klug und durchdacht
ein kluger spruch („Es geht nicht darum, so viel wie möglich auf der Seite unterzubringen.“) auf einer seite die so viel wie möglich auf einer seite unterbringt. dumm gelaufen.
ein kluger spruch („Es geht nicht darum, so viel wie möglich auf der Seite unterzubringen.“) auf einer seite die so viel wie möglich auf einer seite unterbringt. dumm gelaufen.
keine ahnung ob diese blogroll und die einträge nummer 4 und 6 eher unter „feindbeobachtung“, „unterhaltung“ oder „niveauabsenkung“ einzuordnen sind.
[herr randow, dem ich ja nicht müde werde an die füsse zu pinkeln, hat mir zumindest kürzlich mal in einer privaten mail den kopf gestreichelt. wunder und zeichen.]
der kommentar des tages unter dem artikel des tages:
Kann denn unsere Bundesheidi sich nicht mal darüber beraten lassen, wie toll das ist, neben einem professionellen Management keinen grantelnden Rechtschreibungsamateur als Sprachrohr zu haben?
ausserdem endlich mal ein bild von günni klum.
was ist denn bei 1und1 los? vor weihnachten führte angeblich ein defekter raid zu zwei tagen ausfall, bzw. unbenutzbarkeit des 1und1-mailservers. heute sind emails wieder so zwischen 2-4 stunden unterwegs bevor der 1und1-mailserver sie hergibt. das ist doch mit verlaub, ganz grosse kinderscheisse. muss man bei 1und1 jetzt jeden monat mit defekter hardware und emails im post-tempo rechnen oder wird demnächst das managment ausgetauscht?
vor weihnachten hatte 1und1-firmensprecher michael frenzel laut heise.de noch nen klasse tipp parat: wer kann, solle den abruf seiner emails einfach verschieben. mir ist es danach etwas ganz anderes zu verschieben oder irgendwo reinzuschieben.
[nachtrag 17:37h]
heise meldet der grund für die „verzögerte mail-zustellung“ sei ein software-update und daraus folgend „performance“-probleme. 1und1 leidet offenbar unter schwerwiegendem optimus und schleichender inkompetenz. besonders lustig, wer bei schlund apotheken-preise für vorgebliche höchste server-qualität und zuverlässigkeit bezahlt („unser dankeschön: noch mehr leistung“), guckt genauso dumm aus der wäsche.
samma, hat gestern einer den tatort gesehen? ich habe die letzte halbe stunde sowas von verpennt und als ich bei der christiansen wieder aufgewacht bin sowas von erschrocken (und geärgert). und nu weiss ich nicht wer der mörder war. mist.
Rainer hat mir erzählt, dass Selbstmorde grundsätzlich nicht in Zeitungen erwähnt werden.
stimmt das? die „bild“-zeitung hält sich ja schonmal nicht daran. und wenn promis sich umbringen stehen doch auch mit qualitäts-journalismus gefüllte blätter voll damit.
was ist das also, so ne art freiwillige selbstbeschränkung, nach chefredakteurs gutdünken?
dönermit (alles).
[tnx anton]
die biedere fratze des investigativen gefühls-journalismus die sich ständig in die eine frage — „wie haben sie sich dabei gefühlt“ — verbeisst und so tut als wäre seine emotionspornografie das normalste auf der welt, kriegt ne kalte feuilleton-abreibung. wie er sich wohl dabei fühlt?
[siehe auch „grimme preis für osthoff?“ und „sprechender mülleimer“]
[nachtrag 25.01.2006]
um den vorschlag susanne osthoff für den grimme-preis zu nominieren gibts angeblich ein bisschen wirbel.
langsam kehrt bei johnny der biss zurück. dass er er hier keinen smiley benutzt hat ist der grund warum ix ihn so mag. so weit isses abba noch nicht.
in der wortmülldeponie
bricht man texte über’s knie.
macht die website voll und voller
wortsalat und rechtschreibkoller.ist dein leben klein und nichtig
schrei(b) ins weblog, mach dich wichtig.
ruf hinaus, schrei in die welt,
was dir alles nicht gefällt.
[via gaga]
hat die arbeitsklamotten eines arbeitslosen gesehen.
der tagesspiegel über das luxus international in der kastanienallee und über den förderverein für den wiederaufbau des stadtschlosses, der bereits jetzt „ein vermögeen koste“. ausserdem reissen die stelen des holocaust-mahnmal auf.
wollte nur darauf hinweisen, dass ich nach wie vor fleissig zeitung lese.
eherensenf hat wieder nen feed. der unterstützt aber leider keine enclosures, is also nix mit automatischem download der filmchen. trotzdem gut.
[ich vermute ein wordpress update, demnächst stellen die das wahrscheinlich wieder ab, warum auch immer]
kollege: meine oma macht einen viel besseren eintopf!
ix: ach, ist die töpferin?
kein scheiss, davon hab ich heute nacht geträumt. und am morgen les ich dass microsoft das wirklich gemacht hat. irre. microsoft unterstützt den quicktime-player und benutzt nen apple installer!
das irrste, es funktioniert, sogar mit mcwinkel.
[nachtrag]
flip4mac kann man zwar bei microsoft runterladen, aber es ist nicht von microsoft, sondern eben von flip4mac. das erklärt einiges.
kürzlich habe ich noch gesagt, google earth sei der einzige vorstellbare grund mir einen pc zu kaufen. das sage ich jetzt nicht mehr.
[via treehugginpussy]
cem basman bloggt jetzt bei vowe.net. cool. vowe.net ist eins von den blogs die ich nie als rss-feed aboniert habe, da ich dort eh täglich vorbeischaue, lumma.de gehört auch zu dieser sorte blogs. leider haben sich meine surfgewohnheiten durchs alter und ne 40 stunden woche doch ein wenig verändert, so dass ich es irgendwie nur alle 3-4 tage dorthin schaffe und jetzt die neuigkeit (nämlich das cem jetzt dort bloggt) erst durch einen cemschen wink mit dem zaunpfahl erfuhr. ich sollte einfach alles abonieren was ich gerne lese.
anderes thema, hab ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich noch nie ein blog aus meinem rss-reader geworfen habe? die bleiben einfach drin, wenns ganz schlimm wird, wandern die feeds in einen speziellen ordner „nerv“ genannt. und das schlimme: den ordner lese ich besonders gerne.
ein typ im „an einem sonntag im august“ (es ist zwar montag und januar und bitterkalt, na und?). er öffnet sein 12 zoll powerbook, findet kein offenes wlan. klappt das powerbook zu, klappt ein buch auf, liest ein bisschen was darin, findet offenbar nichts interessantes darin, klappt es zu, steht auf und geht.
ich habe umts. blogge und und sage leise „hihi“.
[bloggen wirkt, ein bisschen]
heute einen arbeitskollegen in der bahn getroffen. statt mich mit ihm zu unterhalten, habe ich ihm einen teil meines tagesspiegels in die hand gedrückt, wir lasen beide stumm zeitung, bis er mir, bevor ich aussteige, die teile an der friedrichstrasse wieder in die hand drückt.
am 21. januar, so gegen 21 uhr in der achtmuschi octopussy in friedrichshain. mehr dazu hier.
und hiermit könnte ich unter umständen auch was zu tun haben.
→ weiterlesenoder anders; blogger sind gut für wirtschaften. ich glaube die wirte des „lass uns freunde bleiben“ und des „prassnik“ fanden den umsatz der ihnen von alkohol- und nahrungsaffinen bloggern gestern vor, während und nach der neujahrs-lesung beschert wurde ganz gut.
die lesung selbst fand ich aus zwei gründen ganz wunderbar. der eine ist der, warum ich manchmal auch theater gut finde. die nähe. dass sich jemand den man vom lesen, oberflächlich meint ein bisschen zu kennen an einen wendet, ganzer ist und nicht mehr nur auf reine sprache reduziert ist. wie zu den worten gesten, eine stimme, ein mensch, eine persönlichkeit dazu kommt. und die stimmen, was die einem (quasi) zwischen den zeilen mitteilen, mimik, gestik, wie die vortragenden mit lampenfieber umgehen. nicht alle texte haben meine begeisterungs-saiten angeschlagen, aber alle vortragenden haben mich auf eine weise beeindruckt.
viele blogger zeigen bereits in ihren blogs sehr viel persönlichkeit, von sich, aber spätestens bei einer lesung kommen alle seiten, naja, noch mehr seiten zum vorschein.
der andere grund warum mir diese blogger-lesungen gefallen ist, dass sich so viele nette menschen auf einem haufen versammeln, die zufälligen und absichtlichen begegnungen mit menschen die man sonst nie kennenlernen würde, weil sie in ganz anderen blasen als man selbst leben. das gemeinsame trinken, das nette zusammensitzen danach, dass auch von einer gestörten person die rumflegelt nicht wirklich kaputtgemacht werden kann.
und, huch, einen dritten grund hab ix auch noch gefunden: nach der lesung kann man lesen wie die anderen es fanden.
ich fand die lesung grossartig, auch die mischung und die die menge der lesenden fand ich klasse. ich will mehr davon. kein grund unnötigerweise pampig melancholisch zu werden, nur weil es nicht ausschliesslich lobgesänge hagelte.
hier ein paar links in der reihenfolge wie ich sie gefunden habe, also gefunden im sinne von auffinden: