mach das doch erstmal besser bevor du es kritisierst!
Man muss eine Suppe nicht selbst kochen können, um sagen zu dürfen, dass sie versalzen ist. (Lessing)
[via dem demagogen]
Man muss eine Suppe nicht selbst kochen können, um sagen zu dürfen, dass sie versalzen ist. (Lessing)
[via dem demagogen]
dieter rulff in der f.a.s vom 2.10.2005 (nicht online):
doch nun erfährt der einzelne, dass der allgemeine und der private fortschritt auseinanderfallen. dass zukunftsoptimistische reden linker wie rechter parteien wirkt da schaal. denn die rückverlagerung der vorsorge in die kompetenz des einzelnen ist eine aus dem mangel geborene notwendigkeit.
aus dieser not macht man keine bürgerliche tugend. der einzelne lässt sich nur noch ungern auf allgemeine ziele verpflichten, deren nutzen er nicht spüren kann. so erlahmt der deutsche korporatismus nicht nur, weil sich grossgruppen kaum mehr auf gemeinsame zielvorstellungen verständigen können, er blutet aus, weil sich die betroffenen nicht mehr in ihnen aufgehoben sehen.
für mich die tiefgründigste analyse gegen die dumme, 30 millionen euro „teure“ jubelperser-kampagne der initiative zur hebung der volksmoral „du bist deutschland“. auch wenn die in dem artikel gar nicht erwähnt wurde.
es gäbe so viel zu schreiben. am samstag war ich zum beispiel auf dem konzert des ersten oberkreuzberger nasenflöten orchesters. mein besuch aus aachen drängte mich dazu mir seinen fund aus der zitty anzugucken. und ich bereue es nicht, allein thomas kapielski einen ganzen abend wild zuckend auf einem sessel sitzend zu beobachten war ein grosser spass. nur was soll man über acht gut gelaunte, besoffene und relativ erwachsene männer die auf einer (proben)bühne begleitet von einer gitarre in nasenflöten blasen, schreiben? wo ein bild oder ein „bootleg“ mehr als hundert worte sagt?
dann gestern, ein spontanes kleines bloggertreffen, das nicht mehr als ein treffen furchtbar netter, teilweise saufender, teilweise fotografierender menschen war? da kann man auch nicht viel schreiben was die freude soviel nettes auf einen haufen zu treffen angemessen ausdrücken würde. auch hier gilt, ein paar bilder sagen mehr als ein paar worte. und mein feedreader bekam heute auch ein bisschen neues futter.
heute abend habe ich dann „wächter der nacht“ gesehen. ausser „angucken!“ (weil herrlich sinnlos und schön fotografiert) kann ich da auch nicht viel zu schreiben. bevor ich ins kino ging wechselten meine tätigkeiten zwischen „stadt der träumenden bücher“ lesen und in angenehmen halbschlaf verschwinden, wie das halt so ist wenn man im bett liest. extrem angenehmer zustand, dieses wegdösen, aufwachen, weiterlesen, wegdösen. stundenlang.
als ich einmal vom dösen erwachte fiel mir doch noch ein blogeintrag ein, als ich auf einen kleinen teil meines gesellenstücks schaute. ich dachte ich könnte den eintrag so beginnen:
früher habe ich sowas gemacht [foto von den fingerzinken die ich mal geschreinert habe]. ich war mal schreiner und habe holz zu gegenständen zusammengefügt. ich war nicht sonderlich perfektionistisch oder sorgfältig dabei, aber die arbeit mit holz hatte ein unglaublich grossen befriedigungspotenzial. man nimmt ein grobes brett, hobelt, sägt und schleift es, nutet und verleimt es und unter den eigenen händen entsteht etwas, was man vorher im kopf hatte und steht, nachdem man angenehme geruchs- und haptikerlebnisse (und schwielen an den händen) hatte vor einem. eine unglaublich befriedigende arbeit. selbstg das lackieren mit ungesunden lacken erfreute meine nase, es befriedigte zu sehen wie aus einer mattten holzoberfläche unter dem einfluss des feuchten lackes zu leben und marmorierung erwachte oder aus einer stumpfen mdf-platte ein hochglänzendes etwas entstand. ich fand das alles so enorm erfreulich, dass ich nie den perfektionismus in mir wecken wollte. im gegenteil. die kleinen fehler, die kleinen ungenauigkeiten, arbeitsspuren, kratzer erfreuten mich.bloggen, bzw. das befüllen dieser seite mit texten fühlt sich so ähnlich an. es ist nicht ganz so befriedigend, die haptik fehlt, aber mir etwas abzuringen, manchmal zwischen tür und angel oder aufwachen und arbeit oder nach einer durchzechten nacht (oder tag) und einschlafen und am ende zu veröffentlichen, auch wenn es voller fehler und ungenauigkeiten ist befriedigt mich. allein das festhalten von gedanken und veröffentlichen. das senden. ich weiss, es gibt menschen die das besser können, perfekter, runder, fehlerfreier, aber ich konkuriere nicht mit denen. etwas glatt und perfekt, genau und „richtig“ hinzubekommen, stresst mich. ich weiss, ich könnte es, denke mir aber: wozu? wenn doch auch (und vielleicht auch gerade) das imperfekte funktioniert. denn es funktioniert, wie ich immer wieder erstaunt feststelle. es wird gelesen, zum teil sogar gerne.
dafür müsste ich mich eigentlich mal bedanken, dachte ich so beim erwachen aus dem dösen. und jetzt döse und lese ich noch ein bisschen weiter. und danke für die aufmerksamkeit.
→ weiterlesenheute früh in der ubahn wieder tränen in den augen gehabt als dieses russische päärchen, er mit gitarre, sie mit deisem ukulele-artigen ding, gespielt haben. der vorteil heute früh war, das der spass nur 60 cent gekostet hat und ich mir kein abo aufgehalst habe, ja noch nichtmal mein handy benutzen musste.
seitdem ix deutschland bin ist mein leben sehr aufregend geworden und ich komme kaum noch zu irgendetwas, vor allem nicht dazu fäkalien ins internet zu stellen oder auf spiegel online zu linken. mach ich ja eh nicht gerne, aber für herrn kaminer (vor allem wenn er im spin geinterviewt wird) mach ich immer wieder ne ausnahme.
Als Schriftsteller lebt man immer in zwei Welten: im Furunkel des Geschriebenen und in der wirklichen Welt. Manche scheitern daran, verlieren die Verbindung zur Wirklichkeit, vereinsamen, verwildern und werden wahnsinnig. Ich versuche, alles nicht zu ernst zu nehmen. (spon)
dieses zitat beweist ein weiteres mal, dass kaminer im tiefsten herzen blogger ist. nur bloggt er halt in bücher rein und ziert sich noch vor dem internet.
ausserdem haben sich in meinen notizen drei fragen und antworten angesammelt, die ich noch loswerden wollte:
was ist die häufigste todesart von bibern?
umfallende bäume.
[quelle vergessen]
wo wohnst du eigentlich?
im wohnzimmer.
[supa witz, selbnstgemacht]
what do you do when you can't sleep?
i stay awake.
[the interpreter, kidman & penn]
michael trautmann ist einer der mitinitiatoren der kampagne „du bist deutschland“ für die die werbewirtschaft angeblich 30 millionen euro springen lässt, auf honorare verzichtet und 30 millionäre prominente ein manifest vorsprechen lässt, das wie die ganze aktion „gute laune machen“ und „das land voranbringen“ soll.
michael trautmann findet weblogs seien „immer destruktiv“. das sagt er weil ein paar menschen (die auch auch weblogs führen) die aktion „du bist deutschland“ kritisieren, parodieren, sich darüber lustig machen oder einfach fragen stellen und diskutieren. michael trautmann hat damit gerechnet, mit der detruktivität der weblogs. weil die ja immer destruktiv sind.
aber was wäre denn eine „konstruktive“, angemessene reaktion? das manifest nachzuplappern („du bist die hand!“, „du stehst mit dem rücken zur wand“)? auf die flashistige, textgifige und barrierevolle webseite linken? kommentarlos fressen und schweigen? dankesbriefe verfassen? meine adressdaten, mein foto und einen spruch auf der webseite hinterlassen? wäre das „konstruktiv“?
der werber michael trautmann traut sich auf seiner webseite noch nicht etwas zu sagen. deshalb könnte man mal eben bei den kollegen von jung und matt nachgucken, was denn so die leitsätze der mitinitiatoren der aktion sind:
* wir glauben an die kraft von kommunikation (kommunikation ist ein starker arm und seine kreativität sein muskel)
* wir kommunizieren auf augenhöhe (wir betrachten auftraggeber nicht als vorgesetze, lieferanten nicht als untergebene und konsumenten nicht als manipulierbare masse, sondern alle als partner)
so so. auf augenhöhe kommunizieren (sprich dozieren, denn an dialog, diskussion besteht ja offenbar kein bedarf) und wenn das gegenüber nicht nickt, mit dem knüppel draufschlagen. deshalb ist augenhöhe wichtig, da trifft man mit dem knüppel besser.
na gut. es ist nicht überraschend, dass die werbebranche verlogen und bigott ist. ausserdem wichsen werber, genau wie die meisten blogger, vor dem spiegel aufs eigene spiegelbild, weil sie sich selbst so geil finden.
trotzdem.
was will die aktion denn konstruktives errichen? mehr mögigkeit für deutschland? nationalstolz? positives denken? deutschland geiler finden? mir erschliesst sich die zielsetzung nicht ganz. ich sehe nicht allzuviel sinn darin sich für überbegriffe oder abstrakte ideen zu euphorisieren. soll ich mich hinstellen und sagen: „ich finde die liebe eine ganz tolle sache. ich bin stolz auf die liebe.“ meisten ist die euphorie, die freude überf die liebe an ganz konkrete ereignisse geknüpft. so sehe ich das auch mit der abstrakten idee der nation. es gibt vieles was mir an diesem land gefällt. aber einen blankoscheck stelle ich grundsätzlich nicht aus. nennt man das „destruktiv“? wann wird das wohl „staatsfeindlich“ nicht mitzujubeln und mögig zu sein?
apropos konkrete ereignisse und stimmungsaufhellung. einer der initiatoren der „du bist deutschland“ aktion zur beendigung des proletarischen jammerns und vermehrung der schrödeuphorie, die siemens ag (bzw. ihr aufsichtsratvorsitzender), kündigte zur stimmungsaufhellung einen tag nach der bundestagswahl den abbau von 10000 arbeitsplätzen an. eine anderere antijammeraktion kam eine woche nach der wahl, als vw den „kostenpoker“ um neue modelle zuspitzte und 1000 arbeitsplätze zur disposition stelllte. mercedes wollte dem nicht nachstehen und teilte eine woche nach der wahl mit, 8000 arbeitsplätze abbauen zu wollen.
ohne die konstruktive aktion der „initiative innovationen für deutschland“ hätten wir das alle richtig scheisse gefunden. jetzt reichen wir uns die hände und finden deutschland wieder toll.
heiliger cicero: „we can talk to dead people.“
Zerreißt es die Sozialdemokratie zwischen Neuer Mitte und neuer Linkspartei? Braucht es ein neues Godesberger Programm zur Abgrenzung? Cicero bat den erst kürzlich verstorbenen SPD-Vordenker Peter Glotz um eine Einschätzung.
[via knüwer]
was mich immer wieder unendlich nervt, ist diese pastorale attitüde mit der hin und wieder bei kontroverseren themen (hier würde ix gerne ein komma setzen, darf ich das?) diskussionen in blogs oder kommentaren pauschal als „kinderkram“, „lächerlich“, „sinnfrei“ oder bar jeder „diskussionskultur“ (gerne garniert mit dem vollpfostenspruch „gute nacht deutschland“) abgebürstet werden. meist kommt dann irgendein klugscheisser aus irgendeiner ecke angerannt und ruft: „typisch deutsch!“, „befindlichkeits-tollhaus“ oder „hier wird alles schlechtgeredet“.
dass diese einwürfe sich meist an formalien und nicht an der sache aufhängen (rechtschreibfehler, persönliches wie „haben sie gedient?“, „mach das doch erst mal besser was du da kritisierst“) ist wenig überraschend.
aktuell kann man das an den diskussionen um die musikwerbung „dub ist deutschland“ (ich fühle mich so jung und matt) bei johnny verfolgen.
am dummbratzigsten kommt mir da wiebke peters in ihrem weltbekannten frigitte-blog rascheln und rauschen (cooler name für ein blog!) vor: sie nörgelt einfach daran rum, dass ständig („notorisch“) rumgenörgelt wird:
Eine aktuelle Kampagne will endlich (sic!) wieder das Positive Denken in deutschen Köpfen anknipsen - eine Steilvorlage für's notorisch nörglerische deutsche Feuilleton. (rascheln und rauschen)
geschickt vermeidet sie - typisch für reflexartiges pauschalabbürsten — stellung zu beziehen. ihre meinung versteckt sie (vielleicht?) irgendwo zwischen den zeilen ihrer meta-nörgelei. findet sie die original-kampagne gut? findet sie es gut, dass „endlich“ positives denken in „deutschen köpfen“ angeknipst wird? wie geht das eigentlich, „denken anknipsen“?
ich kann mich nur verneigen vor soviel kreativität, spontanität und tatendrang wie er in dem von johnny „angeknipsten“ flickrpool „du frisst deutschland“ zu finden ist. absolutes highlight ist meiner bescheidenen meinung nach dub ist deutschland, sehr hinterfotzig auch martin reckes du bist hans-peter mayer, herrners du bist heckler und koch und johnnys du bist josef ackermann. klasse auch du bist?, du bist jung von matt und ein subtil geändertes original.
jetzt passiert mit dieser blasierten und peinlichen kampagne genau das was sie verdient: sie wird ausgelacht, mit plagiatsvorwürfen überschüttet und mit spott zugeschissen.
[schade übrigens, dass ernst corinth es nicht schafft ordentlich zu recherchieren und in der telepolis die titanic als „finder“ bezeichnet, statt johnny haesler als initiator zu bennenen. wahrscheinlich hatte er angst den namen falsch zu schreiben. achso. linken kann er auch nicht, der link unter „du bist am scheissen“ wurde wahrscheinlich aus ästhetischen gründen ge404t.]
→ weiterlesendas hatte ix schonmal 2002, die popnutten haben mich dran erinnert, das man das alle jahr mal sagen muss:
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$$$$$$$. .'' ` .$$$$$$$
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$$$$$$$ .$$$$$$$$$$$$ fight the flashism 200ok.de
[obwohl — dieser flashism gefällt mir.]
mein kleiner, wenig überraschender beitrag zu johnnys aktion.
heute zum ersten mal das wort „parasite hilton“ gelesen. eigentlich auch ein schöner filmname.
die symbolbild-hundedecke ist käuflich, ausserdem wäre das auch ein gutes symboldbild gewesen.
→ weiterlesenlange nicht mehr so gelacht.
die bilder auf dieser webseite für dieses buch errinnern mich irgendwie an diese aktion.
[via diesem weblog]
→ weiterlesenguter artikel. nein, hervorragender artikel.
[via marcus, franziskript]
manchmal trifft er mit seiner idiotensicheren, anti-subtilen schreibe auch den nagel, der herr einfachdenkend:
Man sieht Johnny von Spreeblick (natürlich die Jambastory), Felix von Wirres (über Hundekot, Scheisse und Arschlöcher) und Björn vom Shopblogger (über Gurken, gestohlenen Kaffee und gestohlene Eier)
[das ist jetzt der letzte beitrag zum thema tracks]
klaus kreimeier schreibt in der frankfurter rundschau über wirres.net, bzw. diese geschchte:
zuerst habe ich nicht ganz verstanden was in dem artikel stand, herr pahl hat es mir freundlicherweise erklärt: es sei eine freundliche beobachtung einer freundlichen beobachtung. raymond queneau kannte ich auch noch nicht.
die sendung mit dem blogdings, kürzlich auf arte, gibts auch als zweisprachigen quicktime film in 80mb grösse. als torrent (oder dort). keine ahnung ob das klappt. try it. tell me.
dank an paul.
→ weiterlesensascha lobo, der riesentyp von der riesenmaschine treibt mich in den wahnsinn. einfach seine von ihm selbst insbesondere an rechtlich unangemessenen stellen als frei erfunden bezeichnete geschichte „strohfeuer.de“ in mehrere teile zerteilt auf industrial technology and witchcraft zu veröffentlichen — und dann noch nicht mal verraten wann die nächsten teile erscheinen! unglaublich. zur strafe droht herr sirstick die veröffentlichung von bildmaterial mit sascha lobo in einem milchschnitten trainingsanzug an. ich drücke meinen missmut einfach mit einer irreführenden bildunterschrift an.
nicht im milchschnitten anzug, sondern im kleidchen schreibt lyssa von der iaa und was sie dort im „phantom“ gemacht hat. ix fand das witzig.
objektiv und unvoreingenommen kann ich auf diese beiden artikel natürlich nicht hinweisen, da ich über gastautorenschaften und alkoholexzesse sowohl mit herrn lobo, der riesenmaschine, it+w, als auch frau lyssa quasi manigfaltig verbändelt bin. von der qualität der texte muss sich also jeder selbst überzeugen.
→ weiterlesenmein lieblingsspacko vom tagesspiegel erklärt seinen lesern aus erster hand wie man sich als journalist ganz einfach „belege“ fürs rumspekulieren und rummutmassen besorgen kann:
Es gibt aber inzwischen Belege für das Gegenteil. Aus mehreren Leserbriefen an den Tagesspiegel und auch nach Gesprächen, die ich mit Freunden und Bekannten geführt habe, ergibt sich sich folgendes Bild […]
einfach leserbriefe aus dem mülleimer fischen, mit ein paar kumpels quatschen und schon hat man „belege“. so arbeitet man also als „meinungsredakteur“. ich dachte bis vor kurzem noch journalismus ist harte arbeit.
achso, der tut nix? der bloggt nur? na dann soll er sich halt wenigstens beim bloggen seinen unerträglichen pastoralen ton verkneifen und seine zusammenreimte meinung als spekulatives rumgesülze kennzeichnen. und — warum lese ich bei dem vollpfosten überhaupt mit?