links vom 03.10.2012

felix schwenzel

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  antjeschrupp.com: Kurz meine fünf Zent zum Mainzer Männer-Medien-Disput   #

antje schrupp:

Frauen sollten eingeladen werden, weil zu keinem beliebigen Thema der Welt sinnvoll diskutiert werden kann, wenn Männer dabei unter sich bleiben. Eine solche Veranstaltung ist ganz einfach nicht in der Lage, Allgemeinrelevantes hervorzubringen und wird deshalb unweigerlich eine schlechte Veranstaltung sein. Oder anders: Eine Gruppe, die (fast) ausschließlich aus Männern besteht, kann sinnvollerweise nur über das Thema “Männer in den Medien” diskutieren, aber nicht über “Medien” generell.

Das Argument “Wir haben keine Frauen gefunden und daher nur Männer eingeladen” ist für einen Kongress über Medien also in etwa so sinnvoll wie das Argument “Wir haben keine Ingenieure gefunden und daher lieber Stewardessen eingeladen” für einen Kongress über Maschinenbau.

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  dd.wirres.net: Kindermund   #

dds kind zwischen 3,5 und 5 jahren:

Kunst ist etwas das niemand nachmachen kann!

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  patschpatsch.com: Die Rückkehr der Leserin   #

isabella donnerhall:

Mit 10 hatte ich die Kinder -- und Jugend­buch­abteilung unserer kleinen Bücherei durch. Es half dauernd in Wartez­im­mern sitzen zu müssen. Mein durch­schnit­tlicher Buchver­brauch trieb anderen Leuten die Trä­nen in die Augen.
Mit 12 wollte ich Jour­nal­istin wer­den. Oder Anwältin. Wegen John Grisham. Durch Iso­la­tion in der Schule und regelmäßige Kranken­hausaufen­thalte hatte ich als Teenager alles gele­sen was Agatha Christie, Erich Käst­ner, Chris­tine Nöstlinger und Arthur Conan Doyle jemals veröf­fentlicht haben. Von Harry Pot­ter mal ganz zu schweigen. Da mussten es dann die englis­chen Bände sein, weil: sofort.

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  stern.de/hans-martin_tillack: Peer Westerwelle? Guido Steinbrück?   #

hans-martin tillack:

Steinbrück selbst war ihr bisher mit Steinbrück'scher Wurstigkeit (nicht etwa er selbst, sondern abgeordnetenwatch sei von kommerziellen Interessen getrieben) begegnet. Einige Großkommentatoren gaben ihm Feuerschutz. Nur - das lernt die SPD nun mit Verspätung - ein Thema verschwindet nicht schon allein dadurch, dass es einige wichtige Journalisten nicht interessiert.