fairness? nur auf dem spielfeld

felix schwenzel, , in wirres.net    

eine unglaubliche geschichte. ich enthalte mich mal eines kommentares und zitiere:

grit hartmann:

Das ist ein Crashkurs in Sachen Transparenz und Blogosphäre. Von beidem hat der DFB nichts begriffen.
Was mich stört:
Diese Leute haben, kann es leider nur schlicht sagen: nicht den geringsten Funken Anstand.

stefan niggemeier:

Als Zeugen für die Ungeheuerlichkeit Weinreichs und Unantastbarkeit Zwanzigers (der nicht nur gegen Jens Weinreich, sondern auch gegen Nazis und Homophobie im Sport ist) führt der DFB neben seinem Generalsekretär noch den Ligaverbands-Präsidenten Dr. Reinhard Rauball sowie den für Rechtsfragen zuständige DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch auf.

kai pahl:

Die Drei von der DFB-Stelle und ihr Cheffe besorgen sich die Selbstdemontage derzeit selber. Profitum sieht anders aus.

bemerkenswert ist zwar, dass diese ganze choose zwar ihren anfang in blogs nahm und durch blogs auch relativ lückenlos dokumentiert ist, aber in ihrer bedeutung weit über blogs hinausgeht. hier zeigt sich — oder besser wird sich zeigen — dass man mit versuchen auf alt-herren-art die kommunikationsherrschaft zu erlangen, in zeiten des internets keine chance mehr hat. und hier zeigt sich, dass blogs und journalismus keine gegensätze sind, sondern im gegenteil, blogs die standbeine des journalismus (oder allgemeiner der pressefreiheit) stärken. aber vor allem zeigt sich: das internet schafft radikale transparenz. und leuten, die auf transparenz und offenheit mit diffamierung, beschimpfung oder verteufelung reagieren ist eh nicht mehr zu helfen.

[nachtrag 23:44]
bei stefan niggemeier gesehen, dass er das gleiche zitat von kai pahl rausgesucht hat wie ich und diesen link zu einem artikel im direkten-freistoss.de gefunden, der die geschichte auch noch mal sehr schön aufrollt.

[nachtrag 17.11.2008]
den ersten link korrigiert, dank an @ Thomas_J .