links vom 31.03.2012

felix schwenzel

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  stern.de: Ur­he­ber­rechts­de­bat­te: Tat­ort In­ter­net   #

gu­ter text von flo­ri­an güß­gen im stern.de zu die­sem tat­ort ur­he­ber­rechts­dings.
[was hab ich da ge­ra­de in ei­nem satz ge­schrie­ben? gu­ter text und stern? so­was hab ich schon seit 20 jah­ren nicht mehr be­haup­tet.]

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  the­dai­ly­be­ast.com: 'Ga­me of Thro­nes' Sea­son 2 Re­view: Ma­jes­ty, Mys­tery, and Ter­ror Reign Su­pre­me   #

die­se scheiss kos­ten­los- und so­fort­kul­tur von jour­na­lis­ten. leu­te wie jace la­cob (nicht zu ver­wech­seln mit lace ja­cob) ha­ben be­reits vier fol­gen der neu­en staf­fel game of thro­nes se­hen kön­nen. ich glaub er fin­det die staf­fel zwei ziem­lich knor­ke. bei you­tube gibts nen trai­ler für die neue staf­fel.

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  blogh.de: Die neu­en Gate­kee­per des In­ter­net   #

pe­ter schink:

Wo Kno­ten re­den, hö­ren an­de­re zu. Mas­sen­haft. Was sie ver­brei­ten, wird von mehr Men­schen ge­hört, als die Auf­ma­cher­sto­ry ei­ner mit­tel­deut­schen Re­gio­nal­zei­tung. Dank So­cial Me­dia un­mit­tel­bar. Sie sind zwar nicht die al­lei­ni­gen Herr­scher über In­for­ma­tio­nen, aber be­stim­men zu ei­nem gu­ten Stück, ob eine In­for­ma­ti­on sich ra­send ver­brei­tet oder ob sie ver­san­det.

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  fm4.orf.at: Wie man die Vor­rats­da­ten­spei­che­rung um­geht   #

Ver­tei­lung der ei­ge­nen Da­ten auf meh­re­re An­bie­ter und ge­ziel­ter Wech­sel der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le ma­chen die Ana­ly­se von Ver­kehrs­da­ten schwie­rig bis un­mög­lich. Kri­mi­nel­le wis­sen das längst, Nor­mal­bür­ger in der Re­gel nicht.

/riv­va.de

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  in­ter­net-law.de: Das Pam­phlet der Tat­ort-Au­toren   #

tho­mas stad­ler:

Auf Twit­ter habe ich auf mei­nen Ein­wand hin, dass der Text der Kri­mi­au­to­ren hoch­ideo­lo­gisch ist und vor sach­li­chen Feh­lern strotzt, die Ant­wort er­hal­ten, dass es ja häu­fig um ge­fühl­te Ar­gu­men­te gehe und der Ex­per­ten­dis­kurs für ju­ris­ti­sche Lai­en un­ver­ständ­lich sei. Viel­leicht ist aber ge­ra­de die­se Hal­tung eine Le­bens­lü­ge un­se­rer po­li­ti­schen Dis­kus­si­on. Je­der be­harrt auf sei­nem Stand­punkt und lässt sich durch Fak­ten und die ab­wei­chen­de Ein­schät­zung von Wis­sen­schaft­lern kaum ab­len­ken. Es kann nicht um ge­fühl­te Ar­gu­men­te ge­hen, wenn man den An­spruch hat, eine Dis­kus­si­on sach­lich zu füh­ren.

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  zeit.de: Fern­se­hen und Rea­li­tät: Der Fall "Tat­ort"   #

sa­bi­ne rück­ert lässt kein gu­tes haar an der au­then­ti­zi­tät und sinn­haf­tig­keit von ein paar tat­ort-fol­gen. aber eine po­li­zei­ruf-sen­dung fand sie su­per („er soll­te tot“, in sie­ben tei­len auf you­tube).

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  zeit.de: Mar­ten­stein: "Vie­le lei­den dar­un­ter, dass sie es je­dem recht ma­chen wol­len"   #

ha­rald mar­ten­stein:

Ei­ner­seits bin ich Jour­na­list und be­rich­te hin und wie­der über dies und das. An­de­rer­seits bin ich als Au­tor von Bel­le­tris­tik und Ko­lum­nen­fuz­zi sel­ber Ge­gen­stand von Be­richt­erstat­tung. In Ös­ter­reich habe ich kürz­lich Ko­lum­nen vor­ge­le­sen, es gab auch ei­nen Schreib-Work­shop. In ei­ner Ko­lum­ne kommt der Satz vor: »Ich schrei­be nicht Ba­rock, ich schrei­be Bau­haus.« Das Glei­che emp­feh­le ich Kol­le­gen, wenn man mich fragt. Im Be­richt der Lo­kal­zei­tung stand: »Bau­markt ist bes­ser als Ba­rock! So lau­tet eine der gol­de­nen Glos­sen-Re­geln von Mar­ten­stein.«


links vom 30.03.2012

felix schwenzel

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  bo­ing­bo­ing.net: Po­ta­to re­mo­ved from cler­gy­man's anus   #

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  the­eu­ro­pean.de: Di­rek­te De­mo­kra­tie über das In­ter­net: Mas­sen-Pa­nik   #

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  neu­netz.com: Re­plik auf Die­ter Gor­ny: Wir brau­chen kein star­kes Ur­he­ber­recht   #

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  frei­tag.de: Er­neue­rer: Fin­ger weg von der Macht   #

stef­fen kraft:

Da­für ist nicht ent­schei­dend, ob sie nun schnell eine Ko­ali­ti­on ein­ge­hen oder sich ein Voll­pro­gramm ge­ben. Es hängt viel­mehr da­von ab, wie es ih­nen ge­lingt, den Geist der Er­neue­rung durch ihre Prä­senz im po­li­ti­schen Be­trieb dau­er­haft zu „ver­all­täg­li­chen“, wie der So­zio­lo­ge Max We­ber es nennt. Zu­ge­ge­ben, das ist für eine Par­tei, die Per­so­nen­kult ab­lehnt, kein ganz leich­tes Un­ter­fan­gen. Trotz­dem soll­ten die Pi­ra­ten nicht der Ver­su­chung er­lie­gen, den von den Grü­nen vor­ge­zeich­ne­ten Pfad ins po­li­ti­sche Es­tab­lish­ment ein­zu­schla­gen oder als eine bes­se­re FDP auf­zu­tre­ten.

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  spree­blick.com: Neu­es aus der bun­ten Welt der In­ter­net-Mu­sik-In­dus­trie   #

ix hab ver­ges­sen was john­ny ge­schrie­ben hat. ich er­in­ne­re mich je­doch, dass es gut war. könnt ihr das mal nach­le­sen und be­stä­ti­gen?

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  ccc.de: Ant­wort auf den of­fe­nen Brief der Tat­ort-Dreh­buch­schrei­ber   #

hier schon zi­tiert, aber auch noch­mal ei­nen se­pa­ra­ten link wert, der „lie­bens-“ aber auch le­sens­wer­te text des CCC an die 51 tat­ort-dreh­buch­au­to­ren.

Sir Ar­thur Co­nan Doyle schrieb dazu: »Wenn je­der Au­tor, der ein Ho­no­rar für eine Ge­schich­te er­hält, die ihre Ent­ste­hung Poe ver­dankt, den Zehn­ten für ein Mo­nu­ment des Meis­ters ab­ge­ben müß­te, dann er­gä­be das eine Py­ra­mi­de so hoch wie die von Che­ops.«

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  im­ma­te­ri­blog.de: Of­fe­ner Brief an Ga­bor Stein­gart: Über Ver­la­ge, freie Au­toren, Ur­he­ber­recht und in­ne­re Pres­se­frei­heit   #

ges­tern war wohl der tag des of­fe­nen brie­fes. aber auch le­sens­wert.

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  bo­ing­bo­ing.net: Rick San­torum tells boy not to use pink bow­ling ball   #

Rick San­torum:

Fri­ends don't let fri­ends use pink balls.

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  surf­guard.word­press.com: Pi­ra­ten­wäh­ler sind kei­ne Pro­test­wäh­ler   #

der surf­guard hat recht:

Die Un­zu­frie­den­heit der Pi­ra­ten­wäh­ler hat da­nach kei­ne ta­ges­po­li­ti­schen, son­dern struk­tu­rel­le Grün­de. Die Pi­ra­ten be­set­zen, wie üb­ri­gens auch die Grü­nen, ein Feld, das erst in den letz­ten Jah­ren ent­stan­den ist, weil erst mit dem In­ter­net eine Kom­bi­na­ti­on aus li­ber­tär und kol­lek­ti­vis­tisch über­haupt ge­sell­schaft­lich re­le­vant wur­de.


le­bens­lü­gen

felix schwenzel

51 tat­ort-au­toren ha­ben of­fen­bar die schnau­ze voll da­von, im schat­ten von schau­spie­lern und in­ten­da­ten rum zu ste­hen und mel­den sich mit ei­ner of­fen­bar has­tig for­mu­lier­ten wort­mel­dung für ihre 15 mi­nu­ten ruhm auf­merk­sam­keit an.

nicht nur ole reiß­mann fragt sich, wo­vor die au­toren ei­gent­lich so viel angst ha­ben. ole reiß­mann:

War­um muss man das Ur­he­ber­recht so ve­he­ment ge­gen “Le­bens­lü­gen” ver­tei­di­gen, wo es doch oh­ne­hin “ul­ti­ma­tiv ver­brieft” ist?

nach dem le­sen des of­fe­nen briefs der 51 tat­ort-au­toren fiel mir auf, dass sie nicht nur den grü­nen, den pi­ra­ten, den lin­ken und der netz­ge­mein­de „le­bens­lü­gen“ vor­hal­ten, son­dern auch selbst un­ter ein paar le­bens­lü­gen oder wunsch­vor­stel­lun­gen zu lei­den schei­nen:

le­bens­lü­gen von tat­ort-au­toren:

  • zu glau­ben, weil man als dreh­buch­au­tor für den tat­ort ar­bei­tet, schaf­fe man „qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Kunst und Kul­tur“.
  • die hoff­nung, dass ei­nem leu­te, die man als dem­ago­gisch, über­dra­ma­ti­sie­rend, po­li­tisch ver­kürzt und rechts­ver­stös­se ka­schie­rend be­zeich­net, bei den ho­no­rar-ver­hand­lun­gen mit sei­nem ar­beit­ge­ber zur sei­te ste­hen.
  • der glau­be, dass „Kunst/Kul­tur“ und „ma­te­ri­el­le Ab­si­che­rung“ in ei­nem di­rek­ten und ga­ran­tier­ten zu­sam­men­hang ste­hen.
  • die hoff­nung, dass man kon­struk­ti­ve ge­sprä­che mit der be­haup­tung an­facht, die an­de­re sei­te sei ah­nungs­los und feind­lich ge­sinnt.

be­son­ders ge­fällt mir wie­der mal der pau­schal­vor­wurf an die „user“, also alle be­nut­zer des in­ter­nets (also wohl auch mein va­ter und mei­ne mut­ter), dass die­se in ei­ner „Um­sonst­kul­tur“ leb­ten:

Die­se po­li­ti­sche Ver­kür­zung von Grü­nen, Pi­ra­ten, Lin­ken und Netz­ge­mein­de dient le­dig­lich der Auf­wer­tung der User-In­ter­es­sen, de­ren Um­sonst­kul­tur so in den Rang ei­nes Grund­rech­tes ge­hievt wer­den soll.

erst­mal bin ich na­tür­lich froh, dass ich für den et­was lieb­los ge­set­zen text der dreh­buch­au­to­ren nichts zah­len muss­te, fra­ge mich aber, ob die dreh­buch­au­to­ren was da­ge­gen ha­ben, dass ich mir ein­fach so die dai­ly show mit jon ste­wart an­se­hen kann oder dass ix auf spie­gel-, zeit- oder dings-on­line teil­wei­se har­sche kri­ti­ken ih­rer dreh­bü­cher kos­ten­los durch­le­sen kann.

mög­li­cher­wei­se mei­nen sie mit „um­sonst­kul­tur“ aber auch, dass es leu­te gibt, die sich tat­or­te aus der ARD-me­dia­thek ki­no­fil­me oder mu­sik­stü­cke kos­ten­los aus dem in­ter­net sau­gen. das trifft si­cher­lich zu, ge­nau­so wie es zu­trifft, dass es leu­te gibt die in den puff ge­hen, leu­te die durch­fall ha­ben oder leu­te die la­den­dieb­stahl be­ge­hen. aber des­halb herrscht doch hier „in der Bun­des­re­pu­blik“ kei­ne be­zahl­sex-, dünn­schiss- oder klep­to­ma­nie-kul­tur.

im­mer­hin, das freut mich wirk­lich sehr, ha­ben die tat­ort-au­toren zum ers­ten mal seit lan­ger zeit et­was ge­schrie­ben, das mich nicht un­fass­bar lang­weilt, son­dern vor al­lem (und das fin­de ich im­mer gut) ir­ri­tiert und in­spi­riert.


Das In­ter­es­san­te an den #Tat­ort-Au­toren ist, dass sie sich be­reits per Kul­tur-Flat­rate (via GEZ) fi­nan­zie­ren. Ei­gent­lich zu­kunfts­wei­send.

about 5 hours ago via Tweet­Deck Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@ur­bach Mat­thi­as Ur­bach


ich habe ge­hört, es gibt „in der Bun­des­re­pu­blik“ sonn­tags so eine art tat­ort-ri­tu­al. bei uns läuft das üb­ri­gens so ab: ich set­ze mich mit mei­nem lap­top in die kü­che um zu le­sen, mei­ne ruhe zu ha­ben oder zu schrei­ben, die frau und manch­mal das kind lie­gen vor dem fern­se­her und schau­en tat­ort. in letz­ter zeit ha­ben bei­de öf­ter ihre lap­tops auf den knien. wenn ich fra­ge was sie mit den lap­tops ma­chen, ant­wor­ten bei­de: „tat­ort ist lang­wei­lig.“ das ha­ben sie frü­her im­mer erst nach dem tat­ort ge­sagt.


mar­kus be­cke­dahl weist auf eine „lie­bens­wer­te“ ant­wort des CCC an die dreh­buch­au­to­ren hin:

Lie­be Tat­ort-Dreh­buch­schrei­ber,

mit Freu­de neh­men wir – ganz kess als Ver­tre­ter der von Euch an­ge­pran­ger­ten “Netz­ge­mein­de” – Euer In­ter­es­se an un­se­ren Ge­dan­ken zu ei­ner Ver­sach­li­chung der Dis­kus­si­on über Ur­he­ber- und Ur­he­ber­ver­wer­tungs­rech­te im di­gi­ta­len Zeit­al­ter wahr. Be­vor wir aber un­nö­tig gleich zu Be­ginn Schub­la­den öff­nen: Auch wir sind Ur­he­ber, so­gar Be­rufs­ur­he­ber, um ge­nau zu sein. Wir sind Pro­gram­mie­rer, Ha­cker, Mu­si­ker, Au­toren von Bü­chern und Ar­ti­keln, brin­gen gar ei­ge­ne Zei­tun­gen, Blogs und Pod­casts her­aus. Wir spre­chen also nicht nur mit Ur­he­bern, wir sind sel­ber wel­che. Es wird da­her kei­nen “his­to­ri­schen Kom­pro­miß” ge­ben, denn es ste­hen sich nicht zwei Sei­ten ge­gen­über, je­den­falls nicht Ur­he­ber und Re­zi­pi­en­ten, son­dern al­len­falls prä­di­gi­ta­le Igno­ran­ten mit Rech­te­ver­wer­tungs­fe­tisch auf der ei­nen Sei­te und Ihr und wir auf der an­de­ren, die wir de­ren Ver­trä­ge auf­ge­zwun­gen be­kom­men.

und, noch­mal mar­kus be­cke­dahl:

Wer sich üb­ri­gens fragt, wo­her plötz­lich die­ser PR-Spin des Ver­ban­des der Dreh­buch­au­to­ren kommt: Das war an­ge­kün­digt. Die Po­li­tik hat sich das ge­wünscht und be­kommt jetzt ge­lie­fert.

Gleich­zei­tig un­ter­strich er (An­mer­kung: Staats­se­kre­tär Hans-Joa­chim Otto), wie auch sei­ne Kol­le­gen aus Rei­hen von CDU, SPD und FDP, dass vor al­lem die Krea­tiv­bran­che selbst ge­for­dert sei, der öf­fent­li­chen Dis­kus­si­on eine neue Rich­tung zu ge­ben, die An­lie­gen der Ur­he­ber be­greif­bar zu ma­chen. Ge­ra­de Künst­ler sei­en “sprach­ge­wal­ti­ge” Bot­schaf­ter.”


links vom 29.03.2012

felix schwenzel

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  co­re­sec.de: Top­De­als.de - Oder “Wie be­trügt man bes­ser nicht"   #

oh mann, oh mann, oh mann. flo­ri­an strank­ow­ski hat sich über ein paar tage hin­weg top­de­als.de an­ge­se­hen. und was er fand ist nicht schön.

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  twit­ter.com/di­plix/sta­tus/185088977848647680   #

wie man das 140-zei­chen li­mit auf twit­ter um­geht. nicht schön. geht aber.

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  ta­ges­an­zei­ger.ch: «Schmidt ist der übels­te Zy­ni­ker, den ich je­mals ge­trof­fen habe»   #

Ro­ger Scha­win­ski über Ha­rald Schmidt und das ab­rup­te Ende von des­sen Show.

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  kraft­fut­ter­misch­werk.de: Heim­com­pu­ter sind völ­lig un­nö­tig   #

1984 such­te die stif­tung wa­ren­test „ver­zwei­felt“ nach sinn­vol­len ein­satz­mög­lich­kei­ten für heim­com­pu­ter. ver­geb­lich.

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  twit­pic.com: Was will uns Frau Schrö­der da­mit sa­gen?   #

hihi.

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  wahr­heit­ueber­wahr­heit.blog­spot.de: Das gro­ße Mäu­se­mel­ken   #

mit ser­vice­teil und links zu den „tiefs­ten mensch­li­chen Ab­grün­den“ im netz, die nur ei­nen maus­klick ent­fernt sind. schlimm!

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  kott­ke.org: Pos­si­ble art for the High Line: a han­ging train   #

Possible art for the High Line: a hanging train

ich mag jeff ko­ons. und den hän­gen­den zug auch.

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  go­lem.de: Ge­sperr­te Vi­de­os: Dar­über strei­ten Gema und You­tube   #

in­ter­es­san­te ar­gu­men­ta­ti­on der gema, man will nicht pro­zen­tu­al an den ein­nah­men von you­tube be­tei­ligt wer­den, son­dern an den ei­n­ah­men vom ge­samt­kon­zern goog­le, weil goog­le mit den ge­sam­mel­ten be­nut­zer­da­ten weit mehr ver­dient, als mit you­tube al­lein. mir kommt das so vor, als wol­le die gema bei mu­sik­ver­an­stal­tun­gen auch am ge­trän­keum­satz und den toi­let­ten­be­nut­zungs­ge­büh­ren be­tei­ligt wer­den. wie­der mal ein deut­scher son­der­weg. auch wenn man das dif­fe­ren­ziert be­trach­ten soll­te; ich fin­de das ir­gend­wie irre.

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  fx­neu­mann.de: Spaß und Pro­test   #

fe­lix neu­mann:

Die Pi­ra­ten brin­gen ei­nen neu­en Po­li­tik­be­griff in die po­li­ti­sche Kul­tur: Den Han­nah Are­ndts.

leu­te die seit 1975 ver­stor­ben sind, sor­gen heu­te für neue po­li­tik­be­grif­fe? na gut. es gibt ja auch leu­te, die das ra­dio noch heu­te als neu­es me­di­um be­zeich­nen.

(ich bin mir bei den tex­ten von fe­lix neu­mann nie ganz si­cher was ich von ih­nen hal­ten soll. auf den ers­ten rutsch ge­fal­len sie mir fast im­mer (min­des­tens ein biss­chen). wenn ich sie dann zum ver­lin­ken noch­mal über­flie­ge, fällt mir auf, wie­viel über­flüs­si­ge in­tel­lek­tu­el­le but­ter neu­mann auf sei­ne tex­te auf­trägt und dass er im­mer wie­der ins pa­the­ti­sche ab­glei­tet. was mich dann aber wie­der bis zum nächs­ten text ver­söhnt ist sein im­pres­sum, in dem er un­ter an­de­rem als hob­by an­gibt: fri­tie­ren.)


ty­po­gra­fi­sche wit­ze 2

felix schwenzel

ah, mal wie­der ein ty­po­gra­fi­scher witz (hier ge­lie­hen):

äl­te­re ty­po­gra­fi­sche wit­ze auf wir­res.net:


über­schrif­ten zu tweet­scha­ren

felix schwenzel

mei­ne the­se ist ja, dass pos­til­li­on-über­schrif­ten her­vor­rag­nd als tweets ge­eig­net sind. der rest der ar­ti­kel ist meist über­flüs­sig.

q.e.d:

Sa­ti­re­for­scher mes­sen Re­kord­ni­veau an Iro­nie, als Papst in Kuba Fort­schrit­te for­dert

/riv­va.de


war­um man han­dys re­cy­clen soll­te und was man macht, wenn ei­nem je­mand auf den kopf kackt

felix schwenzel

in der sen­dung mit der maus war am sonn­tag zu se­hen, war­um es sinn­voll ist, alte han­dys in das re­cy­cling zu ge­ben: da­mit die re­cy­cling-un­ter­neh­mer gold, sil­ber, sel­te­ne er­den und al­les mög­li­che aus ih­nen ex­tra­hie­ren kön­nen und sich eine gol­de­ne nase ver­die­nen kön­nen. oder so.

in der ARD-me­dia­thek fin­det sich die kom­plet­te sen­dung vom sonn­tag. die ak­tu­el­le sen­dung lohnt sich auch des­halb, weil in der sen­dung ei­nem maul­wurf (spoi­ler: von ei­nem hund) auf den kopf geg­kackt wird und er sich an­ge­mes­sen da­für re­van­chiert. in kin­der­sen­dun­gen kann man so­viel ler­nen!


links vom 28.03.2012

felix schwenzel

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  blog.in­ter­com.io: An­droid Pho­ne or Con­dom?   #

hihi.

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  die­lie­ben­es­sy.word­press.com: Lie­be Ge­ne­ra­ti­on mei­ner El­tern,   #

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  then­ext­web.com: How OSM is Chan­ging the Map­ping World   #

goog­le ver­liert kun­den. mi­cro­soft ge­winnt sym­pa­thien. wie sich die zei­ten än­dern.

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  in­dis­kre­tioneh­ren­sa­che.de: Viel­leicht hat Nor­bert Lam­mert doch recht   #

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  spie­gel.de: Phä­no­men Pi­ra­ten: Angst vor dem Volk im Netz   #

sa­scha lobo:

Mit dem Netz ver­wan­delt sich die De­mo­kra­tie von ei­nem rei­nen Wahl­akt in eine pro­zes­sua­le De­mo­kra­tie mit di­gi­tal ver­netz­ten Mit­teln: Nichts an­de­res ist di­gi­ta­le De­mo­kra­tie. Und da­für ste­hen die Pi­ra­ten, je­den­falls ir­gend­wie, mit ih­rer nerdi­gen In­ge­nieurs­denk­wei­se, mit ih­rer of­fen­si­ven Nai­vi­tät, mit ih­rer Netz­welt­of­fen­heit, die den 54-jäh­ri­gen Spit­zen­kan­di­da­ten der Pi­ra­ten in NRW jün­ger wir­ken lässt als den 38-jäh­ri­gen Dö­ring.

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  blog.zdf.de: Par­tei­en in tie­fer Trau­er   #

ju­li­us en­dert über die ver­zweif­lung der eta­blier­ten par­tei­en ge­gen­über dem pi­ra­ten- und netz­phä­no­men. mir fällt dazu noch ein oder eher auf: je­der an­griff, sei es von posch­hardt oder dö­ring stärk den zu­lauf zu und die sym­pa­thien für die pi­ra­ten. wei­ter so!

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  law­blog.de: Mein Pla­kat   #

udo vet­ter wählt pi­ra­ten. re­spekt. ich sehe däm­me bre­chen.

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  burks.de: Das Mi­nis­te­ri­um für Wahr­heit in­for­miert   #

burk­hard schrö­der zi­tiert aus dem hei­se fo­rum:

War­um aber heißt der 'Steu­er­sün­der' nicht 'Steu­er­räu­ber?' Und war­um wird der 'Raub­ko­pie­rer' nicht 'Ko­pier­sün­der' ge­nannt?


was chris­toph kee­se ver­ach­tet

felix schwenzel

die­ser ar­ti­kel von chris­toph kee­se ist auf vie­len ebe­nen ent­lar­vend. kee­se reiht fak­ten und zah­len an­ein­an­der de­nen man kaum wi­der­spre­chen kann, da sie fak­tisch sind schei­nen. die schlüs­se die er dar­aus zieht, sind al­ler­dings gröss­ten­teils ha­ne­bü­chen. net­ter­wei­se fin­den sich die meis­ten ge­gen­ar­gu­me­te zu kee­ses pseu­do­ar­gu­men­ten in den kom­men­ta­ren un­ter kee­ses ar­ti­kel (un­be­dingt alle kom­men­ta­re le­sen). bis auf eine von kee­ses be­haup­tun­gen, die un­wi­der­spro­chen bleibt:

3. Al­lein im Jahr 2011 hat Goog­le in den USA 32 un­ter­schied­li­che Lob­by-Be­ra­te­rungs­un­ter­neh­men an­ge­heu­ert, um ge­gen 62 ge­plan­te Ge­set­ze in Re­prä­sen­ta­ten­haus und Se­nat vor­zu­ge­hen. Nicht alle da­von hat­ten mit im­ma­te­ri­el­len Gü­tern, also geis­ti­gem Ei­gen­tum, zu tun, doch un­ter dem Strich lag der Schwer­punkt klar auf Ge­set­zen zu Ur­he­ber- und Pa­tent­recht so­wie zu Wer­be­re­gu­lie­run­gen. Der Auf­stand ge­gen SOPA, PIPA und ACTA ist in wich­ti­gen Tei­len ein Er­geb­nis des Goog­le-Lob­by­is­mus.

echt? hält kee­se die tau­sen­den von men­schen die in ganz eu­ro­pa ge­gen acta auf die stras­se ge­gan­gen sind, die hun­der­ten von men­schen die ge­gen sopa, pipa, acta an­schro­ben für goog­le-ge­steu­ert? und über­haupt: was wäre das für ein gran­dio­ser lob­by­is­mus, der die leu­te zu pro­tes­ten auf die stras­se treibt?

oder an­ders­rum: wo wa­ren die leu­te auf den stras­sen die durch den eben­falls mil­lio­nen­schwer ge­stütz­ten pro-ACTA/SOPA/PIPA-lob­by­is­mus auf die stras­se ge­trie­ben wur­den um da­für zu pro­tes­tie­ren? wo wa­ren die men­schen­mas­sen auf den stras­sen, die für die sen­kung der mehr­wert­steu­er­sät­ze für ho­te­liers de­mons­triert ha­ben?

mal im ernst, kee­ses ver­ach­tung für men­schen die sich um die frei­heit sor­gen — be­rech­tigt oder nicht — fin­de ich be­ach­tens­wert. aber so ti­cken lob­by­is­ten wie chris­toph kee­se of­fen­sicht­lich: de­mo­kra­tie ist in ord­nung, so­lan­ge das volk die schnau­ze hält. und hält es nicht die schnau­ze, steckt ganz si­cher die an­de­re sei­te da­hin­ter. kee­se hält die men­schen für durch und durch steu­er­bar.

wie ge­sagt. ich fin­de das be­ach­tens­wert. und auch ver­ach­tens­wert.


links vom 27.03.2012

felix schwenzel

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  kott­ke.org: Bal­let dancers in su­per slow mo­ti­on   #

kott­ke hat sich das vi­deo vier­mal an­ge­se­hen. ich auch. ob­wohl ich bal­let eher doof fin­de. aber das ist toll. se­hen kann man es al­ler­dings nur, wenn man der gema vor­gau­kelt man sei ame­ri­ka­ner, fran­zo­se oder bri­te. nie­der­län­der geht auch. glaub ich.

[ich lie­be kott­ke für sol­che blog­ein­trä­ge. echt jetzt.]

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  car­ta.info: Die CDU hat ge­won­nen? Von we­gen   #

wolf­gang mi­ch­al zählt mal die ab­so­lu­ten zah­len nach.

[nach­trag 27.03.2012]
mein ein­zi­ger re­gel­mäs­si­ger kom­men­ta­tor se­bas­ti­an peitsch fin­det wolf­gang mi­ch­als be­rech­nun­gen wahr­heits­ver­dre­hend und den link ei­nen „ham­mer“. mög­li­cher­wei­se hat er recht. ich hat­te al­ler­dings kei­nen ma­the-LK, so dass ich we­der machals noch peitschs be­rech­nun­gen kom­men­tie­re — aber wei­ter­hin ger­ne auf bei­de hin­wei­se.

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  spree­blick.com: Get the ba­lan­ce right   #

die letz­ten wor­te über sven auf#re­ge­ner von john­ny haeus­ler.

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  off-the-re­cord.de: Ur­he­ber­recht und Leis­tungs­schutz­recht: Eine Art Pam­phlet   #

olaf kol­brück stellt sich mu­tig ge­gen den zeit­geist und den ge­sun­den men­schen­ver­stand und macht sich sor­gen um die staats­au­tori­tät. und das ist auch gut so.

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  vowe.net: Fritz!Box noch im Win­ter­schlaf   #

das hat mich am wo­chen­en­de bei­na­he in den wahn­sinn ge­trie­ben, die da­tums­falsch­an­zei­ge der fritz­box und des DECT te­le­fons. ich bin sehr min­der­be­geis­tert von AVM. sehr.

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  truth­dig.com: Mr. Fish: The Hoo­die   #

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  spie­gel.de: An­ony­mous-Ur­sup­pe 4chan: Das dunk­le Herz des In­ter­nets   #

ole reiß­mann, chris­ti­an stö­cker und kon­rad lisch­ka über /b/ und an­ony­mous.

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  spie­gel.de: In­ter­net­de­bat­te: Ohne An­ony­mi­tät kei­ne Frei­heit   #

chris­ti­an stö­cker über an­ony­mi­tät und die pa­ra­do­xe hal­tung man­cher pol­ti­ker dazu:

Dass die­se bei­den Po­si­tio­nen - ei­ner­seits: pseud­ony­me Mei­nungs­äu­ße­rung im In­ter­net hat un­schö­ne Fol­gen, an­de­rer­seits: das Sam­meln und Ver­öf­fent­li­chen von per­sön­li­chen Da­ten im In­ter­net ist ein Pro­blem - so ein­träch­tig und un­ver­bun­den ne­ben­ein­an­der ste­hen kön­nen, ist sym­pto­ma­tisch für die ana­ly­ti­sche Tie­fe, mit der in Deutsch­land bis heu­te über das Netz und sei­ne Fol­gen ge­spro­chen wird.


wu­schu ma­ki

felix schwenzel


ziem­lich wit­zig und für den web­vi­deo-preis no­mi­niert . / das­nuf


he­te­ro­gen

felix schwenzel

veit me­dick und an­nett mei­ritz zi­tie­ren im spie­gel-on­line for­sa-chef man­fred güll­ner zu den wäh­lern der pi­ra­ten im saar­land:

Das ist ein Phä­no­men. […] Wäh­rend die Grü­nen in ih­rer An­fangs­zeit nur ein sehr schma­les Seg­ment des deut­schen Bil­dungs­bür­ger­tums ak­ti­vie­ren konn­ten, sind die Pi­ra­ten in al­len Schich­ten zu fin­den. Es ist falsch, ihre Wäh­ler­schaft nur auf die In­ter­net-Nerds zu re­du­zie­ren. Sie ist sehr he­te­ro­gen.

mei­ne wor­te, al­ler­dings in be­zug auf so­gen­n­an­te „blog­ger“: die sind auch sehr he­te­ro­gen. wie das netz. he­te­ro­gen ist gut.

he­te­ro­gen treibt die eta­blier­ten (wa­sauch­im­mer) in den wahn­sinn. he­te­ro­gen bie­tet kei­ne an­griffs­flä­che. (oder an­ders ge­sagt: war­um die pi­ra­ten zur drit­ten volks­par­tei zu wer­den dro­hen.)


links vom 26.03.2012

felix schwenzel

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  mag­da.de: „Man kann sich auch hoch­blog­gen!“   #

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  edenspie­ker­mann.com: ESPI at work: The power of Key­note   #

ich kann­te mal ei­nen gra­fi­ker, der hat die plä­ne für sei­ne kü­che in quark-xpress ge­zeich­net. geht al­les. und mit app­les key­note noch viel mehr. of­fen­bar.

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  bel­les­let­t­res.eu: Ana­tol Ste­fa­no­witsch: Wie vie­le Wör­ter ken­nen die Es­ki­mos für Schnee?   #

oder „Ana­tol Ste­fa­no­wit­schens Ge­spür für Schnee“. da ist je­mand ge­nervt von ana­tol ste­fa­no­witschs ar­ro­ganz. sehr un­ter­halt­sam und auch ein biss­chen ar­ro­gant.

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  kott­ke.org: Pac-Man hi­ding spot   #

pac­man kann sich ver­ste­cken!
[no­tiz an mich selbst: auch mal wie­der das mame-dings ak­ti­vie­ren.]

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  re­bel­art.net: Voj­tech Fröh­lich: “Cca..."   #

klet­tern als per­for­mance-kunst.


links vom 25.03.2012

felix schwenzel

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  jour­nel­le.de: Von ver­lo­re­nen Fä­den und gu­ten Süch­ten   #

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  zel­dman.com: Why I am let­ting my Goog­le IO in­vi­ta­ti­on ex­pi­re   #

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  opal­kat­ze.word­press.com: Ach, des­halb ...   #

mit­glie­der­ent­wick­lung der pi­ra­ten­par­tei seit der grün­dung der pi­ra­ten.

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  que­er.de: Mare­do droht que­er.de mit Kla­ge   #

que­er.de:

Wei­ter Streit um das Mo­tiv "Tofu ist schwu­les Fleisch": Die ach so to­le­ran­te Steak­haus­ket­te droht nicht etwa den Er­fin­dern von Scholz und Fri­ends mit Un­ter­las­sungs­an­sprü­chen, son­dern Me­di­en, die dar­über be­rich­ten.

ohne mei­nen an­walt geh ich nicht mehr zu mare­do.

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  bo­ing­bo­ing.net: Co­py­right is ali­ve and well on the In­ter­net   #

wenn wir uns ir­gend­wann tat­säch­lich dar­auf ei­ni­gen kön­nen, dass es a) dem ur­he­ber­recht im in­ter­net gut geht, dass es b) kei­ne kos­ten­lo­s­kul­tur im in­ter­net gibt und c) rech­te­inha­ber nicht im­mer nur re­spekt ver­lan­gen, son­dern ih­ren kun­den auch re­spekt ent­ge­gen­brin­gen wä­ren wir viel­leicht schon ei­nen schritt wei­ter.

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  fu­ture­zo­ne.at: Die Re­vo­lu­ti­on der Zwer­ge   #

pe­ter gla­ser:

Es gibt eine Schlüs­se­l­er­war­tung, dass die neu­en Tech­no­lo­gien die Ge­mein­schaft dem Staat über­le­gen ma­chen. Ok, was brau­chen wir für den Um­sturz?

ganz gran­dio­ser text von pe­ter gla­ser. ganz. gran­di­os. auch schön:

Als Bern­hard von Char­tres Ende des 10. Jahr­hun­derts das ers­te Mal den Be­griff „mo­dern“ ver­wen­de­te, schrieb er dazu in ei­nem Gleich­nis: „Wir sind Zwer­ge, die auf den Schul­tern von Rie­sen sit­zen. Wir kön­nen wei­ter se­hen als un­se­re Ah­nen und in dem Maß ist un­ser Wis­sen grö­ßer als das ih­ri­ge - und doch wä­ren wir nichts, wür­de uns die Sum­me ih­res Wis­sens nicht den Weg wei­sen.“

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  kri­tik­kul­tur.de: Die un­per­sön­li­che Na­ti­on   #

man soll­te die­sen text le­sen. un­be­dingt.


ha­fen­ci­ty

felix schwenzel

heu­te bin ich mal wie­der durch die ha­fen­ci­ty ge­lau­fen. ar­chi­tek­to­nisch ist das was man dort sieht ja eher pop und kein rock’n’roll (wie sven auf#re­ge­ner sa­gen wür­de). ich wür­de viel­leicht noch hin­zu­fü­gen, dass al­les wirkt wie swa­rov­ski-pop. viel glit­zer und das star­ke be­mü­hen den neu­en stadt­teil leu­ten die auf swa­rov­ski und an­de­ren wert­voll aus­se­hen­den glit­zer­kram ste­hen, at­trak­tiv zu er­schei­nen.

bei son­ne und am wo­chen­en­de funk­tio­niert es aber. die leu­te be­völ­kern das re­tor­ten-vier­tel wie die flie­gen die scheis­se. auch sonst scheint es zu funk­tio­nie­ren. vor den schau­fens­tern der im­mo­bi­li­en-händ­ler herrscht an­drang. der leer­stand ist nicht auf den ers­ten blick zu er­ken­nen.

ein paar der häu­ser hal­te ich durch­aus für ge­lun­gen, aber ob die mi­schung des neu­en vier­tels aus­ge­wo­gen ge­nug ist um das vier­tel über das pro­me­nie­ren und das be­su­chen der phil­har­mo­nie hin­aus at­trak­tiv zu ma­chen wird sich zei­gen. ich hab lei­se zwei­fel. aber zum pro­me­nie­ren und fo­to­gra­fie­ren eig­net es sich her­vor­ra­gend.

ha­fen­ci­ty
mar­co-polo-turm
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schon os­tern?

felix schwenzel


Photo by felix schwenzel in Sandtorpark. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

ha­fen­dorf


Photo by felix schwenzel in Coast by east & enoteca - Hamburg. Keine Fotobeschreibung verfügbar..

be­ton


s-bahn le­se­rin

felix schwenzel


schau­fens­ter­kind

felix schwenzel


links vom 24.03.2012

felix schwenzel

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  giz­mo­do.com: The Case Against Goog­le   #

lan­ges und­ziem­lich gu­tes stück über goo­gles stra­te­gi­sche zwick­müh­len und wie goog­le an sei­ner ver­letz­bars­ten flan­ke, dem ver­trau­en sei­ner be­nut­zer, an stär­ke ver­liert. mat ho­nan:

What Goog­le seems to have for­got­ten is that we were only wil­ling to give them all that data in the first place be­cau­se it gave us gre­at pro­ducts and see­med trust­wor­t­hy.

/@jens­best

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  de­sign­ta­xi.com: Ar­tist Shocks Pu­blic With Dark, Twis­ted Hu­man Sculp­tures   #

fo­tos von skulp­tu­ren von mark jenk­ins, die kei­nes­wegs „dark“ und „twis­ted“, son­dern ziem­lich wit­zig sind.

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  be­stat­ter­web­log.de: Ter­mi­ne 2012 - Le­sun­gen   #

pe­ter wil­helm:

Was ich nicht ma­che ist z.B. das hier:

Würst­chen­bra­ten beim Fir­men­ju­bi­lä­um Sport und Spiel in der Hüpf­burg Wohl­tä­tig­keits-Ma­ra­thon Poet­ry Slam Tanz­vor­füh­run­gen Teil­nah­me an Fahr­ten nach Afri­ka DJ beim Ge­burts­tag des Fir­men­chefs Stan­dup Co­me­dy

Nicht la­chen, das ist al­les die­ses Jahr ex­akt so an­ge­fragt wor­den.

/@das­nuf

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  lars­rei­ne­ke.de: Ar­mer, al­ter Mann   #

lars rei­ne­cke:

Es war näm­lich nicht die Mu­sik­in­dus­trie, die da­für ge­sorgt hat, dass heut­zu­ta­ge Künst­ler im In­ter­net Geld ver­die­nen, es wa­ren Ap­ple, Ama­zon, Pan­do­ra, Spo­ti­fy und all die an­de­ren Com­pu­ter­frit­zen. Ge­nau die­se Leu­te, de­nen Re­ge­ner vor­wirft, den Künst­lern »ins Ge­sicht zu pin­keln«.

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  pop64.de: War­um mir, aus völ­lig an­de­ren Grün­den, Sven Re­ge­ner seit Jah­ren egal ist   #

sven diet­rich:

Die Kunst des Jam­merns mit ei­nem Becks in der Hand hat­te ich in jah­re­lan­gem Trai­ning per­fek­tio­niert, schliess­lich ist das eine Art Ein­stel­lungs­kri­te­ri­um für Ber­lin.

es geht in dem text um sven re­ge­ner und nicht um ber­lin, aber den brül­ler am ende will ix nicht spoi­lern.