links vom 26.05.2014

felix schwenzel

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  turi2.de: Lausitzer Rundschau, di Lorenzo, Arvato.   #

vorbildlich. markus trantow fällt auf das fake-franz-josef-wagner-account von jens scholz rein und korrigiert es kurz danach transparent.

in den letzten tagen hatte ich unerklärlicherweise das bedürfnis turi2 zu loben. den zweitäglichen zwei mal täglichen blogeintrag/newsletter gibts jetzt schon so lange und in konstanter (durchwachsener) qualität, dass man als (RSS) abonnent an einem lob, mindestens für durchhaltevermögen, eigentlich nicht vorbei kommt. find ich. die ersten jahre waren holprig, vor allem weil peter turi hin und wieder seine eigene meinung auf turi2 schrob, aber seit ein paar jahren hat sich das ding professionalisiert und einen gewissen rang in und neben meinem feedreader und beispielsweise ronnie grobs 6vor9 erschrieben. vor allem die konsequente abwesenheit von selbstreflektion hat dem turi2-dings gut getan. die qualität der anmerkungen und zusammenfassungen zu den jeweiligen links ist eigentlich legendär schlecht („warum? unklar.“), aber dann eben doch besser als vieles andere in diesem internet.

das hört sich alles so negativ an, ist aber nicht so gemeint. turi2 lese ich zweimal täglich und freue mich fast immer über ein paar lesenswerte fundstücke, „branchennews“ oder aufmerksamkeitsleitung. vor allem finde ich die vermarktung von turi2 beachtenswert. alle klagen über mangelnde finanzierungsoptionen und turi2 bettet einfach werbung ein. funktioniert im RSS-feed, kann nicht ausgeblockt werden und ist manchmal gar nicht so scheisse.

was ich sagen will, ganz anlasslos, gute arbeit peter turi und kollegen. weiter so. lasst euch nicht von meinem gemotze stören.

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  qlod.org: Moderatoren und Publikum   #

nilzenburger über moderatoren, sich und andere.

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  dondahlmann.de: Tempelhofer Freiheit vs. Metropole   #

die berliner SPD und @weltkompakt sitzen gemeinsam im schmiechen schmolleckchen und beschimpfen alle, die sich gegen unausgegorene und eilig aus der nase gezogene bebauungspläne aussprechen.

für mich hat die einschätzung des bund deutscher architekten den ausschlag gegeben:

Alle Eingriffe in eine Stadtstruktur - ob in großem oder kleinem Maßstab - sollten dem Leitbild der nachhaltigen, durchmischten, sozialorientierten Stadt folgen, ökologisch wie ökonomisch vertretbar sein, damit auch die Hierarchie öffentlicher Orte berücksichtigen. Die bisherigen Planungen für das Tempelhofer Feld negieren diese Ziele.

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  spreeblick.com: Als ginge es nur um das Tempelhofer Feld   #

johnny haeusler über beleidigte leberwürste, die nicht damit umgehen können, wenn eine mehrheit ihrer untertanen der bürger ihnen nicht mehr glaubt:

Es ist wirklich bitter, sich solche subtil vorwurfsvollen Sätze anhören zu müssen, wenn ein Senat die selbst eingebrockte Suppe auslöffeln soll. Jetzt sind die Wählerinnen und Wähler an fehlenden bezahlbaren Mieten schuld, weil sie das Feld nicht freigeben wollen? Ha-llo-ho!

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  n-tv.de: "Die Partei" ist im Europaparlament: Sonneborn will gleich wieder zurücktreten   #

vielleicht hätte ich die tatsächlich wählen sollen?

Kaum gewählt, denkt er schon wieder an Abschied: Der einzige Europaparlamentarier der Satire-Partei "Die Partei" will bereits nach einem Monat sein Mandat wieder abgeben. "Ich werde mich vier Wochen lang intensiv auf meinen Rücktritt vorbereiten", sagte Martin Sonneborn. Der frühere Chefredakteur der Satirezeitschrift "Titanic" erklärte, damit eine Rotation einleiten zu wollen.

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  lawblog.de: Bekennender Doppelwähler   #

sehr geil. ich bin mir nicht sicher ob das geständnis von giovanni di lorenzo wahlbetrüger zu sein dummheit oder gezielte provokation war.

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  soup.fh.vc: puppy with handle   #

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  vorspeisenplatte.de: Wahlgeholfen   #

die kaltmamsell hat wahlgeholfen.

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  sz-magazin.sueddeutsche.de: Ausrufezeichen werden inflationär gebraucht   #

stimmt!!!!

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  youtube.com: Raw Video: The President Takes a Surprise Walk   #

barack obama verteilt handshakes, „good to see yous“ und „special white house m&m“.

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  astefanowitsch.tumblr.com: Ephemera - Ich trete aus...   #

anatol stefanowitsch:

Niemand braucht eine „Netzpartei“, denn das Netz existiert nur als Teil der Welt, und tatsächlich braucht auch niemand eine „zweite Linkspartei“, denn es gibt bereits eine sehr gute Linkspartei. Aber die Urbanität und ihre Zukunft brauchen eine Partei.