links vom 04.09.2013

felix schwenzel

  zeit.de: Kath­rin Pas­sigs Tech­nik­welt: De­mo­kra­tie muss weh tun   #

kath­rin pas­sig be­haup­tet, dass po­li­tik kom­pli­ziert sein müs­se und auch ein biss­chen weh­tun müs­se und er­klärt das ziem­lich an­schau­lich mit der schweiz:

Staat muss ein bisschen weh tun, erklärte mir die Schweiz im Traum. Tut er nicht weh, dann heißt das, dass man ihn nicht ernst genug nimmt. Er ist ein komplexes Gebilde, das Respekt verdient, und, so sagte die Schweiz im Tonfall einer Mutter, die sich aufgeräumte Kinderzimmer wünscht, der Staat verlangt ja nicht sehr viel.

de­mo­kra­tie und frei­heit be­deu­te­ten vor al­lem ar­beit:

Die Piraten arbeiten vielmehr daran, die Anstrengung in die Politik zurückzuholen. Direktere Demokratie bedeutet mehr individuelles Nachdenken der Bürger über Entscheidungen. Die Abschaffung des Fraktionszwangs bedeutet mehr individuelles Nachdenken der Politiker über ihr Handeln.

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Mer­kels Aser­bai­dschan   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

Angela Merkel sagt, Aserbaidschan sei ein positives Beispiel für die Veränderungen, die ein internationales Großereignis wie der Eurovision Song Contest oder die Olympischen Spiele bewirken kann, wenn man teilnimmt anstatt sie zu boykottieren.

ste­fan nig­ge­mei­er zeigt, dass in aser­bai­dschan nach dem eu­ro­vi­si­on song con­test die men­schen­rechts­la­ge sehr viel schlim­mer ge­wor­den ist. das er­schüt­tern­de an mer­kels aus­sa­ge ist nicht nur, dass sie da­mit ak­ti­vis­ten und an­de­re be­dräng­te men­schen im re­gen ste­hen lässt, son­dern das sie ent­we­der be­wusst lügt, un­in­for­miert ist oder tat­säch­lich in ei­nem ro­sa­ro­ten par­al­lel­uni­ver­sum lebt.

dazu fällt mir der gag ein, den dana bro­dy in der ak­ti­el­len home­land-fol­ge (s03e01) er­zähl­te:

was sagt ein optimist der von einer klippe gesprungen ist? so weit so gut.

  mal­te-wel­ding.com: klei­nes-scheu­sal.de war das Pro­jekt ei­ner PR-Agen­tur   #

ei­ner der grün­de war­um fake-ak­tio­nen, ins­be­son­de­re wenn sie auf emo­tio­nen zie­len so ein scheiss sind: sie ver­sprit­zen miss­trau­en und hass. auf be­tei­lig­te, auf un­be­tei­lig­te, aufs kli­ma. rum­faken ist im­mer scheis­se. aber es gibt im­mer noch PR-fuz­zis, die glau­ben so lies­sen sich blu­men­töp­fe ge­win­nen.

  ka­tia­kelm.de: end­lich geld fürs klün­geln   #

ka­tia über den ar­tist pen­si­on trust (APT). dazu hat­te ich vor ein paar ta­gen auch schon mal was ge­schrie­ben.

  fuenf-film­freun­de.de: West­world-Se­ries by J.J.Abrams   #

west­world hat mich frü­her in mei­ner lieb­lings­vi­deo­thek im­mer aus dem re­gal an­ge­lä­chelt. als ich den film vor ein paar jahr­zehn­ten ge­se­hen habe, fand ich ihn sehr, sehr gross­ar­tig. lei­der fin­de ich fil­me die ich vor jahr­zehn­ten toll fand, wenn ich sie wie­der­se­he, meis­tens nur noch halb so toll. trotz­dem ist west­world jetzt noch­mal auf mei­ner lis­te der noch­mal an­zu­gu­cken­den fil­me.

  fuenf-film­freun­de.de: Fi­nal­ly: R.I.P. True Blood   #

rené:

Endlich. Nach dem Desaster der letzten Staffel und dem ätzenden Scheiß, der aus der Serie ab circa Staffel 3 wurde, hat HBO heute das Ende von True Blood verkündet.

ich habe mir true blood tat­säch­lich nur noch aus ge­wohn­heit an­ge­se­hen. ein paar cha­rak­te­re mag ich nach wie vor, aber die letz­ten drei staf­feln kann man tat­säch­lich ganz gut mit „ät­zen­der Scheiß“ cha­rak­te­ri­sie­ren. lei­der.

  ole­reiss­mann.de: Wir sind die 0,01 Pro­zent: Die Se­cond-Screen-Twit­ter-Bla­se   #

ole reiß­mann über fil­ter­bla­sen, „Ret­weet-Kar­tel­le, Fav-Zir­kel und Fol­lower-Su­per­nodes“. oder so.

  ro­bert­ba­sic.de: Die Arsch­kar­te und Man­gel an Mensch­lich­keit   #

in bah­rain sitzt ein deut­scher der in eine fir­men­in­sol­venz ver­wi­ckelt ist seit über ei­nem jahr fest. dem man steht kaum geld zur ver­fü­gung und of­fen­bar ist deutsch­land nicht in der lage oder wil­lens ihm zu hel­fen. wozu ha­ben wir noch­mal ein aus­wär­ti­ges amt?

  ol­bertz.de: Die Po­li­zei, dein ah­nungs­lo­ser Hel­fer   #

ich wür­de mich mal über ei­nen tat­ort freu­en, der von der in­ter­net­wa­che in bran­den­burg (auf deut­schem bo­den) han­delt.