beim tagesspiegel-interview hatte ich meine session-planung natürlich noch nicht gemacht und deshalb lediglich die rede zur lage der nation empfohlen. heute sieht mein plan für die republica so aus:
10:00 bis 11:00 schlange stehen für die akkreditierung
wenn ich dann noch sitzen kann, 18:45 bis 19:45 zehn jahre bildblog, sollte das langweilig zu werden drohen, redet torsten kleinz von 19:15 bis 19:45 über bullshit.
ein jahr alter text von joachim lottmann. ich kann in der regel mit lottmann wenig anfangen und mit brandauer gar nichts. und mit dem blatt, in dem der text steht erst recht nichts. aber diesen text habe ich tatsächlich mit grossem vergnügen gelesen. /umblaetterer.de
mikal gilmore redet mit george r.r. martin. sehr lesenswert. das ist meine lieblingstelle im interview:
We talked earlier about your unwillingness to fight in Vietnam. The Ice and Fire books are shot through with the horrors of war. As Ygritte says to Jon Snow, "We're just soldiers in their armies, and there's plenty more to carry on if we go down." It's true in virtually all wars through history. Shakespeare refers to it, in those great scenes in Henry V, where King Hal is walking among the men, before the Battle of Agincourt, and he hears the men complaining. "Well, I hope his cause is just, because a lot of us are going to die to make him king of France." One of the central questions in the book is Varys' riddle: The rich man, the priest and the king give an order to a common sellsword. Each one says kill the other two. So who has the power? Is it the priest, who supposedly speaks for God? The king, who has the power of state? The rich man, who has the gold? Of course, doesn't the swordsman have the power? He's the one with the sword - he could kill all three if he wanted. Or he could listen to anyone. But he's just the average grunt. If he doesn't do what they say, then they each call other swordsmen who will do what they say. But why does anybody do what they say? This is the fundamental mystery of power and leadership and war through all history. Going back to Vietnam, for me the cognitive dissonance came in when I realized that Ho Chi Minh actually wasn't Sauron. Do you remember the poster during that time? WHAT IF THEY GAVE A WAR AND NOBODY CAME? That's one of the fundamental questions here. Why did anybody go to Vietnam? Were the people who went more patriotic? Were they braver? Were they stupider? Why does anybody go? What's all this based on? It's all based on an illusion: You go because you're afraid of what will happen if you don't go, even if you don't believe in it. But where do these systems of obedience come from? Why do we recognize power instead of individual autonomy? These questions are fascinating to me. It's all this strange illusion, isn't it?
arne bensiek über olaf höhn und seine firma „florida-eis“:
Bis zu seinem 82. Lebensjahr wolle er arbeiten - genau wie sein Vater, Chef eines Bäckereibetriebs. Hobbys habe er nicht, das Eis sei sein Leben. Jeden Abend um 18 Uhr gehe er hinunter ins Lager, nehme sich eine kleine Packung Vanilleeis. Zurück im Büro höre er Rockmusik aus den 60er- und 70er-Jahren, esse sein Eis und schaue glücklich aus dem Fenster. „Das ist der schönste Moment meines Arbeitstages“, sagt Höhn. Dann denke er über die Zukunft nach, wie er zum Beispiel sein Vertriebsnetz ausweiten könnte.
angeblich hilft ein päckchen trockenhefe dagegen zu schnell betrunken zu werden. noch besser sollen histamin-H2-rezeptorenblocker (famotidin, randitin) helfen, die allerdings, im gegenteil zur trockenhefe, rezeptpflichtig sind. was auch ganz gut gegen trunkenheit hilft ist übrigens alkoholfreie ernährung.
ich finde ja den titel „Aufstocker im Bundestag“ für eine studie über die nebeneinkünfte unserer abgeordneten ziemlich treffend. aber ganz abgesehen davon von ich die arbeit von abgeordnetenwatch.de sehr erfreulich und habe deren budegt um einen kleinen beitrag aufgestockt.
Die Schiffe fahren noch immer in der Regel mit Schweröl, einem Abfallprodukt aus Raffinerien - und können wegen der Stromversorgung im Hafen ihren Motor nicht abschalten. Eine Versorgung mit Landstrom steckt seit Jahre noch immer in der Pilotphase. Rußpartikelfilter, in Autos seit Jahren Standard, sind gar nicht vorhanden. Nach Angaben des Nabu stößt allein ein einziges Kreuzfahrtschiff täglich rund 450 Kilogramm Rußpartikel aus, 5.250 Kilogramm Stickoxide und 7.500 Kilogramm Schwefeldioxide. "Fast alle Kreuzfahrtschiffe schaden Umwelt und Gesundheit", schlussfolgert der Nabu.
als ich noch in hamburg am hafen wohnte, konnte man die schiffe gut riechen und hören, wenn sie beispielsweise im trockendock standen. denn auch dort liefen ihre motoren meist weiter. aber auch in berlin fahren, trotz umweltzone, selbst die meisten touristendampfer ungefiltert (nur 4 von 100 schiffen sind angeblich mit russfiltern ausgestattet). die schiffe die baustellen versorgen, und dabei durch berlins mitte fahren, dürften aber dem geruch nach die absoluten russausstossweltmeister sein.
Das Stück dauert so lange wie meine Fahrt. Kurz vor Bahnhof Zoo Ende. Und dann Applaus. Ein nicht geringer Teil schenkt Beifall. Ich kann mich nur an ein einziges Mal in all den Jahren erinnern, dass jemand in der S-Bahn Applaus bekommen hat.
stefan willeke über zeit-leserreaktionen auf ijoma mangolds verriss von akif pirinçci kackbuch. schöner einstieg:
Wer setzt sich stärker über wessen Realität hinweg, wer ist kurzsichtiger - wir, die Journalisten meinungsbildender Blätter, oder die aufgebrachten Leser? Um es in der Sprache des Erfolgsautors auszudrücken: Wer fickt ins falsche Loch?
stefan willeke fährt zu ein paar leserbriefschreibern um sich mit ihnen zu unterhalten:
Die Reise zu Pirinçcis Anhängern ist eine Reise zu Menschen, die sein Buch kaum kennen - noch nicht oder gar nicht.
ein dokument des grauens, das ausnahmsweise mal ganz ohne internetschelte auskommt und zeigt, dass intoleranz und hass keine erfindung des internets sind.
uli hannemann klärt den streit zwischen jan delay und heino.
Ein Nazi ist ein Nationalsozialist. Zugleich (!) ein Deutschnationaler, ein Hitler-Verehrer, ein Anhänger einer sehr spezifischen, auf „rassischen“ und „völkischen“ Kriterien fußenden, reichlich deutschen Spielart des Faschismus. Das trifft auf den so jeweils Titulierten viel seltener zu als angenommen und behauptet. Der inflationäre Gebrauch des Worts verwässert dessen Ursprung. In der Regel gibt es jede Menge passenderer Bezeichnungen: reaktionär. Ewiggestriger. Blockwart. Rassist. Sexist. Faschist. Arschloch.
Insofern hat Heino durchaus recht mit seiner Klage: Er ist kein Nazi. Sein Anwalt und der des Herrn Delay sollten sich stattdessen in aller Ruhe auf einen (auch Mehrfachnennung ist möglich) geeigneteren Ausdruck aus oben stehendem Sortiment verständigen.
wobei ich mich ja immer frage: kann man kunstfiguren überhaupt beleidigen?
trevor timm über die jährliche „free the press“ kampagne des amerikanischen justizministeriums, das am gleichen tag einen antrag beim supreme court stellte, einen reporter in den knast zu stecken, der seine quellen nicht offenlegen will. wortgleich auch bei boingboing und techdirt veröffentlicht. wenn das nicht so traurig wäre, könnte man sich dadrüber scheckig lachen.
gerade harissa auf die einkaufsliste gesetzt um kurz darauf zu merken, dass das zeug schon bei uns im kühlschrank steht. dem wedding sei dank. dann eben nur noch penne kaufen.
nicht die überwachung an sich, oder schwarze listen oder uferlosedatensammlung sind das eigentliche problem, sondern die mangelnde transparenz um sie herum. hier wird die rechtstaatlichkeit ausgehebelt, indem man die sammlung, speicherung und auswertung dieser daten einfach aus dem rechtsystem herausnimmt und für geheim, sicherheitsrelevant oder sonstwas erklärt. viele demokratische staaten führen im prinzip eine über dem rechtssystem liegende schicht ein, gegen die sich niemand mehr mit rechtstaatlichen mitteln wehren kann. der rechtssaat wird zu einer art dualem system, die eine seite behält ihr freundliches, rechtsstaatliches gesicht, die andere hälfte wird feudal betrieben, im dunkeln, unsichtbar für die öffentlichkeit. ein optimales biotop für missbrauch, willkür und ungerechtigkeit.
diese szene aus fargo s01e02 ist möglicherweise eine der besten szenen der fernsehgeschichte. und fargo hat das zeug zu meiner neuen lieblingsfernsehserie zu werden.
morgens (gestern) auf facebook gelesen, abends fasst der kölner stadtanzeiger die sache und die reaktionen zusammen. /torsten kleinz, siehe auch spon.
ich hab den ganzen text gelesen, aber keine ahnung was der kiezneurotiker eigentlich sagen will. möglicherweise weiss er das auch nicht. ich glaube aber, um mal ein paar worte zu seiner überschrift zu sagen, dass wir alle eine schere im kopf haben, immer, ob mit überwachung oder ohne, ob pseudonym, anonym oder mit klarnamen. ich glaube auch, dass es keine absolute freiheit gibt, sondern immer nur freiheitsräume, die wir uns als gesellschaft gewähren. die sind mal kleiner und mal grösser, je nach zeit in die wir geboren werden. freiheit ist wie eine skibindung. ist sie zu fest, brechen wir uns die beine, ist sie zu locker, fliegen wir ständig auf die fresse. (ich bin übrigens dem fernseher den ich als kind in meinem zimmer stehen hatte und in dem ich den vorherigen satz gehört habe, auf ewig dankbar.)
und das mit den gedanken die frei sind, ist natürlich auch quatsch. nicht erst seit freud wissen wir, dass der erfolgreichste zensor irgendwo zwischen unseren ohren sitzt.
meine hoffnung, dass es irgendwann mal ne sendung oder einen film geben wird, in dem engel ihre flügel nicht irgendwie an die schulterblätter geklebt bekommen, sondern so, wie es anatomisch richtig wäre, dass die arme als flügel benutzt würden (zur not mit kleinen fledermaushänden an den flügelspitzen), diese hoffnung scheint „dominion“ zumindest nicht zu erfüllen.
der typ auf dem bild hier unten (oder wo auch immer facebook das hinpackt) ist ja super muskulös, aber seine flügel scheint er nicht mit muskelkraft zu bewegen (und wenn doch, welche muskeln wären das?), sondern mit magie.
immerhin gab es kürzlich einen film, in dem tatsächlich keine geräusche im luftleeren raum übertragen wurden. vielleicht dann auch irgendwann mal einen mit einigermassen realistischer anatomie?
ich bin ein grosser fan der RSS-leseapp reeder. ich synchronisiere sie seit ein paar jahren mit meiner fever-installation. morgens und abends im bett, sowie auf dem weg zur und von der arbeit verbringe ich täglich ein paar stunden mit der reeder-app. ich kann nicht sagen dass ich unzufrieden bin, die app funktioniert hervorragend offline, also in den berliner u-bahn schächten, die eine no-go-area für das internet von o₂ zu sein scheinen. reeder speichert die meisten beitragsbilder für offline-zugriff und vor allem funktioniert auch das abspeichern von pinboard- oder instapaperlinks in der u-bahn zuverlässig (indem die links an die jeweiligen server übertragen werden, wenn wieder netz verfügbar ist).
ansonsten mag ich es sehr, dass ich mit dem reeder einerseits angenehm lesen kann und andererseits wirklich schnell durch die feeds huschen kann.
es gibt aber auch ein paar sachen die mich am reeder nerven.
er stürzt er zu oft ab. aus meiner sicht grundlos, meistens wenn ich ein bookmark speichern möchte
wenn ich den reeder aus dem hintergrund zurückhole zeigt er mir meistens den letzten offenen artikel an (leider oft nicht an der letzten leseposition). manchmal tauscht er diesen offenen artikel dann aber während des synchronisierens im hintergrund aus unerfindlichen gründen mit einer weissen seite aus.
ein bookmark zu speichern benötigt mindestens 3 klicks (noch mehr, wenn der reeder abstürzt): klick auf das sharing-symbol, klick auf das pinboard-symbol, klick auf das ok-speichern-symbol. zudem sind die beiden ersten symbole im unteren bildschirmbereich, das OK-symbol aber ganz oben rechts. das überfordert leider meistens meinen daumen und erfordert ein umgreifen.
der entwickler silvio rizzi hat die app schon seit monaten nicht mehr aktualisiert was ich angesichts der offensichtlichen bugs ein bisschen enttäusched finde.
wegen dieser problemchen war ich offen den RSS-leser unread auszuprobieren, von dem ich gestern erstmals hörte. tatsächlich macht diese app einiges besser. bei der einrichtung der accounts (bei mir fever und pinboard) bietet die app einen link zur 1password-app, zum nachsehen des passworts. sehr praktisches detail. das speichern eines links bei pinboard erfordert nur noch zwei klicks ohne daumenverrenkung — und einen wisch. die artikel lassen sich auf dem gesamten iphone-bildschirm lesen, überflüssige bedienelemente sind komplett ausgeblendet.
durch den (zeitweiligen) wechsel der app sind mir aber auch gleich wieder die sachen aufgefallen die ich am reeder sehr zu schätzen gelernt habe:
im reeder kann ich bilder mit einer (pinch-) handbewegung vergrössern (sehe gerade, in unread gehts per klick und pinch)
im reeder gibt es eine readability-funktion mit der ich (solange ich online bin) gekürzte RSS-feed-artikel nach einem klick im volltext lesen kann
unread scheint pinboard links die ich abspeichere während ich u-bahn offline bin nach einem vergeblichen versuch und einem hinweis zu verwerfen. das ist leider ein K.O-kriterium. explizit gespeicherte informationen dürfen beim heutigen stand der technik nicht einfach verloren gehen. da nützt auch eine hochglanzoberfläche nichts, wenn dahinter scherben liegen. beim reeder ist mir bisher, trotz vieler abstürze, noch nichts verlorenen gegangen.
uninteressante artikel kann ich im reeder mit einem button überspringen. in unread muss ich sie wegwischen, bei langen artikel unter umständen sehr weit.
reeder aktualisiert sich nicht von alleine im hintergrund. unread schon. das heisst wenn ich morgens oder abends in die u-bahn gehe und vergessen habe den reeder vorher 3 minuten laufen zu lassen, sitz ich mit stunden- oder tage-alten artikeln in der u-bahn.
unread ist super detailverliebt und ambitioniert. eine wunderbare app. ich glaube, ich könnte mich an die minimalistische art zu lesen gewöhnen. reeder scheint gerade nicht besonders viel aufmerksamkeit vom entwickler zu bekommen — obwohl ich finde dass er diese aufmerksamkeit gut gebrauchen könnte, wenn er die beste RSS-leseapp bleiben will. denn unread ist ihm dicht auf den fersen, spätestens wenn unread keine daten mehr verliert, drohe ich umzusteigen.
martin weigert hat einen trend entdeckt (siehe überschrift). ich habe mich an meinen ersten digitalen assistenten, einen palm pilot, erinnert. der war 1996 keinesfalls der leistungsfähigste handrechner auf dem markt, aber er war der spezialisierteste. der apple newton konnte alles (ausser telefonieren, aber das konnte der palm auch nicht), der palm konnte (mehr oder weniger) nur adressen, termine und notizen verwalten und synchronisieren. das konnte er aber dafür sehr gut. ich glaube das erfolgsrezept funktioniert auch heute noch sehr gut: eine einzige, überschaubare funktion die sich idiotensicher und einfach bedienen lässt, zuverlässig funktioniert und jede komplexität vor den augen des betrachters verbirgt.
für mich subsumiert diese geschichte das problem des spiegels aufs allerbeste. ein bis zur arroganz aufgeblasenes selbstbewusstsein das einem aus dem grossteil der print-texte beim lesen auf die füsse tropft und im heft irre selten durch eine prise demut oder humor gebrochen wird. das hat bis vor 20 oder 30 jahren noch ganz gut funktioniert, eine zeit in der sich die leser noch an den spiegel wenden mussten um mehr zu wissen als andere. mittlerweile funktioniert das mit dem aufgeblasenen selbstbewusstsein nicht mehr so gut, weil auch beim spiegel die ahnungslosigkeit der redakteure ständig durchscheint.
erfreulich ist an der ganzen geschichte jedoch, dass man sieht wie radikal beim spiegel redaktion und anzeigenvertrieb voneinander getrennt sind. die trennung von redaktion und anzeigenvertrieb ist mittlerweile so ausgeprägt, wie die trennung mancher journalisten von der lebenswirklichkeit vieler potenzieller leser.
wirbt der spiegel eigentlich noch mit „spiegelleser wissen mehr“? oder hat man das mittlerweile angepasst zum passenderen „spiegelleser wissen mehr über hitler“?
bei gawker sind die kommentare oft um ein vielfaches besser als die artikel selbst. oder andersrum; bei gawker werden diese kommentare zuverlässig mit ein bisschen techno-vodoo nach oben gespült.
Wenn ich zum Beispiel hier jemanden - aus welchen Gründen auch immer - rauswerfe und Kommentare lösche, dann mag das höchstens unhöflich sein. Mit “Meinungsfreiheit" hat das aber nichts zu tun. Was diverse Leute natürlich nicht abhält, laut “Zensur!!" zu schreien, wenn sie hier in meinem Blog nicht das sagen dürfen, was sie sagen wollen (und ihnen dabei anscheinend nicht bewusst ist, dass niemand sie daran hindert, ganz einfach ihr eigenes Blog aufzumachen und darin all das zu schreiben, was sie schreiben wollen).
das problem das wort zensur bei jeder unbequemlichkeit zu benutzen ist meiner meinung nach vor allem, dass das wort zensur dadurch an schärfe verliert. und gerade im kampf gegen zensur und unterdrückung brauchen wir scharfe waffen wörter. wörter sind eine unserer schärfsten waffen.
As Snowden later clarified, he was pulling a Wyden -- crafting a question about the mass collection and storage of communications that would either result in transparency or an easily-disproven denial. Putin delivered the latter.
edward snowden ist verwundert, warum er kritisiert wird und nicht putin:
In his response, Putin denied the first part of the question and dodged on the latter. There are serious inconsistencies in his denial - and we'll get to them soon - but it was not the president's suspiciously narrow answer that was criticised by many pundits. It was that I had chosen to ask a question at all.
da stellt sich die frage, ob putin, der „lupenreine demokrat“ edward snowden noch lange in russland aushalten wird. eins ist aber eindeutig: edward snowden leidet nicht unter chilling effects. wir sollten uns alle ein scheibchen von snowdens haltung abschneiden.