zi­nie­rend wie die lam­pe und der spie­gel­schrank ge­gen­über dem bett hef­tig wa­ckel­ten. als es nach ein paar se­kun­den vor­bei war, habe ich mich wie­der hin­ge­legt um wei­ter­zu­schla­fen. se­kun­den spä­ter weck­te mich mei­ne mut­ter mit lau­tem ge­schrei, dass wir uns in si­cher­heit brin­gen müss­ten. als sich mei­ne el­tern wie­der be­ru­higt hat­ten und es auch kein nach­be­ben gab, durf­te ich end­lich wei­ter­schla­fen.

pas­siert ist bei dem erd­be­ben üb­ri­gens nicht viel, aus­ser mei­ner el­mex-zahn­pas­ta-tube. die war um­ge­kippt. ein paar heins­ber­ger wur­den von her­un­ter­fal­len­den zie­gel­stei­nen ge­trof­fen als sie in pa­nik aus dem haus lie­fen. auf ei­ner hüh­ner­farm in prum­men star­ben 20 tie­re vor schreck und ein paar men­schen­af­fen be­ka­men durch­fall.

apro­pos durch­fall, zi­tat des ta­ges bei anke grö­ner:

Die Apo­the­ke, de­ren ein­zi­ge Schau­fens­ter-Deko das un­über­seh­ba­re Schild „Durch­fall auf Fe­ri­en­rei­sen – wir be­ra­ten Sie ger­ne!“ ist.

und sonst...?

felix schwenzel


nyc

felix schwenzel


stür­mer in­ter­viewt kis­sin­ger

felix schwenzel

die halb so gros­se qua­li­täts­zei­tung mit schlag­sei­te nach rechts, die welt kom­pakt, sprach mit hen­ry kis­sin­ger über die welt. also nicht die zei­tung, son­dern die welt im geo­po­li­ti­schem sin­ne. vor al­lem über den na­hen os­ten. die ers­te fra­ge ist noch eine (war der [irak]krieg ein feh­ler?), die wei­te­ren fra­gen sind stich­wort­ge­be­rei­en für hen­ry kis­sin­ger die er fast mehr oder we­ni­ger ab­nickt und durch­winkt:

  • so ist es.
  • ja, so sieht es aus.
  • das ist rich­tig.
  • so ist es in der tat.
  • kein zwei­fel [...].
  • in der tat [...].

von 15 fra­gen wird fast die hälf­te als stich­wort­ge­be­rei ge­nutzt. ich ver­mu­te mi­cha­el stür­mer hat beim in­ter­view dem herrn kis­sin­ger auch eine fuss­re­flex­zo­nen mas­sa­ge ver­ab­reicht.


cd in­ner mi­kro­wel­le

felix schwenzel

zu­schau­er­fra­ge eben bei „cle­ver“, der SAT1 show die an­geb­lich wis­sen schafft: was pas­siert mit ei­ner die­ter boh­len-CD die man in die mi­kro­wel­le stellt? a) sie brummt b) sie blitzt. die ant­wort ist mir scheiss­egal, aber was mich wun­der­te, dass SAT1 zwar das ori­gi­nal je­wel­ca­se ei­ner die­ter boh­len CD zeig­te, in die mi­kro­wel­le aber eine CD-R stand. raub­ko­pien bei SAT1 in der mi­kro­wel­le?
er­schüt­ternd. fake­fake­fake. al­les fake. ich has­se fern­se­hen.


na­iv

felix schwenzel

ich bin nicht so naiv wie mei­ne fil­me.

ro­land em­me­rich, deut­scher re­gis­seur von "the day af­ter
to­mor­row", über sei­ne ar­beit
[zeit brief vom 2.6.2004]


wir­res bräu

felix schwenzel

un­ver­hofft kommt manch­mal: da­ni­je­la von pro­jekt­ri­ang­le hat mir mal wie­der ein ge­sicht ge­ge­ben, auf nem kron­kor­ken. mer­ci.

am sams­tag habe ich je­man­den ge­trof­fen der mein­te mein name sei fe­lix wir­res. coo­ler nach­na­me ei­gent­lich. neh­me ich als künst­ler­na­men wenn das mal nö­tig sein soll­te.

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ego­sur­fen á l'arsch­loch

felix schwenzel

im­mer wenn ich nach „stuck­rad“ und „arsch­loch“ goog­le muss ich herz­lich la­chen, vor al­lem über die­sen ar­ti­kel in der ber­li­ner zei­tung vom sams­tag.

Die Wahr­heit ist: Wenn man jetzt bei Goog­le un­ter "Stuck­rad" und "Arsch­loch" nach­schlägt, fin­det man vor al­lem die Mit­tei­lung, dass der Dich­ter nachts manch­mal die Be­grif­fe "Stuck­rad" und "Arsch­loch" ein­gibt. Das macht ei­nen noch viel, viel trau­ri­ger.

ru­der und frau­en

felix schwenzel

bei frau grö­ner ist wie­der was los in den kom­men­ta­ren:

die grü­nen: Frau­en ans Ru­der
hei­ko: Frau­en ans Steu­er!
jens: Steu­er für Frau­en!
ali­c­ja: Steu­er auf Frau­en!

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imo­vie

felix schwenzel

5 mo­na­te imo­vie be­nut­zung, jetzt feilt mei­ne schwes­ter schon an ih­rer os­car-dan­kes-rede.


krieg er­klä­ren

felix schwenzel


ab­grün­de

felix schwenzel

ich habe ben­ja­min stuck­rad bar­re im­mer ge­gen alle mög­li­chen leu­te ver­tei­digt, er sei nicht ar­ro­gant, er schrei­be gut, das „deut­sche thea­ter“ sei irre ein­fühl­sam ge­schrie­ben ohne schmie­rig zu wir­ken (ex­em­pla­risch für mich die ge­sprä­che mit man­fred krug und dem lö­witsch) — ich habe mir den mund fu­se­lig ge­re­det. ich moch­te was er schrieb und wie er es schrieb, ja so­gar in in­ter­views kam er mir wie eine ehr­li­che und in­ter­es­san­te haut rü­ber.

die ak­tu­el­le PR-wel­le die ben­ja­min stuck­rad bar­re ge­ra­de inis­zi­iert (misch­wort aus in­iti­iert und in­sze­niert) fin­de ich ek­lig und un­wür­dig, das habe ich hier über­spitzt for­mu­liert, was mir so­gleich den ers­ten rang bei der goog­le-su­che nach stuck­rad und arsch­loch ein­brach­te. das wie­der­um bringt wie­der ei­ni­ge leu­te auf die sei­te die dem neu­en volks­sport nach „stuck­rad-und-arsch­loch-su­chen“ nach­ge­hen. in den kom­men­ta­ren dazu steht schreibt nun je­mand:

nei­disch, hmm? [...] ei­ner er­zählt von ab­grün­den. und zy­ni­ker träu­men dem hin­ter­her.

das lässt mich gleich 2 mal sto­cken; ich sei nei­disch und zy­nisch, meint er das? wahr­schein­lich, der kom­men­tar ist ja bei mir hin­ter­las­sen wor­den und nicht bei ihm. aber ok. las­se ich gel­ten. (dem­nächst gibts hier ne lis­te auf wen ich sonst noch nei­disch bin.)

aber das mit den „ab­grün­den“ kann ich nicht nach­voll­zie­hen. dass da ei­ner bei beck­mann sitzt und mit ver­knif­fe­ner mie­ne schul­buch­psy­cho­lo­gi­sches wis­sen über bu­le­mie aus sich raus­quetscht, sich in zig in­ter­views selbst­be­mit­lei­det weil er mit nicht mit tren­nungs­schmerz und pro­mi­nenz um­ge­hen kann, dass er dro­gen ge­nom­men hat und trau­rig war, das sol­len „ab­grün­de“ sein?

an­de­re leu­te nen­nen so­et­was le­ben, er­wach­sen­wer­den. mein mit­leid hält sich in gren­zen, ähn­lich wie bei ei­nem mer­ce­des s-klas­se fah­rer der in trä­nen auf­ge­löst ist, weil sein na­vi­ga­ti­ons­sys­tem ka­putt ist. oder der typ der sich auf die stras­se stellt und schreit „ich bin der gröss­te fi­cker!“ und dann weint, weil beim ers­ten fick die fi­mo­se schmerzt. das sind sub­jek­tiv in der tat recht dra­ma­ti­sche ab­grün­de, wel­che die man bald auch bei beck­mann oder ker­ner fin­den wird.

je­der mensch hat sei­ne per­sön­li­chen ab­grün­de, die­ser von joschua fest­ge­hal­te­ne hat mich eben wirk­lich be­rührt, vor ei­ni­ger zeit hat don­dah­l­mann nicht nur anke grö­ner zum wei­nen ge­bracht, ein freund der mit 36 und zwei kin­dern dem­nächst zwei by­päs­se ge­legt be­kommt reisst bei mir ab­grün­de auf, tau­sen­de (zi­vi­le) op­fer von ame­ri­ka­ni­schem (oder afri­ka­ni­schem) grös­sen­wahn ma­chen mich mei­ner ab­grund­tie­fen hilf­lo­sig­keit be­wusst, selbst­mor­de von freun­den und kom­mi­li­to­nen nach­denk­lich.

aber eine klei­ner (si­cher­lich be­gab­ter) schnö­sel, der das le­ben in luf­ti­gen hö­hen ge­wählt hat und sich über die dün­ne luft da oben be­schwert, über den wür­de ich mich ger­ne lus­tig ma­chen dür­fen.


50 cent und gut

felix schwenzel

hei­se ver­sucht den ei­er­köp­pen in der deut­schen mu­sik­in­dus­trie zu zei­gen, dass man für ei­nen mp3 down­load für 50 cent auch ge­winn ma­chen kann. in der ak­tu­el­len c't ist dar­über­hin­aus ein ganz in­ter­es­san­ter ar­ti­kel über die ei­er­köp­pe:

Statt die Chan­cen des In­ter­net­ver­triebs zu nut­zen, neue Ver­kaufs­mo­del­le zu ent­wi­ckeln und ins at­trak­ti­ve Mas­sen­ge­schäft ein­zu­stei­gen, über­tref­fen sich die Be­tei­lig­ten mit über­zo­ge­nen For­de­run­gen nach An­tei­len am noch gar nicht vor­han­de­nen On­line-Ku­chen.

www.50-cent-und-gut.de

im id3 tag der mp3-da­tei von „Hold Me In Your Arms“ fin­det sich fol­gen­de info:

Die­ser Song wur­de für die c't-Ak­ti­on "50 Cent und gut" pro­du­ziert. Wenn Sie die Ak­ti­on für fai­re Prei­se bei kom­mer­zi­el­len Mu­sik­down­loads un­ter­stüt­zen wol­len, be­zah­len Sie den Song bit­te -- In­for­ma­tio­nen dazu gibt es un­ter www.50-cent-und-gut.de.

lei­der ist der song ziem­lich scheis­se. ge­zahlt hab ich trotz­dem.


al­le kin­der lie­ben dö­ner

felix schwenzel

ix auch.


hil­fe!

felix schwenzel


und sonst...?

felix schwenzel


ikea mal wie­der

felix schwenzel

ike­as „gut­vik“ ist ja mitt­ler­wiel ein klas­si­ker, aber das die ei­nen tisch ha­ben das wich­ser heisst, also wich­ser auf eng­lisch, jer­ker, ist doch er­staun­lich. rich­tig gut ist das na­tür­lich nur auf der ikea-usa sei­te.

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ear­ly­night

felix schwenzel

kein schlech­ter stan­dup - all­les im sit­zen - kein rum­ge­ham­pel so­lan­ge die mu­sik noch nicht ver­klun­gen ist, kei­ne lieb­los vor­ge­tra­gen und fremd­ge­schrie­be­nen fuss­ball­wit­ze, kei­ne un­ter­drück­te ner­vo­si­tät, kein fuss­ball­sta­di­ongros­ses stu­dio - al­les klein, eng und ge­müt­lich - und das bes­te: ein si­de­kick!

ges­tern abend habe ich das ge­se­hen was ich mir un­ter ei­ner late night show vor­stel­le (auch wenn es früh am abend war): tro­cke­ner, hin­ter­fot­zi­ger, sehr lei­ser, teil­wei­se spon­ta­ner hu­mor, un­der­state­ment (z.t. auch mit grös­sen­wahn), ori­gi­nell­le, teil­wei­se so­gar wit­zi­ge gäs­te, pu­bli­kums­be­tei­li­gung ohne an­bie­de­rung, dias (!) und gei­le stie­fel.

wirk­lich wit­zig das su­pa­top­che­cker­bun­ny und das sehr stren­ge, fast noch wit­zi­ge­re hilfs­che­cker­bun­ny.

soll­te ir­gend­je­mand je­mals eine ver­tre­tung für anke en­gel­ke su­chen, ich schla­ge das su­pa­top­che­cker­bun­ny und das hilft­s­che­cker­bun­ny vor.

[nach­trag: die taz er­klär­te vor ei­nem mo­nat wer hin­ter den „bun­nies“ steht]

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von penn und tel­ler klau­en

felix schwenzel

es gibt nicht vie­le bü­cher die ei­nen beim le­sen so tief be­rüh­ren wie es bei­spiels­wei­se das kino kann. eins da­von war vor vie­len jah­ren das „ho­tel new hamp­shire“. beim le­sen er­schrak ich mehr­fach wie im kino. laut la­chen muss­te ich öf­ter bei dou­glas adams und ein­mal sehr, sehr laut und lan­ge bei penn & tel­lers „how to play with your food“. das buch habe ich mir vor ca. 15 jah­ren in se­at­tle ge­kauift.
der grund für den la­cher war fol­gen­der „trick“ in o.g. buch: man neh­me eine ga­bel und er­klä­re sei­nen zu­schau­ern, dass man sich da­mit ins auge ste­chen wer­de. um die span­nung zu er­hö­hen sol­le man sich das un­ter­lied her­un­ter­zie­hen und wild mit der ga­bel vor dem auge rum­fuch­teln. un­be­merkt von den zu­schau­ern ver­birgt man eine klei­ne kon­dens­milch­do­se in der hand. die­se ver­bor­ge­ne milch­do­se sticht man - wenn die span­nung un­er­hört wird und die ers­ten leu­te mit dem kopf schüt­teln - hef­tig ein und schreit so laut man kann, wäh­rend man das dös­chen so fest wie mög­lich zu­sam­men­drückt und milch ver­spritzt. dum­mer­wei­se habe ich mir mei­ne ja­ckets da­mit im­mer rei­ni­gungs­reif ver­saut. we­gen mei­ner ei­tel­keit und rein­lich­keit habe ich die­sen ham­mer­gag schon län­ger nicht mehr durch­ge­führt, ob­wohl ich da­mit in der ver­gan­gen­heit wirk­lich gros­se er­fol­ge er­zie­len konn­te.

ges­tern sah ich den hard­core ko­mi­ker kon­rad stö­ckel die­sen gag in an­kel­a­tenight ver­bren­nen. „mei­nen“ gag! mit den ich seit 15 jah­ren er­fol­ge bei be­sof­fe­nen ze­le­brie­re; ok, den gag den ich vor 15 jah­ren penn und tel­ler aus ih­rem buch stahl. scheis­se! ver­brannt! un­be­nutz­bar!

an­de­rer­seits; wer guckt an­kel­a­tenight? viel­leicht hät­te ich die schnau­ze hal­ten sol­len und das nicht blog­gen sol­len?!


phi­lo­so­phi­sche fra­gen

felix schwenzel

tom hat ganz rich­tig an­ge­merkt, dass die­se demo ein phi­lo­so­phi­sches pro­blem auf­wirft, denn die son­ne liegt vor dem vo­gel. trotz­dem be­ein­dru­ckend.

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