re­pu­bli­ca 12, tag 2 und 3

felix schwenzel

tag zwei war auch sehr har­mo­nisch, so har­mo­nisch, dass die frau in man­chen ver­an­stal­tun­gen vor rüh­rung den trä­nen nahe war.

von mir aus kann phil­ip ban­se je­den tag 2 stun­den pro­gramm auf der re­pu­bli­ca ma­chen1, sei­ne blog­ger-ge­sprä­che sind ex­tra­or­di­när. er sucht sich die rich­ti­gen und in­ter­es­san­ten leu­te raus und stellt un­prä­ten­ti­ös ge­nau die fra­gen die man auch stel­len wür­de, wenn sie ei­nem ein­fal­len wür­den. letz­tes jahr war sein ge­spräch mit ju­lia probst ein to­ta­les high­light, die­ses jahr das mit raul kraut­hau­sen. raul kraut­hau­sen stahl al­len die show, so wie ju­lia probst das letz­tes jahr schaff­te und phil­ip ban­se sorgt für die büh­ne. (raul kraut­hau­sens neue ka­te­go­rie­sie­rung von men­schen in be­hin­der­te und noch nicht be­hin­der­te: un­be­zahl­bar, sei­ne men­schen­freund­lich­keit, prag­ma­ti­sche welt­sicht und sein hu­mor: herz­wär­mend.)

auch die ge­sprä­che mit de­bo­ra we­ber-wulff vom vro­ni­plag, mat­thi­as bau­er über sein wir-sind-ein­zel­fall.de und frank west­phal über riv­va.de wa­ren enorm er­kennt­nis­reich.

sonst hat mich am zwei­ten tag nicht all­zu­viel vom ho­cker ge­hau­en, auch wenn mir zu oh­ren ge­kom­men ist, dass ich ei­ni­ges ver­passt habe. die grö­ner habe ich bis­her auch ver­passt, aber all die ver­pass­ten ses­si­ons und noch nicht ge­trof­fe­nen freun­de las­sen sich si­cher vor­treff­lich nach­be­rei­ten.

nicht nach­be­rei­ten lässt sich mein vor­trag, den ich heu­te um 12:30 auf büh­ne 2 hal­ten wer­de. den muss ich jetzt wei­ter vor­be­rei­ten, da­mit ich nicht all­zu­sehr an mei­nen wor­ten und ge­dan­ken hän­gen blei­be.

pa­tri­cia fasst das, über was ich re­den möch­te ganz gut zu­sam­men:

Mich hat das In­ter­net wirk­lich glück­lich ge­macht. Wie je­der or­dent­li­che Mensch un­se­rer di­gi­ta­len Ge­ne­ra­ti­on hat es mir al­les ge­schenkt: Mei­ne Woh­nung, mei­nen Job, mei­ne Ar­beits­kol­le­gen, mei­ne Freun­de, mei­ne Bil­dung, mei­ne Frei­zeit und nicht zu­letzt mei­nen Ehe­mann. Le­dig­lich die Kin­der sind nicht aus dem In­ter­net. […]
 
Und das Schöns­te: Ich habe ver­stan­den, dass das In­ter­net kei­ne Tech­no­lo­gie ist, son­dern aus Men­schen be­steht. Man­che die­ser Men­schen ken­ne ich in der Zwi­schen­zeit per­sön­lich, an­de­re nicht, aber al­len möch­te ich sa­gen: Dan­ke! Ohne Euch wä­ren 8 Jah­re Blog doof.

jetzt such ich noch wor­te bis 12:30h.

[nach­trag 05.05.2012]
1) phil­ip ban­se macht je­den tag ein paar stun­den pro­gram auf der re­pu­bli­ca, nur für die leu­te (mich ein­ge­schlos­sen) die den gag oben nicht ver­stan­den ha­ben.