re­duk­tio­nen aufs äus­se­re

felix schwenzel

heu­te zum vier­hun­dert­drei­und­zwan­zigs­ten male ge­hört wie schwer es die mer­kel als frau hät­te, weil die pres­se, die me­di­en so viel über ihre fri­sur, ihre klei­dung, ihr aus­se­hen, ihr os­si­ge­nu­schel, ihr auf­tre­ten „be­rich­ten“ wür­de. über ihre po­li­tik, ihre in­hal­te (hihi) wür­de kaum be­rich­tet — und das aus­schliess­lich, weil sie frau sei.

kann es sein, dass dumm­brat­zen die so­et­was stän­dig in den raum stell­len ent­we­der ver­gess­lich, wahr­neh­mungs­ge­stört, aus­drucks­schwach oder al­les zu­sam­men, also ute­vogt sind?

denn wo­mit hing es zu­sam­men das der fet­te kanz­ler da­mals „bir­ne“ (oder „der bir­nen­för­mi­ge mann“) ge­nannt wur­de, we­gen sei­ner brä­si­gen spra­che und schein­ba­ren un­be­hol­fen­heit ver­spot­tet wur­de und über des­sen ge­wicht und jojo-ef­fekt ge­beu­tel­tes er­schei­nungs­bild je­des jahr am wolf­gang­see hun­der­te block­sät­ze ge­füllt wur­den?

weil er ein mann war? nein. weil er ein un­glaub­lich häss­li­cher mann war.

[die­ser bei­trag ist ein up­date zu loch­far­ben und schrank­far­ben, bild­quel­le]

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kräu­ter­hähn­chen

felix schwenzel


tä­tä

felix schwenzel

ges­tern abend habe ix mei­ne rech­nung num­mer 1111 ge­schrie­ben. die rech­nung nicht ab­ge­schickt weil ich sie erst am 11.11. ab­schi­cken woll­te. also erst auf eine ver­nis­sa­ge ge­gan­gen, bier ge­trun­ken und der schwa­dro­neu­se am ende des abends den reis­ver­schluss zu ge­macht. da­nach, ge­ra­de eben, lei­der zu spät für 1:11 uhr, die rech­nung ab­ge­schickt. und — für tug reichts nicht — nicht be­trun­ken und ge­nau ge­nug. oder zu?


kraft­aus­druck

felix schwenzel

aus­zug aus den tipps zum ver­fas­sen er­folg­rei­cher re­zen­sio­nen im itu­nes mu­sic store (ime­lo­dien mu­sik ge­schäft):

[…] Neh­men sie sich die Zeit, Ihr Werk noch ein­mal ge­nau durch­zu­se­hen, da­mit Sie pein­li­che Recht­schreib- und Gram­ma­tik­feh­ler ver­mei­den kön­nen. Ver­wen­den Sie kei­ne Kraft­aus­drü­cke oder se­xu­el­le An­spie­lun­gen. Ver­wen­den Sie kei­ne Aus­drü­cke, die im Zu­sam­men­hang mit dem Le­bens­stil, der Re­li­gi­on oder der Ras­se an­de­rer als dis­re­spekt­voll emp­fun­den wer­den

ach­so, „dis­re­spekt­voll“ zu schrei­ben ist nicht pein­lich? und was ge­nau spricht ge­gen kraft­aus­drü­cke?

Die Grund­ein­hei­ten für das trans­la­to­ri­sche Sys­tem sind der Weg s [m], die Zeit t [s] und die Mas­se m [kg]. Die Be­schleu­ni­gungs­kraft ist F = d(v m)/dt [N (New­ton) = kg m/s²]. Für nicht ver­än­der­li­che Mas­sen, ist die Be­schleu­ni­gungs­kraft das Pro­dukt aus Mas­se mal Be­schleu­ni­gung: F = a m. (Quel­le)

wahr­schein­lich ist der text von so ner la­tent ho­mo­se­xu­el­len spies­si­gen, iri­schen kat­ho­len-sau ver­fasst wor­den die auf ih­rem ikea-sofa vo­ka­beln für ih­ren volks­hoch­schul-kurs lernt, wäh­rend die 8 kin­der im hin­ter­grund plär­ren. scheis­se.

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wohl­ge­form­te hin­ter­tei­le kön­nen nicht den­ken

felix schwenzel

ein wohl­ge­form­tes hin­ter­teil und ein ge­pfleg­tes ge­sicht bei ei­ner frau las­sen nicht un­be­dingt (oder ge­ra­de doch?) auf de­ren prak­ti­schen fä­hig­kei­ten schlies­sen. zwei die­ser ex­em­pla­re konn­te ich heu­te im wasch­sa­lon be­trach­ten. im wasch­sa­lon kann man ja nicht viel mehr tun als zei­tung le­sen oder ro­ta­tio­nen, fet­te män­ner und frau­en zu be­trach­ten. so auch heu­te. ein biss­chen stut­zen und von mei­ner zei­tung auf­schau­en muss­te ich dann aber doch, als die frau­en an den wohl­ge­form­ten hin­ter­tei­len ei­nen mess­be­cher wasch­pul­ver am au­to­ma­ten kauf­ten und ihn dann zu den trock­nern tru­gen. da die 20 mi­nu­ten mei­nes trock­ners ein we­nig spä­ter vor­bei wa­ren, be­weg­te ich mei­nen arsch zu den trock­nern im hin­te­ren teil des la­dens.

dort wur­de ich zeu­ge wie eine der frau­en in­ten­siv die auf­schrift auf dem trock­ner stu­dier­te und nach 5 mi­nu­ten lek­tü­re von ei­nem geis­tes­blitz er­fasst wur­de, den sie so­gleich laut ih­rer freun­din zu­rief: „das ist gar kei­ne wasch­ma­schi­ne!“

für die­se er­kennt­niss hat­te sie un­ge­fähr 15 mi­nu­ten ge­braucht.

nacch­dem die bei­den die wä­sche mit­sammt dem auf­ge­streu­ten wasch­pul­ver zu ei­ner ech­ten wasch­ma­schi­ne hin­über­trans­por­tiert hat­ten, wur­de mir auch klar wie es zu die­ser ver­wech­se­lung kom­men konn­te. es lag nicht an geis­tes­ab­we­sen­heit, die mich zum bei­spiel kürz­lich er­fass­te als ich aus ei­ner art ab­sence auf­wach­te und be­merk­te, dass ich ver­such­te ein pa­pier­hand­tuch als sei­fe zu nut­zen, son­dern schlicht und er­grei­fend an faul­heit und be­quem­lich­keit:

es ist viel ein­fa­cher wä­sche in eine ma­schi­ne mit ei­ner gros­sen öff­nung in brust­hö­he ein­zu­fül­len, als sich run­ter­zu­beu­gen und wä­sche in eine klei­ne öff­nung zu stop­fen.

auch wenn ste­ve jobs, wie ich, für mie­le-wasch­ma­schi­nen schwärmt (ganz un­ten,am ende des ar­ti­kels), viel­leicht soll­ten die in­ge­nieu­re mal dar­über nach­den­ken die ma­schi­nen hö­her und mit grös­se­ren (weib­li­che­ren) öff­nun­gen zu bau­en.

[nach­trag]
das ste­ve jobs-in­ter­view ist jetzt auch auf deutsch zu le­sen, bei mac-es­sen­ti­als.


üb­ri­gens

felix schwenzel

ste hat heu­te ge­burts­tag. hat mir dd ge­steckt, die heu­te ihre zwie­bel­fa­mi­lie ge­pos­tet hat.


mek liest wie­der

felix schwenzel

und er liest wie­der frau frank. gross­ar­tigst.


zerrr­stööörr­ren

felix schwenzel

über hu­mor lässt sich treff­lich strei­ten. an­de­re leu­te arsch­loch nen­nen kann wit­zig sein, muss aber nicht. wor­te wie „kif­fer or­tho­pä­de“ oder „afro­di­sia­kum“ oder „da­men krebs“ muss man auch nicht lus­tig fin­den. auch das mit der iro­nie ist so eine sa­che. so kann man die be­haup­tung quell­code sei pri­vat­sa­che durch­aus ernst neh­men, man kann aber auch schal­lend dar­über la­chen. es gibt leu­te, die sa­gen iro­nie ver­ste­he nie­mand und da­mit wo­mög­lich so­gar recht ha­ben. trotz mei­ner ei­ge­nen iro­nie­resi­tenz möch­te ich trotz ge­le­gent­li­cher ge­gen­tei­li­ger an­kün­di­gun­gen nicht auf das stil­mit­tel der iro­nie ver­zich­ten. iro­nie ist mir fast so wich­tig wie re­gel­mäs­si­ger stuhl­gang.

apro­pos stuhl­gang. heu­te muss­te ich sehr la­chen als ich mir ein lied aus der neu­en ramm­stein plat­te an­hör­te. es heisst „zer­stö­ren“ (itms link) und der re­frain geht in etwa so:

ich muss zerrr­stööörr­ren, doch es darf nicht mir ge­hö­ren.

der ers­te teil des sat­zes ist völ­kisch ramm­stei­nig tief ge­sun­gen, der letz­te fal­sett­ar­tig ge­träl­lert. als ich das eben mei­nem kol­le­gen ver­such­te vor­zu­sin­gen bin ich la­chend zu­sam­men­ge­bro­chen. ramm­stein, auch wenn es viel­fach ge­leug­net wird, sind scheiss-wit­zig.


blog­gen? wasn das?

felix schwenzel

[die­ser text soll­te ei­gent­lich (stark ge­kürzt) in der nächs­ten aus­ga­be von soDA er­schei­nen (soDA «asia ali­as»). nun wird eine an­de­re aus­ga­be vor­ge­zo­gen und das heft mit mei­nem text er­scheint erst im ja­nu­ar. bis da­hin ist der text ver­schim­melt und re­no­vie­rungs­be­dürf­tig. also nix wie raus da­mit.]

blog­gen ist nichts an­de­res, als auf ein wei­ßes blatt pa­pier zu schrei­ben. man­cher schwört auf „mo­le­ski­ne“ no­tiz­bü­cher zum schrei­ben, man­cher auf „col­lege“ blö­cke, man­cher auf lose, weis­se blät­ter, ei­ni­ge be­haup­ten nur mit ei­nem fül­ler, an­de­re nur mit ei­nem ku­gel­schrei­ber oder blei­stift schrei­ben zu kön­nen. auf das ge­schrie­be­ne ha­ben die werk­zeu­ge kei­nen ein­fluss. auch ein blog ist erst­mal ein lee­res blatt. wenn ich möch­te, auch ein bun­tes blatt pa­pier, aus vor­ge­fer­tig­ten vor­la­gen kann ich ei­nen ein­fa­chen, fei­er­li­chen, bun­ten oder äs­the­tisch frag­wür­di­gen rah­men schaf­fen. aber das lee­re blatt muss ich — um es zu le­ben zu er­we­cken — selbst fül­len, mit mei­nen ei­ge­nen wor­ten. wie auf dem blatt pa­pier kön­nen die wor­te un­ge­heu­re kraft ent­wi­ckeln aber auch ganz pro­fan und lang­wei­lig wer­den.

der witz, die crux beim blog­gen ist aber dass der text so­bald ich ihn fer­tig habe po­ten­ti­ell von meh­re­ren mil­lio­nen men­schen ge­le­sen wer­den kann. ich muss nicht in den ko­pier­la­den ge­hen oder den dru­cker heiss­lau­fen las­sen um mei­ne er­güs­se zu ver­viel­fäl­ti­gen, ich muss sie nicht ver­schi­cken, im ge­gen­teil, der text ist ein­fach, qua­si für alle, da: *plopp*.

frü­her, als so­was noch „home­page“ oder „web­prä­senz“ hiess, konn­te man auch ei­nen text — plopp — ir­gend­wo hin­stel­len. ein paar such­ma­schi­nen schick­ten ei­nem ab und zu mal ein, zwei le­ser vor­bei, aber meist schim­mel­ten die sei­ten und tex­te ne­ben an­kün­di­gun­gen („hier ent­steht dem­nächst die web­prä­sens von otto mus­ter­mann“) nur so vor sich hin.

beim blog­gen ist das an­ders. durch eine pri­se ma­gie und al­ler­lei tech­ni­schen fir­le­fanz (ping­ser­ver, track­backs, re­fer­rer­track­ing, tag­ging, ag­gre­ga­to­ren, kom­men­tar­funk­tio­nen, link­dumps) legt die blog-ma­schi­ne al­ler­lei spu­ren nach hier und da, von hü nach hott, von dort zu mir, von de­nen auf die ich mich be­zog oder die ich zi­tier­te oder link­te zu­rück zu mir. in dem mo­ment in dem ich schrei­be lege ich ei­ner kra­ke gleich spu­ren, tre­te in ein ge­flecht aus be­zie­hun­gen und re­fe­ren­zen ein, wer­de teil der so­ge­nann­ten „blogo­sphä­re“. das hört sich pa­the­tisch an, ist es auch ein biss­chen, aber es hat eine ge­wis­se ma­gie. denn durch den tech­ni­schen fir­le­fanz fin­den mei­ne tex­te ihre le­ser von al­lei­ne. nicht so­fort, von heu­te auf mor­gen, aber wenn ich re­gel­mäs­sig schrei­be, ist es un­aus­weich­lich dass sich ein stän­dig wach­sen­der le­ser­stamm bil­det.

je­der der das macht, je­der der mal mit dem blog­gen an­fängt er­liegt die­ser ma­gie, ver­he­dert sich in dem be­zie­hungs­ge­flecht aus le­sern, kom­men­ta­ren, links von an­de­ren web­logs oder au­toren das sich bil­det. das be­zie­hungs­ge­flecht das sich um mehr oder we­ni­ger je­des web­log bil­det sagt frei­lich noch nichts über die qua­li­tät des ge­schrie­be­nen aus. eine fra­ge die über­flüs­si­ger­wei­se ne­ben der in­fra­ge­stel­lung von „re­le­vanz“ von web­logs im­mer wie­der auf­taucht. denn jede per­le fin­det in der blogo­sphä­re ihre sau. oder an­ders aus­ge­drückt, es gibt nicht eine blogo­sphä­re, son­dern sehr vie­le. man­che sphä­ren bil­den sich aus drei, vier men­schen um ein web­log, man­che über­schnei­den sich, man­che sind ge­füllt mit tau­sen­den von men­schen die sich ge­gen­sei­tig le­sen, sich auf­ein­an­der be­zie­hen oder sich ge­gen­ein­an­der in­spi­rie­ren oder dis­sen. ge­mein­sam ha­ben alle sphä­ren, dass sie stän­dig wach­sen. ein kom­mu­ni­ka­ti­ons­raum mit vie­len par­al­lel ver­lau­fenb­den ge­sprä­chen.

die fra­ge nach der re­le­vanz oder den fol­gen von web­logs auf die „me­di­en“ ist ge­nau­so über­flüs­sig wie die fra­ge nach der re­le­vanz ei­nes opern­hau­ses, ei­ner knei­pe oder ei­nes markt­plat­zes.

gros­se, re­vo­lu­tio­nä­re ge­dan­ken sind auf ei­nem weis­sen blatt pa­pier ent­stan­den, trotz­dem muss man weis­sen oder lee­ren blät­tern kei­ne re­le­vanz at­tes­tie­ren, kaf­fee­häu­ser hat­ten einst den ruf sub­ver­siv zu sein, trotz­dem kann man nicht da­von aus­ge­hen, dass in je­dem kaf­fee­haus oder je­der knei­pe klu­ge oder neue ge­dan­ken ent­ste­hen. nichts des­to trotz:

„Blog­gen ist wie am Tre­sen ste­hen
mit dem bes­ten Kum­pel
und die gan­ze Knei­pe
hört zu was es
Neu­es gibt.“
http://www.my­b­log.de/500bei­ne/art/1916727

das po­ten­zi­al und ein fo­rum für neue, re­vo­lu­tio­nä­re, fri­sche, re­le­van­te oder pro­fa­ne ge­dan­ken und ideen ist da, auch und ge­ra­de in web­logs. noch nie war es so ein­fach ei­nen ge­dan­ken in die welt zu set­zen und zu be­ob­ach­ten wie er sich ver­brei­tet. man muss nur schrei­ben (wol­len), bzw. blog­gen.

nichts ver­stan­den? dann fan­gen sie an zu blog­gen! oder zu­min­dest blogs zu le­sen.


mc win­kel, der blog­ger, der künst­ler, der mann

felix schwenzel


bull­shit mar­ke­ting spam

felix schwenzel

die da­men und her­ren von der fir­ma „en­ter­tain­ment kom­bi­nat gmbh“ („Sau­ban­de, elen­di­ge“) mei­nen im­mer noch, dass bull­shit mar­ke­ting ne coo­le sa­che ist.

se­bas (und vie­le an­de­re, me2) ha­ben post von ju­lia hoff­meis­ter be­kom­men. nur dass die­se mail nicht der schaf­fung ei­ner „neu­tra­len in­for­ma­ti­ons­platt­form“ zu den the­men ex­or­zis­mus, sa­ta­nis­mus und ok­kul­tis­mus dien­te, son­dern der auf­merk­sam­keits­er­zeu­gung für ei­nen mie­sen film von sony pic­tures. (wei­ter­le­sen bei herrn se­bas …)

scheiss PRak­ti­kan­ten. als wenn bei sony die ka­cke nicht schon ge­nug am damp­fen ist.


qua­li­tät tät tä

felix schwenzel

man­che din­ge muss man bru­tal aus dem zu­sam­men­hang reis­sen, da­mit sie lä­cher­lich und sinn­ent­stel­lend wir­ken. jour­na­lis­ten oder jour­na­lis­ten­dar­stel­ler ler­nen das of­fen­bar auf jour­na­lis­ten­schu­len und nut­zen die er­wor­be­ne fä­hig­keit aus­gie­big.

spie­gel on­line hin­ge­gen schafft es re­gel­mäs­sig tex­te zu pro­du­zie­ren zu ver­öf­fent­li­chen in de­nen gan­ze ab­sät­ze selbst im kon­text un­glaub­lich dumm und un­be­hol­fen wir­ken. ein bei­spiel da­für ist ein text von bru­no schrep im spie­gel der vor pa­thos trop­fend, im stil von mit­leids­hei­sche­den sat1 oder rtl pseu­do-re­por­ta­gen ge­hal­ten ist. die lei­dens­fä­hi­gen un­ter mei­nen le­sern kön­nen sich den gan­zen text an­tun, für die we­ni­ger lei­dens­fä­hi­gen zi­tie­re ich ei­nen kom­plet­ten ab­satz, der an idio­tie kaum zu über­bie­ten ist:

Seit dem Kol­laps des Ost­blocks ge­hö­ren de­for­mier­te Men­schen wie­der mehr und mehr zum All­tags­bild deut­scher Städ­te, be­drü­cken­des Sym­bol für das enor­me Wirt­schafts­ge­fäl­le in­ner­halb Eu­ro­pas.

wohl­ge­merkt, die­ses glanz­stück deut­schen qua­li­täts­jour­na­lis­mus, wahr­schein­lich un­ter krämp­fen ver­fassst, ist ein in sich ge­schlos­se­ner ab­satz, ein­ge­rahmt von wei­te­ren schrift­lich ver­fass­ten, zu­sam­men­hangs­lo­sen denk­res­ten. ein an­de­rer ar­ti­kel im spie­gel über die le­ser­wan­de­rung von ta­ges­zei­tun­gen zu „on­line-me­di­en“ regt eine völ­lig neue art der in­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung an:

Wer die neu­es­ten Nach­rich­ten er­fah­ren will, schaut Ka­bel­fern­se­hen oder er ruft das In­ter­net auf.

dass der spie­gel nicht un­be­dingt ein hort des schwach­sinns und der un­be­hol­fe­nen for­mu­lie­rung ist, im ge­gen­teil, be­weist die­ses klu­ge, dif­fe­ren­zier­te stück von hans ma­gnus en­zens­ber­ger (via vowe). der trick in­tel­li­gen­te tex­te in den spie­gel oder spon zu be­kom­men ist of­fen­bar ganz ein­fach: au­toren aus­ser­halb der re­dak­ti­on su­chen.

mor­gen rufe ich wie­der das in­ter­net auf. jetzt schal­te ich es erst­mal ab, wie mei­nen quelll­code.

[nach­trag]
herr k. hat das „in­ter­net-auf­ru­fen“ treff­lich il­lus­triert.

[nach­trag 2]
chris­tia­ne link wun­dert sich auch über den spie­gel-ar­ti­kel.


apro­pos ab­schaf­fen

felix schwenzel

weg­las­sen ist auch hef­tig in mode. aber es gibt ei­nen fei­nen un­ter­schied zwi­schen weg­las­sen und ab­we­sen­heit.


pri­va­tes

felix schwenzel

hier gibts ab so­fort nix mehr zu schnüf­feln und va­li­die­ren. aus pri­va­ten grün­den habe ich den quell­text die­ser web­sei­te ab­ge­schafft — zu­min­dest für pfos­ten.

[idee ge­klaut von don]


qua­li­täts­jour­na­lis­mus, sonn­tags, 18:04 h

felix schwenzel

spie­gel.de: Frank­reich brennt — aber Chi­rac schweigt

ab­ge­se­hen da­von, dass der spon eine spur über­treibt (er­kennt man hier die iro­nie?), scheint die nach­rich­ten­la­ge ver­wor­ren zu sein. zu­min­dest für die spie­gel-on­line prak­ti­kan­ten.

ta­ges­schau.de: Prä­si­dent Chi­rac bricht sein Schwei­gen



„wei­te­re ein­zel­hei­ten“

felix schwenzel

aus­stel­lungs­ein­la­dun­gen sind manch­mal rich­tig lus­tig:

Lö­sen auch Sie sich aus Ih­rer ge­wohn­ten Um­ge­bung und kom­men Sie am Sams­tag, dem 19. No­vem­ber um 19 Uhr zur Ver­nis­sa­ge beige­nau­so.und.an­ders°!

am 19. no­vem­ber wird bei ge­nau­so.und.an­ders° in fried­richs­hain (ber­lin, dooh!) eine aus­stel­lung mit fo­tos von lui­se wa­ge­ner er­öff­net, aus­stel­lungs­ti­tel „wei­te­re ein­zel­hei­ten“. die fo­tos von ein­zel­hei­ten sind in der tat sehr ap­pe­tit­an­re­gend — und die ver­nis­sa­ge passt ei­gent­lich ganz gut in den ter­min­plan, denn wenn ich mich schon ein­mal aus mei­ner ge­wohn­ten um­ge­bung ge­löst habe, kann ix dann um 22 uhr gleich wei­ter auf die rie­sen­ma­schi­ne blog re­lease par­ty ge­hen.

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mi­ni blog­ger­tref­fen

felix schwenzel

das mi­ni­blog­ger­tref­fen heu­te abend, dass ei­gent­lich in der frei­tags­kü­che statt­fin­den soll­te (die aber erst am sams­tag statt­fin­det) war wahr­lich keins: alle teil­neh­mer wo­gen weit über 100 kilo, auch wenn es nicht alle zu­ge­ben woll­ten.


blog­bar mit neu­em knor­kem de­sign

felix schwenzel


kin­der scho­ko­la­de

felix schwenzel

sen­sa­tio­nell. fer­re­ro hat ein neu­es ge­sicht auf der kin­der­scho­ko­la­de. und wer ist es? mika häk­ki­nen.


wer war der trans­ves­tit?

felix schwenzel

Wel­co­me to the 2005 Eu­ro­vi­si­on Song Con­test. The sin­ger be­fo­re me - who was he? It was very cou­ra­ge­ous of MTV to start the show with a ge­nui­ne trans­ves­ti­te.

das sag­te ali g nach ei­nem auf­tritt von ma­don­na bei den MTV eu­ro­pe mu­sic awards. mir fällt bei sol­chen bil­dern auf wie ger­ne ich holz mag, auch weil es meist in wür­de al­tert.

[via the su­per­fi­ci­al, bbc]

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the he­brew ham­mer

felix schwenzel

no­tiz an mich selbst: ir­gend­wann „the he­brew ham­mer“ (trai­ler, ti­tel­song) in­ner DVDhek aus­lei­hen.

[via fraufrank.de]