heute wieder ottolenghi abgewandelt: statt sauerampfer rauke und statt weiße bohnen dicke weiße Bohnen genommen.
heute wieder ottolenghi abgewandelt: statt sauerampfer rauke und statt weiße bohnen dicke weiße Bohnen genommen.
Hunderte Meter lange Schlange vom Guggenheim Museum bis fast zur St. Hedwigs-Kathedrale. Offenbar sind derzeit alle Künstler der Stadt in dieser Schlange.
sz-magazin.sueddeutsche.de: Dank iPhone Tracking konnte unser Autor sein verlorenes Handy in Nepal aufspüren #
sehr amüsant geschrieben, aber für mich stinkt diese geschichte die moritz baumstiegers da ins sz-magazin geschrieben hat ein bisschen arg. moritz baumstiegers hat sein iphone in nepal verloren und lokalisiert es später mit seinem neuen iphone per iphone-suche-app. er stellt eine rege nutzung seines ehemaligen telefons fest. dann entdeckt er was:
15 Tage nach Urlaub, 18:53 Uhr. Ich habe gerade eine neue Funktion entdeckt: Ich kann mein altes Handy klingeln lassen, ferngesteuert. Das mache ich auch um 22:11 Uhr und um 23:24 Uhr.
neben der funktion „Ton abspielen“ befinden sich gleich die funktionen „Modus verloren“ und „iPhone löschen“. wenn er sein altes telefon einfach gelöscht hätte, hätte er natürlich nicht folgendes ins sz-magazin schreiben können:
Dass Bijay auch mich ausspionieren kann, hatte ich bisher nicht bedacht. Auf dem Handy waren 1034 Fotos, viele von mir, die meisten albern: junger Mann mit aufgeblasenen Backen, junger Mann mit Plastikvogel, junger Mann mit Wurst. Letzteres habe ich auf Facebook als Profilbild. Bijay musste also wissen, wessen Anfrage er da annahm.
das auf dem telefon auch vertrauliche informationen anderer menschen sein könnten, zum beispiel deren adressen und geburtstage, möglicherweise deren vertrauliche oder private emails an baumstiegers, scheint ihm egal zu sein. statt das telefon zu löschen, lässt er es in der hand eines fremden, um eine lustige geschichte aufschreiben zu können. der fremde behält somit zugriff auf alles das sich auf dem telefon befindet.
aber die verantwortungslosigkeit fängt ja schon früher an, warum sperrt er sein telefon nicht einfach mit einem zahlencode? damit ist sein iphone auch nebenbei gleich verschlüsselt.
entweder hat sich baumstiegers die ganze geschichte ausgedacht oder er hatte einfach lust seine journalistische integrität mit einem launischen stück selbst zu untergraben. vielleicht wollte er einfach mal sagen: „wer mir jemals vertrauliche informationen zuleitet kann sicher sein, dass ich nichts unternehme, diese informationen oder ihre quelle zu schützen.“ respekt immerhin für diese offenheit.
medienrauschen.de: Back in 1984 #
stimmt, 1984 in ghostbusters, sagt dr. egon spengler:
Print is dead
wormworldsaga.com: Kapitel 5 - Der Ruf des Wurmberges #
wunderschön. leider fast ein bisschen zu schön.
medium.com: 2000, the Year Formerly Known as the Future #
unglaublich, aber das jahr 2000 galt mal als zukunft. und wenn man jetzt zurückdenkt, wie david bauer, kommt es einem beinahe unterentwickelt wie das mittelalter vor.
wenn ich zurückdenke, frage ich mich manchmal wie wir das damals mit verabredungen gemacht haben. ich erinnere mich allerdings gar nicht mehr. ich glaube wir sind einfach von tür zu tür gezogen oder haben vierstellige telefonnummern mit wählscheibentelefonen angerufen. wirklich unvorstellbar kommt mir der eine oder andere urlaub den ich als jugendlicher gemacht habe aus heutiger perspektive vor. ich glaube als ich 14 oder 15 war, sind wir mal per mitfahrzentrale nach bordeaux gefahren, haben dort 2 oder 3 wochen gezeltet — ohne ein einziges mal anzurufen oder überhaupt anrufbar oder lokalisierbar zu sein. was auf gewisse art und weise auch gut war, denn so haben unsere eltern nicht mitbekommen, dass uns unserer mitfahrgelegenheit sitzen liess und wir uns auf eigene faust zurück nach deutschland durchschlagen mussten.
ich vermute, eltern waren damals allgemein nervenstärker als heute?
blog-bistro.de: Herr Sebas ist zurück #
plötzlich war er wieder im feedreader.
thisisnotporn.net: Liza Minnelli and Christopher Walken #
ah. christopher walken war nicht schon immer unheimlich.
(apropos: wenn man nicht weiss, dass der ausgebildeter tänzer ist, wirkt dieses video natürlich noch toller.)
journelle.de: Monatsabrechnung: Meine Twitter-Favs März 2013 #
statt journelles lieblingstweets alle auch zu faven und sie dann hier in 30 tagen auftauchen zu lassen, link ich einfach nur auf ihre diesen monat besonders gute liste. anne schüssler hat dann noch mehr links zu twitter-favoriten-listen.
netzpolitik.org: Zur netzpolitischen Dimension (3) von Heino: Covern erlaubt, Remixen verboten #
leonhard dobusch schreibt über das ungleichgewicht bei der behandlung von remixen und nachäffungen im urheberrecht. das urheberrecht möchte aus künstlern offenbar gerne anwälte machen. was auch logisch ist, denn wie jeder weiss, verdienen im kulturbereich nicht die leute die die verträge unterschreiben, sondern die, die die verträge schreiben.
Zusammengefasst besteht die netzpolitische Dimension von Heinos Cover-Album also im Aufzeigen von Widersprüchlichkeiten und Absurditäten des herrschenden Urheberrechts. Nachsingen ist erlaubt, kreative Fortschöpfung in Form von Remix und Mashups sind verboten. Wer Remixkunst dennoch legalisieren möchte, verbringt häufig mehr Zeit mit Rechteklärung als mit eigentlich kreativer Arbeit. Die Einführung eines Rechts auf Remix ist mehr als überfällig und Heinos Cover-Album der Beweis.
simplesachen.de: Verdummen wir? #
natürlich verdummen wir nicht, auch wenn alte menschen die bücher schreiben, diesen eindruck seit jahrhunderten vermitteln wollen. michael budde:
Insgesamt gesehen müsste die Dummheit also objektiv abgenommen haben. Aber je älter und erfahrener man wird, desto stärker fällt es einem auf, wenn andere Menschen geistig uninteressiert sind oder politisch und wirtschaftlich naiv oder esoterisch verwirrt. Außerdem neigt man zunehmend dazu, das spezifische Wissen der Jugend geringer zu werten als jenes der eigenen Generation. Daher kann es so scheinen, als ob die Menschen immer dümmer würden.
thisisnthappiness.com; From Different Angles #
ganz grandios, filmplakate aus anderen winkeln aufgenommen.
wired.com/underwire: Game of Thrones: A Two-Season Synopsis of the Most Complicated Show on TV #
zusammenfassung der letzten beiden game of thrones staffeln, zum wieder reinkommen in die dritte staffel. wer die beiden ersten staffeln nicht gesehen hat, sollte das nicht lesen, ausser vielleicht diesen absatz:
Stannis' conversion has disturbed many of his followers, particularly since he's gone full-on cult follower and now does just about everything Melisandre tells him to. Also, while there's no direct evidence for an intimate relationship between Stannis and Melisandre in the books, they are totally sexing in the TV series, because ... HBO I guess.
"Martenstein warnt vor Pauschalurteilen" (Tagesspiegel) Hahaha! Warnt vor Pauschalurteilen. Martenstein. Vor Pauschalurteilen. *rofl*
about 10 hours ago via web Reply Retweet Favorite
@holgi Holger Klein
"du bist viel zu dick, hässlich, erfolglos, unsexy und neurotisch. aber mit dieser neuen mascara würde es gehen." (alle frauenzeitschriften)
17.03.2013 13:35 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite
@katjaberlin katjaberlin
Fürsorgliche nächtliche Mail: "Die Veranstaltung wird 2014 stattfinden, nicht etwa morgen." Mein Vortrag ist fertig. 1 Jahr vor dem Termin.
28.03.2013 2:30 via web Reply Retweet Favorite
@kathrinpassig Kathrin Passig
Lustig, wenn man Katzen an Luftballons rubbelt, halten sie einfach so an der Wand.
24.03.2013 18:30 via Echofon Reply Retweet Favorite
@dasnuf Patricia Cammarata
deine gleichgültigkeit ist mir egal.
23.03.2013 22:26 via Twitter for Android Reply Retweet Favorite
@klatschrose klatschrose
"We need to focus. Keep the self-driving cars, magic glasses, laptop, handheld OS, and Brazilian social network. Ditch the feed reader."
14.03.2013 1:12 via YoruFukurou Reply Retweet Favorite
@Pinboard Pinboard
"Er sah stets sehr beschäftigt aus" Auszug aus einem Arbeitszeugnis.
13.03.2013 10:43 via web Reply Retweet Favorite
@dasnuf Patricia Cammarata
Ich wollte meinen Friseur anrufen, bekomme aber das Telefon nicht mehr nah genug ans Ohr.
5.03.2013 20:40 via Osfoora for iOS Reply Retweet Favorite
@gallenbitter gallenbitter
erst ignorieren sie dich nicht, dann lachen sie nicht über dich, dann bekämfen sie dich nicht und dann ist schon wieder donnerstag.
7.03.2013 15:37 via Twitter for Mac Reply Retweet Favorite
@mspro Michael Seemann
Das Schlimme ist ja nicht, dass man immer unattraktiver wird, sondern dass das keine Sau mehr interessiert.
27.02.2013 13:23 via TweetDeck Reply Retweet Favorite
@der_handwerk der_handwerk
[automatisch generierte blackbird pie ansicht (fast) aller tweets, an die ich im märz ein sternchen gemacht habe.]
subtraction.com: Magic and Mobile Apps #
schöner text über die „magie“ mancher mobiler apps. ich wiederhole mich gerne: smart an smartfones sind vor allem auch die sensoren. und die sorgen — mit den richtigen apps — für die nötige magie. und deshalb kann auch ein armband magisch sein. und die wahrscheinlichkeit, dass apple das als erster (wieder) mit der magie der sensoren in einem armband hinbekommt ist hoch.
christoph-koch.net: Die Vermessung meiner Welt: Self-Tracking im Selbstversuch #
das ist alles noch ein bisschen zu kompliziert — aber faszinierend.
sz-magazin.sueddeutsche.de: Ein Obdachloser im Porträt #
mario kaiser über den gerüstbauer andreas läufer, der sich „aus dem staat abgemeldet“ hat:
In seiner Mobilität ist Läufer ein Prototyp der globalisierten Gesellschaft. Er operiert wie die Manager der Moderne, kabellos, ruhelos, ständig unterwegs und radikal individualisiert. Ihre Plattform ist die Vielflieger-Lounge, seine die Wiese am Kanal. Seine Privatisierung führte ihn in ein Leben ohne Wände und Bindungen, ein digitales Nomadentum in Vollendung. Er ist ein Deutscher mit Migrationshintergrund.
taz.de: Die Wahrheit: Der Meinungsspreizer #
wer diesen text von philip meinhold über harald martenstein noch nicht gelesen hat, obwohl er in fast jedem blog, auf fast jeder facebookseite verlinkt war, sollte das jetzt nachholen. ich fand den martenstein ja mal toll.
zeit.de: PIN und Passwörter: Der Bestandsdaten-Beifang der Polizei #
kai bierman lichtet ein bisschen nebel.
absolutobsolet.blogspot.com: uiuiui, ich bin jetzt mal "ungewöhnlich provokant": #
theatlantic.com: 'Ogooglebar' ... and 14 other Swedish words we should incorporate Into English immediately #
attitydinkontinens bedeutet attitüdeninkontinenz. wunderschön.
ichsagmal.com: Alte Machtelite verweigert die digitale Transformation: Wir schön war die Zeit ohne “Faxgeräte" #
gunnar sohn:
Das eröffnet der Regierungskoalition in Berlin ganz neue Perspektiven. Die Gesetze müssen richtig scheiße sein, dann passieren sie auch den Bundesrat.
notes.computernotizen.de: Netzopa erzählt: DDOS #
netzopa torsten kleinz über ddos.
spiegel.de: Interview: Theologe Georg Schwikart über Rede von Papst Franziskus #
ich mag bescheidenheit, auch wenn sie nur symbolisch ist.
blogroyal.de: Nur ganz kurz #
ist nicht ganz kurz geworden was stijlroyal da ins netz geschrieben hat, aber irgendwie lesenswert. vor allem:
Habt keine Furcht.
pinboard.in: public bookmarks for zeitonline #
@zeitonline ist jetzt auch bei pinboard.in. /jk
gruen-digital.de: Das Leistungsschutzrecht ist kein Sieg, sondern Dokumentation einer Niederlage seiner Befürworter #
konstantin notz:
Dass sich die Verlage und die Bundesregierung die Blöße gegeben haben, dieses Vorhaben gegen alle guten Argumente, noch kurz vor dem Ende der Legislatur durchzudrücken, wird sie am Ende teuer zu stehen kommen. Dass es die SPD nicht vermeiden konnte, sich an diesem Gesetz mitverantwortlich zu machen, wird ihr lange anhängen.
konstantin notz sieht das verabschiedete leistungsschutzrecht, sehr viel optimistischer als sascha lobo, als etwas das auf die verursacher zurückfallen wird. und ich neige dazu ihm mehr zuzustimmen, als sascha lobo. und abgesehen davon: fuck you SPD.
volker weber:
My trust in Google is broken
und vertrauen ist wirklich das einzige was google wirtklich braucht. früher wusste man das bei google auch.
daringfireball.net: Google Keep #
john gruber:
Trust your thoughts and ideas to the makers of Google Reader. Good luck with that.
pandodaily.com: BitTorrent is not a crime. It's a well-funded, revenue generating machine #
sehr sehenswerter werbefilm für bittorrent.
dasnuf.de: Die echten Menschen und die im Internet #
sag ich doch!
ganz ehrlich, von mir aus können diese märkte die kundenservice mit kundenverarschung verwechseln (kabel für 79 euroverticken, über die digitale signale übertragen werden, was für 3 euro genauso verlustfrei passiert wie für 79 euro), von mir aus können die alle sterben gehen.
antjeschrupp.com: Offene Orte, an denen alles gesagt werden kann, gibt es nicht #
wie immer toll differenziert und auf den punkt. antje schrupp:
Das Internet gibt dem Ganzen aber noch einmal eine neue Dynamik, weil hier diese unterschiedlichen Räume mit ihren unterschiedlichen symbolischen Ordnungen zumindest teilweise der gesamten Öffentlichkeit zugänglich sind. Mit einem Klick ist man plötzlich auf einmal wo, wo die eigene Perspektive oder die eigene Erfahrung als total falsch und komplett gaga gilt. Auf diese Weise sind nun auch diejenigen mit dieser schockierenden Tatsache konfrontiert, dass anderswo eben ganz andere Regeln gelten und ganz andere Dinge und Perspektiven für normal gehalten werden als die eigene.
gestern habe ich das teleportation genannt: google kann uns mit harmlosen suchen an orte schicken, an die wir nie gegangen wären. aber mit einer google suche kann es einem passieren, dass man plötzlich, nach einem klick, in einer rockerkneipe landet.
gestern in rüsselsheim auf dem weg zum hotel ein foto geinstagrammt. alexander svensson entschuldigte sich, dass er nicht widerstehen konnte („scnr“) und verGIFte das bild ganz wunderbar:
metronaut.de: Staatliche und nicht-staatliche Zensur #
spiegel.de: Carna-Botnet: Internet-Zensus mit Hacker-Methoden #
ah. ha.
kiezneurotiker.blogspot.com: Domian weint #
blog.rivva.de: Artikelempfehlungen auf Wirtschaftswoche Online -- powered by rivva #
super. will ich auch haben! und jetzt rivva wieder schön machen.
freidimensionalblog.wordpress.com: Sex und das Internet #
die polizei, dein freund und helfer. nicht.
dasnuf.de: In 6,66 Stunden sind wir fertig #
das nuf (oder dem nuf ihr mann) hat renoviert. und sich nicht scheiden lassen. gratulation!
heute abend, um 18 uhr halte ich meinen warum-das-internet-scheisse-ist-vortrag in rüsselsheim, im selbstlernzentrum, in der walter-flex-straße 60. diesmal heisst der vortrag allerdings „heisse luft im internet“.