Photo by felix schwenzel in Rathaus Passagen Alexanderplatz. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

zwei fern­seh­tür­me


Photo by felix schwenzel on November 12, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

alle lam­pen sind aus, aber ei­ni­ge leuch­ten doch.


links vom 12.11.2013

felix schwenzel

*

  jens­wein­reich.de: Das Nein für Mün­chen 2022 und an­de­re de­mo­kra­ti­sche Re­gun­gen: die Par­al­lel­ge­sell­schaft Sport kann die Si­gna­le nicht deu­ten   #

jens wein­reich über die durch eine bür­ger­be­fra­gung ab­ge­lehn­te be­wer­bung von mün­chen für die olym­pi­schen win­ter­spie­le 2022:

Sport als Opi­um für auf­ge­klär­te Bür­ger? Die Dro­ge wirkt nicht mehr flä­chen­de­ckend. Es ist ein Un­ter­schied, ob man Fern­seh­sport kon­su­miert, Welt­cup-Wett­be­wer­be aus­rich­tet, wie es Schön­au am Kö­nigs­see (Bob und Ro­deln), In­zell (Eis­schnell­lauf), Ruh­pol­ding (Bi­ath­lon) und Gar­misch-Par­ten­kir­chen (Ski Al­pin) im kom­men­den Win­ter selbst­ver­ständ­lich wie­der tun, oder ob man sich auf ein vie­le Mil­li­ar­den Euro ver­schlin­gen­des Aben­teu­er ein­lässt.

*

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Dick­ge­bumst auf dem Her­ren­klo: Ein Blog­ger­jahr   #

der kiez­neu­ro­ti­ker ist kein freund da­von blog­sta­tis­ti­ken zu ver­öf­fent­li­chen:

Aus­ufern­de Sta­tis­ti­ken um das ei­ge­ne Ego sind et­was für Eit­le oder Zah­len­freaks ohne Sex.

dar­auf fol­gen um­fang­rei­che sta­tis­ti­ken und die bes­ten be­lei­di­gun­gen aus ei­nem jahr blog­gen.

*

  wuv.de: BUND nimmt um­strit­te­nen Anti-Pes­ti­zid-Spot vom Netz   #

wuv:

Der Bund für Um­welt und Na­tur­schutz Deutsch­land (BUND) hat sei­nen in die Kri­tik ge­ra­te­nen In­ter­net-Wer­be­spot ge­gen den Ein­satz von Gly­pho­sat auf deut­schen Äckern aus dem Netz ent­fernt. In ei­ner Pres­se­mit­tei­lung be­grün­det der Um­welt­ver­band den au­ßer­ge­wöhn­li­chen Rück­zie­her da­mit, dass der 45-se­kün­di­ge Film "sei­ne Funk­ti­on of­fen­bar nicht er­füll­te".

bis auf die tat­sa­che, dass der spot nicht funk­tio­niert, meint der BUND, stimmt al­les am spot. das wie­der­um fin­den nicht alle. /turi2.de

*

  vic­to­ria­ham­burg.word­press.com: Fake, Teil 2   #

ers­ter teil, zwei­ter teil und eine zu­sam­men­fas­sung auf neon. er­schüt­ternd.

*

  bild­blog.de: Son­ne, Mond und Un­ter­gang des Abend­lan­des   #

ich bin da­für die hys­te­rie­wel­len die von spa­cken in­i­tiert wer­den und von igno­ran­ten hirn­los durch das in­ter­net wei­ter­ge­tra­gen wer­den künf­tig nicht mehr shit­s­torms zu nen­nen son­dern als das was sie sind: un­in­for­mier­te hys­te­rie­wel­len. oder wie mats schö­nau­er das sagt:

Um es gar nicht so weit kom­men zu las­sen, tä­ten Jour­na­lis­ten, Po­li­ti­ker, Kir­chen­ver­tre­ter und Le­ser also gut dar­an, sich bei sol­chen De­bat­ten in Zu­kunft gründ­lich zu in­for­mie­ren -- und viel­leicht ein­fach mal ein biss­chen ent­spannt zu blei­ben.

ent­spannt. blei­ben. ist. nicht. schwer. ernst­haft. das abend­land geht nicht so schnell un­ter wie ei­nem das rech­te spa­cken im­mer wie­der weis zu ma­chen ver­su­chen.

*

  truth­dig.com: The E-Ci­ga­ret­te of Al­co­hol?   #

wenn man sich be­sau­fen könn­te und da­nach eine ge­gen­mit­tel neh­men könn­te, dass ei­nen schlag­ar­tig wie­der nüch­tern mach­te, das wäre was.

*

  blog.beet­le­bum.de: Phi­lo­so­phie vs. Kampf-Ro­bo­ter   #

hihi.

*

  hau­ckund­bau­er.blog­spot.de: Am Ran­de der Ge­sell­schaft: Ans­gar schreibt (Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Sonn­tags­zei­tung, 10. No­vem­ber 2013)   #

hihi.


links vom 11.11.2013

felix schwenzel

*

  ta­ges­spie­gel.de: Nach Kla­ge ge­gen Haupt­stadt­flug­ha­fen: BER-An­wäl­te le­gen Air Ber­lin Um­zug nahe   #

Liest man die Ar­gu­men­te der Flug­ha­fen-An­wäl­te kom­men Zwei­fel auf, ob der neue BER über­haupt ge­braucht wird. Tat­säch­lich sei der Flug­ha­fen Te­gel „voll­stän­dig funk­ti­ons­fä­hig und ein­schrän­kungs­los in der Lage, den für BER ge­plan­ten Flug­be­trieb im Rah­men des Ber­li­ner Flug­ha­fen­sys­tems ab­zu­wi­ckeln“, heißt es dort. Und an an­de­rer Stel­le steht zu le­sen: „Der Flug­be­trieb der Klä­ge­rin er­fährt auch kei­ne Ein­schrän­kun­gen durch an­geb­lich nicht durch­führ­ba­re Flü­ge in den Ta­ges­rand­zei­ten“.

ich fin­de das sehr gross­ar­tig, dass die an­wäl­te des neu­en flug­ha­fen zur ver­tei­di­gung von bau­ver­zö­ge­run­gen, den sinn des ge­samt­pro­jekts in fra­ge stel­len.

*

  bild.de: Kom­men­tar von Ma­ri­on Horn: Kom­pro­miss aus Staats­bank­rott und So­zia­lis­mus   #

haha. das ist gut: vor ein paar wo­chen hat die neue chef­re­dak­teu­rin der bild am sonn­tag ma­ri­on horn an­ge­kün­digt, dass deutsch­land ein biss­chen tea par­ty gut­tun wür­de und jetzt fängt sie an pa­nik vor so­zia­lis­mus und staats­bank­rott zu ver­brei­ten. fehlt jetzt ei­gent­lich nur noch, dass sie in ih­rem nächs­ten kom­men­tar die ge­burts­ur­kun­de von mer­kel zu se­hen ver­langt.

ich weiss nicht, ob das eine gute idee ist, bei öf­fent­li­chen äus­se­run­gen so zu tun, als habe man den in­tel­li­genz­quo­ti­en­ten von sa­rah pa­lin.

da­vid baum füg­te hier noch die fra­ge an: „Ob man an kla­ren Ta­gen vom Sprin­ger­hoch­haus Russ­land se­hen kann?“

*

  in­de­pen­dent.co.uk: How ha­teful is Bri­tain? In­sul­ted, bul­lied and mur­de­red - for be­ing di­s­ab­led   #

Mo­ral ou­tra­ge is fine. But mo­ral pa­nic is dan­ge­rous. And when vi­gi­lan­ce warps into vi­gi­lan­tism, it in­crea­ses the dan­gers for a group of peo­p­le al­re­a­dy on the mar­gins of main­stream so­cie­ty. We should be ma­king far more ef­fort to in­clude peo­p­le with lear­ning dif­fi­cul­ties in our li­ves. In­s­tead, all too of­ten they are be­ing ab­u­sed, dam­ned, ex­cluded and, in the very worst ca­ses, lyn­ched for be­ing dif­fe­rent.

fet­tung von mir. wie ich fin­de, zu recht. /chris­tia­ne link

*

  mspr0.de: „Die ge­gen Wir“   #

mi­cha­el see­mann hat mal wie­der recht:

Ge­gen die­ses Ge­flecht, das in­ner­halb Eu­ro­pas und in Ab­spra­che mit un­se­ren ei­ge­nen Re­gie­run­gen agiert wird uns kei­ne eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz­re­form, kein ge­kün­dig­tes Save Har­bour, kein Deutsch­land­rou­ting und kein mit wie vie­len Mil­li­ar­den auch im­mer ge­för­der­tes Such­ma­schi­nen­pro­jekt schüt­zen. Der Feind ist nicht die NSA, der Feind liegt mit im Bett und lacht sich sche­ckig dar­über, wie wir pla­nen, uns mit ihm zu­sam­men ein­zu­mau­ern.

Schirr­ma­cher, Yo­geshwar und vie­le an­de­re Old-Me­dia-Guys kön­nen fröh­lich in ihre “ame­ri­ka­ni­sche In­ter­net­diens­te sind der Teu­fel"-Trö­te bla­sen, die ih­nen ja seit je­her ein Dorn im Auge sind. Rene Ober­mann kann neue Ge­win­ne ein­strei­chen, weil er den Tech­nik-Nicht­aus­ken­nern neue Pseu­do­si­cher­heit ver­kau­fen kann und wir Nut­zer wer­den viel­leicht so­gar ge­zwun­gen sein, Te­le­kom­diens­te zu nut­zen, weil an­de­re nur noch schlecht er­reich­bar oder so­gar ver­bo­ten sind. Will­kom­men im voll da­ten­ge­schütz­ten Schland­net!

*

  wired.com/un­der­wire: See Full-Length Mo­vies Like Top Gun and Ali­ens as Ani­ma­ted GIFs   #

funk­tio­niert. also im prin­zip.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Bliss, Mish­ka Hen­ner   #

tol­le screen­shots von mish­ka hen­ner.


Photo by felix schwenzel on November 10, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

der un­glaub­li­che hulk zu be­such in moa­bit.


links vom 10.11.2013

felix schwenzel

*

  you­tube.com: Neil Gai­man meets JJ Abrams for News­night Long ver­si­on   #

neil gai­man spricht mit jj abrams und doug dorst über ihr neu­es buch , dass so aus­sieht, als müs­se es ein buch sein (und kein film oder ebook).

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

im in­ter­view hört man vie­le klu­ge din­ge (und klu­ge fra­gen).

*

  ti­cker­ver­bot.de: iTu­nes Air­Play Bug   #

was für ein dreck. wenn man sich ei­nen film im itu­nes store aus­leiht, kann man den erst per air­play aufs ap­ple tv bea­men, wenn er kom­plett ge­la­den ist. DRM ist in der tat das bes­te ar­gu­ment für be­frei­te down­loads mit li­zenz­ver­stös­sen.

der film den aus­ge­lie­hen habe, war üb­ri­gens eine in­sel na­mens udo. lei­der kann ich für den film nur 2 von 5 ster­nen ge­ben. im­mer wenn ich deut­sche fil­me sehe, wun­de­re ich mich über die holz­ham­mer-me­tho­den der deut­schen re­gis­seu­re, also die völ­li­ge ab­we­sen­heit von sub­ti­li­tät. auf dem ti­tel­bild des films sieht man kurt krö­mer (als udo) mit ei­nem hemd, das das glei­che mus­ter wie die ta­pe­te hin­ter ihm hat. im film darf krö­mer, als er in ei­ner sze­ne mit die­sem hemd vor der ta­pe­te steht nicht dar­auf ver­zich­ten, ges­ten­reich dar­auf hin­zu­wei­sen, dass das so ist.

aus­ser­dem lei­den deut­sche schau­spie­ler be­dau­er­li­cher­wei­se an der ir­ri­gen an­nah­me, dass schau­spiel­kunst sicht­bar sein muss. das man ein bes­se­rer schau­spie­ler ist, wenn je­der be­merkt wie gut man spielt. so­wohl die dia­lo­ge an sich, aber auch das spiel drum­her­rum, sind un­ers­träg­lich ar­ti­fi­zi­ell. fast im­mer. aus­ser wenn krö­mer hin und wie­der mal krö­me­res­que sein darf.

was mich auch fer­tig­ge­macht hat, wa­ren die wil­den und sinn­lo­sen schnit­te mit de­nen der film an­ein­an­der­ge­klebt wur­de. in man­chen sze­nen wech­sel­ten die spiel­or­te fünf bis sechs­mal, aus kei­ner­lei er­sicht­li­chen grün­den.

bei zwei oder drei sze­nen habe ich mich tat­säch­lich weg­ge­schmis­sen vor la­chen, was dar­auf hin­deu­tet, dass der film ein gu­tes fun­da­ment hat­te. aber die aus­füh­rung war lei­der grot­tig.

*

  pres­se­schau­der.de: Drei Grün­de, war­um House of Cards längst nicht so gut ist wie sein Ruf   #

ich hab mich im­mer ge­fragt, wer aus­ser eliza­beth teis­sier das wort „ero­tik“ ernst­haft be­nutzt. jetzt weiss ich es: chris­toph kee­se:

Ero­tik gibt es nicht in House of Cards, nur ab­sto­ßen­den In­stant-Sex macht­gie­ri­ger Men­schen, die sich ge­gen­sei­tig für ihr Fort­kom­men be­nut­zen.

und na­tür­lich hat kee­se auch sonst un­recht. na­tür­lich bie­tet house of cards nicht den pa­thos von the west wing. und vor al­lem schafft house of cards in ei­ner staf­fel nicht das an cha­rak­ter­ent­wick­lung, was brea­king bad über fast 5 ½ ge­schafft hat. und dann mo­niert kee­se auch noch, dass ihm in house of cards fol­gen­des feh­len wür­de:

Gute Men­schen, die an den Um­stän­den schei­tern und zu schlech­tem Ver­hal­ten ge­zwun­gen wer­den, oft ohne sich des­sen be­wusst zu sein oder - noch in­ter­es­san­ter - in stän­di­ger, aber aus­sichts­lo­ser Auf­leh­nung ge­gen die Schwer­kraft der Ver­hält­nis­se zu le­ben.

da­bei geht es ge­ra­de (auch) dar­um. pe­ter rus­so ist der pro­to­typ des gu­ten men­schen in po­li­ti­ker-haut, der von den ver­hält­nis­sen und frank un­der­wood zu schlech­tem ver­hal­ten ge­zwun­gen wird. ich ver­mu­te, kee­se hat tat­säch­lich, wie er es al­len an­de­ren emp­fiehlt, nach der vier­ten fol­ge auf­ge­hört die se­rie zu gu­cken.

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: was macht ei­gent­lich ste­fan nig­ge­mei­er?   #

*

  clip­board.ben­ja­min­ni­ckel.com: bob ross gifs   #

prak­ti­sche le­bens­hil­fe von bob ross. gran­di­os.


Photo by felix schwenzel on November 09, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

tur­bo



links vom 09.11.2013

felix schwenzel

*

  fake­b­log.de: Die Sa­che mit den Blogs: René hat mich ges­tern auf Twit­ter bes­tens un­ter­hal­ten   #

rené regt sich auf über klick­op­ti­mie­ren­de fun-blogs und der ent­schei­den­de satz ist:

Ihr be­treibt Le­ser-Ver­ar­schung und ich mag das nicht.

wun­der­bar do­ku­men­tiert von floyd cel­lu­loyd.

*

  scrip­ting.com: Snow­den's real crime   #

dave wi­ner:

His real crime, as of­ten is the case, is not that he lea­k­ed se­crets. Go­vern­ment em­ployees do that all the time, with im­pu­ni­ty. His crime is that he sub­ver­ted hier­ar­chy. He's a low­ly per­son. A mere sys­ad­min. How dare he chall­enge the gre­at peo­p­le who run this coun­try.

da ist was dran.

*

  90erb­er­lin.tumb­lr.com: Ha­cke­sche Höfe, 1992 und 2013   #

das habe ich mich im­mer wie­der ge­fragt: wie sa­hen die ha­cke­schen höfe ei­gent­lich 1992 aus?

*

  mlkshk.com: sirs­ty - mlkshk   #

nüd­lich.

*

  bo­ing­bo­ing.net: Fruit­fly evol­ved pic­tures of ants on its wings   #

bio-amei­sen­bil­der auf frucht­flie­gen­flü­geln.

*

  theat­lan­ti­c­ci­ties.com: An Ex-Cop's Gui­de to Not Get­ting Ar­res­ted   #

be­son­ders gut ge­fällt mir der tipp ins po­li­zei-auto zu kot­zen, zu pin­keln oder zu ka­cken, falls man doch mal fest­ge­nom­men wird.

*

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: zil­la   #

hihi.

*

  neil-gai­man.tumb­lr.com: just be­cau­se you'­re of­fen­ded, does­n't mean you'­re in the right   #


Photo by felix schwenzel on November 08, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

das ist üb­ri­gens das trep­pen­haus.



lie­ber franz jo­sef wag­ner,

felix schwenzel

darf ich ih­nen er­klä­ren, war­um sie nie für eine an­de­re zei­tung als die bild zei­tung schrei­ben wer­den.

sie schrei­ben nie für eine an­de­re zei­tung, weil wir zur schu­le ge­gan­gen sind. bil­dung hat uns vom blin­den ver­trau­en in ob­rig­keit be­freit.

ja, viel­leicht sind sie der gos­sen-goe­the des bou­le­vards, der ham­pel­mann von diek­mann und döpf­ner.

aber ich lie­be dif­fe­ren­zie­rung.

die zwi­schen­tö­ne.

die so­pra­nos.

mel gib­son in flet­chers vi­sio­nen. gene hack­man in ab­so­lu­te power.

ich ent­schei­de mich im­mer für das ge­naue hin­se­hen. wahr­heit ist im­mer ein kom­pro­miss.

zwei­fel ist mir lie­ber als glau­ben. men­schen, die glau­ben im be­sitz der wahr­heit zu sein, ma­chen die welt zur höl­le.

wie schön wäre es, wenn der ko­lum­nist die zwei­fel die ihn pla­gen, nicht mehr hin­ter ei­ner mau­er aus ideo­lo­gie und un­ter­tä­nig­keit ver­ste­cken müss­te. dann könn­te er auch für an­de­re schrei­ben.

herz­lichst,

ihr
fe­lix schwen­zel

jetzt kön­nen Sie fe­lix schwen­zel auch eine e-mail schrei­ben: ix@wir­res.net
p.s.: sind sie bei face­book? wer­den sie fan von fe­lix schwen­zel!


sie­he auch franz jo­sef wag­ners brief an ed­ward snow­den.


links vom 07.11.2013

felix schwenzel

*

  ma­gni­fi­cen­t­ru­in.com: Luis Bu­ñuel — My Last Breath   #

die ober­schen­kel­lü­cke über die in letz­ter zeit so viel in mei­nen time­lines ge­re­det wur­de, hat im üb­ri­gen zum zer­würf­nis zwi­schen luis bu­ñuel und sal­va­dor dalí ge­führt:

We all had a drink tog­e­ther that evening, and the French par­ty de­ci­ded to walk us back to Da­li's house. Gala was wal­king next to me, and on our way we tal­ked of va­rious tri­vi­al things. At one point, I found mys­elf say­ing that what re­pel­led me more than any­thing else in the fe­ma­le ana­to­my was when a wo­man had a lar­ge space bet­ween her thighs. The next day we all went swim­ming, and, to my em­bar­rass­ment, I saw that Gala had just this un­fort­u­na­te phy­si­cal at­tri­bu­te.

(aus dem sehr emp­feh­lens­wer­ten buch Mein letz­ter Seuf­zer von luis bu­ñuel)

*

  mee­dia.de: Der hin­ken­de Quo­ten­ver­gleich TV vs. Web   #

des­halb ist jens schrö­der je­den ein­zel­nen der cents wert, die mee­dia ihm hof­fent­lich reich­lich zahlt.

(wer den link nicht kli­cken will: weil er die zah­len ver­steht, mit de­nen an­de­re jour­na­lis­ten oft nur han­tie­ren.)

*

  tech­dirt.com: Pissed Off Goog­le Se­cu­ri­ty Guys Is­sue FU To NSA, An­noun­ce Data Cen­ter Traf­fic Now En­crypt­ed   #

ac­tio et re­ac­tio: ein paar leu­te bei goog­le sind ziem­lich sau­er, dass die NSA sich in die goog­le-in­ter­ne kom­mu­ni­ka­ti­on ein­ge­hackt hat. das ist gut. aber mike mas­nick merkt an, dass das al­lein nicht reicht:

Hop­eful­ly, we'll start to see that em­ployee an­ger over this turn into much more: in­clu­ding bet­ter pri­va­cy tools for users and using Goo­g­le's po­li­ti­cal pull to fight the NSA in DC as well.


links vom 06.11.2013

felix schwenzel

*

  taz.de: Ge­nug der Dick­ho­dig­keit   #

oli­ver gehrs schreibt über den spie­gel, was ich auch manch­mal schrei­be. gehrs:

Es hat erst des dra­ma­ti­schen Stur­zes der Auf­la­ge be­durft und Ma­tus­seks ent­lar­ven­den Auf­tritt bei Kurt Krö­mer, um zu er­ken­nen, dass Ego­ma­nen wie Ma­tus­sek ge­schäfts­schä­di­gend sind - vor al­lem in ei­ner Zeit, in der Jour­na­lis­ten durch die Kon­kur­renz wohl­in­for­mier­ter Blogs eine ge­wis­se De­mut zei­gen soll­ten.

ix:

viel­leicht ist das un­er­träg­lichs­te am spie­gel der stän­di­ge ver­such zu sug­ge­rie­ren, dass die au­toren im­mer da­bei wa­ren, haut­nah und meis­tens im kopf der prot­ago­nis­ten. statt au­then­ti­zi­täts-si­mu­la­ti­on wäre mir et­was di­stanz, von mir aus auch sar­kas­ti­sche oder über­heb­li­che di­stanz lie­ber.

oder - aber das wäre wohl wirk­lich zu viel ver­langt - wie wärs mal mit ein biss­chen de­mut, von mir aus auch nur als at­ti­tü­de?

*

  frau-din­gens.de: Ein Ab­schied.   #

  • jas­mi­na ba­naszc­zuk tritt aus der SPD aus und be­grün­det das ziem­lich ein­leuch­tend.
  • der stern schreibt:

    Yas­mi­na Ba­naszc­zuk ist aus der SPD aus­ge­tre­ten, weil Sig­mar Ga­bri­el in ei­nem stern-Ge­spräch Netz­ak­ti­vis­tin­nen die Kennt­nis wah­rer Le­bens­rea­li­tä­ten ab­sprach.

    ... und zeigt ein vi­deo, in dem sig­mar ga­bri­el ziem­lich brä­sig er­klärt, dass die arsch­lö­cher im in­ter­net alle kei­ne ah­nung ha­ben.

  • se­bas­ti­an rei­chel hat 5 bit­ten an jun­ge po­li­tik­ta­len­te (kom­pro­miss­fä­hig­keit, ko­ope­ra­ti­ons­fä­hig­keit, ge­duld, ziel­stre­big­keit, auf­rich­tig­keit)
*

  so­cial-se­crets.com: Die Will­kür der Huf­fing­ton Post Deutsch­land   #

hey, cher­no job­atey hat bes­se­res zu tun, als sich um be­scheu­er­te blog­ger oder de­ren be­schis­se­nen tex­te zu küm­mern!

*

  brock­haus1952.blog­spot.de: F16 - Fern­spre­cher   #

ein blog mit aus­zü­gen aus dem brock­haus von 1952. hier der fern­spre­cher f16. /1ppm.de

*

  wired.com/raw­fi­le: Cle­ver Pho­tos Turn the Worl­d's Most Bor­ing Of­fice Buil­dings Into Art   #

j ben­net fitts macht schö­ne fo­tos, hier von ei­nem lang­wei­li­gen ge­bäu­de.


auf­re­gen → re­kla­mie­ren

felix schwenzel


links vom 05.11.2013

felix schwenzel

*

  zeit.de: Ko­lum­ne Kath­rin Pas­sigs Tech­nik­welt: Die Zu­kunft des Pa­pier­ver­leihs   #

kath­rin pas­sigs über ar­gu­men­te für und ge­gen die spei­che­rung und zu­gäng­lich­ma­chung von wis­sen auf pa­pier.

*

  taz.de: Er­klär­bär über die „Sen­dung mit der Maus“: „Kin­der sind kon­ser­va­tiv“   #

in­ter­view mit chris­toph bie­mann, ei­nem der ma­cher mei­ner lieb­lings­sen­dung im fern­se­hen.

*

  jun­ge­welt.de: Sank­tio­nen ge­gen Schü­ler   #

Kin­der von Hartz-IV-Be­zie­hern sei­en »ge­setz­lich zur Be­rufs­be­ra­tung ver­pflich­tet«.

gut das be­am­te ge­setz­lich vor be­lei­di­gun­gen ge­schützt sind.

*

  spie­gel.de: SPIE­GEL-Schü­ler­zei­tungs­preis 2014   #

ich hof­fe ja, dass der spie­gel sich den preis nicht selbst ver­leiht.

*

  fast­co­crea­te.com: You Need To See This 17-Mi­nu­te Film Set En­ti­re­ly On A Teen's Com­pu­ter Screen   #

ich muss­te sehr la­chen über eine zei­le im chat zwi­schen den zwei kum­pels: „ce­re­al“.

*

  neueeli­te.de: Hey Blog­ger, ihr seid nur Ma­rio­net­ten der Wer­be­indus­trie!   #

hey na­ta­lie may­roth, dein schreib­stil ist echt un­er­träg­lich!


part­ner

felix schwenzel

da ich teil­neh­mer am ama­zon af­fi­lia­te-pro­gramm bin, be­kom­me ich hin und wie­der post von ama­zon, in der ich auf part­ner­netz-ak­tio­nen hin­ge­wei­sen wer­de. vor ei­ner wei­le be­kam ich eine mail, in der mir eine re­la­tiv gute ver­gü­tung für part­ner­links zu neu­en kind­le-mo­del­len an­ge­bo­ten wur­de. ama­zon part­ner­links funk­tio­nie­ren, so­weit ich das ver­stan­den habe, wie folgt: man linkt auf ein pro­dukt bei ama­zon.de und hängt sei­ne part­ner-id an den link. ama­zon ge­ne­riert ei­nem, wenn man möch­te, auch sol­che links, da­mit man hin­ter­her ge­nau aus­wer­ten kann, wel­che „kam­pa­gnen“ oder wel­che links die meis­ten ver­käu­fe ge­ne­riert ha­ben.

die­se links ge­ne­rie­ren ein­nah­men, wenn sie je­mand klickt und auf ama­zon.de et­was kauft. das funk­tio­niert 24 stun­den lang oder so­lan­ge, bis der­je­ni­ge der den wer­be­link ge­klickt hat, ei­nen an­de­ren wer­be­link mit ama­zon-part­ner-id ge­klickt hat. dann be­kommt der zu­letzt ge­klick­te part­ner die ein­nah­men. der letz­te link, oder wie der pro­fi das sagt, der letz­te coo­kie, zählt. wich­tig ist: für den käu­fer ist der ar­ti­kel gleich teu­er — egal ob über ei­nen part­ner­link ge­kauft wird oder ob man ein­fach so auf die ama­zon-sei­te geht. ama­zon knappst die wer­be­prä­mie, die bei un­ge­fähr 5 pro­zent liegt (va­riert je nach pro­dukt oder um­satz den man ge­ne­riert), vom eig­nen um­satz ab.

ich habe frü­her hin und wie­der sol­che ei­nen part­ner­links in blog­ar­ti­keln be­nutzt, nur war mir das ir­gend­wann zu doof, links in blog­ar­ti­keln zu ha­ben, die ei­nen vor- oder nach­ge­stell­ten [wer­be­link]-hin­weis ha­ben. vor zwei mo­na­ten habe ich das zum ers­ten mal seit jah­ren wie­der ge­macht, weil ich mir dach­te, dass das pro­dukt über ich schrei­be von vie­len leu­ten ge­sucht wer­den wird und so ei­ni­ge be­su­cher von goog­le an­spü­len wird. mei­ne rech­nung ging auf, seit zwei mo­na­ten kli­cken und kau­fen re­gel­mäs­sig leu­te sa­chen über den ama­zon-link in dem ar­ti­kel. zu­letzt wur­de über die­sen link so­gar ein blau­er, im dun­keln leuch­ten­der und bat­te­rei­ebe­trie­be­ner butt-plug ge­kauft.

nach­dem ich die mach-doch-mal-wer­bung-für-den-kind­le-mail von ama­zon be­kom­men habe, sah ich in mei­nen time­lines auf twit­ter und face­book plötz­lich lau­ter wer­be­trei­ben­de. an vor­ders­ter front — na­tür­lich — nico lum­ma, gleich mit zwei re­kla­met­weets (eins und zwei):

der ein­fa­che Kind­le für €25 - ein pri­ma Schnäpp­chen! ama­zon.de/gp/pro­duct/B00…

Nico Lum­ma (@Nico15.10.2013 14:46

kon­stan­tin wink­ler, der als mo­de­ra­tor bei @SPORT1fm und so­cial me­dia ma­na­ger ar­bei­tet war auf sei­nem „pri­va­ten ac­count“ auch fleis­sig (eins und zwei), nilz hit­ze, dirk ol­bertz, jens blond, alle war­ben für den kind­le ohne ei­nen hin­weis, dass ihre tweets wer­bung sind und sie bei ei­nem kauf eine fi­nan­zi­el­le ver­gü­tung be­kom­men wür­den. dass es auch an­ders geht zeig­te mar­kus an­ger­mei­er (@kos­mar):

son’ nor­ma­les kind­le kos­tet jetzt ja schon we­ni­ger als ein teu­res buch link.to.it/1cr11cz #an­zei­ge

Mar­kus An­ger­mei­er (@kos­mar08.10.2013 13:48

auch auf sei­ner web­sei­te weist mar­kus an­ger­mei­er dar­auf hin, dass er an af­fi­lia­te pro­gram­men teil­nimmt:

Ei­ni­ge Links füh­ren zu Ama­zon, iTu­nes oder an­de­ren Händ­lern oder Dienst­leis­tern. Da­bei han­delt es sich zum Teil um so­ge­nann­te Af­fi­lia­te-Links. Dies be­deu­tet, dass mir ein ge­rin­ger Teil Ih­res even­tu­el­len Ein­kaufs­wer­tes als Pro­vi­si­on gut­ge­schrie­ben wird. Ich er­fah­re da­bei auch teil­wei­se wel­che Ar­ti­kel ge­kauft wur­den, je­doch nicht von wem.

das macht al­ler­dings auch nico lum­ma, so­wohl in sei­nem im­pres­sum als auch mit ei­nem wid­get von sei­nem af­fi­lia­te-dienst­leis­ter yieldkit, dass eine of­fen­le­gungs­sei­te für sei­ne pro­gramm-teil­neh­men be­reit­stellt.

na und?
wenn mir leu­te de­nen ich auf twit­ter oder face­book fol­ge oder die ich per­sön­lich ken­ne wer­bung vor den latz knal­len, ohne dazu zu sa­gen, dass sie wer­bung be­trei­ben dann fühl ich mich ver­arscht. das reicht dann manch­mal schon, um ei­nen blog­ar­ti­kel zu schrei­ben.


be­vor ich die­sen ar­ti­kel schrieb, habe ich auf face­book ge­fragt, war­um man­che blog­ger oder twit­te­rer hin und wie­der ama­zon-links mit ih­rer part­ner-id ver­öf­fent­li­chen, ohne die­se als wer­bung zu kenn­zeich­nen. der grund­te­nor der ant­wor­ten war, wie ich ver­mu­tet habe, vor al­lem faul­heit: „och, zu um­ständ­lich“ oder „stimmt, die zu kenn­zeich­nen wäre bes­ser“. jörg kan­tel hat mei­ne fra­ge gleich zum an­lass ge­nom­men das für künf­ti­ge links zu än­dern. vie­le wie­sen dar­auf hin dass sie in der re­gel kenn­zeich­nen und anne schüß­ler schrieb: „Manch­mal kenn­zeich­ne ich, manch­mal nicht. Wenn nicht, dann aus rei­ner Faul­heit […].“ eine „nicht blog­gen­de Ama­zon­kun­din“ gab zu, dass sie den funk­ti­ons­me­cha­nis­mus gar nicht kennt und nicht wuss­te, dass, wenn man bei­spiels­wei­se ei­nen buch­link zu ama­zon ge­langt, auch an­de­re ein­käu­fe bei ama­zon (auch von dritt­an­bie­tern) dem ur­sprüng­li­chen part­ner zu­gu­te kom­men.

ei­ni­gen war die kenn­zeich­nung die­ser wer­be­links schnup­pe, weil sie den ama­zon­kun­den ja nichts kos­ten wür­den oder weil das doch eh je­der wis­se, dass vie­le blog­ger sol­che links ver­wen­den um ein klei­nes zu­brot zu ver­die­nen. oder ma­rio six­tus, der schrieb:

Wenn ein Blog­ger sei­nen Le­sern ein Buch emp­fiehlt oder Mu­sik, oder ein tech­ni­sches Schnick­schnack-Dings, dann gehe ich da­von aus, dass er das tut, weil er die­ses Buch, Mu­sik, Schnick­schnack toll fin­det. Wenn er dann auf Ama­zon linkt, wo ich das Dings be­stel­len kann, dann ist es mir egal, ob der Blog­ger dar­an et­was ver­dient oder nicht.

das funk­tio­niert si­cher­lich bei vie­len blogs die man im lau­fe der zeit ken­nen­ge­lernt hat und zu de­ren au­toren man ein ge­wis­ses ver­trau­en auf­ge­baut hat. so bin ich mir bei­spiels­wei­se sehr, sehr si­cher, dass anke grö­ner wirk­lich nur bü­cher ver­linkt und emp­fiehlt, die sie toll fin­det (anke grö­ner be­nutzt manch­mal eine part­ner-id, kenn­zeich­net die­se aber nicht ge­son­dert), ge­nau wie isa­bel bog­dan (linkt zu ama­zon, aber so­weit ich sehe ohne part­ner-id). ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm kenn­zeich­net sei­ne ama­zon-part­ner-links nicht, ver­linkt aber eh nur sei­ne ei­ge­nen bü­cher in der sei­ten­leis­te und be­nutzt die part­ner-id „nicht mehr“ in ar­ti­keln. sei­ne ei­ge­nen bü­cher ver­linkt auch thi­lo baum, der mir erst­mals wäh­rend ei­ner wort­mel­dung auf der re­pu­bli­ca auf­fiel, in der er dar­auf hin­wies wie wich­tig es für blog­ger sei, sich an die vor­schrif­ten des te­le­me­di­en­ge­set­zes zu hal­ten. auf eine kenn­zeich­nung von ama­zon-part­ner­links als wer­bung ver­zich­tet er aber aus nicht er­sicht­li­chen grün­den. viel­leicht steht dazu nichts im te­le­me­di­en­ge­setz. chris­toph koch passt bü­cher-links in den gast­bei­trä­gen der „mein me­di­en-menü“-ka­te­go­rie an, da­mit sie sei­ne ama­zon part­ner-id tra­gen. die links selbst kenn­zeich­net er nicht, aber in sei­nem im­pres­sum steht ein hin­weis auf die teil­nah­me am ama­zon part­ner-pro­gramm.

wit­zi­ger­wei­se ist ge­nau das eine der vorraus­set­zun­gen für die teil­nah­me am ama­zon-part­ner­pro­gram: ama­zon ver­langt von teil­neh­mern an sei­nem part­ner­pro­gramm, dass sie auf ih­rer web­sei­te „deut­lich les­bar“ fol­gen­des an­ge­ben „müs­sen“:

„[Bit­te fü­gen Sie hier Ih­ren Na­men ein] ist Teil­neh­mer des Part­ner­pro­gramms von Ama­zon EU, das zur Be­reit­stel­lung ei­nes Me­di­ums für Web­sites kon­zi­piert wur­de, mit­tels des­sen durch die Plat­zie­rung von Wer­be­an­zei­gen und Links zu [bit­te fü­gen Sie hier den zu­tref­fen­den Na­men der Web­site ein (Ama­zon.co.uk / Ja­va­ri.co.uk / Lo­cal.Ama­zon.co.uk / Ama­zon.de / Ja­va­ri.de / de.Buy­VIP.com / Ama­zon.fr / Ja­va­ri.fr / Ama­zon.it / it.Buy­VIP.com / Ama­zon.es / es.Buy­VIP.com )] Wer­be­kos­ten­er­stat­tung ver­dient wer­den kann.“

wie ge­sagt, ei­ni­ge teil­neh­mer an die­sem part­ner­pro­gramm ma­chen das.
moey­skit­chen.com, mo­bi­le­ge­eks.de, das upload-ma­ga­zin.de. man­che, wie spree­blick.de, netz­wer­tig.com, kenn­zeich­nen die links als wer­be- oder part­ner­links, ha­ben aber den hin­weis weg­ge­las­sen oder selbst for­mu­liert. tho­mas knü­wer legt auf go­to­rio zwar gros­sen wert dar­auf ex­tra dar­auf hin­zu­wei­sen, dass er und sei­ne ko­au­to­ren nicht käuf­lich sind („Rei­sen, Re­stau­rant­be­su­che, Shop­ping­tou­ren sind selbst be­zahlt - denn wir sind nicht käuf­lich.“), ver­zich­tet aber dar­auf, die fleis­sig ein­ge­setz­ten af­fi­lia­te-links als ein­nah­me­quel­le an­zu­ge­ben oder als wer­bung zu kenn­zeich­nen.

nicht ver­ges­sen soll­te man leu­te wie ca­schy, die zwar ein gut­ge­hen­des gad­get-blog ha­ben, aber voll­kom­men auf af­fi­lia­te-links ver­zich­ten (bei­spiel). [sie­he]

ein an­de­res pro­blem könn­te sein, dass pri­va­te blogs, die sol­che ama­zon-part­ner­links ver­wen­den als ge­werb­lich (und eben nicht mehr pri­vat) an­ge­se­hen wer­den müs­sen. ama­zon macht ge­nau das zur vor­aus­set­zung zur teil­nah­me am part­ner­pro­gramm:

Auf­grund von gel­ten­den Preis­vor­schrif­ten für Bü­cher dür­fen sich nur ge­werb­li­che Un­ter­neh­men an­mel­den, um für die deut­sche Ama­zon-Web­site zu wer­ben.


das mag jetzt al­les ziem­lich erb­sen­zäh­le­risch klin­gen, ist aber nicht so ge­meint. von mir aus kann je­der sei­ne twit­ter-ac­count oder sein blog mit wer­bung voll­knal­len wie er oder sie es will — aber ohne ei­nen hin­weis auf die na­tur der sa­che fühlt sich das dem le­ser (oder fol­lower oder face­book­freund) ge­gen­über ziem­lich re­spekt­los an. das for­mal­ju­ris­ti­sche, ob im im­pres­sum eine zau­ber­for­mel aus den ama­zon-part­ner­pro­gramm-teil­nah­me­be­din­gun­gen steht oder ob die da­ten­schutz­er­klä­rung ei­ner web­site der prü­fung ei­nes ju­ris­ten stand­hält ist mir herz­lich egal (mei­ne ei­ge­ne da­ten­schutz­er­klä­rung weist gros­se ju­ris­ti­sche lü­cken auf und die ama­zon part­ner­netz zau­ber­for­mel habe ich auch erst seit ei­ner wo­che im im­pres­sum). mir gehts eher um die hal­tung: was ich weiss, soll­te der le­ser auch wis­sen.

und ei­gent­lich ist das auch das ein­zi­ge was mich an feh­len­der kenn­zeich­nung von wer­bung stört: die man­geln­de trans­pa­renz, oder ge­nau­er, dass die mög­lich­keit be­steht, das weg­las­sen ei­ner nicht ganz un­re­le­van­ten in­for­ma­ti­on po­ten­zi­ell als ver­such­te täu­schung miss­ver­stan­den wer­den kann.

kurz ge­sagt: war­um soll­te ich als blog­ger et­was tun, das mög­li­cher­wei­se das ver­trau­en mei­ner le­ser in mich zer­stört oder trübt? ehr­lich­ge­sagt bin ich da auch et­was über­emp­find­lich, ich re­agie­re so­gar auf april­scher­ze emp­find­lich, weil ich es grund­sätz­lich nicht so irre lus­tig fin­de, an­de­re zu täu­schen oder zu be­lü­gen. aber das ist ein an­de­res the­ma.


mar­kus bert­ling hat ei­nen ziem­lich ele­gan­ten weg for­mu­liert, wie man ama­zon af­fi­lia­te links per CSS ziem­lich ein­fach und au­to­ma­tisch kenn­zeich­nen kann (von mir et­was ver­ein­facht):


links vom 04.11.2013

felix schwenzel

*

  vice.com: Von Gras, Gott und Gad­da­fi - Ge­schich­ten aus dem Gör­lit­zer Park   #

vice hat mit ein paar dea­lern im gör­lit­zer park ge­re­det. wenn man das liest, kann man da­nach bes­ser dif­fe­ren­zie­ren. dif­fe­ren­zie­ren ist gut. /da­ni­el brö­cker­hoff

*

  mspr0.de: Über­wa­chung und „Pri­vat­sphä­re“   #

ich fin­de mi­cha­el see­manns ar­gu­men­te zum al­ler­gröss­ten teil sehr stim­mig und über­zeu­gend. ich mag ihm al­ler­dings noch nicht in al­len schluss­fol­ge­run­gen fol­gen. ich hal­te sei­ne ge­dan­ken aber für ex­trem wert­vol­le ba­sis um über pri­vat­s­hä­re und un­se­ren ge­sell­schaft­li­chen wan­del wei­ter nach­zu­den­ken.

*

  ka­tia­kelm.de/blog: das ers­te jahr   #

die bei­fah­re­rin über un­ser ers­tes jahr im wed­ding. (find ich auch des­halb lus­tig, weil sie ein paar ei­nen mei­ner ab­ge­leg­ten gags ver­wurs­tet.)

*

  te­le­po­lis.de: Die Un­sterb­lich­keit der Schwar­zen Lö­cher   #

sol­che tex­te zu le­sen ist ein biss­chen wie bei ei­ner sehr kla­ren nacht in den ster­nen­him­mel zu gu­cken. mich über­kom­men dann im­mer an­ge­neh­me schau­er der über­for­de­rung — oder ge­nau­er: das ein­zi­ge was ich noch klar er­ken­ne sind die gren­zen mei­ner wahr­neh­mung und mei­nes ver­stan­des; un­vor­stell­ba­re und un­ver­ständ­li­che grös­se und lee­re.

ich glau­be das ist auch der grund war­um mir gra­vi­ty und die ers­te staf­fel batt­le­star ga­lac­ti­ca so gut ge­fal­len ha­ben: weil man die lee­re, die grös­se und die un­wirt­lich­keit des alls in die­sen fil­men so sehr spürt.

*

  vul­tu­re.com: A Quick Way to Make To­day's Stars Seem Old   #

die aus­wir­kun­gen der plas­ti­schen chir­ur­gie auf hol­ly­wood-stars sind be­mer­kens­wert. /mar­gi­nal­re­vo­lu­ti­on.com


links vom 03.11.2013

felix schwenzel

*

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: TAT­ORT: Kal­ter En­gel   #

hei­ko wer­ning hat sich den MDR-tat­ort vom sonn­tag an­ge­se­hen und (vor­sich­tig) ver­ris­sen. das ist ein gros­ses glück, jetzt brauch ich mir das doch nicht an­zu­se­hen. lieb­lings­zi­tat:

Wer sich in den letz­ten Wo­chen be­klagt hat, dass die Fäl­le in Müns­ter und Mün­chen so­wohl von der Hand­lung als auch von der In­sze­nie­rung zu kom­plex, kom­pli­ziert, un­über­sicht­lich wa­ren, der kann hier be­ru­higt auf­at­men. Man kann sich zwi­schen­durch auch ganz in Ruhe in der Kü­che eine Sa­la­mi-Piz­za auf­ba­cken und da­nach ent­spannt zum Fern­se­her zu­rück­keh­ren, man wird nicht das ge­rings­te Pro­blem ha­ben, der Hand­lung zu fol­gen.

*

  sz-ma­ga­zin.sued­deut­sche.de: Wi­ki­pe­dia-Che­fin Sue Gard­ner im In­ter­view   #

sue gard­ner:

Aber ich er­in­ne­re mich auch noch gut an ein In­ter­view, das ein jun­ger Face­book-Mit­ar­bei­ter ein­mal ge­ge­ben hat. Er war ein Über­flie­ger, hat rich­tig Kar­rie­re ge­macht, sag­te dann aber die­sen tol­len Satz: »Die bes­ten Köp­fe mei­ner Ge­ne­ra­ti­on den­ken nur noch dar­über nach, wie man Men­schen dazu ver­lei­tet, auf Wer­bung zu kli­cken. Das ist doch be­schis­sen.« Und ich fin­de, er hat recht.

/biel­in­ski.de

*

  www.sci­logs.de: BUND - ge­grün­det, um uns zu ver­blö­den?   #

mar­tin bal­l­aschk (@ge­dan­ken­ab­fall) über ei­nen un­fass­bar blö­den wer­be­film des BUND:

Wer sich das Vi­deo nicht an­se­hen will oder kann, dem sei es kurz be­schrie­ben: Ba­bys sind in Reih und Glied auf ei­nem Acker ein­ge­gra­ben, die Son­ne scheint, Vö­gel zwit­schern. Dann nä­hert sich dröh­nend ein Flug­zeug im Tief­flug, das das Feld mit of­fen­bar tod­brin­gen­den Che­mi­ka­li­en be­sprüht. Es folgt der Schrift­zug „Pes­ti­zi­de. Her­ge­stellt, um zu tö­ten. Jetzt ak­tiv wer­den. Für eine Zu­kunft ohne Gift.“

er dif­fe­ren­ziert:

Grün­de für Pro-Con­tra-Ab­wä­gung ei­ner Nut­zung von Gly­pho­sat sucht man ver­ge­bens, wir ler­nen nur: Gly­pho­sat ist mas­siv schä­di­gend für Mensch und Um­welt. Ver­mut­lich sind wir alle ei­gent­lich schon längst tot. Au­ßer­dem fin­det sich Ver­schwö­rungs­den­ken: In­dus­trie und Be­hör­den steck­ten un­ter ei­ner De­cke und das Zu­las­sungs­ver­fah­ren sei un­ge­nü­gend. Es wür­de ver­tuscht und ge­mau­schelt. Da­mit zeigt der BUND, dass er auch nicht of­fen für Dis­kus­sio­nen mit der In­dus­trie oder Be­hör­den ist.

Da­bei un­ter­schlägt der Ver­ein zum Bei­spiel, dass Gly­pho­sat an­de­re, viel schäd­li­che­re Her­bi­zi­de er­setzt hat. Oder dass Her­bi­zi­de Be­wirt­schaf­tungs­me­tho­den wie die Di­rekt­saat mög­lich macht, bei der die Acker­kru­me er­hal­ten bleibt und nicht durch Um­pflü­gen der Ero­si­on durch Wind und Wet­ter aus­ge­setzt wird.

sol­che kam­pa­gnen sind ge­nau der grund, war­um ich im mai auf der re­pu­bli­ca mei­nen vor­trag ge­hal­ten habe: der ver­such men­schen zu ma­ni­pu­lie­ren und für dumm zu ver­kau­fen, in pa­nik oder angst oder schre­cken zu ver­set­zen um et­was vor­geb­lich gu­tes zu er­rei­chen, un­ter­mi­niert das ziel und dis­kre­di­tiert den la­den der so­et­was macht. gu­tes er­reicht man nicht mit den mit­teln des bö­sen.

ich habe den BUND bis­her für ei­nen re­spek­ta­blen ver­ein ge­hal­ten. aber ei­nen ver­ein der so ma­ni­pu­la­tiv ar­bei­tet und sich da­bei auch noch so dumm an­stellt, kann und will ich nicht mehr re­spek­tie­ren.

[nach­trag: mar­tin bal­l­aschk hat noch ei­nen fak­ten­check nach­ge­scho­ben.]

*

  nido.de: „Mir war früh klar, dass wir nicht zu­sam­men­pas­sen“   #

er­staun­lich gut ge­führ­tes und an­satz­wei­se de­pri­mie­ren­des in­ter­view mit heinz strunk. /biel­in­ski.de

*

  you­tube.com: Street­mu­si­ci­an sings - Ori­gi­nal sin­ger co­mes along and joins him   #

stras­sen­mu­si­ker singt den ol­len bron­ski-beat song small­town boy und zu­fäl­lig kommt jim­my so­mer­ville mit sei­nem hund vor­bei und singt mit. in ber­lin pas­siert.

[nach­trag: scheint ab­ge­spro­chen ge­we­sen zu sein, das vi­deo. als streng­ge­nom­men ein fake.]

*

  der-flix.de: Schö­ne Töch­ter   #

- wo warst du?
- ka­cken.

wenn vö­gel sich un­ter­hal­ten. /vor­spei­sen­plat­te.de

*

  xxx.xxxxxxxxxxxxxxxxxx.xxx   #

was für ne url. /pe­ter gla­ser


links vom 02.11.2013

felix schwenzel

*

  blog.ta­ges­an­zei­ger.ch: Die Nach­rich­ten sind nichts mehr wert. Er­öff­nen wir ei­nen Sa­lon!   #

ich will das auch im fern­se­hen ha­ben. klu­ge leu­te die sich im grund­satz ei­nig sind und von de­nen man „nicht zwei kon­trä­re Po­si­tio­nen, son­dern et­was viel In­ter­es­san­te­res ken­nen[lernt]: zwei kon­trä­re Denk­sti­le“.

*

  pan­te­lou­ris.de: BILD-Re­por­ter ge­hen da­hin, wo es weh tut. An­de­ren weh tut.   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris nennt den bild-re­por­ter paul ron­z­hei­mer ei­nen „Re­por­ter-Schis­ser“, der nicht nur schlecht sei, son­dern auch noch fei­ge — weil ron­z­hei­mer sich nicht traut mit pan­te­lou­ris zu re­den.

*

  faz.net: Früh­kri­tik: Böh­mer­manns „Neo Ma­ga­zin“   #

ste­fan nig­ge­mei­er hats ge­fal­len:

Jan Böh­mer­mann zeigt hier, was er kann, und was er nicht kann, zeigt er auch.

*

  buzzfeed.com: 22 Re­asons You Need To Move To Ber­lin Now   #

glück­wunsch. fast al­les falsch oder blöd­sin­nig:

  1. wo­chen­en­den sind nur 24 stun­den lang?
  2. 300 euro für eine mö­blier­te woh­nung mit drei schlaf­zim­mern?
  3. alle fah­ren in ber­lin schwarz?
  4. ber­li­ner u-bah­nen sind „beau­tiful“?
  5. wer, aus­ser vollhon­ks, be­nutzt das wort cra­zy um ei­nen nacht­club zu be­zeich­nen? OK. joa­chim fuchs­ber­ger viel­leicht.
  6. müll­tren­nung in ber­lin? ach komm.
  7. stimmt, es gibt mu­se­en auf der mu­se­ums­in­sel, aber wenn man schon aus der wi­ki­pe­dia ab­schreibt, dann rich­tig: die wi­ki­pe­dia spricht von 175 ber­li­ner mu­se­en und samm­lun­gen
  8. elek­tro­ni­sche mu­sik ist ein ar­gu­ment?
  9. man kann in ber­lin über­all fahr­rad­fah­ren? ach komm.
  10. alle trin­ken in ber­lin in der öf­fent­lich­keit? in meppen­heim aber auch.
  11. ber­li­ner kindl wür­de ich nicht als bei­spiel für „bes­se­res“ bier neh­men.
  12. club-mate ist eine mi­schung aus red­bull und kaf­fee? fal­scher kann es nur noch sein, nu­tel­la als mi­schung aus erd­nuss­but­ter und ket­chup zu be­zeich­nen.
  13. der floh­markt am mau­er­park bie­tet al­les was man im le­ben je­mals braucht? und was ist mit toast­brot?
  14. ja. ber­lin ist ein ein­zi­ger park. es gibt so­gar ein park inn.
  15. ja, das ist wahr­lich ein grund nach ber­lin zu kom­men, seen in de­nen man schwim­men kann.
  16. nackt schwim­men? geht viel­leicht, aber das mag nicht je­der in ber­lin.
  17. street art? in ber­lin wer­den so­gar die müll­ton­nen be­malt.
  18. „Kaf­fee und kü­chen“? see­ri­üs­ly?
  19. „Dö­ner kebabs“ über ein bild schrei­ben auf dem „Ke­bap“ steht?

der rest stimmt dann al­ler­dings.

*

  ant­je­sch­rupp.com: Fünf The­sen zu Pro­sti­tu­ti­on   #

ant­je schrupp hat wie im­mer recht.

*

  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.de: Oo­ops we'll do it again: Zie­hen wir Vat­ten­fall den Ste­cker   #

am sonn­tag wäh­len ge­hen!

*

  wed­ding­wei­ser.word­press.com: Dar­um geht es am Sonn­tag beim Volks­ent­scheid   #

echt jetzt: am sonn­tag wäh­len ge­hen!

*

  kott­ke.org: Meet the most de­ter­mi­ned mou­se in the world   #

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink
*

  bo­ing­bo­ing.net: Do­cu­men­ta­ry about Ri­chard Strat­ton - "ma­ri­jua­na mil­lionaire" sen­ten­ced to 25 ye­ars in ma­xi­mum-se­cu­ri­ty pri­son   #

spoi­ler: er war dann nur 8 jah­re im knast und hat seit­dem vie­le gute sa­chen ge­macht, die man sich am bild­schirm an­se­hen kann.

Vimeo Video Vorschaubild
vimeo-video laden, info, direktlink

links vom 01.11.2013

felix schwenzel

*

  taz.de/rep­ti­li­en­fonds: Pe­ter Hah­ne und Te­bartz-van Elst: Seit die Na­del­öh­re so groß sind wie Scheu­nen­to­re, lau­fen über­all nur noch Ka­me­le her­um   #

wun­der­ba­re ti­ra­de von hei­ko wer­ning über die bi­got­te­rie von pe­ter hah­ne, des­sen aus­sa­gen er fol­gen­der­mas­sen zu­sam­men­dampft:

Denn du sollst lie­ben dei­nen Nächs­ten wie dich selbst - so­lan­ge er nicht dein So­zi­al­ge­fü­ge durch­ein­an­der bringt und dir nicht auf der Ta­sche liegt.

da ich an­de­re leu­te nicht so ger­ne be­lei­di­ge und ich mit be­lei­di­gun­gen bes­ser um­ge­hen kann, als ein christ­lich an­ge­hauch­ter fern­seh­fuz­zi, be­schimp­fe ich mich jetzt er­satz­wei­se selbst: ich bin ein bi­got­tes arsch­loch.

*

  heu­te.de/ZDF­me­dia­thek: Das NEO-MA­GA­ZIN vom 31.10.2013   #

lei­der scheis­se.

(auf spie­gel on­line traut sich ann-kath­rin ne­zik nicht die sen­dung zu zer­reis­sen, weil sie wahr­schein­lich angst hat, man kön­ne ihr sonst vor­wer­fen, sie ver­stün­de die pop­kul­tu­rel­len an­spie­lun­gen in böh­mer­manns witz­chen nicht.)

*

  dra­dio.de: Vor­ge­täusch­te Ge­fahr - Macht Milch krank?   #

udo poll­mer:

Kei­ne Tier­art, so er­fah­re ich in den Fo­ren des In­ter­nets, zäunt Men­schen­weib­chen ein, um sie zu mel­ken. Wo die Em­pör­ten recht ha­ben, ha­ben sie recht. Die meis­ten las­sen sich schlecht fan­gen, und man­che klet­tern auch noch über­'n Zaun. Aber bei klei­ne­ren Ex­em­pla­ren klappt das bes­ser. Amei­sen ha­ben so­gar eine aus­ge­spro­che­ne Freu­de an der Vieh­hal­tung. Sie um­sor­gen gan­ze Her­den von Blatt­läu­sen, die sie re­gel­mä­ßig mel­ken; über­flüs­si­ge Tie­re tö­ten sie. Man­che Amei­sen ha­ben ihr Vieh so um­ge­züch­tet, dass es nicht mehr lau­fen kann - die Bei­ne der Läu­se tau­gen nur noch dazu, sich auf dem Rü­cken ih­rer Hir­ten fest­zu­klam­mern. Die tra­gen sie von ei­ner Wei­de zur nächs­ten.

So­gar der Bau von Stäl­len für das Vieh ist po­pu­lär - wie sinn­reich kon­stru­ier­te Baum­nes­ter, in de­nen gro­ße Läu­se­her­den auf engs­tem Raum ge­hal­ten wer­den: ein ty­pi­scher Fall von Mas­sen­tier­hal­tung. Ei­ni­ge er­rich­ten so­gar Erd­pa­vil­lons - zur Hal­tung von Bläu­lings­rau­pen. Fal­ten­wes­pen wie­der­um hal­ten und mel­ken Bu­ckel­zir­pen. Ge­fragt ist in der Tier­welt eine hohe Milch­leis­tung. Spit­zen­er­geb­nis­se in Sa­chen sü­ßer Läu­se­milch wer­den mit der Bun­ten Stän­gel­laus er­zielt - eine ech­te Hoch­leis­tungs­laus

*

  frei­tag.de: Ver­wei­ge­rung | To­tal de­mo­kra­tisch   #

mat­thi­as dell hat ein in­ter­view mit der MDR-re­dak­teu­rin mai­ke götz ge­führt und da­bei of­fen­sicht­lich of­fen­bar so vie­le kri­ti­sche fra­gen zum kom­men­den MDR-tat­ort ge­stellt, dass der MDR das in­ter­view bis zum re­dak­ti­ons­schluss nicht frei­ge­ge­ben hat. das nimmt mat­thi­as dell zum an­lass, über die ent­ste­hung von tat­ort sen­dun­gen all­ge­mein zu schrei­ben — was ich ziem­lich le­sens­wert fand. und ich füh­le mich jetzt ge­zwun­gen den tat­ort am sonn­tag an­zu­se­hen und spä­ter et­was dad­rü­ber zu schrei­ben.

*

  fr-on­line.de: Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um Per­so­nal­aus­weis: Hand­buch ge­gen Da­ten­schüt­zer   #

es gibt of­fen­bar PR-agen­tu­ren, die das wort „frei­den­ke­risch“ als et­was ne­ga­ti­ves oder pro­ble­ma­ti­sches dar­stel­len. /udo vet­ter

*

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Funk­tio­nä­re, die un­ver­hoh­len ge­gen die In­ter­es­sen der Ur­he­ber agie­ren   #

Mar­tin Vo­gel kämpft seit vie­len Jah­ren ge­gen die Pra­xis der Ver­wer­tung­ge­sell­schaft VG Wort, pau­schal ei­nen er­heb­li­chen Teil der Tan­tie­men, die sie ein­nimmt, nicht an die Ur­he­ber der Wer­ke aus­zu­schüt­ten, son­dern an Ver­la­ge.

mar­tin vo­gel in ei­nem gast­bei­trag bei ste­fan nig­ge­mei­er über „Funk­tio­nä­re, die un­ver­hoh­len ge­gen die In­ter­es­sen der Ur­he­ber agie­ren“.

*

  gla­se­rei.blog.nzz.ch: Möch­te nie­mand ran­ge­hen?   #

ste­phen haw­king:

Mir ist auf­ge­fal­len, dass auch Leu­te, die be­haup­ten, al­les sei vor­aus­be­stimmt und wir könn­ten nichts än­dern, sich um­se­hen, be­vor sie über die Stras­se ge­hen.

*

  zeit.de: NSA-Af­fä­re: Kein Wun­der, dass Po­li­ti­ker nicht ver­schlüs­seln   #

kai bier­mann er­klärt, war­um vie­le po­li­ti­ker nicht si­cher kom­mu­ni­zie­ren. /riv­va.de

*

  sex­work-deutsch­land.de: Ap­pell FÜR Pro­sti­tu­ti­on - für die Stär­kung der Rech­te und für die Ver­bes­se­rung der Le­bens- und Ar­beits­be­din­gun­gen von Men­schen   #

Pro­sti­tu­ti­on ist nicht gleich Men­schen­han­del. Nicht nur deut­sche Frau­en, son­dern auch Mi­grant_in­nen sind über­wie­gend frei­wil­lig und selbst­be­stimmt in der Sex­ar­beit tä­tig. Pro­sti­tu­ier­te, egal wel­cher Her­kunft, pau­schal zu Op­fern zu er­klä­ren, ist ein Akt der Dis­kri­mi­nie­rung.

Ob­wohl Pro­sti­tu­ti­on im Volks­mund als das äl­tes­te Ge­wer­be der Welt gilt, ist sie in den we­nigs­ten Län­dern als Ar­beit an­er­kannt. Im Ge­gen­teil, Sex­ar­bei­ter_in­nen wer­den in den meis­ten Tei­len der Erde ver­folgt, ge­äch­tet und von der Ge­sell­schaft aus­ge­schlos­sen. Des­halb for­dern Sexar-bei­ter_in­nen welt­weit die Ent­kri­mi­na­li­sie­rung der Pro­sti­tu­ti­on und ihre be­ruf­li­che An­er­ken­nung.

ali­ce schwar­zers ap­pell, ge­gen den sich der ver­link­te ap­pell rich­tet, er­in­nert mich auf fa­ta­le wei­se an die sprü­che des pas­tor so­lo­mon male, der sich nicht um den kon­text und um­stän­de von se­xua­li­tät küm­mert, son­dern al­lein um die ge­schlechts­or­ga­ne („You are not using your pe­nis the way you should have used it“). so kon­zen­trie­ren sich schwar­zer und freun­din­nen_e auch auf den akt, der an­geb­lich er­nied­ri­gend und men­schen­un­wür­dig sei. /ruhr­ba­ro­ne.de

*

  herz­da­men­ge­schich­ten.de: Busi­ness   #

ma­xi­mi­li­an bud­den­bohm schreibt sich nen wolf.

*

  thi­sis­not­porn.net: Co­nan O'­Bri­en   #

*

  dar­ing­fi­re­ball.net: Ash­ton Kut­cher Joins Le­no­vo as 'Pro­duct En­gi­neer'   #

le­no­vo hat ash­ton kut­cher als „Pro­duct En­gi­neer“ an­ge­stellt. john gru­ber:

Like my pal Mike Mon­tei­ro quip­ped last night, “Wha­t's par­ti­cu­lar­ly sad about this is Le­no­vo thinks they hi­red Ste­ve Jobs."