mein vor­trag auf der re­pu­bli­ca 2013

felix schwenzel


links vom 08.05.2013

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel on May 07, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

fe­lix schwen­zel ge­trof­fen. #rp13


links vom 07.05.2013

felix schwenzel

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  blogs.wall­street­jour­nal.de: Lobo for­dert den prag­ma­ti­schen Pakt mit Mer­kel   #

gute (und schnel­le, zeit­stem­pel 22:17h) zu­sam­men­fas­sung von sa­scha lo­bos über­ra­schungs­vor­trag auf der #rp13 von ste­phan dör­ner.

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  in­ter­net-logo.org: Das In­ter­net-Logo   #

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  tp: sound­cloud.com: Lou­dest of Rai­ner Brue­der­le   #

Der @pe­terb­reu­er hat das lau­tes­te der Brü­der­le-Rede vom Par­tei­tag in Nürn­berg auf Sound­cloud ge­spült. sound­cloud.com/pe­ter-breu­er-3... #bpt2013 #fdp

— Ma­thi­as Ri­chel (@ma­thi­as­ri­chel) May 6, 2013


re­cla­im so­cial me­dia

felix schwenzel

ich wer­de in den nächs­ten zwei ta­gen wahr­schein­lich nicht dazu kom­men, mehr über das re­cla­im-so­cial-me­dia pro­jekt von sa­scha und mir zu schrei­ben. ein paar ab­sät­ze und ein paar down­loads habe ich heu­te mit­tag zu­sam­men­ge­schrie­ben. lei­der ist die ein­rich­tung noch nicht ganz tri­vi­al. dazu dann mehr nach der re­pu­bli­ca.


links:


Photo by felix schwenzel on May 06, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

kat­rin Pas­sig hat ihr ei­ge­nes wlan zur #rp13 mit­ge­bracht.


Photo by felix schwenzel on May 06, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

gut das ix kein ti­cket ge­kauft habe.


hel­din­nen mei­ner fern­seh-kind­heit im dschun­gel

felix schwenzel

kürz­lich bin ix im netz dar­über ge­stol­pert, dass in­ger nils­son, die in den 60er jah­ren pipi lang­strumpf spiel­te, 2009 in der schwe­di­schen ver­si­on von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit­ge­spielt hat („Kän­disdjun­geln“).

dann eben ste­fa­nie powers in der gla­se­rei mit ei­ner kat­ze ge­se­hen und kurz dar­auf ge­se­hen, dass ste­fa­nie powers 2011 in der bri­ti­schen ver­si­on des aus­tra­li­schen dschun­gels eine fol­ge lang mit­ge­spielt hat.

ich bin si­cher mit ei­nem nach­mit­tag re­cher­che fän­de ich min­des­tens 20 fern­seh­hel­den der 80er, die zwi­schen­zeit­lich in den dschun­gel ge­gan­gen sind.


links vom 05.05.2013

felix schwenzel

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  buzzri­ders.com: High­Tech Re­vo­lu­ti­on für das Stil­le Ört­chen: Toto Wa­sh­lets   #

ro­bert ba­sic hat ein paar pres­se­tex­te der fir­men toto und vil­leroy & boch um­ge­schrie­ben und mit sei­nen ei­ge­nen wor­ten auf­ge­füllt. es geht um lu­xus-toi­let­ten die bis zu 10.000 euro kos­ten sol­len (zum ver­gleich: re­gu­lä­re ke­ra­mik-toi­let­ten kos­ten ab ca. 50 euro). das liest sich al­les sehr viel­ver­spre­chend und ver­spielt, al­ler­dings hat ro­bert ba­sic so ein ding, das ei­nem nach dem ka­cken war­mes was­ser und luft in die rit­ze spritzt und pus­tet, of­fen­bar gar nicht be­nutzt. oder er ist zu schüch­tern, über den ent­schei­den­den punkt zu schrei­ben.

dem­nächst schreibt ba­sic si­cher ei­nen lan­gen ar­ti­kel über das aus­se­hen der goog­le glas­ses.

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Hoe­neß - Ein Zwi­schen­ruf   #

der kiez­neu­ro­ti­ker hat was zu hoe­neß zu sa­gen:

Nach zwei Ta­gen pflicht­ge­mä­ßer Em­pö­rung darf er sich nun rein­wa­schen, der Mil­lio­när. Von Bild bis Zeit. Von B.Z. bis Welt. Er macht die Höl­le durch und je­der soll es wis­sen.

Je­der Hartz-IV-Emp­fän­ger, der im Stüt­ze­for­mu­lar be­scheißt, eine ge­schenk­te Zahn­bürs­te ver­schweigt oder den al­ten Spar­strumpf von Omma se­lig un­ter­schlägt, jede Schle­cker-Frau, die nicht schnell mal um­ge­schult als Er­zie­he­rin ar­bei­ten möch­te, jede Kas­sie­re­rin, die ei­nen Pfand­bon ein­steckt, wird durch me­dia­len Schlamm ge­zo­gen - ohne sich da­nach rein­wa­schen zu dür­fen. Und im­mer wird ent­rüs­tet der Zei­ge­fin­ger er­ho­ben: So geht es mit Deutsch­land zu Ende, so wird be­schis­sen, der Pö­bel, der Pö­bel, ach weh, ach weh, was ist das für ein aso­zia­les Volk. Die da un­ten. Da un­ten. Im­mer nach un­ten tre­ten, da le­ben die Dreck­sä­cke, im­mer drauf, im­mer fes­te, im­mer Schlag­zei­le. Flo­ri­da-Rolf! Denkt an Flo­ri­da-Rolf! Die Sau!

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  wired.com: Guys Like This Could Kill Goog­le Glass Be­fo­re It Ever Gets Off the Ground   #

mar­cus wohl­sen:

The Seg­way. The Blue­tooth head­set. The po­cket pro­tec­tor.

What do the­se th­ree tech­no­lo­gies have in com­mon? They all pret­ty much work as pro­mi­sed. They all seem like good ide­as on pa­per. And they'­re all too dor­ky to live.

im text ver­linkt auch ein tumb­lr der zeigt wie be­scheu­ert die goog­le-bril­le aus­sieht: white­men­wea­ring­goog­leglass.tumb­lr.com


Photo by felix schwenzel in Berlin Dungeon. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

frü­her nann­te man das plat­ten­bau, jetzt heisst es dun­ge­on.


selbst­por­traits mit scheis­sen­den hun­den

felix schwenzel

wun­der­ba­res tumb­lr-blog mit leu­ten die sich selbst fo­to­gra­fie­ren wäh­rens ihre hun­de scheis­sen. /via „nur­so


mei­ne lieb­lings­t­weets im april

felix schwenzel

Even­tu­ell könn­te man mi­li­tä­ri­sche Sperr­ge­bie­te und fra­gi­le Bio­to­pe ein­fach mit "Bubble Tea"-Schil­dern ver­se­hen. http://t.co/9lF4oipKVl

24.04.2013 19:16 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@kath­rin­pas­sig Kath­rin Pas­sig

Ich wer­de nie ver­ste­hen, war­um Kat­zen Rob­ben­ba­bys beim Nied­lich­keits­wett­be­werb über­ho­len konn­ten.

23.04.2013 6:21 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@jour­nel­le Jour­nel­le

Pa­ti­ent: How much lon­ger do I have?, Doc­tor: Ten, Pa­ti­ent: Ten What?, Doc­tor: Nine...

20.04.2013 19:50 via Hoot­Suite Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Wolf­pack­Al­an Alan Gar­ner

Bin an ei­nem Ort an dem man nicht twit­tern darf.

19.04.2013 17:42 via Echo­fon Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

Bämm! (Clau­di­us Seidl mor­gen in der F.A.S. über den gu­ten Rat der @welt für @Der­SPIE­GEL) http://t.co/8QtPncszRX

13.04.2013 21:55 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nig­gi Ste­fan Nig­ge­mei­er

Ich: "Dass Du Dich im­mer über mich lus­tig machst, weil ich Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund habe" Kol­le­ge: "Wie­so wel­ches CMS hat­test Du denn vor­her?"

12.04.2013 11:14 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@das­nuf Pa­tri­cia Camma­ra­ta

LOL! G. Dueck ran­da­liert auf G+ wie­der ge­gen Bil­dungs­sys­tem. The­ma: Un­ter­for­der­te Ge­nies. Alle so: "So gin­g's mir auch!" "Lei­de im­mer noch!"

26.03.2013 11:47 via Twit­ter for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bar­a­nek Dirk Bar­a­nek

At Star­bucks I or­der un­der the name Go­dot. Then lea­ve.

4.04.2013 17:07 via Twit­ter for iPho­ne Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Nein­Quar­ter­ly Nein.

Mo­bil­funk­an­be­ter.

27.03.2013 8:08 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@FR31H31T 3152317

Zwei Din­ge ver­ur­sa­chen dem mo­der­nen Men­schen Stress: Stän­di­ge Er­reich­bar­keit und wenn er mal kurz kein Netz hat.

25.03.2013 22:26 via Tweet­bot for Mac Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@Gebbi­Gib­son Gebbi Gib­son

Bier un­be­wusst ver­gie­ßen.

3.04.2013 18:03 via Tweet­bot for iOS Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@bosch bosch

"Tools wie XTM Wol­ke, flie­ßend, glo­ba­le Sicht"; Mi­cro­soft Trans­la­tor ist zwei­fel­los ein Bin­go: http://t.co/ff­pO­qD­HOG5 http://t.co/gc­bE­ExGhEE

5.04.2013 12:11 via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@sa­scha­lobo Sa­scha Lobo

[au­to­ma­tisch ge­ne­rier­te black­bird pie an­sicht (fast) al­ler tweets, an die ich im april ein stern­chen ge­macht habe.]


links vom 30.04.2013

felix schwenzel

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: Goe­the in der Ti­tel­ge­schich­te des «Spie­gel»   #

con­stan­tin seibt fälsch­te als 27jäh­ri­ger mal ei­nen goe­the-text und sie­ben jah­re spä­ter hält der spie­gel seibts text in sei­ner ti­tel­ge­schich­te für echt:

«Plau­si­bi­li­tät ist kei­ne Fra­ge der Fak­ten, son­dern des Stils», schrieb Ray­mond Chand­ler. In der Tat ist man aus­ge­lie­fert, was echt klingt. Ob man jetzt Wis­sen­schafts­jar­gon als Be­weis für Se­rio­si­tät oder Fach­chi­ne­sisch als Be­weis für EDV-Kom­pe­tenz nimmt - man lebt in ei­ner Welt von tau­send Din­gen, in der man nicht mehr nach Fak­ten, son­dern nur nach Ge­hör prü­fen kann: Klingt et­was zu­min­dest plau­si­bel? Un­ver­zeih­lich am «Spie­gel» war, dass sie - in end­lo­sen Ver­hand­lun­gen - ver­such­ten, die Sa­che zu ver­tu­schen. Das zum Teil aus Ar­ro­ganz. Aber auch zum Teil aus Hilf­lo­sig­keit: We­gen ih­rer be­haup­te­ten Un­fehl­bar­keit hat­te der «Spie­gel» kei­ne kla­re Idee, wie man eine Ente im Blatt kor­ri­gie­ren konn­te.

/con­stan­tin seibt

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  kiez­neu­ro­ti­ker.blog­spot.com: Zu­hau­se wird schnell   #

kiez­neu­ro­ti­ker:

Die Dros­sel­kom macht ei­nen auf selbst­iro­nisch und nimmt sich selbst auf die Schip­pe.

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  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Back to work   #

wun­der­bar.

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  zeit.de: Post Pri­va­cy: "Ich glau­be an ein bes­se­res Le­ben durch Da­ten"   #

Har­per Reed war tech­ni­scher Lei­ter von Oba­mas Wahl­kam­pa­gne. Im In­ter­view re­det er über die hei­len­de Kraft von Da­ten, trans­pa­ren­te Über­wa­chung und deut­schen Da­ten­schutz.

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  netz­po­li­tik.org: Sa­scha Lobo: Denn es ist ein Dau­er­auf­trag, für das freie, of­fe­ne, si­che­re In­ter­net zu kämp­fen.   #

sa­scha lobo macht wer­bung für netz­po­li­tik.org.


links vom 29.04.2013

felix schwenzel

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  das­nuf.de: Geht euch doch selbst­ver­wirk­li­chen, ich geh ar­bei­ten   #

mein kom­men­tar auf des­nufs ar­ti­kel zu die­sem film/ton­do­ku­ment von alan watts:

man kann das ge­re­de von alan watts auch auf ei­ner an­de­ren ebe­ne ver­ste­hen oder ver­su­chen et­was kon­text zu dem was er da sagt hin­zu­zu­fü­gen. die ton­auf­nah­me hört sich ein biss­chen an, als ob sie aus den 50er oder 60er jah­ren stammt. da­mals war der in­di­vi­dua­lis­mus viel­leicht noch nicht „gren­zen­los“, aber die so­li­da­ri­tät un­ter den men­schen auch nicht so dol­le. je­der be­kam rol­len in der ge­sell­schaft zu­ge­wie­sen, schwar­ze wur­den we­gen ih­rer haut­far­be dar­an ge­hin­dert das zu tun was sie woll­ten, von frau­en wur­de er­war­tet, dass sie sich um die fa­mi­lie küm­mern und von män­nern, dass sie kar­rie­re und viel geld und ruhm mach­ten.

der ge­dan­ke sich nicht ent­lang ge­sell­schaft­li­cher nor­men, son­dern per­sön­li­cher nei­gun­gen, ta­len­te oder in­ter­es­sen zu ent­wi­ckeln, ein selbst­be­stimm­tes le­ben zu füh­ren hat da­mals die leu­te ag­gres­siv ge­macht. heu­te ist es in west­li­chen ge­sell­schaf­ten ein an­er­kann­tes le­bens­mo­dell -- und ich fin­de nicht das schlech­tes­te.

ich fin­de den ton­fall von alan watts auch ir­ri­tie­rend, er hat was pas­to­ra­les, was ich auch schwer aus­hal­te. aber noch bis vor 20, 30 jah­ren ha­ben auch bei uns nach­rich­ten­spre­cher oder tier­film­spre­cher so ge­spro­chen.

die ebe­ne auf der ich den text ver­ste­he ist eher, dass man sei­ne be­rufs­wahl und sei­nen le­bens­weg nicht haupt­säch­lich da­nach aus­su­chen soll, wie man ma­te­ri­el­le si­cher­heit er­reicht oder stin­kend reich wird, son­dern in­dem man das macht was ei­nem liegt, was ei­nem am her­zen liegt oder für das man brennt. ich bin mit der ent­schei­dung kein steu­er­be­ra­ter zu wer­den ganz gut ge­fah­ren. ich habe mei­ne aus­bil­dung zum schrei­ner nicht pri­mär ge­macht um mei­ne war­te­zeit zum stu­di­um zu über­brü­cken, son­dern weil ich holz toll fand und es un­fass­bar be­frie­di­gend fand an­de­ren leu­ten schö­ne sa­chen zu bau­en. mir selbst habe ich so gut wie nie et­was ge­baut. dass ich mit dem schrei­nern auch ge­le­gent­lich geld ver­dient habe war schön, aber nicht der grund zu schrei­nern. es war ge­nau das, was ich woll­te.

was ich sa­gen will, man muss die auf­for­de­rung das zu tun wozu man lust hat nicht als auf­for­de­rung zu ego­is­mus oder gren­zen­lo­sem in­di­vi­dua­lis­mus in­ter­pre­tie­ren. man muss die auf­for­de­rung das zu tun was man wirk­lich möch­te nicht als auf­for­de­rung ver­ste­hen kei­ne win­deln zu wech­seln, zu ko­chen oder auch mal ei­nen lang­wei­li­gen job an­zu­neh­men. man kann es, zum bei­spiel, auch als auf­for­de­rung dazu se­hen, trotz kin­der­auf­zucht, haus­halt, ar­beit und ex­trem be­grenz­ten re­sour­cen ins in­ter­net zu schrei­ben und an­de­ren eine freu­de zu ma­chen, aha-er­leb­nis­se zu ver­mit­teln oder sie zu un­ter­hal­ten. blog­gen weil man bock drauf hat -- und auch wenn es an­de­re als zeit­ver­schwen­dung an­se­hen, eben nicht als was­te of time an­zu­se­hen, son­dern als be­frie­di­gen­de er­fül­lung.

al­lein die tat­sa­che, dass du bei dem satz „You will spend your life com­ple­te­ly was­ting your time“ ag­gres­siv wirst zeigt, dass du dein le­ben eben nicht als „was­ted“ an­siehst, und ge­nau das le­ben führst, was alan watts vor­schlägt: selbst­be­stimmt und mit ex­trem vie­len frei­räu­men für die sa­chen die dich be­frie­di­gen.

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  taz.de/re­cher­che­b­log: #Spen­den­ga­te: Die Spur des Gel­des   #

se­bas­ti­an hei­ser zeigt wie man das mit dem jour­na­lis­mus aus­ser­halb von be­eng­ten zei­tungs­sei­ten ma­chen kann: fak­ten, o-töne, stel­lung­nah­men so ob­jek­tiv wie mög­lich sam­meln, run­ter­schrei­ben und da­nach dif­fe­ren­ziert, ger­ne auch sub­jek­tiv be­wer­ten.

viel­leicht soll­te man statt „qua­li­täts­jour­na­lis­mus“ von dif­fe­ren­zier­tem jour­na­lis­mus spre­chen?

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  kos­mar.de: Dan­ke, Adi­das   #

ers­ter ein­trag seit vier mo­na­ten. dan­ke kos­mar.

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  ve­gan­blog.de: Er­folg für ganz klei­ne Tie­re - Tchi­bo nimmt In­sek­ten­for­scher-Set aus dem Sor­ti­ment   #

tschi­bo meint das set sei „ver­grif­fen“, aber wenn peta es als er­folg ver­bu­chen möch­te den ver­kauf ei­ner „Be­ob­ach­tungs­do­se mit Lu­pen­de­ckel“, ei­ner lupe, ei­nes „Ke­schers mit Te­le­s­kop­griff“ und ei­ner pin­zet­te bei tschi­bo ver­hin­dert zu ha­ben und so „jun­gen men­schen“ da­bei zu hel­fen „Mit­ge­fühl für die Schwächs­ten und Kleins­ten zu ent­wi­ckeln“, bit­te­schön.
bleibt aber die fra­ge ob peta auch ge­gen die be­hand­lung von läu­sen auf kin­der­köp­fen ist, spin­nen und in­sek­ten im haus auch zu schüt­zen und zu re­spek­tie­ren sind. und: be­dau­ern peta-ak­ti­vis­ten ei­gent­lich je­des in­sekt das der küh­ler und die win­schutz­schie­be ih­res auto tö­ten? /@sven­son­san

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  del­phi­ne­hau­en.de: Slow Mo­ti­on   #

wun­der­ba­re GIFs von phil zu jauchs ei­ner sen­dung da­mals zu dings.

jauch gestikuliert, karasek streichelt sein knie
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  wired.com: xkcd: Em­bo­dy­ing Nerd Cul­tu­re to Rule the Web Co­mics Uni­ver­se   #

wired er­klärt ein paar hin­ter­grün­de über die web­co­mics von rand­all mun­roe. aber der bes­te hin­weis war der auf das ex­plain xkcd wiki. das macht näm­lich ge­nau das was der ti­tel sug­ge­riert.

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  plus.goog­le.com/+Sco­b­lei­zer: My two-week re­view of Goog­le Glass: it all de­pends on the...   #

ro­bert sco­ble ist ziem­lich an­ge­tan von der goog­le bril­le:

This is the most in­te­res­t­ing new pro­duct sin­ce the iPho­ne and I don't say that light­ly.


Photo by felix schwenzel on April 28, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

früh­stück mit schäub­le


links vom 27.04.2013

felix schwenzel

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  jour­nal21.ch: War da mal was?   #

am an­fang des off­shore-leak-me­di­en-hy­pes konn­te ich die mel­dun­gen rund um die off­shore-leaks nicht le­sen, weil sie vor selbst­be­weih­räu­che­rung und stolz über­quol­len und un­ge­niess­abr wa­ren („le­sen sie, wie wir und 6 schril­lio­nen an­de­re re­no­mier­te jour­na­lis­ten re­cher­chier­ten ...“, „le­sen sie was an­de­re über un­se­re ent­hül­lun­gen schrei­ben ...“). dannn kam lan­ge nichts mehr und of­fen­bar auch nichts hand­fes­tes. /bild­blog.de

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  you­tube.com: Lou­is The­roux - The Na­zis (BBC Do­cu­men­ta­ry)   #

lou­is the­roux fährt nach ame­ri­ka um dort ein paar der schlüs­sel­fi­gu­ren der dor­ti­gen nazi-sze­ne ken­nen­zu­ler­nen. das ist teil­wei­se sehr schwer zu er­tra­gen, aber vor al­lem sehr er­hel­lend und ent­lar­vend. im prin­zip ist es eine schein­rie­sen-do­ku­men­ta­ti­on. /@ahoi_pol­loi

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  svenk.de: Abt.: Hül­sen­früch­te   #

hihi, der erb­sen­ka­ri­ka­tu­rist.

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  hal­tungs­tur­nen.de: Guts­her­ren­art   #

wolf­gang lü­nen­buer­ger-rei­den­bach:

So­li­da­ri­tät heißt, dass Star­ke Las­ten für alle schul­tern. Und das un­ter­schei­det So­li­da­ri­tät von Mild­tä­tig­keit. Denn bei Mild­tä­tig­keit schul­te­re ich nichts. Son­dern ver­tei­le guts­herr­lich Brot­kru­men (oder von mir aus auch gan­ze Brot­lai­be). Spen­den und Mild­tä­tig­keit sind wich­tig. Und fin­de ich gut. Aber sie er­set­zen kei­ne So­li­da­ri­tät.


links vom 26.04.2013

felix schwenzel

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  netz­po­li­tik.org: Dros­sel­kom: War­um das Da­ten­auf­kom­men nur vor­ge­scho­ben ist und die Te­le­kom ein­fach nur mehr Geld ver­die­nen will   #

and­re meis­ter:

Un­ser In­ter­net wird also nicht funk­tio­nal ka­putt ge­macht, weil es sonst über­las­tet zu­sam­men bre­chen wür­de. Son­dern nur, weil der Te­le­kom zwei­stel­li­ge Mil­li­ar­den-Ge­win­ne nicht aus­rei­chen, wenn die­se nicht mehr wer­den. Der Markt ha­t's ge­rich­tet.

die schluss­fol­ge­rung find ix nicht be­son­ders meis­ter­lich. der net­to­ge­winn der te­le­kom 2011 be­lief sich (laut wiwo.de) auf 2,9 mil­li­ar­den euro. ich zäh­le da nur eine stel­le. mög­li­cher­wei­se meint and­re meis­ter den „Kon­zern­um­satz“ des jah­res 2011 von 58,2 mil­li­ar­den euro den er aus dem of­fi­zi­el­len ge­schäfts­be­richt der te­le­kom ko­piert hat. 2012 hat die te­le­kom so­gar 5,3 mil­li­ar­den euro ver­lust ge­macht (via).

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  blog.beet­le­bum.de: Shop­ping like a Na­tur­wis­sen­schaft­ler   #

hihi. 10 ki­lo­gram ta­schen­tü­cher.

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  dirk­von­geh­len.de: Tat­säch­lich mehr 8 ge­ben   #

dirk von geh­len:

Weil er ge­bil­det und ge­witzt rü­ber­kom­men will, sagt er nicht ein­fach nur “Ur­he­ber­recht find ich gut”, son­dern be­müht das La­tei­ni­sche und er­klärt, schon Ci­ce­ro habe mit der Pi­ra­ten­par­tei Pi­ra­ten zu tun ge­habt und – ist ja klar – die­se zum Feind al­ler Men­schen er­klärt: “com­mu­nis hos­tis om­ni­um” sagt Scheck und im Über­schwang der Über­le­gen­heit er­gänzt er mit Blick auf “neue Pi­ra­ten”: “Ge­gen alte Fein­de hel­fen alt­be­währ­te Mit­tel.”

beim ge­brauch des la­tei­ni­schen schlägt stets mein prah­le­rei- und ar­mes-würst­chen-sen­sor hef­tig aus. man­che sche­cken das aber nicht.

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  frei­tag.de: Miss­trau­en | Bos­ton: More than a fee­ling   #

mi­cha­el an­ge­le über den an­schlag in bos­ton und die se­rie home­land und über ver­trau­en:

Miss­trau­en ist lei­der nicht ein­fach das Ge­gen­teil von Ver­trau­en. Der So­zio­lo­ge Ni­klas Luh­mann hat das auf die For­mel ge­bracht: Ver­trau­en re­du­ziert Kom­ple­xi­tät und ver­ein­facht die Le­bens­füh­rung. Miss­trau­en da­ge­gen macht al­les kom­pli­ziert. Es gibt ja im­mer die Mög­lich­keit, dass man Recht ha­ben könn­te. Ge­ra­de auch ge­gen den Au­gen­schein.

jörg fried­rich hat un­ter den ar­ti­kel ge­schrie­ben:

Ein Ar­ti­kel vol­ler klu­ger, bil­li­an­ter Sät­ze. Man möch­te fast sa­gen: Je­der Satz ein Tweet.

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  the­wea­sel­king.li­ve­jour­nal.com: An ex­pl­ana­ti­on!   #

eine er­klä­rung wie gey­si­re funk­tio­nie­ren könn­ten.

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  for­schungs-blog.de: Macht Bier glück­lich?   #

ja.

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  bo­ing­bo­ing.net: All the con­testants for Miss Ko­rea 2013 con­ver­ted to an ani­ma­ted GIF   #


links vom 25.04.2013

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Syn­the­tic bio­lo­gy Kick­star­ter aims to make glo­wing plants   #

ich finds gross­ar­tig. leuch­ten­de pflan­zen! wenn ich sol­che pflan­zen hät­te, wür­de ich sie viel­leicht auch mal gies­sen.

an­de­rer­seits sind gen­ma­ni­pu­lier­te, leuch­ten­de pflan­zen in deutsch­land wahr­schein­lich noch die nächs­ten 150 jah­re lang un­mög­lich. weil das ja gen­tech­nik ist und gen­tech­nik in deutsch­land un­er­wünscht ist — aus­ser sie nennt sch „zucht“. und aus qual­len topf­pflan­zen zu züch­ten dau­ert wahr­schein­lich min­des­tens 150 jah­re.

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  life­ha­cker.com: I'm Cli­ve Thomp­son, and This Is How I Work   #

der jour­na­list cli­ve thomp­son be­schreibt, wie der jour­na­list cli­ve thomp­son ar­bei­tet:

When my back starts to ache, I'll car­ry my lap­top down­s­tairs and work stan­ding up on the coun­ter in my kit­chen. If my re­se­arch in­vol­ves a lot of re­a­ding I'll go to a cafe or the li­bra­ry, too. For wri­ting, I do short pie­ces at my desk, but for long ones I need to be in a cafe: The ex­tra back­ground noi­se seems to help

ich mag ja ma­king-ofs oder be­schrei­bun­gen wie an­de­re leu­te ihre ar­beit or­ga­ni­sie­ren oder wel­che pro­gram­me und werk­zeu­ge sie be­nut­zen. bei life­ha­cker.com gibts noch ei­ni­ge mehr die­ser „how i work“-be­schrei­bun­gen. /bo­ing­bo­ing.net

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  zeit.de: Die Kli­ma­krie­ger   #

gross­ar­ti­ger, lan­ger text von ani­ta blas­berg und kers­tin koh­len­berg aus der zeit vom 22.11.2012, der er­zählt, „wie von der In­dus­trie be­zahl­te PR-Ma­na­ger der Welt seit Jah­ren ein­re­den, die Erd­er­wär­mung fin­de nicht statt“. oder: wie man ef­fek­tiv und sehr er­folg­reich lü­gen kann:

Nicht ein­mal je­der zwei­te Ame­ri­ka­ner glaubt jetzt noch an den Kli­ma­wan­del.

»Mo­rano hat gan­ze Ar­beit ge­leis­tet«, sagt Mi­cha­el Mann im Herbst 2012 in sei­nem Büro. Mo­rano hat die Er­zäh­lung der Leug­ner ver­än­dert. Die Kli­ma­for­scher sind nicht mehr bloß im Un­recht - sie sind jetzt Kri­mi­nel­le, die be­wusst be­trü­gen. Gro­ße Tei­le der Öf­fent­lich­keit glau­ben ihm.

Ge­mein­sam mit an­de­ren Kli­ma­for­schern be­treibt Mann jetzt eine ei­ge­ne Web­site, re­al­cli­ma­te.org. Sie kon­tern je­den Vor­wurf und sind doch hoff­nungs­los un­ter­le­gen: Die Wis­sen­schaft­ler müs­sen jede Aus­sa­ge be­wei­sen, ihre Geg­ner be­haup­ten, was sie wol­len. Die Wis­sen­schaft­ler sind zu aka­de­mi­scher Lang­sam­keit ge­zwun­gen, ihre Geg­ner brau­chen nur ei­nen In­ter­net­an­schluss. So treibt ein klei­ner Trupp von Ra­di­ka­len die in­ter­na­tio­na­le Wis­sen­schaft in die De­fen­si­ve, ein von Zei­tun­gen und Fern­se­hen auf­ge­pump­ter Schein­rie­se, des­sen Hel­fer sich in­zwi­schen auch in der staat­li­chen Jus­tiz fin­den.

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  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Ruf­raub im Pi­ra­ten-Dos­sier: Die »Zeit« tritt nach   #

ste­fan nig­ge­mei­er:

PS: Die »Zeit« hat­te mir die Pres­se­mit­tei­lung mit den Wor­ten ge­schickt: »Da Sie in Ih­rem Blog über den Sach­ver­halt be­rich­tet ha­ben, wün­schen wir, dass Sie die­se Mel­dung zur Kennt­nis neh­men und den Arti­kel ak­tua­li­sie­ren.« Das fin­de ich eine er­staun­li­che For­mu­lie­rung, aber den Wunsch habe ich hier­mit ja er­füllt.


Photo by felix schwenzel in Hotel de Rome, a Rocco Forte Hotel. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ent­we­der die kar­re ist ka­putt oder neu.


links vom 24.04.2013

felix schwenzel

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  spie­gel.de: Sa­scha Lobo über DSL-Flat­rates: Die Te­le­kom er­dros­selt das In­ter­net   #

ich fin­de die idee von der te­le­kom jetzt vor der bun­des­tags­wahl eine ernst­haf­te und fun­dier­te de­bat­te über die netz­neu­tra­li­tät zu star­ten ganz gran­di­os. wir soll­ten die­se auf­for­de­rung zum dia­log wei­se nut­zen. sa­scha lobo macht das ganz gut, tors­ten kleinz in der zeit auch. jetzt feh­len nur noch kampf­be­grif­fe wie „sta­si 2.0“ oder „zen­sur­su­la“. et­was in der art von de­fe­kom oder dros­sel­kom. (nach­trag: #dros­sel­kom war in den letz­ten ta­gen wohl schon ne gan­ze wei­le tren­di­ger hash­tag. zu recht. nach­trag 2: netz­po­li­tik.org sam­melt „Kom­men­ta­re zur Ab­schaf­fung von Flat­rates und Netz­neu­tra­li­tät“)

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  bo­ing­bo­ing.net: Gai­man on the fu­ture of pu­bli­shing: be dan­de­l­ions!   #

schö­ner vor­trag von neil gai­man der vom an­we­sen­den pu­bli­kum eis­kalt und bei­na­he re­ak­ti­ons­los re­zi­piert wird. mein lieb­lings­zi­tat:

we don't nor­mal­ly find the peo­p­le we love most by buy­ing them. we en­coun­ter them. we dis­co­ver that we love them.

der guar­di­an schreibt dazu:

"Mammals spend an awful lot of en­er­gy on in­fants, on child­ren, they spend nine months of our li­ves ge­sta­ting, and then they get two de­ca­des of at­ten­ti­on from us, be­cau­se we'­re put­ting all of our at­ten­ti­on into this one thing we want to grow. Dan­de­l­ions on the other hand will have thou­sands of seeds and they let them go whe­re they like, they don't re­al­ly care. They will let go of 1,000 seeds, and 100 of them will sp­rout," Gai­man told the Guar­di­an.

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  pan­te­lou­ris.de: Rei­che Esel: Der SPIE­GEL hetzt lang­sam, aber da­für irre   #

mi­ch­a­lis pan­te­lou­ris:

Mei­ne Schwes­ter zum Bei­spiel ist Leh­re­rin in Grie­chen­land und ver­dient dort na­tür­lich nur ei­nen Bruch­teil des­sen, was eine Leh­re­rin in Deutsch­land ver­dient. Sie wird auch ein­mal nur ei­nen Bruch­teil der Ren­te/Pen­si­on be­kom­men, die sie in Deutsch­land be­kä­me. Sie sorgt also ers­tens pri­vat stär­ker vor und zwei­tens ha­ben sie und ihr Mann - wie in Süd­eu­ro­pa üb­lich - die Woh­nung ge­kauft (in die­sem Fall ge­baut), in der sie woh­nen. Die „Stu­die“ der EZB wer­tet so­wohl die Woh­nung als auch die pri­va­te Vor­sor­ge als Ver­mö­gen, die Ren­ten­an­sprü­che der deut­schen Leh­re­rin aber nicht. So ist mei­ne Schwes­ter plötz­lich ver­mö­gen­der als ihre deut­sche Kol­le­gin, ob­wohl sie Zeit ih­res Le­bens we­ni­ger Geld hat­te und ha­ben wird.

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  spi­ral­tep­pich.de: Sonn­tag in Ber­lin   #

min­des­tens ein­mal im mo­nat ver­lin­ke ver­lin­ke ich ei­nen rich­tig schlech­ten, bil­li­gen und vor na­he­li­gen­den ste­reo­ty­pen trie­fen­den text. bit­te schön.

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  crack­a­jack.de: Wie hgm-Press Pu­blic Do­main-Bil­der der NASA als li­zenz­pflich­tig prä­sen­tiert   #

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  sued­deut­sche.de: US-Start der Se­rie "Game of Thro­nes"   #

si­bel ke­kil­li im in­ter­view über ihre rol­le und die dreh­ar­bei­ten von game of thro­nes.


Photo by felix schwenzel on April 23, 2013. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

in glas­käs­ten hän­gen­de blät­ter pa­pier über­zeu­gen nicht im­mer