nicht so grosszügige unterstützung
die „hamburger öffentlichen bücherhallen“ bedanken sich für die gar nicht mal so grosszügige unterstützung:

was mich allerdings wundert: warum beklagen sich die heidelberger oder die musikindustrie eigentlich nicht über öffentliche bibliotheken? da werden die autoren doch auch „enteignet“! jeder kann sich da bücher nachhause holen, ohne einen pfennig dafür zu bezahlen. auch DVDs und CDs kann man sich da leihen, obwohl die alle keine verleihversionen sind. soweit ich weiss dürfen DVDheken nur verleihversionen verleihen, die ein mehrfaches von den normalen DVDs kosten (lizenzbestimmungen und so). öffentliche bibliotheken brauchen das offenbar nicht. da müssten die urheber und verwerter doch schon lange „millionen-verluste“ geltend machen.
oder hab ich was verpasst? unterstützen die verleger und verwerter still und leise die öffentlichen bibliotheken?
[nachtrag 20:24h]
bibliotheken zahlen an die rechteinhaber, bzw. verwertungsgesellschaften eine bibliothekstantieme, ca. 3-4 cent pro ausgeliehenem buch. offenbar gilt das auch für andere medienträger. spezielle lizenzen oder erlaubnisse müssen die bibliotheken bei den rechteinhabern wohl nicht einholen. [danke stefan]