links vom 04.03.2012

felix schwenzel

  faz.net/fern­seh­blog: Die Wo­che im Fern­se­hen: Tim Mäl­zers Schwei­ne­hund bockt rum   #

peer scha­der hat tim mäl­zers gros­ser er­näh­rungs-check sehr ge­fal­len:

Da­bei muss er das gar nicht, denn der "Er­näh­rungs-Check" war glück­li­cher­wei­se über­haupt nicht mit den däm­li­chen Flach­tests ver­gleich­bar, mit de­nen das Ers­te zu­letzt Dis­coun­tern und Bil­lig­tex­til­schleu­dern auf die Schli­che kom­men woll­te, son­dern war als ernst­haf­tes Ex­pe­ri­ment mit wis­sen­schaft­li­cher Be­glei­tung an­ge­legt. An­statt das Er­geb­nis in ei­nen lang­wei­li­gen Fach­auf­satz rein­zu­keh­ren, hat das Ers­te eine ziem­lich se­hens­wer­te 45-Mi­nu­ten-Doku draus ge­macht (kom­plett in der Das-Ers­te-Me­dia­thek an­se­hen). De­ren Er­geb­nis mag streit­bar sein - aber das ist nun wirk­lich das Bes­te, was dem schnar­chi­gen Ver­brau­cher­fern­se­hen der ARD pas­sie­ren kann.

man hät­te dar­aus auch ei­nen 20 mi­nu­ten bei­trag ma­chen kön­nen, ich fand die sen­dung nicht schlecht, aber un­nö­tig auf­ge­bla­sen. und vor al­lem: so sehr sich tim mäl­zer auch mühe gibt au­then­tisch und voll nor­mal zu sein, die­se neu­mo­di­schen doku-for­ma­te ner­ven. ich mags nicht wenn sich eine re­dak­ti­on ir­gend­was aus­denkt und das dann wie eine re­por­ta­ge ab­filmt — als hät­te sich da je­mand an­ders et­was be­rich­tens­wer­tes aus­ge­dacht.

viel­leicht bin ich aber auch ein­fach zu kon­ser­va­tiv. ich mag wie die maus mir fake­frei sa­chen er­klärt. oder wie ho­imar von dit­furt oder vol­ker arzt mir frü­her sa­chen er­klärt ha­ben.

  blog.riv­va.de: Riv­va wird fünf   #

/via

  fu­ture­zo­ne.at: Face­book und der Schwanz­hund   #

pe­ter gla­sers „schwanz­hund“ wur­de bei face­book ge­löscht. auf fu­ture­zo­ne.at schreibt er drü­ber:

Bei Face­book scheint der In­halt von „In­hal­ten“ aber nie­man­den zu in­ter­es­sie­ren. Es geht of­fen­bar eher dar­um, sich die Teil­neh­mer mit mög­lichst ge­rin­gem Ar­beits­auf­wand vom Leib zu hal­ten. Sie sol­len brav mit­ein­an­der spie­len und den Re­kla­me­rand le­sen, sonst flie­gen sie raus. Das ist das Ge­gen­teil von so­zi­al.