die miss­lun­gens­te kam­pa­gne deutsch­lands ever

felix schwenzel

ich frag­te mich schon am wo­chen­en­de, als ich ei­nen ve­riss der „du bist deutsch­land“ in der frank­fur­ter sonn­tags­zei­tung vom 25.09. von pe­ter rich­ter las („[…] Die Be­haup­tung "Du bist Deutsch­land" [kann] un­ter den ge­gen­wär­ti­gen Um­stän­den ei­gent­lich nur als Be­lei­di­gung ge­meint sein und muß dem­entspre­chend scharf zu­rück­ge­wie­sen wer­den: Sel­ber Deutsch­land!“) ob die kam­pa­gne über­haupt eine ein­zi­ges po­si­ti­ves rück­mel­dung er­hal­ten hat. ich habe in kei­ner zei­tung et­was po­si­ti­ves über die kam­pa­gne ge­le­sen. nix. ob der jun­ge und mat­te herr traut­mann da­mit ge­rech­net hat, dass nicht nur die blog­ger „de­struk­tiv“ sind, son­dern auch die ge­sam­te pres­se? of­fen­sicht­lich, denn mitt­ler­wei­le wer­den so­gar ve­ris­se der kamp­ga­ne wie die­ser aus der ak­tu­el­len zeit auf der dbd-me­di­en­echo-sei­te auf­ge­lis­tet:

Die Me­di­en­kam­pa­gne »Du bist Deutsch­land«, die der­zeit mit un­er­hör­tem Ma­te­ri­al­ein­satz durch Zei­tun­gen und Fern­se­hen dampft, ver­sucht das Pu­bli­kum mit ei­nem Op­ti­mis­mus ein­zu­räu­chern, als sei der So­zia­lis­mus wie­der­auf­er­stan­den, der den Men­schen den real exis­tie­ren­den Man­gel als Weg des Fort­schritts zu ver­kau­fen trach­te­te. (zeit.de)

an­hö­ren kann man sich den text auch, tnx mar­tin für den hin­weis.

und jetzt ist schluss mit hin­wei­sen auf die­se scheis­se. ge­nau­so wie ich mich ab so­fort wie­der vom stän­di­gen fä­kal­con­tent weg­be­we­gen wer­de. viel­leicht.


mer­kel kanz­lert wohl

felix schwenzel

nicht schlecht. zu­erst popp­te die­se mel­dung so ge­gen 9:20 bei mir im rss-rea­der auf: zdf.de: Mer­kel soll Kanz­le­rin wer­den, dann schlug der zu­min­dest mor­gens schnells­te blog­ger der welt majo um 9:33 nach. kurz dar­auf, um 9:39 bloggt der herr flei­scher metz­ger ei­nen glück­wunsch an die neue kanz­le­rin.

da hat ei­ner das blog­dings ver­stan­den. ich hof­fe der macht das noch ein weil­chen (das blog­dings, oder wie die (su­per-ex-)kol­le­gin sag­te, das blog­ging).

aus­ser­dem sage ich schon seit län­ge­rem, dass alle metz­ger schlach­ter sind. oder so.


hal­lo AOL!

felix schwenzel

nach die­ser rech­nung und laut tech­no­ra­ti ist mein klei­nes web­log 292 483,52 dol­lar wert.


der spie­gel, fach­blatt für ir­rele­vanz

felix schwenzel

sieg­fried wei­schen­berg in der zeit:

Als »Leit­me­di­en« wer­den da­bei Blät­ter und Sen­dun­gen be­zeich­net, de­nen sich die Jour­na­lis­ten be­vor­zugt zu­wen­den und aus de­nen sie bei der The­men­fin­dung Ho­nig sau­gen.

Vor zwölf Jah­ren war dies ein­deu­tig der Spie­gel. Zwei Drit­tel der Be­frag­ten be­kann­ten da­mals, re­gel­mä­ßig in das Ham­bur­ger Nach­rich­ten­ma­ga­zin zu schau­en. Die­se Do­mi­nanz gibt es nicht mehr; dem Spie­gel ist die Hälf­te sei­ner jour­na­lis­ti­schen Be­wun­de­rer ab­han­den ge­kom­men. Hin­ter dem Ma­ga­zin (33,8 Pro­zent) liegt bei den Wo­chen­blät­tern die ZEIT (11 Pro­zent) vor stern (6, 4 Pro­zent) und Fo­cus (4,6 Pro­zent). Neu­er Spit­zen­rei­ter al­ler Me­di­en ist die Süd­deut­sche Zei­tung, zu der 34,6 Pro­zent der Jour­na­lis­ten re­gel­mä­ßig grei­fen. Bei den TV-Nach­rich­ten­sen­dun­gen do­mi­niert wei­ter die Ta­ges­schau (18,8 Pro­zent) vor den Ta­ges­the­men (13,9 Pro­zent). Das an­geb­lich »neue Leit­me­di­um« Bild wird nur von ei­nem Zehn­tel der Jour­na­lis­ten ge­nannt. Ins­ge­samt ist de­ren Auf­merk­sam­keit stär­ker ver­teilt als noch 1993. Es gibt im­mer mehr Me­di­en, die man be­ruf­lich nut­zen kann; im­mer mehr Zeit wird vor al­lem mit den An­ge­bo­ten aus dem In­ter­net ver­bracht. (zeit.de)

mir fiel eben ein, dass ich den spie­gel noch nicht mal beim fri­seur oder im café lese, also selbst wenn er um­sonst ist. mich lei­tet der spie­gel schon lan­ge nicht mehr, das spon rss-abo ist schon lan­ge ge­kün­digt und mich freut, dass mein sub­jek­ti­ver ein­druck vom qua­li­täts- und re­le­vanz-ver­lust des spie­gels sich von sol­chen um­fra­gen be­stä­tigt fin­det.

[via kat­ja husen, die lei­der schwie­rig­kei­ten mit quel­len­an­ga­ben hat, aber pfif­fig fragt: „wozu spie­gel“]


du bist vol­ker

felix schwenzel


sanf­te af­ter­pfle­ge

felix schwenzel

hi­welt fin­det, arsch­lö­cher soll­ten sau­ber sein und ver­weist auf die hob­by­thek. in der tat, sehr nütz­lich, wenn auch ein we­nig ir­ri­tie­ren:

Sanf­te Af­ter­pfle­ge

Um Hä­mor­rhoi­den oder auch Anal­ek­ze­men vor­zu­beu­gen, emp­fiehlt es sich, den Af­ter re­gel­mä­ßig nass ab­zu­wi­schen. Nicht zu emp­feh­len sind die han­dels­üb­li­chen Feucht­tü­cher. Sie ent­hal­ten Kon­ser­vie­rungs­stof­fe, die die Haut ir­ri­tie­ren, eben­so wie die zu­ge­setz­ten Par­füm­stof­fe. Fach­leu­te ra­ten des­halb von der Ver­wen­dung sol­cher Tü­cher ab. (hob­by­thek)


fach­blatt für bi­got­te­rie

felix schwenzel

für die die nicht in der wi­ki­pe­dia nach­schla­gen wol­len, hier zwei text­pro­ben die sehr ge­nau er­klä­ren was bi­got­te­rie ist. nur wer so kon­se­quent und pro­fes­sio­nell bi­got­te­rie aus­übt be­kommt von mir die an­er­ken­nung „fach­blatt für bi­got­te­rie“ ver­lie­hen.


die ver­damm­te

felix schwenzel

viel­leicht bin ich ja der ein­zi­ge der über kate moss und ih­ren ko­ka­in­kon­sum schreibt, der das nicht un­ter dem ein­fluss von koks tut. könn­te man zu­min­dest mei­nen wenn man die selbst­ge­rech­tig­keit und selbst­ge­fäl­lig­keit der schrei­ber­lin­ge so be­trach­tet die das bis­her ta­ten.

ges­tern habe ich mir ir­gend­wo das heim­lich auf­ge­nom­me­ne vi­deo an­ge­se­hen in dem man sieht wie sich kate moss das näs­chen pu­dert. be­glei­tet war das vi­deo von ei­ner hys­te­ri­schen, ita­lie­nisch kei­fen­den spre­che­rin und für die doo­fen wur­den wich­ti­ge bild­tei­le im­mer mit ro­ten krei­sen um­ran­det und das bild kurz an­ge­hal­ten. man konn­te in dem vi­deo nicht viel er­ken­nen, aus­ser wie schön kate moss trotz ih­rer 80 jah­re ist. man sieht nicht viel von ihr, aber ihre schön­heit strahlt so­gar durch ein kör­ni­ges, hys­te­risch schwan­ken­des vi­deo.

ob­wohl, nicht alle jour­na­lis­ten die über die moss schrie­ben ta­ten das un­ter dem ein­fluss hef­ti­ger selbst­ge­rech­tig­keit und von bi­got­te­rie ge­trie­ben, vor zwei wo­chen zum bei­spiel, in der fas, las ich ei­nen er­staun­lich ein­fühl­sa­men, zwei­feln­den und zu­rück­hal­ten­den ar­ti­kel von jo­han­na ador­ján, dop­pel­deu­ti­ger und pas­sen­der ti­tel „das ende un­se­rer sehn­süch­te“. dar­in las ich et­was äus­serst sym­pa­thi­sches über kate moss: sie sei noch nie im fern­se­hen auf­ge­tre­ten, habe noch nie in­ter­views ge­ge­ben. sie ist pure, stum­me pro­jek­ti­ons­flä­che, „sie ist, was wir in ihr se­hen wol­len“. qua­si der an­ti­pol von spre­chen­den müll­ei­mern wie beck­mann und mir, die wirk­lich zu al­lem und je­dem ih­ren senf ab­son­dern müs­sen.

na­tür­lich gibts den ar­ti­kel von jo­han­na ador­ján nicht on­line. aber da die faz mich ja auch ger­ne im voll­text zi­tiert, ma­che ich das auch mal, qua­si:

jetzt muss ich na­tür­lich noch das zi­tat be­wer­ten, sonst is­ses ja con­tent-klau. mach ich aber nicht. ich be­wer­te ein­fach die au­torin, die fin­de ich näm­lich rich­tig gut.

[nach­trag, 13.10.]
eben bei zapp ge­hört wie rob­bie wil­liams in etwa das hier ge­sagt hat:

ich höre von vie­len jour­na­lis­ten, mit de­nen ich schon per­sön­lich ge­kokst habe, dass sie kate moss ra­ten, kein ko­ka­in mehr zu neh­men.

ab­tei­lung blog­ger er­ken­nen

felix schwenzel

wie er­ken­ne ich ei­nen blog­ger?

eine er­gän­zung noch: man­che männ­li­chen ex­em­pla­re las­sen sich u.u. ger­ne als „arsch­loch“ be­zeich­nen.


du bist arsch­loch

felix schwenzel


arsch­kom­pakt

felix schwenzel

Ass­Com­pact, ihr fach­ma­ga­zin für ri­si­ko und ka­pi­tal­ma­nag­ment. hät­ten die es doch we­nigs­tens „ASS-Kom­pakt“ ge­nannt. al­ter schwe­de, das nennt man kom­pak­te kom­pe­tenz.

ich hät­te noch ein paar wohl­klin­gen­de al­ter­na­tiv­vor­schlä­ge: Cuz­zy­Com­pact, Butt­Com­pact, Fu­cke­dUp, Dick­Com­pact, Prick­Com­pact, Cunt­Com­pact.

[via vowe]


cel­lu­li­te-creme-bad

felix schwenzel

frau ju­lie in ab­so­lu­ter, bes­ter und gröss­ter höchst­form:

In die­sem Zu­sam­men­hang möch­te ich auch ger­ne auf ei­nen mei­ner liebs­ten Wer­be­slo­gan für jetzt und fast im­mer hin­wei­sen: „Sa­gen sie NEIN zur ih­rer Cel­lu­li­te.“
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ei­ne si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me me­tho­de

felix schwenzel

ab­tei­lung si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me abend­be­schäf­ti­gun­gen:

Der Im­mu­no­lo­gi­sche Stuhl­test ist eine si­che­re, schmerz­freie und an­ge­neh­me Me­tho­de zur Darm­krebs-Früh­erken­nung.

test - igno­re

felix schwenzel

heu­te wer­de ich mal die top ten der blogstats als „arsch­loch“ be­zeich­nen. nur so als test. wer mich we­gen be­lei­di­gung ver­klagt fliegt aus mei­ner blogroll (wer ge­nau hin­schaut, merkt, dass ich noch übe selbst­zen­zur übe), wer mich an­ruft wird aus­geixt.

john­ny haeus­ler ist ein arsch­loch.
jens schrö­der ist ein arsch­loch.
don al­fon­so ist ein arsch­loch.
fe­lix schwen­zel ist ein arsch­loch.
don dah­l­mann ist ein arsch­loch.
alle die bei laut­ge­ben blog­gen sind arsch­lö­cher.
udo vet­ter ist ein arsch­loch.
nico lum­ma ist ein arsch­loch.
ma­rio six­tus ist ein arsch­loch.

aus­ser­dem möch­te ich eine klei­ne ak­ti­on in­i­tie­ren. ar­beits­ti­tel „du bist arsch­loch“. da­mit möch­te ich „arsch­lö­cher“ vor­an­brin­gen und eine neue ak­zep­tanz für „arsch­lö­cher“ schaf­fen. die aus­sen­wahr­neh­mung von arsch­lö­chern ist meist schlech­ter als die selbst­wahr­neh­mung und ich glau­be, dass kom­mu­ni­ka­ti­on das än­dern kann. arsch­lö­cher kön­nen viel mehr als die men­schen in un­se­rem land der­zeit glau­ben.

frei­wil­li­ge, die sich von mir als „arsch­loch“ be­zeich­nen wol­len (du bist arsch­loch), nen­ne ich hier ger­ne mit vol­lem na­men und ei­nem link.

[nach­trag]
mar­kus an­ger­mei­er ist ein arsch­loch.
mal­te di­ed­rich ist eine pus­sy.
ma­the ma­tik ist ein arsch­loch.
der kreuz­blog­ger ist ein klei­nes rie­sen­arsch­loch.
jan ist ein fie­ses, lin­kes na­sen­loch.
mar­tin pit­ten­au­er ist ein arsch­loch.
herr se­bas ist ein teil­zeit-arsch­loch.
klei­nesF ist ein kom­men­tar­spam­men­des, näs­sen­des, trotz ra­sur mit ver­ein­zel­ten krau­sen haa­ren über­säh­tes rie­sen­arsch­loch.
arne ei­ler­mann ist ein arsch­loch.
ralf ist ein spar-arsch ohne loch.
herr kid37 ist ein barsch­loch. höchs­ten.
to­bi­as ist ein arsch­loch.
ste­fan lam­pert ist kein arsch­loch.
ol­li­ver hart­mann ist ein arsch­loch.
mal­colm bun­ge ist ein arsch­loch.
sa­scha lobo ist ein recht­ha­be­ri­sches arsch­loch.
sir dre­gan ist ein arsch­loch und ne lin­k­nut­te.
jens scholz ist ein arsch­loch.
dliessmgg ist ein dvd­loch.
der atom­af­fe ist ein frau­en­feind­li­ches, min­der­hei­ten­dis­kri­mi­nie­ren­des, nar­zis­ti­sches und vor al­lem rie­sig gros­ses arsch­loch.
die web jun­kies sind arsch­lö­cher, wenn man ih­ren chefs glau­ben kann.
bün­ni ist ein arsch­loch.
woh­li möch­te ein arsch­loch sein.
da­nii möch­te ein fie­ses, lin­kes na­sen­loch sein.
jut­ta ist eine arsch­lö­chin.
se­ra­ja ten ist ein arsch­loch.
chris­ti­an ist ein de­mo­ra­li­sier­tes arsch­loch.
QWERTZ­wer­ker ist darm­ge­pierct.
ulf rom­pe heisst in nor­we­gen arsch­loch.
di­aet ist ein arsch­loch.
mat­zeNr2000 war­tet dar­auf als arsch­loch be­zeich­net zu wer­den.
han­nes ist ein arsch­loch.
don­bo­scoe ist ein arsch­loch.
doubl ist ein arsch­loch.

[ix hab auch lan­ge kei­nen but­ton mehr ge­habt — da­mit könn­te das ge­neig­te arsch­loch so hier­hin lin­ken.]


tritt­blog­fah­ren

felix schwenzel

ring­fahn­dung is fi­shing for goo­gl­idio­ti­sche fans und lei­tet die idio­ten dann un­ter be­tei­li­gung am jam­ba-af­fi­lia­te pro­gramm auf klin­gel­tö­ne bei jam­ba wei­ter:

Un­ser Spon­sor [Jam­ba]: Just Kid­din'? - ;( NO, aber Life is Rough in Ber­lin

erik hauth ist nicht nur ein run­ning gag, er ist auch ein biss­chen ek­lig. na­tür­lich al­les nur „sa­ti­re“, al­ler­dings mit dem scham­lo­sen hin­weis gar­niert „Platz 3 beim User­vo­ting zum bes­ten "jour­na­li­stic blog ger­man"“ ge­we­sen zu sein. ja, das le­ben ist hart und ne ehr­li­che hauth ist teu­er. das mit den mu­schi- und arsch­bil­dern ka­pier ix auch nicht, ver­mu­te aber ne bil­li­ge traf­fic­nut­te da­hin­ter.

[nach­trag, 9:12]
noch­mal ne nacht drü­ber schla­fen stimmt ja im all­gei­mei­nen mil­der. heu­te ist das nicht der fall. ich las­se noch­mal kurz re­vue pas­sie­ren was erik hauth dort ver­an­stal­tet: er baut ei­nen ho­nig­topf für die fans ei­ner ka­pel­le auf, nen­nen wir sie mal „ulan-ba­tor ho­tel“, die da­für be­kannt sind bei goog­le nach ih­rem ob­jekt der be­gier­de zu su­chen und dann zu tau­sen­den über web­sei­ten her­zu­fal­len. oft hal­ten die fans die sei­te auf der sie ge­lan­det sind für ein fo­rum oder eine fan­sei­te und ent­lee­ren sich dort kom­plett, teil­wei­se in­klu­si­ve lie­bes­schwur, te­le­fon­num­mer und adres­se. le­sen wol­len die fans nicht, sie sind wie von sin­nen und kli­cken und senfen wild um­her. die­ses phä­no­men er­zeugt un­ge­heu­ren traf­fic, fra­gen sie mal den pop­kul­tur­jun­kie oder den herrn shhhh, die ha­ben sich nie wie­der da­von er­holt und zu­min­dest der jun­kie führt seit­dem den schwanz­ver­gleich mit an.

gut, „ulan-ba­tor ho­tel“-fans sind also ein biss­chen doof ha­ben also eine ge­rin­ge me­di­en­kom­pe­tenz. kein wun­der, sie sind auch meist so um die 12-15 jah­re alt. für die­se ziel­grup­pe baut der herr hauth nun also ein klei­nes ho­nig­töpf­chen auf. die er­fah­rung zeigt, dass das gut funk­tio­niert und sehr vie­le klei­ne be­su­cher an­lockt. der herr hauth möch­te die­se be­su­cher­strö­me nun ver­gol­den, was nicht ver­werf­lich ist, nur in die­sem fall ziem­lich ek­lig. die­se 12-15 jäh­ri­gen nul­pen dann aber ge­ra­de zu jam­ba, dem ta­schen­geld-ab­zock-spe­zia­lis­ten zu schi­cken („Mehr Klin­gel­tö­ne gibts bei den Jungs von Jam­ba, aber Vor­sicht ABO!“) und an je­dem ver­kauf­ten klin­gel­ton mit­zu­ver­die­nen („lu­kra­ti­ve ver­gü­tung“) ver­lei­tet mich ge­ra­de we­gen sei­nes ver­schäm­ten hin­wei­ses auf die abo-fal­le dann aber doch noch zu ei­ner früh­mor­gend­li­chen, mäs­sig be­frie­di­gen­den er­kennt­nis: erik hauth, mit ver­laub, du bist ein xxxxxxxxx lus­ti­ges kerl­chen.


ach ja,

felix schwenzel

mas­si­ger aber doch statt­lich-ele­gan­ter Na­del­strei­fen-Leib“. ich mag das wie er schreibt. im­mer wie­der, auch wenns nur zwei sät­ze sind, doo.

[via gaga, die mit den gu­ten fo­tos]


du bist ein arsch­loch

felix schwenzel

nein nicht der traut­mann, son­dern der koch, mit ver­laub.


nur die kon­trol­le ei­ner re­dak­ti­on ge­währt qua­li­tät

felix schwenzel

nur die qua­li­täts­kon­trol­le durch eine re­dak­ti­on und eine grund­so­li­de aus­bil­dung ge­wäh­ren die qua­li­tät der be­richt­erstat­tung: bei­spiel 1 und 2.

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noch mehr be­zahl­tes blog­gen

felix schwenzel

no­kia hat 10 blog­ger aus al­ler welt aus­ge­wählt und be­zahlt sie dem­nächst fürs blog­gen. ver­mut­lich lässt der durch­schla­gen­de er­folg der life­b­log/six­a­part ko­ope­ra­ti­on auf sich war­ten, also en­ga­giert man 10 vor­zei­ge-men­schen um vor­zu­blog­gen, vor­bild­lich qua­si, in der hoff­nung das fuss­volk ei­fert sei­nen vor­bil­dern nach. nicht dumm die idee, bmw hat das mit dem iaa-blog vor­ge­macht: „pro­fi­lier­te“ blog­ger oder pro­mis blog­gen las­sen und „un­ter­stüt­zen“, sprich be­zah­len und gu­cken was pas­siert.

no­kia geht die sa­che eher von der pro­mi-sei­te an und lässt schil­lern­de na­men aus der de­sign- und le­bens­til-sze­ne blog­gen. un­ter an­de­rem wird wohl ty­ler brûlé, der grün­der von wall­pa­per, für no­kia rum­blog­gen. aus­ser­dem ste­hen na­men wie bassam­fel­lows, hugo ma­nass­ei, to­bie ker­ridge oder craig au yeung auf der ge­halt­lis­te. aus­ser ty­ler brûlé und der um­trie­bi­gen kim­ber­ly lloyd (mit­be­grün­de­rin von m-pu­bli­ca­ti­on, für de­ren web­site und heft ich mal ge­ar­bei­tet habe) muss­te ich de­sign-nul­pe alle die­se na­men goo­geln.

das kon­zept ist ein­fach: die pro­mi­nen­ten oder de­sign-fuz­zis ein­fach durch die welt der schö­nen, rei­chen und wohl­de­sign­ten het­zen und von dort aus blog­gen las­sen. das ist si­cher­lich vor­zeig­ba­rer als drö­ges par­tei­tags­blog­gen. fürs mo­blog­gen und fo­to­gra­fie­ren wur­den alle mit neu­en han­dies aus­ge­stat­tet, ver­mut­lich trägt no­kia auch die ex­or­bi­tan­ten roa­ming-ge­büh­ren für die lohn-blog­ger. das gan­ze wird von ei­ner aus­ge­feil­ten vi­ral-mar­ke­ting kam­pan­ge un­ter­stützt, in­dem man zum bei­spiel ei­nem fach­blog für ir­rele­vanz früh­zei­tig in­for­ma­tio­nen vor dem of­fi­zi­el­len start zu­schanzt, eine ge­le­gen­heit, die sich eine lin­k­nut­te wie ix na­tür­lich nicht ent­ge­hen lässt. der schock­wel­len­rei­ter, spree­blick oder ix sind selbst­re­dend nicht aus­ge­wählt wor­den — die sind ja auch nicht wohl­de­signt.


bro­ders zi­tat zum ta­ge

felix schwenzel

Ohne Han­deln kön­nen wir nichts tun. — Rita Süß­muth, Phi­lo­so­phin

[via hen­ryk m. bro­der, der sich nun auch dem schwanz­ver­gleich stellt>]


best of blogs?

felix schwenzel

geist­rei­cher kom­men­tar von „schwen­zel“ war­um er sich nicht son­der­lich für den „bobs-award“ er­wär­men kann:

mein des­in­ter­es­se an den bobs war schon letz­tes jahr der tat­sa­che ge­schul­det, dass ich wir­res.net we­der als jour­na­lis­ti­sches noch als bes­tes blog ver­ste­he und erst recht nicht all­zu­viel sinn dar­in sehe, mich mit chi­ne­si­schen, per­si­schen, ara­bi­schen web­logs zu mes­sen, da die aus ganz an­de­ren, teil­wei­se le­bens­ge­fähr­li­chen mo­ti­ven blog­gen udn nicht wie ich um senf­druck ab­zu­bau­en.

[man wird sich doch mal selbst zi­tie­ren dür­fen und das ei­gen­lob nicht dem ran­dow al­lein über­las­sen?]