grossartige idee. muss ich auch gleich mal ausprobieren. äh, moment, hab ich überhaupt newsletter abonniert? ach ja, den tagesspiegel checkpoint. weil man den nicht ummelden kann, hab ich mir eine regel in der mail-inbox gebaut: alle mails vom checkpoint sollten so in der kill-the-newsletter.com-inbox landen. sieht im rss-reader ok aus, mal sehen wie sich das bewährt …

mein (urlaubs-) tag heute

felix schwenzel, , in notiert

00:00 schlafen
04:30 aufgestanden, CO₂ sensoren und gasverbrauch geprüft (3,0 m³ gestern verbraucht), im internet gelesen
05:10 im bett weiter im internet gelesen
05:35 schlafen
06:30 erste, zweite und dritte tasse kaffee, autolyseteig für cibatta angesetzt
07:10 gassi mit frida, ca. 6 kilometer, mehrere amseln aufgespürt, keine kaninchen, dafür aber einige gefrorene kaninchenköttel gefunden
08:30 vierte tasse kaffee, cibatta teig kneten (lassen)
09:00 ins bett, internet lesen, einschlafen
10:00 cibatta teig dehnen und falten
10:30 ins bett, von der wohnung benachricht worden, dass die beifahrerin im schlafzimmer „stosslüftet“, internet lesen, einschlafen
11:00 cibatta teig dehnen und falten, ofen vorheizen, nachdenken
11:30 gesehen, dass aus dem „stosslüften“ (wieder mal) eine stunde lüften und wohnung auskühlen geworden ist
12:30 cibatta in den ofen
12:45 alexa media player komponente in home assitant installiert damit die automatische wohnung die beifahrerin nach 10 minuten in der stube anschreien kann (und nicht nur eine nachricht aufs handy schickt), wenn das fenster im schlafzimmer länger als 10 minuten offen ist. dabei bemerkt, dass der fernseher und das fire tv in der stube seit über einem jahr nicht mehr benutzt wurde. die beifahrerin schaut nämlich seit einem jahr auch nur noch auf dem macbook oder ipad fernsehen — so wie ich seit ungefähr 12 jahren.
13:10 ciabata aus dem ofen geholt
13:52 wieder ins bett
14:50 ciabata gegessen
15:00 ins internet geschrieben

jetzt lege ich mich wohl gleich mal ins bett und schaue slow horses s02e04 statt mich auf den weg zur (präsenz) firmen-weihnachtsfeier zu machen. hab angesichts der krankmeldungslage doch zu viel virus-panik.

was ich dieses jahr gelernt habe und mein leben sehr bereichert hat:

champignons brät man nicht mit zwiebeln, salz und pfeffer bei mittlerer hitze an, sondern grob geschnitten, ohne fett, ohne salz, also ohne alles, bei sehr grosser hitze scharf an. dabei quietschen sie, verlieren wasser und grösse, bräunen sich und verwandeln sich in kompakte, feste geschmacksbomben. sie bleiben auch so, wenn man sie dann in aufläufe wirft oder mit anderem gedöns überbackt oder zum beispiel säuert.

5:30 uhr aufgewacht, gestern angesetztes brot vorbereitet und die idee gehabt ganz früh mit frida spazieren zu gehen. weil ich gestern in mequitos hundeblog las, dass er mit seinem fellbündel an grunewaldsee war, dachte ich, das können wir doch mal frühmorgens probieren. als die beifahrerin und frida zum letzten mal dort waren, ich glaube vor über einem jahr, fanden wir es etwas zu überlaufen und frida war am hundestrand vor allem gestresst wegen der ständig fliegenden stöckchen und bälle und hunderten hunden. (videos vom spaziergang auf instagram)

es zeigt sich, einerseits kommt man morgens mit dem auto schnell zum grunewaldsee (18 minuten), man kann dort bequem parken und es ist kaum etwas los. insgesamt sind wir 5 hunden begegnet, zweien davon zweimal.

zurück zuhause das brot gebacken, scheint gut geworden zu sein.

fernseher zu fenstern

felix schwenzel, , in notiert    

man könnte meinen, wir hätten jetzt ein fenster in unserem düsteren flur.
ist aber nur ein teil eines alten monitors aus dem sperrmüll, den ich mit 50 adressierbaren LEDs (sk6812-LED-streifen und esphome) getuned habe, frei nach diesem video.

man könnte meinen, wir hätten jetzt ein fenster in unserem düsteren flur.
ist aber nur ein teil eines alten monitors aus dem sperrmüll, den ich mit 50 adressierbaren LEDs get

ein bisschen schrottig, wie unser flur, aber ich finde dieses falsche fenster toll. vor allem war das so um die 55,00 bis 100,00 € günstiger und 1000,00 € besser als die eigentlich ganz günstigen ikea floalts.

ein bisschen schrottig, wie unser flur, aber ich finde dieses falsche fenster toll.

rosinenbrötchen

felix schwenzel, in notiert    

diese rosinenbrötchen habe ich in den letzten monaten sehr, sehr oft gebacken. einerseits weil sie sehr lecker sind und andererseit … hm, eigentlich gibt’s kein andererseits. die sind einfach lecker.

für den hefeteig steht im rezeot trockenhefe. hab ich mein leben lang benutzt, aber in letzter zeit benutzen wir fast nur noch frische hefe, bevorzugt bio. ich habe irgendwo aufgeschnappt, dass die herstellung von hefe eine ziemliche schweinerei ist und die bio-variante einen etwas weniger problematischen herstellungsprozess hat. die wikipedia schneidet das nur kurz an:

Insgesamt fallen bei der Herstellung auf Melassebasis größere Mengen organischer und chemischer Stoffe sowie Mikroorganismen-haltiges Hefewasser an, die nach wie vor ein Entsorgungsproblem darstellen.

aber deshalb schreibe ich das nicht auf, sondern wegen meiner ungeduld. es heißt ja immer, man solle die hefe, die eier, die butter am besten auf zimmertemperatur verarbeiten, weil die hefe sich sonst „erschrecke“.

ich hab mir gedacht, wenn ich hefe, milch, eier und butter eh im kühlschrank habe, also alle die gleiche temperatur haben, wer soll sich da denn erschrecken? ausserdem gelingen hefebackwaren besonders gut (sagt man, und es deckt sich mit meiner erfahrung), wenn der hefeteig eine Nacht im kühlschrank geht. dabei wird die hefeaktivität gebremst und der teig wird schön feinporig.

also seit dem ich mir das geadcht habe, verarbeite ich den teig immer mit zutaten aus dem kühlschrank, kalte hefe, kalte milch, kalte eier, kalte butter. das resultat ist meiner meinung meisten sogar besser.

bulgur pilaw nach ottolenghi

ottolenghis bulgur pilaw wiederentdeckt. in den letzten tagen fünfmal gekocht: 3 paprika, zwei zwiebel in streifen 20 minuten in 90ml öl dünsten, koriandersamen, tomatenmark, 1EL zucken, salz und 300g bulgur 2 minuten mitschmoren, 300 ml wasser dazu, aufkochen, ausmachen 30 minuten warten.