bam­bi im fern­se­hen

felix schwenzel

we­gen mir muss man die sen­dung im fern­se­hen nicht se­hen. zu­min­dest nicht wenn man meint mich zu se­hen. das „schwenk­fut­ter“ wie ein ka­me­ra­mann die pro­mis im saal nann­te kommt heu­te ohne mich aus. ich mach jetzt pau­se bis die laut ha­rald schmidt ge­fühl­ten sie­ben stun­den von de­nen die ard zwei über­trägt zu­en­de sind. im „pres­se­zen­trum“ guckt auch kei­ner die sen­dung. hier wird nur ge­fres­sen und ge­läs­tert. oder er­zählt „vic­to­ria beck­ahm ist nett, die hat sich mit mir fo­to­gra­fie­ren las­sen“. jour­na­lis­ten sind auch nur men­sche pro­mi­geil. bin ix jetzt jour­na­list?

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der ro­te tep­pich

felix schwenzel

zwei stun­den am ro­ten tep­pich mei­ne ka­me­ra-ak­kus leer ge­knipst. es ist jetzt 19:49 und ich habe kei­en ah­nung wie die noch die gan­zen pro­mis in den saal schau­feln wol­len. nicht mein pro­blem. ich stand ziem­lich am an­fang des tep­pichs, da wo die pro­mis aus ih­ren au­tos aus­stie­gen. wei­ter hin­ten ging es et­was hef­ti­ger zu.

er­staun­lich, wie­vie­le alte kran­ke men­schen eben an mir vor­bei­ge­gan­gen sind. auch vie­le ma­ger­süch­ti­ge und adi­pö­se. ganz alte, ganz jun­ge. und fast alle müs­sen ei­nen 600 me­ter lan­gen par­cours ab­sol­vie­ren. was für ein stress, die­ses pro­mi-le­ben.

der chef von mer­ce­des, die­ter zet­sche, kam als ei­ner der ers­ten, mit ei­nem old­ti­mer und selbst am steu­er. be­cken­bau­er fuhr nicht selbst, kam aber auch mit ei­ner ur­alten, gol­de­nen s-klas­se. es fuhr nur ein rolls roy­ce vor, da­für ein wasch­ech­tes phan­tom.

am ro­ten tep­pich stan­den ge­fühl­te 1000 to­kio ho­tel fans die bei je­dem auto das ver­dun­kelt war und bei dem man nicht er­ken­nen konn­te wer drin­nen sass an­fin­gen wie blöd zu schrei­en. als die dann echt ka­men wur­de es wirk­lich oh­ren­be­täu­bend. ich schä­me mich ja fast, aber ich hab die dann auch fo­to­gra­fiert. aber es ging nicht an­ders. mei­ne be­su­cher­zah­len ha­ben seit zwei mo­na­ten eine un­fass­ba­re ab­wärts­ten­denz.

jetzt wo die sen­dung an­ge­fan­gen hat, sehe ich, dass die meis­ten pro­mis of­fen­bar zum hin­ter­ein­gang rein ge­gan­gen sind. wäre ich bild-le­ser­re­por­ter wür­de ich jetzt wie ein blö­der screen­shots ma­chen. mach ich aber nicht, ich ess jetzt was und fang an mich zu be­sau­fen.

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bam­bi

felix schwenzel

heu­te früh bin ich durch den ne­bel nach stutt­gart ge­fah­ren um mir die bam­bi ver­lei­hung an­zu­gu­cken. so­bald ich durch die to­kio ho­tel fan­mas­sen und die ak­kre­di­tie­rung hin­durch war traf ich hei­ko he­big, der ge­ra­de mit ei­ner vi­deo-ka­me­ra vom klo kam. der an­stand ver­bot es mir zu fra­gen was er dort ge­macht hat­te. ich be­grüss­te ihn mit „hal­lo ess­han“. da­nach ge­lei­te­te er mich ein we­nig durch die vip-be­rei­che die ich mit mei­nem „ac­cess le­vel“ gar nicht se­hen dürf­te, bzw. erst nach der live-sen­dung.

die häpp­chen sind ok, zu trin­ken gibts bit und kaf­fee, wlan sieht auch sta­bil aus und gleich gehe ich an den ro­ten tep­pich und fli­cke­re pro­mis.

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neu­er spon­sor

felix schwenzel

auf spree­blick wür­de an die­ser stel­le ste­hen: spree­blick hat ei­nen neu­en spon­sor. da das hier aber nicht spree­blick ist, steht hier folg­lich auch: wir­res hat ei­nen neu­en spon­sor: qype. qype hat ei­nen wer­be­platz in der sei­ten­leis­te ge­bucht. für die­se zeit schal­te ich den ad­sen­se ab, der hier auf den ein­zel­ar­ti­kel-an­sich­ten zu se­hen war (in den letz­ten drei ta­gen stel­le ich bei ad­sen­se oh­ne­hin eine ver­däch­tig er­höh­te klick­ra­te fest, des­halb weg da­mit, vor­erst). le­ser die die wer­bung ab­ge­schal­tet ha­ben se­hen das qype ban­ner wei­ter­hin nicht, wohl aber ge­le­gent­li­che an­reis­ser auf ein­trä­ge die ich auf qype schrei­be. auch über qype selbst wer­de ich in den nächs­ten wo­chen hin und wie­der ar­ti­kel schrei­ben, al­ler­dings ist das al­les un­be­zahlt. ich be­kom­me für die­se ar­ti­kel kein geld und qype nimmt kei­nen ein­fluss auf das was ich schrei­be. wo­für ich al­ler­dings be­zahlt wer­de sind an­mel­dun­gen bei qype die über mein ban­ner kom­men und die er­stel­lung von vi­deo-bei­trä­gen auf qype.

über qype schrei­be ich, weil mir die idee da­hin­ter von an­fang an gut ge­fiel und ich qype ins­ge­samt für sehr nütz­lich hal­te. war­um und wie, wer­de ich in lo­ser fool­ge in den nächs­ten wo­chen im­mer wie­der the­ma­ti­sie­ren. da­mit kei­ne mis­ver­ständ­nis­se ent­ste­hen, wer­de ich trotz­dem alle ar­ti­kel hier auf wir­res.net die sich um qype dre­hen mar­kie­ren und zu die­sem ar­ti­kel ver­lin­ken.


schwarm­in­tel­li­genz de­fekt

felix schwenzel

http://www.kress.de/cont/search.php?query=pa­gen­stedt:

1: Es stand bei täg­lich­kress am 23. No­vem­ber 2006
Der ge­mel­de­te Wech­sel von Ge­org Pa­gen­stedt, Vor­stand Tech­nik und Fi­nan­zen bei Bild.T-On­line, zu To­mor­row Fo­cus, wird von Sei­ten Bild-T-On­lines de­men­tiert. Pa­gen­stedt habe dort ge­ra­de ei­nen neu­en Ver­trag un­ter­zei ... Der vol­le Text ist den Abon­nen­ten vor­be­hal­ten. [EIN­LOG­GEN]

2: Es stand bei täg­lich­kress am 22. No­vem­ber 2006
Neu­er Top-Job bei To­mor­row Fo­cus für Ge­org Pa­gen­stedt. Der bis­he­ri­ge Vor­stand Tech­nik und Fi­nan­zen bei Bild-T-On­line.de ver­lässt das Un­ter­neh­men. Nach kress-In­fos dockt er bei To­mor­row Fo­cus an, und zwar auf Ge­schäfts­füh­rungs­ebe­ne. W ... Der vol­le Text ist den Abon­nen­ten vor­be­hal­ten. [EIN­LOG­GEN]

www.ba­sic­thin­king.de:

von Ro­bert Ba­sic, 28.11.2006 14:29
bis­her wa­ren sämt­li­che Blog­ver­su­che des Ver­lags­hau­ses Bur­da mehr oder min­der Rohr­kre­pie­rer. Schön ist, dass nun ein ech­ter Blog­ger na­mens Ge­org Pa­gen­stedt, ehem. Bild-TOn­line Vor­stand zu To­mor­row Focs in die Ge­schäfts­füh­rung wech­selt. Da­mit be­we­gen sich nun zwei ech­te Blog­ger bei Bur­da (Hei­ko He­big + Ge­org). 2 vs. [x-tau­send] Mit­ar­bei­ter bei Bur­da? Ge­org, btw, Glück­wunsch für den Wech­sel.

für die die das oben nicht le­sen mö­gen: kress mel­det am 22.11. das ge­org pa­gen­stedt zu bur­da wech­selt. am 23.11. mel­det kress dass das nicht stimmt. am 28.11. mel­det ro­bert ba­sic ba­sie­rend auf ei­nem link auf ei­nen blog­ein­trag vom 22.11. beim si­chel­put­zer, das ge­org pa­gen­stedt zu bur­da geht.

ent­we­der das mit der schwarm­in­tel­li­gen­ten kor­rek­tur­funk­ti­on von blogs funk­tio­niert doch nicht so gut, oder die casa pa­gen­stedt in­ter­es­siert ein­fach kei­ne sau (oder bei­des).


schlam­pig-schrei­ben-ver­band

felix schwenzel

Der Pod­cast­ver­band wur­de Ende 2005 in Frank­furt am Main ge­grün­det. Er ist An­sprech­part­ner für Me­di­en und In­sti­tu­tio­nen in Sa­chen Pod­cas­ting, ver­steht sich als Lob­bist pri­va­ter Pod­cas­ter und will alle am The­men in­ter­es­sie­ren zu­sam­men­brin­gen.

… und scheisst noch in­ten­si­ver auf recht­schrei­bung und gram­ma­tik als der vor­sit­zen­de des schlam­pig-schrei­ben-ver­ban­des fe­lix schwen­zel. fel­lix schwen­zel hat sich auch ent­schie­den, die be­set­zung der hot­line (030/22687630) nun auf 24 stun­den aus­zu­wei­ten um am schlam­pig-schrei­ben in­ter­es­sier­ten je­der­zeit in­fos zum the­ma ab­ru­fen zu las­sen.

[via]


deut­lich sicht­bar

felix schwenzel

of­fen­bar hat brit­ney spears mit kai­ser­schnitt ent­bun­den.


500 eu­ro

felix schwenzel

bild zahlt mitt­ler­wei­le so­gar 500 euro für screen­shots.


krieg ist nor­maaal

felix schwenzel

Man braucht nur “Krieg” durch “Po­peln in der Öf­fent­lich­keit” er­set­zen (oder durch “Kin­des­miss­brauch”, “Un­fug re­den”, “Schweiß­fü­ße” etc.), um zu se­hen, was das für ein Quark ist.

der „quark“ ist von ge­ne­ral­leut­nant a. d. jür­gen schnell, hoch­schul­leh­rer für die bun­des­wehr und wird mit we­ni­gen wor­ten bril­li­ant aus­ein­an­der­ge­nom­men von vol­ker strü­bing.


it-si­cher­heit

felix schwenzel

it-si­cher­heit und it-qua­li­tät wer­den ge­ra­de bei ei­nem klei­nen ber­li­ner start­up auf herz und nie­ren ge­prüft. von sog. schwarm­in­tel­li­genz und fon­si. das ist gut so. nur soll­te man nicht aus den au­gen ver­lie­ren wie­vie­le sys­te­me eben­sol­che schwach­stel­len ha­ben. ein schö­nes bei­spiel kann man hier beim ccc be­trach­ten. ich den­ke auch an man­gel­haf­te sys­te­me wie das der bun­des­agen­tur für ar­beit, be­reits vor drei jah­ren von frau el­fen­gleich aus­ein­an­der­ge­nom­men. die welt ist voll von pro­gram­mier­tem schrott.

man soll­te ein­fach wis­sen, die mensch­ge­mach­te sys­te­me sind meist noch dum­mer als die men­schen die es pro­gram­miert ha­ben. umso wich­ti­ger ist mei­ner mei­nung nach die ein­sicht, dass es es­sen­ti­ell ist, dass „die gu­ten“ schwach­stel­len auf­de­cken und die­se öf­fent­lich ma­chen. al­les an­de­re führt zu noch mehr schrott. also; nicht den bo­ten er­schies­sen (auch nicht die pro­gram­mie­rer).


gün­ther jauch

felix schwenzel

dass der jauch alle sei­ne wer­be­ein­nah­men spen­det wuss­te ich nicht. wo ichs ge­le­sen hab, hab ich ver­ges­sen.

[nach­trag]
int­re­view mit gün­ther jauch bei ste­fan nig­ge­mei­er:

Aber der gute Zweck war schon ein­ge­baut. Das ist er bei der Wer­bung, die Sie heu­te ma­chen, nicht.
Das stimmt des­halb nicht, weil ich das Geld, das ich mit der Wer­bung ver­die­ne, so­wie­so kom­plett nicht be­hal­te.

wir­nen­ne­nes­ar­beit

felix schwenzel

wenn man ei­nen li­ter milch kauft und eine wei­le ste­hen lässt, wird sie schlecht. mir ge­lingt das so­gar mit h-milch. so ist das auch mit tex­ten fürs in­ter­net. wenn man sie zu lan­ge la­gert, wer­den sie schlecht. denn ei­gent­lich woll­te ich die ul­ti­ma­ti­ve lob­hud­de­lei auf die­ses buch ver­fas­sen. nur so eine lob­hud­de­lei schreibt sich nicht von al­lei­ne. ix schob sie also vor mir her, die lob­hud­de­lei und wuss­te tief im in­nern, das wird nix. also rot­ze ich hier ein­fach ein we­nig lo­ben­den schleim ab, ohne doll in die tie­fe zu ge­hen, wie man das im in­ter­net ja so ger­ne macht.

denn die­ses buch hat schleim ver­dient. viel schleim. weil es, ganz kurz ge­sagt, das was was ich die letz­ten sechs, sie­ben jahr tat, zu­erst mit ei­nem schlüs­si­gen theo­re­ti­schen fun­da­ment er­klärt und da­nach anhnd prak­ti­schen bei­spie­len ver­tieft. mir er­klärt, mei­nen el­tern er­klärt, mei­nen freun­den er­klärt. nur wenn man es kurz zu­sam­men­zu­fas­sen ver­sucht be­lei­ben schmie­ri­ge schlag­wör­ter üb­rig: di­gi­ta­le bo­hè­me, di­gi­ta­les pre­ka­ri­at, ge­ne­ra­ti­on prak­ti­kum, sankt ober­holz, lap­top, ur­ba­ne pen­ner. bei ober­fläch­li­cher wahr­neh­mung bleibt fast ein neo­li­be­ra­ler schmutz­rand am zei­tungs­le­ser zu­rück, der sich aber mei­ner mei­nung in wohl­ge­fal­len auf­löst, wenn man das buch liest oder die bei­den au­toren auf ei­ner le­sung er­lebt.

so ge­ni­al auch die re­duk­ti­on auf die­se schlag­wor­te mar­ke­ting­tech­nisch funk­tio­niert, sie greift zu kurz. das wort „di­gi­ta­le bo­hè­me” kann man be­reits nach der drit­ten re­zen­si­on nicht mehr hö­ren, aber es funk­tio­niert, je­der be­nutzt es, wie man hört re­det selbst hu­bert bur­da von nichts an­de­rem mehr. aber es ist ein mar­ke­ting schlag­wort, der zaun­pfahl um das buch im ge­spräch zu hal­ten.

man soll­te es ein­fach le­sen und nicht nur dar­über le­sen. aus­ser­dem ist es das ers­te buch, in dem ich in der dank­sa­gung zwei­mal vor­kom­me.

ei­gent­lich woll­te ich, dass mein gast­au­tor ge­org das buch nie­der­macht und dar­über ab­läs­tert. lei­der fand er es auch gut. is­ses aber auch. wie­der­ho­le ich mich?

[das oben ge­sag­te gilt voll­um­fäng­lich üb­ri­gens auch für die­se buch, das eben­so wie das oben ge­nann­te ein le­sens­wer­tes blog zum buch hat.]


Wir nen­nen es Wir­res

Der In­halt des Bu­ches ist schnell zu­sam­men­ge­fasst:

An­ge­stell­te sind un­zu­frie­den im Be­ruf und le­ben in stän­di­ger Exis­tenz­angst. Au­ßer­dem zah­len sie in die so­zia­len Si­che­rungs­sys­te­me ein. Ur­ba­ne Frei­be­ruf­ler der IT-Bran­che füh­ren ein selbst­be­stimm­tes und ent­spann­tes Le­ben. Sie ar­bei­ten für die Zu­kunft der Ge­sell­schaft.

Ver­pa­ckung des Bu­ches ist ver­gäng­li­ches In­ter­net-Wis­sen. Ver­gäng­lich wie die Ver­si­ons­num­mer 2.0.

Sau-durchs-Dorf-trei­ben und Selbst­re­fe­ren­tia­li­tät-der-Blogs sind the­ma­tisch aus­ge­klam­mert. Oder han­delt das gan­ze Buch da­von?

Der wah­re Ver­dienst der Au­toren ist viel­leicht, „Wir nen­nen es“” wie­der stär­ker in den Sprach­ge­brauch ge­rückt zu ha­ben.


dun­kel­heit macht schlank

felix schwenzel

ix, © mi­cha­el te­wes

das bild hat mi­cha­el te­wes vor ein paar mo­na­ten für die gdi-im­puls auf­ge­nom­men und mir freund­li­cher­wei­se er­laubt es hier für ego­zen­tri­sches ge­ha­be zu ver­wen­den.


stutt­gart

felix schwenzel


hu­ber-lo­gik

felix schwenzel

le­ser­zah­len ver­fünf­fa­chen kann wirk­lich je­der.

und das pro­fil­neu­ro­se zu ne­nen ist un­ter­trie­ben:

Fa­zit: die Re­so­nanz die­ses Blogs ist be­acht­lich, der Pa­ge­Rank des Pro­jek­tes auf­grund des ra­ke­ten­ar­ti­gen Star­tes und der Träg­heit Goo­gles der­zeit noch ge­ring.

fa­zit, dr. hu­ber hat nicht nur nen schat­ten, son­dern of­fen­bar auch ne rosa bril­le.


aus­fäl­le

felix schwenzel

eben auf­fer ar­beit war plötz­lich das in­ter­net weg. herr 0800 33 02000 sag­te mir die stö­rung sei ein­ge­tra­gen und wür­de heu­te bis 23:59 uhr dau­ern. um 12:57 uhr ging das in­ter­net dann aber wie­der.

um 13:34 uhr kam dann über das wie­der­her­ge­stell­te in­ter­net eine email mit dem be­treff „Ihre PACK­STA­TI­ON ist aus­ge­fal­len“. huch:

lei­der ist die PACK­STA­TI­ON 154 in B.-Prenz­lau­er Berg (Pap­pel­al­lee 54, Kai­ser’s-Markt) aus­ge­fal­len. Da­her kön­nen Sie zur Zeit Ihre Sen­dung nicht ab­ho­len.
Wir be­nach­rich­ti­gen Sie, so­bald der Feh­ler be­ho­ben wur­de und die PACK­STA­TI­ON wie­der un­ein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung steht. Wir ent­schul­di­gen uns für die Un­an­nehm­lich­kei­ten, die Ih­nen bei der Nut­zung von PACK­STA­TI­ON ent­stan­den sind.

Vie­len Dank für Ihr Ver­ständ­nis.

Ihr PACK­STA­TI­ON Team

wo­für ich nun über­haupt kein ver­ständ­nis habe ist der satz „Vie­len Dank für Ihr Ver­ständ­nis“ und der un­fass­bar spa­cki­ge be­griff „PACK­STA­TI­ON Team“ (seit 14:47 uhr geht die spack­sta­ti­on wie­der).

scheint heu­te der na­tio­na­le stö­rungs­tag zu sein.


zeit hat of­fen­bar kein in­ter­es­se an stu­divz-be­richt­erstat­tung

felix schwenzel

falk lü­cke, der ewi­ge zeit-prak­ti­kant blog­ger und ge­le­gent­li­che pa­pier-schrei­ber für die zeit hat end­lich mal ei­nen fun­dier­ten ar­ti­kel ge­schrie­ben, schön ge­mischt mit per­sön­li­chen er­leb­nis­sen und sau­be­rer re­cher­che, sein klei­nes meis­ter ge­sel­len­stück. wit­zig, sein haus­blatt, die zeit, hat of­fen­bar kein in­ter­es­se den ar­ti­kel zu ver­öf­fent­li­chen — war­um? naja. es geht um stu­divz und da hat holtz­brinck, die mut­ter der zeit, ei­ni­ge koh­len im feu­er.

na­tür­lich ist es rei­ne spe­ku­la­ti­on ob die zeit den ar­ti­kel wirk­lich ab­ge­lehnt hat, aber ein ge­schmäck­le hat das trotz­dem. denn dies­mal liegt es wirk­lich nicht an der qua­li­tät des ar­ti­kels.

[via]


er­näh­rungs­fra­ge

felix schwenzel

kann man was­ser auch aus der hen­ne trin­ken?


wer­bung wirkt manch­mal

felix schwenzel

ich brauch das ding nicht. aber nach die­ser elo­ge und die­sem spot wer­de ich mir den clip wohl kau­fen müs­sen.

Start with a gre­at pro­duct, add this com­mer­cial spot that amounts to a per­fect ex­am­p­le of Ap­ple’s se­cret sau­ce that stirs up some se­rious mys­tique, and you have an­o­ther win­ner from the Cup­er­ti­no fruit com­pa­ny. Beau­tiful­ly done.

[via fsck­log]

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kla­ge­wei­ber

felix schwenzel

ro­bert ba­sic, der irre der sich täg­lich wahr­schein­lich um die 6000 rss-feeds rein­zieht und das was ihn in­ter­es­siert auf sei­ner home­page kom­men­tiert (das nennt man blog­gen) hat ei­nen link auf die den pr­nach­wuchs aus­ge­gra­ben und kom­men­tiert. in dem ar­ti­kel auf pr­nach­wuchs.blogs.com geht es um ei­nen bei­trag über den sich der pr-mann und ge­schich­ten­er­zäh­ler klaus kocks über ei­nen bei­trag be­schwert und die ver­öf­fent­li­chung ei­nes le­ser­brie­fes ver­langt:

(...) mei­ne Pres­se­rechts­kanz­lei, die rou­ti­ne­mä­ßig das Netz ab­sucht, macht mich dar­auf auf­merk­sam, dass in „pr­ethik.de“ mit mir ziem­lich un­gnä­dig ver­fah­ren wird. Un­ter­stell­ter Kon­sum il­le­ga­ler Dro­gen. Fin­de ich nicht in Ord­nung, to say the least. Es ist pres­se­recht­lich so, dass Ver­let­zun­gen des Per­sön­lich­keits­rech­tes auch dann un­ter­sagt sind, wenn die Schmäh­kri­tik wie hier als Zi­tat ei­ner an­de­ren Quel­le vor­ge­nom­men wird. Das weiß die Re­dak­ti­on wohl nicht. Nor­ma­ler­wei­se schöp­fen wir in sol­chen Fäl­len den Rechts­rah­men aus und ver­lan­gen Un­ter­las­sung mit Straf­an­dro­hung und Scha­dens­er­satz. Da wäre dann das Bafög der Ethi­ker für ei­ni­ge Zeit weg. Aber na­tür­lich nicht bei un­se­ren ge­mein­sa­men Stu­den­ten. Ver­gleich­vor­schlag: Als Wie­der­gut­ma­chung ver­lan­ge ich den An­druck des an­lie­gen­den Le­ser­brie­fes. (...)

der le­ser­brief wur­de ver­öf­fent­licht (kocks hät­te den selbst­ver­ständ­lich auch als kom­men­tar ver­öf­fent­li­chen kön­nen,aber pol­tern ge­hört ja zu pr) und wird nun von den kom­mentarto­ren bei pr­nach­wuchs, ro­bert und si­cher noch dem ei­nen oder an­de­ren blog­ger aus­ein­an­der­ge­nom­men. ei­ner­seits zu recht, der mann ver­dient ja schliess­lich mit kom­mu­ni­ka­ti­on sein brot, an­de­rer­seits, wie ix fin­de, zu un­recht.

war­um? da­für muss ich ein we­nig aus­ho­len. es gibt ja die ver­schie­dens­ten for­men sich mit kri­tik aus­ein­an­der zu set­zen. man kann kri­ti­ker die mit ih­rer kri­tik oder wort­wahl et­was zu weit ge­hen ver­kla­gen, ab­mah­nen, we­gen be­lei­di­gung an­zei­gen, ge­gen­dar­stel­lun­gen ver­lan­gen, selbst et­was ver­öf­fent­li­chen, es igno­rie­ren, auf­bau­schen, al­les drin. man­che, wie kai dieck­mann zer­ren ge­le­gent­lich an­de­re zei­tun­gen vor ge­richt, oder fah­ren kam­pa­gnen, kohl hat so gut wie al­les was ihm an die bir­ne den kopf ge­wor­fen wur­de igno­riert, blüm schreibt brie­fe, kocks auch.

so gibt es also grob ge­sagt qua­si zwei ar­ten mit kri­tik um­zu­ge­hen. die ei­nen nenn ich ein­fach mal „kla­ge­wei­ber” die ih­ren an­walt an­ru­fen und wei­ter das trei­ben was sie vor­her ge­trie­ben ha­ben (und mit dem was ihr an­walt dann so treibt par­tout nix zu tun ha­ben wol­len) und die, die auf die kraft ih­rer ar­gu­men­te, ih­rer wor­te ih­rer per­sön­lich­keit ver­trau­en und et­was er­wi­dern, in den dia­log tre­ten. die letz­te­re grup­pe ist et­was dif­fe­ren­zier­ter und viel­far­bi­ger als die ers­te­re. denn auch die die vor dem be­schrei­ten ju­ris­ti­scher schrit­te noch ge­wis­se hem­mun­gen ha­ben und die­se keu­le nur ver­bal schwin­gen aber nicht zu­schla­gen sind wie die die ein­fach an die kraft ih­rer bes­se­ren ar­gu­men­te glau­ben im­mer­hin be­reit zu re­den. selbst je­mand wie der ge­schäft­füh­rer ei­ner gros­sen, um­strit­te­nen web­de­sign­fir­ma aus düs­sel­dorf hat mitt­ler­wei­le er­kannt, dass der kla­ge- und ab­mahn­weg nicht im­mer der ef­fek­tivs­te und ziel­füh­rends­te ist, auch wenn er ihn in der ver­gan­gen­heit si­cher ei­ni­ge male ge­gan­gen ist hat er sich jetzt zu­min­dest an­satz­wei­se um­ent­schie­den und macht jetzt eine te­le­fo­ni­sche charme­of­fen­si­ve, quer durch die blogo­sphä­re.

ich habe vor ei­ni­ger zeit mal eric hauth „auf das gröb­lichs­te” be­schimpft, er rief mich an und ich ent­fern­te die an­geb­li­che be­lei­di­gung. was mich da­mals ein biss­chen ir­ri­tier­te war dass er in un­se­rem ge­spräch gleich die ju­ris­ti­sche keu­le schwang. sei­nem wunsch bin ich trotz­dem nach­ge­kom­men und habe die stel­le ge­schwärzt. nichts de­s­to­trotz fand ich das rum­ge­dro­he und die mehr­fa­che er­wäh­nung von der „jus­ti­zia­bi­li­tät” lä­cher­lich und ant­wor­te­te dar­auf, in­dem ich ver­such­te ihn als klein­geist und ko­rin­then­zäh­ler dar­zu­stel­len in­dem ich ein­fach die hal­be da­ma­li­ge blogos­hä­re gröb­lichst be­schimpf­te. ge­ge­seen. im­mer­hin hat­te er den mumm mich an­zu­ru­fen und mir sei­ne sicht der din­ge dar­zu­stel­len. es fällt mir schwer das zu sa­gen, aber ein biss­chen re­spekt nö­tig­te mir das aus heu­ti­ger sicht dann doch ab.

eben­so fin­de ich, kann man klaus kocks zu­min­dest mut nicht ab­spre­chen, denn mit solch ei­nem pein­li­chen le­ser­brief in eine art dia­log zu tre­ten er­for­dert schon mut. er droh­te zwar da­mit, rief sei­nen gros­sen bru­der der jura stu­diert hat aber eben nicht. und in die­sem licht be­trach­tet, fin­de ich sein in­ter­view in der zeit auch gar nicht so lä­cher­lich wie ro­bert.

auch wenn es manch­mal eben pein­lich ist sie in der öf­fent­lich­keit zu zei­gen, erst recht wenn sie stark be­haart und fal­tig sind, der mann hat eier. von kla­ge­wei­bern wird dann dem­nächst noch aus­führ­lich die rede sein. ver­spro­chen.