links vom 18.11.2013
felix schwenzel,
,
in wirres.net
taz.de: Strategiepapier der SPD: Gut wären ein bis zwei Kinder #
wunderbares, kluges und gefaktes strategiepapier der SPD in der taz:
Statusanalyse des aktuellen Führungspersonals. [...]
Nahles: Keine Zukunft. Wird sich spätestens 2017 als Personalie erledigt haben. Hat in keiner Weise die Funktion erfüllt, jüngere Wähler, vor allem Wählerinnen, zu binden, innerparteilich schwindende Unterstützung. Unmusikalisch.
stuttmann-karikaturen.de: Wahlen sind Mist !! #
apropos nahles.
kittykoma.de: Alice Schwarzer - Risiken und Nebenwirkungen #
kitty koma über alice schwarzer:
Die Anti-Penetrations-Kampagne, deren Ausläufer mich auch in der DDR erreichten, fiel in einer Zeit in der Frauen hedonistisch wurden und hatte in meiner Umgebung ein Echo bei denen, für die Sex eher ein Problem war. Die Anti-Porno-Kampagne fiel absurderweise in die Zeit, in der Frauen Pornos für sich entdeckten und erweckte eher Zustimmung bei den sexuell konservativen Frauen meiner Umgebung. In der Kampagne zur Kriminalisierung der Prostitution ist ihr nun jeder Partner recht.
alice schwarzer hat mal eine „anti-penetrations-kampagne“ geführt? oh ja, tatsächlich. im spiegel nummer 37 von 1975 steht folgendes:
So kann sie ihre These halten: "Der die Frau zur Passivität verdammende Koitus" (!), für ihn spreche "nichts bei den Frauen, viel bei den Männern Koitus gleich "Penetration", gleich Eindringen, gleich "Schwanzficken".
Dieses Schwanzficken, läßt Alice Schwarzer vermuten, gehört abgeschafft, nicht etwa nur eingeschränkt. "Penetrieren" wollen sie sich nicht mehr lassen, sagen gleich mehrere der jungen frauenbewegten Gesprächspartnerinnen, und die Leserin muß im Kontext der ganzen übrigen Abhängigkeiten, die von den Frauen in diesem Buch so real und so richtig geschildert werden, glauben, daß hier und nur hier ihre Befreiung beginnen kann.
verstehe ich nicht alles und ich weiss auch nicht ob der eigenartige satzbau mit OCR zu tun hat, oder ob man früher im spiegel so geschrieben hat. auch interessant, wie sternig die titelbilder in den siebzigern beim spiegel waren.
pornoanwalt.de: Aber bitte mit Brille!! #
In Kalifornien verlangt eine neue Arbeitsschutzrichtlinie den Gebrauch von “Personal Protective Equipment" bei Dreharbeiten für Pornofilme. Momentan im Entwurf, aber bereits von der Branche heiß diskutiert, wird Section 5193.1 (d) (4) (F) 6.:
Barrier protection for the eye, skin, and mucous membranes. The employer shall not permit ejaculation onto the employee's eyes, non-intact skin, mouth or other mucous membranes.
Sollte diese Richtlinie in Kraft treten, dann wird nur noch mit Schutzbrille gedreht.
spiegel.de: „Die Tribute von Panem - Catching Fire“: Sie zeigt den Mächtigen den Vogel #
die film-kritik ist äusserst positiv, was mich aber aufhorchen liess, war dieser satz, den man hervorragend generaliseren kann, für alle tätigkeiten die sich an ein publikum richten. sei es filmemachen, werbung treiben, bücher oder artikel schreiben oder politikdarstellung:
Eben weil er sein junges Zielpublikum nicht für dumm hält und unabhängig vom Unterhaltungsdiktat eine Haltung einnimmt, die auch jenseits der Pubertät begeistern kann.
das publikum nicht für dumm halten und haltung zeigen. das ist die zauberformel für alles.
zeit.de/campus: In der Mensa mit Sascha Lobo: „Die Uni? Ein Trainingscamp für Selbstdarsteller!“ #
daniel erk spricht mit sascha lobo:
Lobo: Das Studium war ein Hort der strukturierten Ineffizienz. Einige Dozenten konnten was, aber in den Seminaren habe ich nur die Theorien der Kommunikation gelernt - und die Bedienung von Geräten aus den frühen 1970er Jahren. Aber die Atmosphäre und die Leute hier, die waren entscheidend.