alles

le­ber­käs

felix schwenzel

eti­en­ne half ein­mal ei­nem lie­gen­ge­blie­be­nen metz­ger beim rei­fen­wech­sel an sei­nem fleisch-lie­fer­wa­gen. als die bei­den den rei­fen ge­wech­selt hat­ten be­dank­te sich der metz­ger mit ei­nem fes­ten hand­schlag und dem satz: „jun­ge, iss nie a le­ber­käs!“


die spin­nen die ja­pa­ner, teil 98231764

felix schwenzel

pen­cil car­ving:

Ac­cor­ding to their forms,they are di­vi­ded into 4 ty­pes - "Dou­ble spi­ral", "Chain", "Ring" and "Kikko" that may be cal­led a ho­ney­comb pen­cil. Others like "Six-fold spi­ral", "Ex­ten­si­ble" and "Tri­ang­le, squa­re, pen­ta­gon, he­xa­gon" are con­side­red to be va­ria­ti­ons ba­sed on one of tho­se 4 ty­pes.

[via bo­ing­bo­ing]

von frü­her: ja­pa­ni­sche schals, ja­pa­ni­sche rö­cke.


war­um pop­fi­le kein er­folg wird

felix schwenzel

er­klärt mi­cha­el prei­del.

[via fsck­log]

und war­um kei­ner weiss ob pho­no­li­ne (steckt hin­ter pop­fi­le) wirk­lich ein le­ga­ler mu­sik-down­load dienst ist, er­klä­ren hei­se und spon.

[via itw]

wenn raub­ko­pie­rer ver­bre­cher sind, dann sind (alle) ma­na­ger der mu­sik- und film­in­dus­trie schwachei­er­köp­pe.


mar­ti­na ef­fen­berg te­le­fo­niert mit ih­rem mann

in geschrieben

am 08.03.2004 auf hoef­li­che­pa­pa­raz­zi.de ge­pos­tet.

es ist schon ziem­lich lan­ge her, ir­gend­wann an­fang der neun­zi­ger jah­re, da soll­te ich in mön­chen­glad­bach, bei den ef­fen­bergs im kel­ler, eine de­cke ab­hän­gen. ich liess mich da­mals zum schrei­ner aus­bil­den und eine mei­ner haupt­be­schäff­ti­gun­gen war ne­ben dem mö­bel-fah­ren und dem mö­bel-schlep­pen de­cken ab­zu­hän­gen. ei­gent­lich ist die be­zeich­nung "de­cke ab­hän­gen" nicht ganz kor­rekt, der gross­teil al­ler be­kann­ten de­cken hängt ja be­reits. tä­ten sie es nicht, wür­den sie bo­den oder wand heis­sen. eine de­cke "ab­zu­hän­gen" be­deu­tet ei­gent­lich die de­cke wei­ter ab­zu­hän­gen um leucht­kör­per, lüf­tungs­roh­re, ka­bel und an­de­res ge­socks zu ver­de­cken.

we­gen dem ge­socks fuhr ich also mit ei­nem be­reits aus­ge­bil­de­ten kol­le­gen nach mön­chen­glad­bach. die ef­fen­bergs wohn­ten dort in ei­nem ganz nor­ma­len, ten­den­zi­ell spies­si­gen, ver­klin­ker­tem rei­hen­haus. war­um weiss ich auch nicht. ste­fan ef­fen­berg spiel­te da­mals näm­lich nicht in mön­chen­glad­bach, son­dern in ita­li­en fuss­ball. viel­leicht steht der grund da­für ja in sei­nem buch, in dem er, glau­be ich, schreibt wie er es al­len ge­zeigt hat. das rei­hen­haus soll­te mit hil­fe des mö­bel­hau­ses für das ich ar­bei­te­te, zu ei­ner art pracht-rei­hen­vil­la ge­tu­n­ed wer­den. zu die­sem zweck be­nut­zen vie­le neu­rei­che ein über­mass an mes­sing und glas­per­len. mes­sing wahr­schein­lich des­halb, weil die far­be an gold er­in­nert und as­so­zia­tio­nen an über­fluss weckt. sehr wich­tig für die­sen zweck ist ne­ben holz und le­der auch ha­lo­gen­licht, ganz viel und über­all, vor­zugs­wei­se im mes­sig­far­be­ner fas­sung, al­les dim­bar. für die sport­li­che note der rei­hen­vil­la soll­te ein whirl­pool im kel­ler sor­gen. der war so gross, dass für den trans­port des pools in den kel­ler ex­tra die trep­pe aus­ge­baut wer­den muss­te. die mon­ta­ge des whirl­pools war be­reits ab­ge­schlos­sen, wir soll­ten, wie ge­sagt, nur die de­cke über dem pool ab­hän­gen, so dass dort ganz vie­le mes­sing­ge­fass­te leucht­kör­per ein­ge­baut wer­den konn­ten.

mei­ne er­in­ne­run­gen ver­blas­sen be­reits ein we­nig, so dass ich nicht schlüs­sig er­klä­ren kann wie es dazu kam, aber ir­gend­wann wa­ren wir in eine art ge­spräch mit mar­ti­na ef­fen­berg ver­strickt, das nichts mit un­se­rer ar­beit zu tun hat­te. wahr­schein­lich be­gann der small­talk mit der klas­si­schen ein­lei­tung die leu­te die hand­wer­ker im haus ha­ben ger­ne be­nut­zen, ob wir et­was trin­ken woll­ten. mein be­reits aus­ge­bil­de­ter kol­le­ge küm­mer­te sich um den ver­lauf des ge­sprächs, wäh­rend ich den an der wand hän­gen­den bang & oluf­sen CD-play­er be­trach­te­te. der war da­mals re­la­tiv neu und übte eine un­ge­heu­re fas­zi­na­ti­on auf mich aus, vor al­lem weil sich die CD beim ab­spie­len sicht­bar hin­ter ei­ner glas­schie­be­tür dre­hen konn­te. fas­zi­niert drück­te ich mehr­fach den knopf der die glas­schie­be­tür auf und zu­ge­hen liess und lenk­te da­mit die auf­merk­sam­keit der small­tal­ken­den auf mich.

ir­gend­wie auf­dring­lich fra­ter­na­li­sie­rend und du­zend frag­te uns mar­ti­na ef­fen­berg ob wir mu­sik hö­ren woll­ten. wir nah­men ein paar CDs in au­gen­schein, un­ter an­de­rem lag dort eine CD auf der die deut­sche fuss­ball na­tio­nal­mann­schaft mit of­fe­nem mund, also ver­mut­lich sin­gend, ab­ge­bil­det war. da­mals muss ste­fan ef­fen­berg also noch stin­ke­fin­ger­lo­ser na­tio­nal­spie­ler ge­we­sen sein, sonst hät­te er si­cher nicht die CD zu­hau­se ge­habt. das, sag­ten wir völ­lig ohne hin­ter­ge­dan­ken, woll­ten wir jetzt nicht hö­ren und leg­ten ir­gend­was an­de­res ein. der small­talk ver­ebb­te nun ent­we­der da­durch, dass mar­ti­na ef­fen­berg wie­der an­fing mit ih­rem mann zu te­le­fo­nie­ren (was sie im üb­ri­gen die gan­ze zeit tat), weil wir wei­ter ab­hän­gen muss­ten oder bei­dem.

die mu­sik, die meis­ter­lich ab­ge­häng­te de­cke, auch die et­was dumpf­ba­cki­ge art mit der mar­ti­na ef­fen­berg stän­dig und leicht wei­ner­lich "gen ita­li­en" te­le­fo­nier­te, all das hät­te ich si­cher­lich ver­ges­sen, wenn ich nicht eine wo­che spä­ter von mei­nem chef die an­wei­sung be­kom­men hät­te, dass ich mich nicht über kun­den lus­tig ma­chen sol­le. mar­ti­na ef­fen­berg hät­te sich über uns be­schwert und ge­sagt wir hät­ten be­haup­tet ihr mann kön­ne nicht sin­gen.

ganz ernst nahm un­ser chef die ef­fen­berg wohl nicht, er wuss­te, dass sei­ne kund­schaft teil­wei­se et­was spe­zi­ell war. kurz zu­vor hat­te sich eine kun­din über uns be­schwert, weil wir ihr die (gros­se schwar­ze) müll­ton­ne ver­schmutzt hät­ten. wir hat­ten dort ca. 100 gramm sä­ge­mehl ein­ge­füllt, das wir kurz vor­her in ih­rer ga­ra­ge pro­du­ziert hat­ten. aber we­nigs­tens tat die ton­nen-fe­ti­schis­tin vor­her nicht auch noch kum­pel­haft, sie liess sich auf den ers­ten blick als ge­stört er­ken­nen.


mo asumang im schuh­la­den

in geschrieben

am 18.03.2004 auf hoef­li­che­pa­pa­raz­zi.de ge­pos­tet.

vor­be­mer­kung, bzw. nach­trag. der gala ent­nahm ich vor ei­ni­gen ta­gen, dass es sich bei der dame die ich hier stän­dig als „mo asumang“ be­zeich­ne, nicht um um mo asumang han­delt son­dern um an­na­bel­le man­deng. ich las­se den text trotz des be­dau­er­li­chen feh­lers so wie ich ihn in un­end­li­cher nai­vi­tät und un­er­fah­ren­heit auf dem ge­sell­schaft­li­chen par­kett ver­fasst habe.
fo­tos gibts bei der gala.


letz­te wo­che war ich in ber­lin auf der er­öff­nung ei­nes schuh- und le­der­wa­ren­fach­ge­schäfts, lou­is vuit­ton hiess der la­den. die aus­rich­ter und or­ga­ni­sa­to­ren des events lies­sen nichts un­ver­sucht um ihre kom­pe­tenz beim aus­rich­ten und or­ga­ni­sie­ren von events zu de­mons­trie­ren. so stand nicht ein tür­ste­her mit gäs­te­lis­ten­klemm­brett auf dem ro­ten tep­pich, son­dern zehn. mi­des­tens. am ein­gang war nicht nur eine freund­lich lä­cheln­de dame dazu ab­ge­stellt den gäs­ten ein le­der­arm­band­aus­weis um den arm zum knip­sen und ho­nig ums maul, son­dern neun. im la­den war nicht wie bei lidl nur ein se­cu­ri­ty-mann da­mit be­schäf­tigt sei­nen knopf im ohr mit dem rech­ten zei­ge­fin­ger ins ohr zu drü­cken, son­dern acht. die se­cu­ri­ty män­ner wa­ren im ge­gen­satz zu dem im lidl mit gut­sit­zen­den dunk­len an­zü­gen aus­ge­stat­tet und auch noch nicht im vor-ren­ten­al­ter.

im frisch er­öff­ne­ten la­den fiel mir auf, dass man hin­ten wie­der raus­ge­hen konn­te, in eine art über­dach­ten in­nen­hof. ga­le­ria wür­de man so­was nen­nen, wenn es nicht der kauf­hof täte. da die le­der­wa­ren, im ge­gen­satz zu al­lem an­de­rem an die­sem abend dar­ge­bo­te­nem nicht kos­ten­los wa­ren und aus­nahm­los mit ei­nem häss­li­chen mus­ter be­druckt wa­ren, ach­te­te ich nicht wei­ter auf sie. nur drei re­gen­schir­me, auf­ge­hängt an ei­ner art hand­tuch­hal­ter in zwölf me­ter höhe, un­nereich­bar ohne eine zwölf me­ter lan­ge lei­ter oder ei­nen kran­wa­gen, fie­len mir noch auf. pfif­fig und sehr hin­ter­fot­zig sym­bo­lisch.

nad­ja au­er­mann in­ter­es­sier­ten die le­der­wa­ren of­fen­bar auch nicht son­der­lich und be­weg­te sich in rich­tung des hin­ter/in­nen­ho­fes. mir fiel auf, dass sie äus­serst lan­ge und dün­ne bei­ne hat. eine äus­serst un­ori­gi­nel­le be­ob­ach­tung, eben­so wie ihre be­glei­tung, ein be­müh­ter glat­zen­trä­ger mit kur­zen und di­cken bei­nen. ich ver­lor nad­ja au­er­mann und ih­ren un­ori­gi­nel­len be­glei­ter aus den au­gen, weil ich durch mei­ne gier ab­ge­lenkt wur­de. ich war schwer ir­ri­tiert und fas­zi­niert von der tat­sa­che, dass nicht etwa sie­ben kell­ner mit häpp­chen und cham­pa­gner um­her­lie­fen, son­dern min­des­tens vier­zig. ich bin nicht son­der­lich er­fah­ren in be­zug auf le­der­wa­ren­fach­ge­schäfts­er­öff­nun­gen mit ro­tem tep­pich und bin auf dem ge­biet des kos­ten­frei­en ca­te­rings äus­serst leicht zu er­re­gen. selbst war­mer ba­di­scher wein wie er in ga­le­rien auf ver­nis­sa­gen ge­reicht wird, er­regt mein simp­les und spar­sa­mes ge­müt.

durch mei­ne ku­li­na­ri­sche er­re­gung und gier ver­lor ich also nad­ja au­er­mann aus den au­gen. da­für er­kann­te ich cars­ten von rys­sen, der auf eine art und wei­se an der wand auf und ab lief wie ich sie zu­letzt wäh­rend mei­nes zi­vil­diens­tes be­ob­ach­tet habe. er hat­te ein ir­res, nach in­nen ge­rich­te­tes grin­sen auf­ge­setzt (in­spek­tor drey­fuss, der vor­ge­setz­te von ko­mis­sar clos­se­au hat auch so eins). spä­ter fand er sei­ne con­ten­an­ce wie­der und liess mich ihn da­bei be­ob­ach­ten, wie er sich in be­glei­tung ei­nes ka­me­ra- und ton­man­nes drei ost­eu­ro­pä­isch an­mu­ten­den frau­en als vom "ers­ten deut­schen fern­se­hen" kom­mend vor­stell­te. die quäl­te er dann eine wei­le mit fang­fra­gen. wäh­rend des in­ter­views konn­te er sei­ne ge­sichts­zü­ge voll­kom­men un­ter kon­trol­le hal­ten.

ich liess mich wei­ter von den or­ga­ni­sa­to­ren des events ein­lul­len. die wa­ren wei­ter am kom­po­tenz (tol­ler ver­tip­per) de­mons­trie­ren: sie zeig­ten den an­we­sen­den gäs­ten, dass sie aus­rei­chend ein­ge­kauft hat­ten und es­sen und trin­ken nie­mals aus­ge­hen wür­den, dass man - wenn man will - durch­aus gu­tes per­so­nal, auch ga­anz viel, be­kom­men kann und dass eine ga­dero­be dann am bes­ten funk­tio­niert wenn mehr klei­der­bü­gel­be­die­ner als klei­der­stän­der an­we­send sind.

das ein­zig in­ter­es­san­te im wei­te­ren lauf des abends wa­ren mei­ne be­ge­lei­tung, zwei so­cie­ty-fo­to­gra­fen von de­nen der eine je­den kann­te (bus­si, bus­si) und der an­de­re sich den na­men von je­dem aus­ser mei­nem auf­schrieb, die un­er­schöpf­li­chen, vor­bild­lich or­ga­ni­sier­ten le­bens­mit­tel­vor­rä­te und die ein me­ter zwan­zig lan­ge nar­be an mo asumangs lin­kem arm. mo asumang sieht irre gut aus. ich habe mo asumang ge­gen­über ein gros­ses re­per­toire an vor­ur­tei­len an­ge­legt, aber das vor­ur­teil dass sie häss­lich sei muss­te ich über bord wer­fen. zu­min­dest von hin­ten sieht sie wirk­lich gut aus. sie hat­te ein knap­pes nu­del­trä­ger-top an, was ih­ren hal­ben rü­cken frei lies, den sie die gan­ze zeit vor mei­ner nase hin und her be­weg­te (ja, ja, sie ist grös­ser als man denkt). ein ma­kel­lo­ser rü­cken wie ich noch an­mer­ken möch­te. aus der rech­ten schul­ter rag­te ein eben­so ma­kel­lo­ser und sehr lan­ger arm. der lin­ke arm war auch su­per, aber nicht ganz ma­kel­los: von der schul­ter, über den el­len­bo­gen, bis zum hand­ge­lenk, ging eine min­des­tens ei­nen zen­ti­me­ter di­cke nar­be von oben bis un­ten. nicht un­at­trak­tiv, aber sehr lang die­se nar­be.

tho­mas herr­manns und cher­no job­atey be­nah­men sich ex­akt wie man es aus dem fern­se­hen kennt und ver­die­nen hier kei­ne wei­te­re er­wäh­nung. ob sie mo asumangs nar­be auch ge­se­hen ha­ben weiss ich nicht. nur, dass man von cham­pa­gner auch nen aus­ge­wach­se­nen ka­ter be­kom­men kann.


dogs, not dia­monds, are a girl´s best fri­end

in geschrieben

text für m-pu­bli­ca­ti­on vo­lu­me 2, lu­xu­ry. facsi­mi­le hier, voll­text hier. sep­tem­ber 2003.

A kiss makes the heart young again…

„A kiss makes the he­art young again and wipes out the ye­ars.“
Ru­pert Broo­ke

Ge­mäß Pa­ra­graph 1, Ab­satz 1, Satz 4 des Fleisch­hy­gie­nege­set­zes ist der Ver­zehr von Hun­de­fleisch in Deutsch­land ver­bo­ten. Trotz der vom Fleisch­hy­gie­nege­setz an­ge­mahn­ten Fleisch­hy­gie­ne darf man Hun­de in Deutsch­land nach be­lie­ben küs­sen. So viel man will. Auch auf den Mund. Par­don, die Schnau­ze. Al­ler­dings ra­ten nicht nur Tier­ärz­te von über­mä­ßi­gem Mund-Schnau­ze-Kon­takt ab, auch der ge­sun­de Men­schen­ver­stand soll­te dies tun. Schließ­lich sind Hun­de sehr ge­len­kig und kön­nen da­her mit ih­rer Zun­ge Din­ge tun, von de­nen die Mensch­heit schon seit Adam und Eva träumt.

Wen das nicht schreckt, wer aber An­stoß am schlech­ten Atem des zu küs­sen­den Hun­des nimmt, für den gibt es auch eine Mund­pfle­ge-Se­rie na­mens Dog-A-Dent. Dog-A-Dent gibt es - ganz un­de­ka­dent – als Zahn­pas­ta mit Zahn­bürs­te, als Maul­spray oder als Kau-Tabs, ge­gen Mund­ge­ruch, Ka­ri­es und Zahn­be­lag.

Wer sich trotz Mund­hy­gie­ne nicht an die feuch­ten Stel­len des Hun­des traut, kann trotz­dem pro­fi­tie­ren: Schmu­sen oder auch nur das Krau­len des Hun­de­na­ckens senkt nach­weis­lich den Blut­druck des Krau­lers. Auch ge­gen Schmer­zen sei das Tier­krau­len wirk­sam, be­rich­tet die Deut­sche Schmerz­li­ga.

Es ist un­be­strit­ten – das Zu­sam­men­le­ben mit ei­nem Hund hat eine po­si­ti­ve the­ra­peu­ti­sche Wir­kung auf den Hun­de­be­sit­zer. Au­ßer­dem struk­tu­riert ein Hund den Ta­ges­ab­lauf des Men­schen und er­setzt da­mit auch oft­mals den feh­len­den Part­ner.

Die Re­de­wen­dung „auf den Hund ge­kom­men“ spielt bei­spiels­wei­se dar­auf an, dass es äl­te­ren oder ver­wit­we­ten Frau­en nicht nur an Geld man­geln wür­de, son­dern spe­zi­ell am Part­ner, so dass sie, auch als Trieb­be­frie­di­gung, „auf den Hund kom­men“.

Eben­so ist die Her­kunft des Be­griffs „Schoß­hünd­chen“ auf sei­ne Funk­ti­on als Trieb­be­frie­di­ger im Schoß sei­nes Frau­chens zu­rück­zu­füh­ren. Der Schoß­hund ist also eine Art vor­in­dus­tri­el­ler Vi­bra­tor-Er­satz, ge­le­gent­lich auch „Pun­zen­le­cker“ ge­nannt.

Heut­zu­ta­ge dient ein Hund aber auch, wis­sen­schaft­lich nach­weis­bar, zur An­bah­nung von So­zi­al­kon­tak­ten, so­zu­sa­gen als „Kon­takt­agent“. An­geb­lich sind be­reits 70 Pro­zent al­ler Hun­de­be­sit­zer schon ein­mal ei­nem an­de­ren Men­schen via Hund nä­her ge­kom­men. Sol­cher­lei Kon­takt­an­bah­nung via Rüde/Hün­din kann man aber auch mit ei­nem „Rü­den-Ab­wehr-Zer­stäu­ber“ ver­hin­dern, der - re­gel­mä­ßig an­ge­wen­det - den Lock­stoff der Hün­din neu­tra­li­siert.

Ein Hund kann sei­nem Hal­ter aber auch ein ge­wis­se Pri­se Gla­mour ver­lei­hen: Eine Un­ter­su­chung der TU Ber­lin konn­te ei­nen sta­tis­ti­schen Zu­sam­men­hang zwi­schen ei­nem Fai­ble für schö­ne Au­tos oder ele­gan­te Woh­nun­gen und ei­ner Vor­lie­be für schö­ne und auf­fal­len­de (Ras­se-)Hun­de her­stel­len.


hit­ler ist wie­der da

felix schwenzel

wäh­rend sich alle welt wun­dert und ei­ni­ge in ber­lin sich auf­re­gen, dass am check­point char­lie in ei­nem wachs­fi­gu­ren­ka­bi­nett auch eine hilt­ler wachs­pup­pe steht stand (adolf hit­ler muss weg, sta­lin und hon­ecker dür­fen blei­ben), bringt die neue aus­ga­be der dum­my eine adolf hit­ler „ho­me­sto­ry“.

die ho­me­sto­ry ist ur­sprüng­lich 1938 in der no­vem­ber­aus­ga­be der eng­li­schen zeit­schrift „ho­mes and gar­dens“ er­schie­nen. ir­gend­je­mand ent­deck­te die sto­ry bei sei­nem schwie­ger­va­ter und ver­öf­fent­lich­te sie im in­ter­netz. „ho­mes and gar­dens“ was not amu­sed, schäm­te sich wohl ein biss­chen, und schob co­py­right­grün­de vor um die sto­ry wie­der ver­schwin­den zu las­sen. wie der streit um die bil­der aus­ging ist u.a. hier nach­zu­le­sen.

die ho­me­sto­ry ist jetzt auch beim wy­man in­sti­tut for ho­lo­caust stu­dies und beim guar­di­an zu se­hen und hier auch zu le­sen.

The curta­ins are of prin­ted li­nen or fine da­mask in the sof­ter shades. The Füh­rer is his own de­co­ra­tor, de­si­gner and fur­nis­her, as well as ar­chi­tect.

[via don­dah­l­mann in ei­nem pos­ting im „yel­low-press-treff“ vom no­vem­ber 2003]


an­ke la­te night

felix schwenzel

der spie­gel sprach mit anke en­gel­ke über ihre neue show:

Auch ich be­gin­ne mit ei­nem Stan­dup. Auch ich wer­de Pu­bli­kum, ei­nen Schreib­tisch und meis­tens auch zwei Gäs­te ha­ben, die ich nicht ver­hö­ren will.

die show wer­de „anke late night“ heis­sen. aus­ser­dem wol­le sie ele­men­te ih­rer la­dy­kra­cher-co­me­dy­se­rie in die sen­dung in­te­grie­ren.
hört sich nach en­gelk­ein­an­der an.
hof­fent­lich ist ihr de­si­gnier­ter band­lea­der (ihr freund claus fi­scher) et­was kom­mu­ni­ka­ti­ver als der (frü­he) zer­lett. ein an­stän­di­ger „si­de­kick“ ist IMHO das A&O für den er­folg.
geht von der kan­zel und isst ne cur­ry­wurst.

nach­trag: der spon hat jetzt das gan­ze in­ter­view on­line.


herr, lass hirn ver­haf­ten!

felix schwenzel

wird heu­te bin la­dens ge­hirn ver­haf­tet?

hmm. bild hat die sto­ry ge­killt/ge404t. soll­te ih­nen die blö­de über­schrift zu pein­lich ge­wor­den sein? de­nen ist doch sonst nix zu pein­lich.


grohn­pie

felix schwenzel

ganz gros­se zu­sam­men­fas­sung des grand-prix vor­ent­scheids bei dai­ly ivy. zur set­lur sagt ivy:

Nu­schel­rap mit ein­ge­öl­ten Tit­ten. Das ein­zig in­ter­na­tio­na­le an ih­rem Auf­tritt ist ihr Aus­se­hen. Ver­miss­te Jus­tin Tim­ber­la­ke am Schluss.

über westbam

Pseu­do­cool und dick ist lang noch nicht fett. Nächs­ter bit­te.

zweit­blog

felix schwenzel

ma­rio six­tus, be­kannt aus spon und de:bug und fleis­si­ger beu­tel­fül­ler, nährt jetzt eine zwei­te, ei­ge­ne nat­ter an sei­ner brust: six­tus.net


kr­ah­ne­ber­ger

felix schwenzel

blö­de wor­te in spon, fol­ge 982367

kr­ah­ne­ber­ger

das soll ein syn­onym für lei­tungs­was­ser sein.

der rest des ar­ti­kels ist echt pein­lich für den coca-cola-kon­zern.


i am bel­le de jour

felix schwenzel

nicht nur im im deutsch­spra­chi­gem sprach­raum gibt es ver­wir­run­gen ob und wer bel­le de jour ist oder war­um brot­spin­nen un­ge­fickt blei­ben. die „dia­ry of a lon­don call­girl“ (bell­le de jour) soll laut laut the sta­tes­man fik­tio­nal sein. so what?

für mich ist al­les echt was mir ge­fällt, gut riecht oder mich über­zeu­gend ein­lullt. fak­ten und fik­ti­on lie­gen heut­zu­ta­ge so nahe bei­ein­an­der - da soll­te man ganz lo­cker blei­ben und sein miss­trau­en ein­fach über bord wer­fen.

i am bel­le de jour shop...

[via bo­ing­bo­ing]

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die fahr­rä­der sind wie­der da!

felix schwenzel

end­lich wie­der beim nach­hau­se fah­ren feucht wer­den, nach oben bü­cken und nach un­ten tre­ten. call the bikes sind wie­der aus­ge­setzt wor­den...


ti­tel­blät­ter

felix schwenzel

die home­pages start­sei­ten front­sei­ten ti­tel­sei­ten von drei­hun­dert und ei­ner ta­ges­zei­tung, welt­weit. sehr geil das.

[via jim­miz]


rö­mer­quell emo­ti­ons

felix schwenzel

noch ei­ner der mit zu­cker­was­ser auf den well­ness­zug auf­sprin­gen möch­te und sich beim tex­ten ver­has­pelt:

rö­mer­qell emo­ti­onsak­ti­viert kör­per und see­le.

sind wir nicht alle ein biss­chen ös­te­reicha?


der alt­meis­ter

felix schwenzel

Er ver­ste­he nicht, war­um sie jetzt in hoch­ge­schlos­se­nen Klei­dern auf­tre­te. "Wer so schö­ne Tit­ten hat, soll­te ei­nen Teil da­von zei­gen", emp­fiehlt der Alt­meis­ter.

rudi car­rell im spie­gel über bar­ba­ra schö­ne­ber­gers tit­ten.


ka­mi­ner zu 911

felix schwenzel in gelesen

es war erst eine wo­che seit dem ter­ror­an­schlag in new york ver­gan­gen, die fol­gen die­ser welt­ka­ta­stro­phe wa­ren auch am stral­sun­der bahn­hof nicht zu über­se­hen: vor dem deut­schen wurst­la­den stand eine schlan­ge, der dö­ner-stand war da­ge­gen ab­so­lut leer.

wla­di­mir ka­mi­ner, mein deut­sches dschun­gel­buch, sei­te 40

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goog­le im­pro­ves sex life

felix schwenzel

"Goog­le has im­pro­ved my sex life, tigh­ten­ed my abs, and brought me clo­ser to God. (I keed.) Ac­tual­ly, as a working gos­sip co­lum­nist, I app­re­cia­te Goog­le as a rough - very rough - re­se­arch tool. The In­ter­net is still the Wild West."

Lloyd Gro­ve, co­lum­nist, New York Dai­ly News

"It's not my home­page, but it might as well be. I use it to ego-surf. I use it to read the news. Any­ti­me I want to find out any­thing, I use it."

Matt Groe­ning, crea­tor and exe­cu­ti­ve pro­du­cer, The Simpson

[quel­le wired.com]


wie tief steckt die kir­che im sa­do-ma­so-supf?

felix schwenzel

ich weiss. blö­de fra­gen wer­den auch nicht durch wie­der­ho­lung bes­ser.

aber...
...ges­tern hat aber der fie­se flie­ge erst­mals was ge­sagt, dem ich im prin­zip zu­stim­men kann. sinn­ge­mäss etwa: er hät­te ein pro­blem da­mit, wenn die leu­te ihre spi­ri­tua­li­tät mit dem lei­den an­de­rer men­schen be­grün­den wür­den und dass er glau­be, lei­den zu ver­herr­li­chen füh­re zu fun­da­men­ta­lis­ti­schen ge­mü­tern. da ist was dran dem ich zu­stim­men kann.

üb­ri­gens ver­dient kar­di­nal meis­ner et­was über 9000 euro pro mo­nat (wie ein staats­se­kre­tär), ge­zahlt di­rekt aus dem lan­des­haus­halt NRW (nicht aus der kir­chen­steu­er).
was macht der kerl mit dem geld ei­gent­lich?
zahlt der sei­ne mie­te und sei­ne kut­te selbst?
was macht ein kar­di­nal den so den lie­ben lan­gen tag? schimp­fen? un­gläu­bi­ge ver­flu­chen? kran­ke und be­dürf­ti­ge wa­schen? blog­gen?

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hak­le shirt

felix schwenzel

der wer­be­blog­ger hat­te das hak­le arsch-t-shirt schon mal im ja­nu­ar er­wähnt. eben habe ich die­se an­zei­ge beim blät­tern in ner zeit­geist­schrift ent­deckt. das ist schon ein biss­chen ek­lig...