wandernutte

kai pahl über die premiere-berichterstattung zum formel-1-auftaktrennen in bahrain:
Der absolute Tiefpunkt ist aber die PREMIERE-Wandernutte vom Dienst, Boris Becker.→ weiterlesen
kai pahl über die premiere-berichterstattung zum formel-1-auftaktrennen in bahrain:
Der absolute Tiefpunkt ist aber die PREMIERE-Wandernutte vom Dienst, Boris Becker.→ weiterlesen
das boulevard-zeitungen ganz gut geld damit verdienen ihren lesern prostituierte zu vermitteln ist ja eigentlich nichts neues, auch wenn die boulevard-blättchen das ab und zu vergessen machen möchten. dazu ein blitzsauber recherchierter artikel von oliver gehrs in der aktuellen brandeins:
10 bis 15 Prozent des gesamten Anzeigenumsatzes machen die Sex-Annoncen aus – bei der kieznahen »Hamburger Morgenpost« (»Mopo«) sollen es in manchen Jahren sogar 20 Prozent gewesen sein. Im WM-Jahr versprechen sich die Zeitungsverlage einen wahren Boom der Sex-Annoncen, schließlich sind frustrierte wie euphorisierte Fußballtouristen für Prostituierte eine interessante Klientel. Im Sportteil stehen die Anzeigen ohnehin schon, da dessen Leserschaft überwiegend männlich ist. „Wir müssen die Nutten von den Hausfrauen fern halten“, sagt ein Verlagsmanager.
ohne sex- und nuttenvermittlung gehts wohl auf dem boulevard nicht, als wolfgang clement 1987 als chefredakteur der „hamburger morgenpost“ die sex-anzeigen aus dem blatt warf, brachen die kioskverkäufe massiv ein. das experiement der sex-anzeigenlosen boulevardzeitung wurde kurz darauf eingestellt.
besonders hübsch finde ich aber die vorstelllung, dass die boulevardblättchen sogar mitarbeiter zum anzeigenpreis einkassieren in die clubs und bordelle schicken, die „mopo“ habe zu diesem zweck sogar ein zweitbüro in der hamburger „innenstadt“, wohl damit die nutten und zuhälter nicht im verlag ein und ausgehen müssen.
man könnte das gefühl bekommen die „bild“-zeitung wolle auch mal ajatollah spielen und eine fathwa aussprechen. ein radikales, bösartiges, drecksblatt, das hetzt und aufwiegelt. hauptsache die kasse klingelt. aber dem papst den arsch küssen und scheinheilig den gläubigen christen mimen, das nennt man wohl bigotterie. ekelhaft und menschenverachtend.
jetzt neu: bunny-internet. und 10 minuten nachdem ich gefragt habe, hat frau passig auch noch rss-eingebaut.
[siehe auch riesenmaschine.]
apropos bunnies, im tagesspiegel von heute steht ein anständiger artikel über t*kio h*tel und wer dahinter steckt. nämlich peter hoffmann. seine ersten worte als er die kleinen sah: „Zwick mich einer, die sind ganz groß.“
spreeblick zieht am bildblog vorbei. 100 000 pageviews. hiermit. da sollte auch mal die kasse klingeln inner verlagsportokasse.
→ weiterlesenheino jaeger, neujahrsansprache (mp3, 2,2 MB). unfassbar gut.
[via, hier kaufen]
grossartig ist die zeichnung nicht. im gegenteil.
grossartig ist das hier.
[via grossblogbaumeister, block von twoday]
39% aller blogger tragen jogginganzüge beim bloggen, 12% der blogger und 7% der bloggerinnen bloggen nackt. wahrscheinlich. sagt die tagesschau. quasi.
rommé schneider und ihre schwester canaster.
beleidigte leberwurst. grossartig. siehe auch bernd das brot ist tot.
ich fühle mich so gesichtslos. muss an meinem codenamen (jpg) liegen.
(siehe auch 50hz.de und „don dahlmann“)
wem tue ich wohl unrecht, wenn ich sage, das hier duftet durch und durch nach sascha lobo?
eben in meiner email:
Sehr geehrter Herr Schwenzelfür ein neues TV-Format suchen wir Singlemänner die gemeinsam mit Ihrer Mutter nach der richtigen Frau suchen.
Nähere Informationen und den Bewerbungsbogen finden Sie hier:
[übrigens; mediabolo sind die spacken die anke engelke zugrunde gerichtet haben indem sie das studio-publikum wie scheisse behandelt haben.]
ich sitze bei frau frank in der küche. don dahhlmann ist auch eingeladen zum essen. pünktlich um 20 uhr klingelt das handy: „ich finde deine klingel nicht, wie heisst du denn mit nachnamen?“
jetzt die preisfrage: wie heisst frau frank mit nachnamen?
im whitetrash herrschen eigenartige verhältnisse:
bei Rechnungen über 100 Euro würden sie immer zehn Prozent aufschlagen, das sei doch normal.
das kann man hier lesen. das beste finde ich aber, das don alphonso das zum anlass nimmt über das web2.0-pack abzulästern.
dabei ist das doch ganz einfach: im white trash arbeitet weisser müll. aber das ist kein fehler, sondern eine besonderheit, ein feature.
[via kreuzblog, nicht über imaginary animals]
Sehr geehrter Herr Schwenzel,
Durch eine Großbaustelle in unserer näheren Umgebung sind die Telefonleitungen an mehreren Stellen beschädigt worden. Aus diesem Grund ist leider die telefonische Erreichbarkeit für ein paar Tage nicht gegeben.
Wir sind aber, über ein selbst eingerichtetes Notsystem, wie gewohnt per Mail an die bekannten Mailadressen erreichbar.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und darauf, bald wieder mit Ihnen Sprechen zu können.
Ihr Team von CANHOST e.K.
der absolute hammer, der letzte satz. schlägt ein wie ein spruch von frank zappa. ich liebe meinen provider und werde ihn sicher bald mal anrufen um mit dem team zu sprechen. man sollte einfach öfter mit seinem provider sprechen. scheint ein einsamer job zu sein.
Versuche nie durch Konspiration zu erklären, was auf Chaos oder Inkompetenz zurückgeführt werden muss.
der tagesspiegel mit zahlenkunststückchen:
Erst nahm der „Kaltio“-Aufsichtsrat die Karikatur von der Website, dann ließ er die jährlich mit 500 000 Hits viel besuchte Seite komplett abschalten. (tagesspiegel)
jährlich 500 000 hits? kann es sein, dass der autor jan schulz-ojala da was falsch verstanden hat. oder ich. zum beispiel die wörter „viel besucht“.
[bei mir erzeugen 100 besucher pro stunde ca. 3 000 hits (insgesamt ca. 2000 besucher pro tag). die angeblichen 500 000 hits pro jahr ergeben ca. 114 hits pro stunde, was darauf schliessen lässt, dass die „vielbesuchte“ seite kaltio.fi ungefähr 60 besucher pro tag hätte. soviele besucher reichen bei deutschen weblogs gerade mal für platz 300. hört sich ziemlich unwahrscheinlich an.]
[nachtrag]
nachdem ich das hier geschrieben hatte, fand ich hier noch diesen artikel in der fas. dort heisst es gewohnt kompetent:
Intel-Chef Paul Otellini bloggt, GM-Vizepräsident Bob Lutz bloggt, und Jonathan Schwartz von Sun Micro Systems tut es auch. Mittlerweile gibt es mehr als 34 Millionen Blogs mit bis zu 100 000 Zugriffen am Tag.
was soll das wohl heissen?
a) es gibt 34 millionen blogs die bis zu 100 000 zugriffe pro tag haben?
b) es gibt 34 millionen blogs die insgesamt 100 000 zugriffe pro tag haben?
c) die autorin der patrick welter judith lembke hat da was verwechselt.
a) und b) hören sich äusserst unplausibel an.
eines tages, wenn ich mal in einer zeitung eine nachvollziehbare zugriffsstatistik lese, schicke ich nen strauss blumen an den autor.
apropos zugriffsstatistik; dirk olbertz hat mir gesagt, dass er für den blogscout counter erst zwei spenden empfangen hat. das kann doch wohl nicht sein!