links vom 31.03.2015
felix schwenzel,
,
in wirres.net
ich habe mir den podcast selbst nicht angehört, aber den artikel dadrunter gelesen. dort steht wie käse unsere zivilisation beeinflusst hat und vor allem, dass (erwachsene) menschen bis vor 7500 jahren mehr oder weniger alle laktoseintolerant waren. gefunden über digg.com und qz.com.
medium.com: Ich brauche das nicht #
christoph boecken:
Ich brauche keine Fotos von schockierten Zuschauern zu sehen, von Teammitgliedern, von Offiziellen um zu wissen, dass die Formel 1 einen ihrer schwärzesten Tage hatte. Ich brauche keine Fotos von Trümmerteilen zu sehen, ich kann mir auch so vorstellen wie ein Wagen aussehen muss der mit einer solchen Geschwindigkeit in eine Mauer rast. Ich brauche keine Fotos der Familie zu sehen, ich weiß auch so dass sie um ihren Sohn, ihren Bruder, ihren Mann trauern.
was webseiten angeht, die versuchen mir sachen zu zeigen die ich nicht sehen will oder aus auflagen-, bzw. klickgier sachen zeigen die am rande des anstands sind, bin ich mit der zwischenlösung die ich seit einer weile anwende sehr zufrieden: die webseiten kommen auf meine blockliste in der .hosts-datei. damit können meine browser oder programme auf dem gerät diese seite nicht mehr aufrufen. ich nenne die liste „deppenbremse“ weil der depp immer wieder ich selbst bin, der auf locküberschriften oder sensationsgier reinfällt.
meedia.de: PR-Albtraum Andreas Kümmert: Sänger beleidigt Fans als „degenerierte Arschlöcher“ #
stefan niggemeier über diesen stumpfsinnigen meedia-artikel:
Für den Braanchendienst MEEDIA sind Leute, die einen auffordern, doch von der nächsten Brücke zu springen, „Fans“
abgesehen davon, dass der manipulative spin des meedia-artikels natürlich völlig absurd ist, frag ich mich, welches niveau die journalistische degeneration in der meedia-redaktion eingenommen hat.
tagesspiegel.de: Die BVG wehrt sich bei Twitter: Humor gegen den Shitstorm #
Als sich ein Kunde über eine nervige Kapelle und Udo-Lindenberg-Stationsansagen beschwert, erntet er die Gegenfrage, ob er denn in einer Linie namens U2 ernsthaft gute Musik erwartet habe.
die BVG scheint einen guten weg gefunden zu haben, mit kundenbeschwerden umzugehen, zumindest auf twitter. wenn jetzt noch jemand einen guten weg findet, um das wort „shitstorm“ aus presseberichten und unseren wortschatz zu verbannen bin ich zufrieden. (die nutzung des englischen wortes für scheisse-unwetter in der artikel-überschrift ist indofern erstaunlich, weil der autor des artikels, stefan jacobs, das wort „kacken“ als „drastisch“ und im „analogen“ als unüblich bezeichnet.)
nytimes.com: Trevor Noah to Succeed Jon Stewart on 'The Daily Show' #
scheint mir eine gute wahl für die nachfolge von jon stewart zu sein.
(manchmal habe ich das gefühl, wir sollten unsere fernseh-moderatoren auch wieder aus dem ausland beziehen.)
amypink.de: Durch den Monsun - Wir haben mit Tokio Hotel über Sexpartys, Drogen und das Berghain geplaudert #
als ich ungefähr 16 war, habe ich im wald einmal zufällig ein totes, halb verwestes reh gefunden. diese unfreiwillige konfrontation mit dem tod, der vergänglichkeit des lebens und dem verfall war erschreckend und eklig, aber weggucken und -laufen konnte ich erst nach ein paar schreckminuten. dieser artikel von ines aniol ist wie so ein totes reh im wald.
meistergedanke.de: Umgang der Medien mit Schülern und Angehörigen in Haltern #
den artikel von mika baumeister, der in haltern zur schule geht hat wahrscheinlich schon jeder gelesen, weil er überall verlinkt wurde. wer das noch nicht getan hat, sollte das hier und jetzt nacholen. /via
kottke.org: How musicians die #
erkenntnisreiche statistik: aus der spalte mit dem anteil der krebs-toten, kann man übrigens hervorragend den altersdurchschnitt in den verschiedenen musik-genres ablesen.
twitter.com/alaindebotton: Napoleon said: To understand someone, you have to understand what the world looked like when they were twenty. #
egal ob das zitat stimmt (ich vermute nicht), ich find's gut. aber die echten napoleon-zitate sind auch gut.