links vom 05.03.2013
blog.blogscout.de: Von der Schwierigkeit der Rankings #
ein boom der schwanzvergleiche. dirk olbertz versucht mit der reanimierung des blogscouts das messverfahren etwas anzureichern und nicht nur twitter, facebook und google+ erwähnungen, likes und plusse auszuzählen. wie das habe ich noch nicht verstanden. ich frage mich aber warum die schwanzvergleiche likezähler nicht auch dienste wie flattr, quote.fm, digg oder delicious und pinboard auswerten. eine API haben die alle. obwohl nein, die antwort ist wahrscheinlich ganz einfach, weil diese dienste nicht relevant genug sind.
blog.cloudflare.com: Today's Outage Post Mortem #
router und routing-protokolle sind komplizierter scheiss. aber ohne den scheiss gehts nicht.
At CloudFlare, we spend a significant amount of our time immersed in the dark arts of Internet routing. This incident, like the incident in Syria, illustrates the power and importance of the these network protocols.
(den blogartikel habe ich niur gelesen, weil wirres.net auch durch cloudflare geroutet wird und ich am sonntag, wei alle cloudflare-nutzer, von einem 30 minütigen ausfall betroffen war.)
fernsehlexikon.de: 10 Jahre versehentliche Pornos - ein historischer Rückblick #
michael reufsteck:
Mit dieser Recherche werde ich für den Rest meines Lebens meiner Frau erklären können, warum in der Suchhistorie meines Computers der Begriff “Porno" auftaucht.
novemberregen.blogger.de: Blogging November 489 #
Frau N.:
Um was man sich alles kümmern muss...
welchering.de: Wenn Politiker übergriffig werden #
peter welchering:
[W]as passiert eigentlich, wenn Politiker gegenüber Journalisten direkt übergriffig werden? Die Frage stellte ich mir und zahlreichen Kollegen, nachdem im Zuge des Pattonviller Finanzskandals gleich mehrere CDU-Politiker mir ganz offen drohten. Sie legten mir nicht nur nahe, meine Recherchen dazu einzustellen, sondern es ereigneten sich - nicht ganz plötzlich, sondern nach Ansage - merkwürdige Zwischenfälle in meinem Büro und Hörfunkstudio.
„übergriffig“ ist kein sonderlich schönes wort. man sagt ja auch nicht angriffig oder überfallig. oder arschlochig. obwohl. warum eigentlich nicht?
mspr0.de: Im publizistischen Würgegriff #
ich finde diesen text in dem michael seemann sich anlässich der leistungsschutzrechts-für-presseverlger-verabschiedung im bundestag seine gedanken zu „systemimmanenten Problemen“ macht. etwas fefeesque (etwas polemisch eben. ein bisschen zu verschwörungstheoretisch. eine prise zuviel OMG), aber gut zu lesen.
quote.fm/taz.de: Mauer in Geiselhaft #
sebastian heiser:
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben Bauarbeiter am Freitag damit begonnen, einen der letzten Mauerreste niederzureißen, damit dort Luxuswohnungen entstehen können.
An dieser Botschaft stimmt so gut wie nichts. Aber sie zündet. Und sie wird von Journalisten inzwischen weltweit weiterverbreitet.
was haben die leute eigentlich gegen luxuswohnungen? werden dort jetzt mittelmässige wohnungen gefordert? schrottwohnungen? ein campingplatz? oder gar luxus-brachland?
mittagessen
links vom 02.03.2013
carta.info: Opposition aus SPD, Grünen und Linken verhilft LSR zum (vorläufigen) Sieg #
einige abgeordnete der opposition sind der abstimmung zum leistungsschutzrecht ferngeblieben und haben so der regierung geholfen das #lsr durch den bundestag zu bringen. eine der abgeordneten ist andrea nahles. wieder die nahles. andrea nahles hat damals schon der ihrer meinung nach verfassungswidrigen vorratsdatenspeicherung zugestimmt, mit „bauchschmerzen“, wie sie sagte. die opportunitätsmanöver von andrea nahles machen sie mir noch unsympathischer als ihr bräsiges auftreten. der abstimmung fern blieben aber auch einige andere fern. wolfgang michal auf carta:
Es haben auch nicht irgendwelche Abgeordneten „geschwänzt“, es waren die Spitzenleute der Oppositionsparteien. Von der SPD haben sich nicht beteiligt: Sigmar Gabriel, Andrea Nahles, Gernot Erler, Wolfgang Thierse, Heidemarie Wieczorek-Zeul und Barbara Hendricks. Bei den Grünen fehlte das Spitzen-Trio Jürgen Trittin, Claudia Roth und Katrin Göring-Eckardt. Bei den Linken fehlten Sahra Wagenknecht, Ulrich Maurer, Stefan Liebich und Katja Kipping. Es fehlten sozusagen die Parteivorsitzenden. Also jene Wahlkämpfer, die eine gute (Springer-)Presse brauchen. Könnte man denken. Aber ein solcher Gedanke wäre viel zu simpel. Zu verschwörungstheoretisch! Obwohl es eine “Verschwörung" ganz offensichtlich gegeben hat. Sagen wir: eine kleine Verabredung.
dieseldunst.blogger.de: Rage within the machines #
dieseldunst:
Ich bezahle einen Preis für eine Ware. Und ich bezahle dazu neunzehn Prozent, unter vielen anderen Steuern, daß sich ein Haufen Leute darum kümmert, daß alles mit rechten Dingen zugeht. Und für mich zeigt sich hier vor allem eines: Ich bezahle für Aufgaben, die nicht erledigt werden. Ich bezahle dafür, daß sich die Leute eben nicht überlegen, wie man diese Wirtschaft in Bahnen lenken kann. Sagen Sie mir nicht, das sei nicht möglich: dann dürfen Sie mir auch nichts vorwerfen.
Und das stört mich am meisten.
/maximilian buddenbohms wirtschaftsteil, in dem er sagt, dass es in dem text darum gehe, „dass der Verbraucher eben nicht an allem Elend des Marktes und der Welt Schuld hat und sich auch nicht unbedingt strengen Exerzitien unterziehen muss, bevor er etwas kauft.“
meine lieblingstweets im februar

[automatisch generierte blackbird pie ansicht (fast) aller tweets, an die ich im februar ein sternchen gemacht habe.]
links vom 27.02.2013
notes.computernotizen.de: Leistungsschutzrecht? Das Internet wird nicht sterben. #
torsten kleinz:
Immerhin kann uns das Leistungsschutzrecht nicht wegnehmen, was wir nicht haben.
wired.com: Your Next Computer Will Live on Your Arm #
it's the sensors, stupid. so hatte ich mir das mit der apple-uhr vorgestellt.
spiegel.de: Christoph Waltz: Oscar-Gewinner im Interview #
christoph waltz:
Wolfgang Liebeneiner hat in den fünfziger Jahren mal gesagt: „In Amerika wird Film hergestellt wie Kunst und verkauft wie Ware, und in Deutschland ist es genau umgekehrt.“
links vom 25.02.2013
marco.org: The Magazine: now with full-article sharing, web subscriptions #
marco arment:
Since The Magazine had no ads, and people could only subscribe in the app, I figured there was no reason to show full article text on the site — it could only lose money and dilute the value of subscribing.
That was the biggest mistake I've made with The Magazine to date.
jetzt gibts das magazin auch im web mit einer porösen aboschranke. ein artikel pro monat lässt sich im volltext anzeigen, danach muss man ein (jederzeit kündbares) abo für $1,99 pro monat abschliessen. ausserdem:
I even implemented a crazy passwordless login system. Check it out. You can create an account on the site without subscribing if you want to see it.
funktioniert super.
10000flies.de: Aktuelle News-Charts (nur Blogs) #
damit sind sie quasi wieder da, die deutschen blogcharts. /meldung dazu im 10000flies-blog.
gutjahr.biz: LobbyPlag: Die Datenfänger von Gütersloh #
ich habe so ein gefühl, dass diese datenkrake-geschichte nicht von den grossen verlagen aufgegriffen wird. oder zu einem datenkraken-cover des spiegels werden wird.
[das lobbyplag kann und sollte man bei krautreporter unterstützen.]
nytimes.com: The Extraordinary Science of Addictive Junk Food #
Michael Moss is a Pulitzer-winning investigative journalist for the NY Times and he's written a book called Salt Sugar Fat. [...]
Moss researched the book for four years, interviewing hundreds of current and former processed-food industry employees and reviewing thousands of pages of industry memos. This weekend's NY Times Magazine has a lengthy excerpt from the book that's well worth a read.
stimmt. abgesehen davon, was ich auch mal sagen wollte: kottke.org ist ganz irre toll.
kleinerdrei.org: Vine: Fingerspitzenfilme #
lucie:
Denn, was bei Vine nicht übersehen werden darf, bei all der moderner Technik, die uns eine solche Möglichkeit einfach so in die Hand gibt: [...] was wir sehen, das hat einen ganz und gar analogen Ursprung. Keine Computeranimation, keine Tricks, keine Filter. Es sind Bilder, die quasi genauso eingefangen werden, wie dies auch schon vor 100 Jahren der Fall war. In dem wir Bildausschnitte wählen, Zeiten bestimmen, Kameraeinstellungen und -winkel.
stimmt.
dwdl.de: "heute-show": Kath. Kirche beschwert sich beim ZDF #
kann ich gut verstehen, dass die katholische kirche versuchte die ausstrahlung von aufnahmen von kardinal meisner zu stoppen. so richtig vorzeigbar ist der alte mann in der tat nicht. immerhin hat er eine traumwandlerische sicherheit bewiesen in fettnäppchen zu treten die er irritierenderweise stets bei sich führt.
kaffeehäuser

vor (sehr) vielen jahren träumte ich davon einmal ein kaffeehaus zu betreiben. es war kein sonderlich realistischer wunsch, sondern eine eigentümliche faszination die ich mit einem etwas idealisierten bild von kaffeehäusern verband. das eine bild das mir nicht aus dem kopf ging war ein typisches franszösisches café in dem man morgens im sonnenschein an einem kleinen bistrotisch sass, milchkaffee trank und ein schokocroissant ass. milchkaffee schmeckt nirgendwo so gut wie im frühen sonnenschein an einem bistrotisch unter einer grünen markise.
diese erinnerung muss sich vor ungefähr 25 jahren während meiner ersten interrail-reise in arcachon in mein gedächnis eingebrannt haben. vermutlich hatten wir vorher im schlafsack auf einer düne am strand geschlafen, was den geschmack des milchkaffees im sonnenschein vor dem café wahrscheinlich nochmal verbessert hat.
andere erinnerungen die ich nicht mehr aus meinem gedächnis bekomme sind die an wiener kaffeehäuser. auch dort war es wahrscheinlich nicht so sehr der geschmack des kaffees, sondern das ambiente, die eigentümlich altmodische art bedient zu werden und die gleichzeitigkeit von ohrenbetäubendem lärm von geschirr, stimmengewirr, musik und absoluter ruhe. eine ruhe die einkehrt, wenn einen lärm, mit dem man nichts direkt zu tun hat und der laut, aber nicht wirklich störend ist, wie watte verpackt und zu einer inneren ruhe führt, die ich nur aus cafés oder kaffeehäusern kenne.
natürlich wusste ich immer, dass einen kaffeehausbetreiber diese ruhe nicht unbedingt so erfasst, wie sie die gäste erfassen kann. im gegenteil, ein café zu betreiben ist wahrscheinlich ein ziemlich stressiger job, weshalb ich wohl auch nie ein café eröffnet habe.
aber kaffeehäuser haben noch eine andere eigenschaft die mich vom ersten besuch an fasziniert hat; sie sind das natürliche habitat von intellektuellen. zumindest empfand ich das damals so. ein blick in die geschichtsbücher wikipedia bestätigt meine vermutung allerdings:
Unter anderem Habermas betont in seinem Werk Strukturwandel der Öffentlichkeit die Funktion der Kaffeehäuser als wichtigen Bereich der öffentlichen Sphäre, durch die sich eine bürgerliche Öffentlichkeit etablieren konnte.
Aber nicht nur die Geschäftsleute hatten ihre Kaffeehäuser, es gab ebenso Stammcafés für Literaten (etwa das berühmte „Will’s“, in dem John Dryden Hof hielt, auch Alexander Pope verkehrte hier, oder das „Smyrna“, das Jonathan Swift und Daniel Defoe zu seinen Gästen zählte), für Gelehrte („The Grecian“), Juristen und Spieler. Kennzeichnend für Kaffeehausgesellschaften war die Überwindung von Standesdünkel – hier saßen einfache Leute und Adlige am selben Tisch zusammen und redeten über die Weltlage im Allgemeinen und ihre Geschäfte im Besonderen.
im oben verlinkten artikel heisst es dann weiter, dass kaffeehäuser auch „der Ursprung des Postwesens“ gewesen seien und „hinsichtlich der Entwicklung der Zeitung“ eine bedeutetende rolle gespielt hätten.
dass in modernen kaffeehäusern tageszeitungen und zeitschriften für die gäste auslagen, war zentraler bestandteil meiner jugendphantasie. wie grossartig das wäre, ein café zu betreiben, in dem alle möglichen zeitungen aus aller welt auslagen. wäre ich kaffeehausbetreiber geworden, wäre die zeitungsauswahl sicherlich sehr exquisit gewesen, wahrscheinlich erlesener als die kaffeequalität oder der service.
zeitungen sind, wie bücher, gucklöcher in die welt. man konnte mit ihnen, damals vor 20 jahren, selbst mit käseblättern wie den aachener nachrichten, in die grosse weite welt schauen. oder im urlaub zurück in die heimat blicken. zeitungen wurden auch damals schon zum verpacken von fisch oder porzellan benutzt, aber trotzdem waren sie damals wertvoll. weil sie der beinahe einzige weg waren auf einigermassen vernünftige und reflektierte art und weise in die welt zu schauen, oder einen blick in die maschinenräume zu werfen, die die welt am laufen hielten.
mein kaffeehaustraum stirbt seit einigen jahren, genauso wie die zeitungen sterben. vor zwanzig jahren habe ich gelegentlich noch 10 oder zwanzig mark für eine ein paar tage alte ausgabe der new york times bezahlt. vor 16 jahren habe ich mehrfach 20 oder 30 mark für eine ausgabe der wired bezahlt. seit ein paar jahren mache ich das nicht mehr — oder kaum noch. erstens gibt es internationale magazine und zeitungen ziemlich aktuell und günstig auch überall in deutschland am kiosk und zweitens das internet.
und das internet ist genau das geworden, was ich mir damals als ideales kaffeehaus vorgestellt habe. zeitschriften und zeitungen aus aller welt hängen kostenlos rum, überall sitzen intellektuelle, es herrscht lärm und rauschen — und doch findet man hier seine innere ruhe (beispielsweise wenn man ins internet reinschreibt). das internet ist ein wichtiger bereich der öffentlichen sphäre, in dem sich derzeit eine neue öffentlichkeit etabliert. literaten und kolumnisten halten im internet hof, sind ansprechbar und man redet über die weltlage und geschäfte. auch das postwesen hat sich im internet neu erfunden und es hat bedeutenden einfluss auf neue formen des journalismus.
vielleicht ist diese website genau die erfüllung meines alten traums, nicht nur mein digitales zuhause (oder heimat), sondern mein kleines kaffeehaus. nicht besonders gross oder irre frequentiert, aber meins, so eingerichtet wie ich es mag, ein bisschen gemütlich und durchgehend offen für gäste, die manchmal sogar was in die kaffeekasse werfen. zeitungen veröffentlichungen aus aller welt liegen für alle besucher kostenlos aus, teilweise sogar mit empfehlungen vom wirt.
andererseits gibts im internet keinen kuchen und keine wiener melange.
[nachtrag 25.02.2013]
sehr schöner artikel in der zeit: youtube als salon des 21. jahrhunderts. der artikel ist auch gut für musikmuffel wie mich lesbar. /via maximilian buddenbohm
links vom 23.02.2013
jens arne männig:
Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, dass mir der Inhalt dieser lieb gewordenen Buchruine schon seit einigen Jahren als Textdatei zur Verfügung steht: Lesbar auf jedem System und Bildschirm, schnell nach bestimmten Textstellen durchsuchbar und formatierbar in Schriftart und -größe nach persönlicher Tagesform.
warum glauben so viele menschen, dass ebooks keine haptischen qualitäten haben? textdateien fühlen sich anders an als pdf-dateien. eine pdf-datei fühlt sich auf einem apple laptop anders an als auf einen mobiltelefon oder windows-rechner. vermisst eigenlich jemand die haptischen qualitäten von 5,25" oder 3,5"-disketten oder kinofilmen? /marcel weiss
rebelart.net: Leonard Menchiari: “Riot Game" #
auch wenn das „riot game“, das ein „kleines italienisches Entwicklerteam“ gerade entwickelt, für mich etwas doll nach krawall-verherrlichung aussieht und damit eher haarsträubend auf mich wirkt, empfinde ich die 8-bit-klötzchen-ästhetik sehr beeindruckend. trotz der niedrigstauflösung wirken die bilder, vor allem im promo-video, fast hyperrealistisch. aber wahrscheinlich bin ich nur nostalgisch.
twitter.com/willsagen: Glaubt ja sonst doch keiner: ... #
Glaubt ja sonst doch keiner: #Heino ohne Brille. twitpic.com/c03fa8
— Will Sagen (@willsagen) 01.02.2013
cheezburger.com: But Wait! There's More! #
links vom 22.02.2013
internet-law.de: Wie sinnvoll und wie demokratisch ist die geplante EU-Datenschutzgrundverordnung? #
man sollte ja besser nicht dabei sein, wenn gesetze und würste gemacht werden. aber was macht man, wenn die würste die hinten rauskommen total verhunzt sind?
„Gesetze sind wie Würste, man sollte besser nicht dabei sein, wenn sie gemacht werden“, oder „Je weniger die Leute wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie!“ wird gern Otto von Bismarck zugeschrieben. Das Bonmot geht jedoch auf den amerikanischen Dichter John Godfrey Saxe (1816-1887) zurück und wird erst seit den 1930er Jahren mit Bismarck in Verbindung gebracht
metronaut.de: BKA-Vize: Im Internet gibt es keine Privatsphäre #
mikael in den fahrt:
Die Trennung von nicht-digitaler Welt und digitaler Welt hebt sich immer mehr auf. Ein Leben ohne Internet ist mittlerweile für den Großteil der Gesellschaft weder vorstellbar noch lebbar. Deswegen ist die Herausforderung, die Grund- und Bürgerrechte der ehemals nicht-digitalen Welt verlustfrei in die digitale Welt zu übertragen. Alles andere bedeutet, dass eine technische Entwicklung die Bürger um ihre hart erkämpften Rechte bringen würde.
eyesaiditbefore.de: Darwin Deez - „You Can't Be My Girl“ #
grandiös! ein musik-video aus stock footage.
(„stock footage“ wie in „stock photos“, also vorproduziertes, universell einzusetzendes bild- und filmmaterial).
cheezburger.com: We're Not Your Mom, Do It Yourself #
„angestellte müssen hände waschen. wenn kein angestellter zur stelle ist, können sie ihr hände auch gerne selbst waschen.“
baulin
links vom 21.02.2013
silenttiffy.de: Lecko mio! - Die Zunge in unseren Lebensmitteln #
Die Abscheu und Faszination für die Zunge als werbewirksames Gestaltungsmittel trieb mich neulich in einen großen Supermarkt mit der Mission, alle Zungen, die mir beim Einkaufen begegnen, fotografisch zu dokumentieren. Hier die Ergebnisse.
ich hab auch mal ne fotoaktion mit zungen gemacht.
notesofberlin.com: Berlin Toaster #
zettel auf einem verkohlten toaster:
Sieht zwar scheisse aus, aber funktioniert einwandfrei! Viel Spaß!
dadrunter kommentiert: „Das neue Motto Berlins.“
kn-online.de: Campino enttäuscht vom Feuilleton wegen Heino #
campino:
[Das Feuilleton] vergisst, dass [Heino] 30 Jahre lang das Aushängeschild der deutschen Hässlichkeit war.
ich halte campino ja für das aushängeschild der ewigachtzigerjahrigkeit.
stefan-niggemeier.de: Christopher Lauer zieht mit seiner Nabelschau um #
stefan niggemeier über das ausscheiden von christopher lauer aus diesem twitter-dings:
[Lauer] habe in den vergangenen dreieinhalb Jahren »166 Acht-Stunden-Arbeitstage« auf Twitter verbracht, rechnet er vor, und den Gegenwert von 800 mittellangen Gastbeiträgen in der Zeitung verfasst. Das soll wohl schockierend klingen, wobei er leider die entscheidenden Fragen offen lässt, was er in dieser Zeit hätte Sinnvolleres tun können anstatt auf Twitter rumzuhängen oder wer diese 800 mittellangen Gastbeiträge von ihm hätte lesen wollen.
erstaunlich platte rechnung für jemanden den ich eigentlich nicht für doof gehalten habe. die rechnung erinnert mich ein bisschen an die auch nicht ganz ernst gemeinten rechnungen der unterhaltungsindustrie, die jeden unlizensierten download als verlust von zwei bis 50 dollar verbuchen und behaupten, dass dieses geld jetzt fehle um die künstler vor dem hungertuch zu bewahren. wenn alle journalisten, blogger oder politiker auf solchen strunzdummen rechenspiele in ihren artikeln und reden verzichten würden, könnten mit der gewonnenen denkenergie ein paar tausend schöne gedichte entstehen.
je länger ich jetzt aber über lauers entscheidung nachdenke, desto genialer erscheint sie mir. wenn ich aufhören würde zu twittern und stattdessen nur noch gastartikel in der FAZ verfassen würde und in öffentlich-rechtlichen talkshows auftreten würde, könnte ich viel mehr leute erreichen als über dieses scheiss-twitter.
we-make-money-not-art.com: Arcangelo Sassolino #
grossartige, brutale arbeiten von arcangelo sassolino.
daringfireball.net: Innovation Through Simplicity #
guter punkt von john gruber:
It is a false and foolish but widespread misconception that “innovation" goes only in the direction of additional complexity.











