links vom 20.05.2015

felix schwenzel

  tomhil­len­brand.de: Schrei­ben: Zehn Tipps.   #

sehr gross­ar­tig was tom hil­len­brand hier über das bü­cher­schrei­ben sagt. das gilt vor al­lem al­les nicht nur fürs bü­cher­schrei­ben, son­dern auch für das blog­gen, vor­trä­ge oder auf­sät­ze schrei­ben.

  con­nec­ted.tan­te.cc: Eine neue Net­zer­zäh­lung   #

jür­gen ge­u­ter meint, dass wir das gros­se bild des­sen, wie wir un­se­re­re ge­sell­schaft ge­stal­ten wol­len, aus den au­gen ver­lo­ren ha­ben. ich fin­de sei­ne ana­ly­se nach­voll­zieh­bar und rich­tig:

Ich glau­be an das Netz als po­ten­ti­ell ge­sell­schafts­ver­bes­sern­des Mo­ment. Nicht der Tech­no­lo­gie we­gen, son­dern weil es durch sei­ne Fä­hig­keit, Men­schen zu ver­bin­den, die lan­ge igno­rier­ten Pro­ble­me un­se­rer Ge­sell­schaft sicht­bar macht und aufs Ta­bleau bringt. Das Ur­he­ber­recht war schon vor dem In­ter­net ka­putt. Ge­heim­diens­te wa­ren auch schon vor dem In­ter­net ei­ner De­mo­kra­tie un­wür­dig. Der Zu­gang zu Teil­ha­be war auch schon ein Pro­blem als es nicht dar­um ging, dass die fi­nan­zier­ba­re Band­brei­te für HD-Streams nicht reicht.

Es ist kei­ne ernst­haf­te Lö­sung der Fra­gen ei­ner ver­netz­ten Ge­sell­schaft nun Ge­o­blo­cking weg­zu­lob­by­ie­ren an­statt Zu­gang zum Men­schen­recht zu ma­chen. Es ist kei­ne Lö­sung wo­chen- und mo­na­te­lang Show­pro­zes­se über un­an­ge­mes­se For­mu­lie­run­gen in den Face­book AGBs zu füh­ren aber die Hartz IV Da­ten­er­he­bung zu igno­rie­ren.

  jens­scholz.com: War­um wir Über­wa­chung nicht ver­hin­dern wer­den, wenn wir nicht et­was an­de­res grund­le­gend än­dern...   #

das geht in eine ganz ähn­li­che rich­tung wie das, was jür­gen ge­u­ter hier schrob. wenn wir uns kei­ne ernst­haf­ten ge­dan­ken über un­ser zu­sam­men­le­ben und den um­gang mit an­de­ren ma­chen, wenn wir das nicht dis­ku­tie­ren, än­dert auch tech­no­lo­gie nichts zum gu­ten, son­dern ver­fes­tigt nur den al­ten scheiss.

  face­book.com: Wenn das stimmt was hei­se.de/kro­ne.at …   #

ri­chard gut­jahr:

Wenn das stimmt was hei­se.de/kro­ne.at hier schreibt über die Deut­sche Te­le­kom und den BND be­grei­fe ich, war­um René Ober­mann letz­te Wo­che so sau­er auf mich war (You­tube­link, ab Min 26:13).

mich macht das sehr trau­rig, dass die te­le­kom laut dem hei­se-be­richt sor­gen hat­te um ihr un­ter­neh­mens­wohl und dass un­ter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen in die fal­schen hän­de ge­ra­ten könn­ten, aber kei­ner­lei be­den­ken ver­trag­lich fest­hal­ten liess wenn es um die da­ten ih­rer kun­den ging.

die te­le­kom ist ein un­ter­neh­men dem ich noch nie ver­traut habe und auch nie ver­trau­en wer­de — nicht weil ich den­ke dass dort schlech­te men­schen ar­bei­ten oder weil man dort glaubt, dass das un­ter­neh­mens­wohl hö­her zu prio­ri­sie­ren ist als das ge­mein­wohl, son­dern weil das un­ter­neh­men von struk­tu­ren durch­zo­gen zu sein scheint, die gun­ter dueck wohl neu­er­dings als schwarm­d­umm­heit be­zeich­net. (ich fand den ver­link­ten vor­trag von dueck auf der #rp15 nicht be­son­ders gut und habe auch mei­ne schwie­rig­kei­ten mit dem wort schwarm­d­umm­heit, aber ich glau­be die struk­tu­rel­len pro­ble­me die dueck be­schreibt tref­fen hier ganz gut zu.)

  mac­drift­er.com: You Have Pain   #

gabe wea­ther­head:

Pain is good. Well, let me qua­li­fy that. The re­ason we'­ve evol­ved to have so many pain re­cep­tors is that they ser­ve a va­luable pur­po­se. They tell us when the­re's a pro­blem with one or more of our bio­lo­gi­cal sys­tems. It's been well do­cu­men­ted that the ab­sence of pain does not re­sult in a hap­py in­di­vi­du­al. We live and die by the tiny no­ti­fi­ca­ti­ons that our body sends our brain. We prio­ri­ti­ze our ac­tions ba­sed on pain.

schö­ne ein­lei­tung, bzw. ana­lo­gie zu ei­nem ar­ti­kel über be­nach­rich­ti­gun­gen.

  mun­chies.vice.com: Un­prä­ten­tiö­se Im­bis­se: Mus­ta­fas Ge­mü­se Ke­bap für Fort­ge­schrit­te­ne   #

un­prä­ten­ti­ös ist im­mer gut.