bla­sen

felix schwenzel

vor ein paar ta­gen noch ein witz von mir, jetzt bit­te­re wahr­heit. wenn man ei­nen furz im was­ser fo­to­gra­fiert und da­mit wer­bung macht kann es ei­nem pas­sie­ren, dass O2 ei­nen we­gen mar­ken­zei­chen­ver­let­zung ver­klagt.


Mut­ter­land

[die­ser text von da­ni­el to­bi­as et­zel (blind­tex­ter) er­schien erst­mals in m pu­bli­ca­ti­on vo­lu­me 04 ger­ma­ny. ver­öf­fent­li­chung mit freund­li­cher ge­neh­mi­gung von m pu­bli­ca­ti­on und da­ni­el to­bi­as et­zel. da­ni­el to­bi­as et­zel (blind­tex­ter) schreibt und or­ga­ni­siert ho­tel poet­ry.]

LIE­BES MUT­TER­LAND,

Du hast mich oft ge­fragt, ob ich Dich wirk­lich lie­be. Manch­mal habe ich ge­schwie­gen. Manch­mal habe ich be­jaht. Wenn Du mich dann nach dem War­um frag­test, wuss­te ich nichts be­frie­di­gen­des zu äu­ßern, nu­schel­te et­was von bay­ri­schem Bier, schnel­len Au­tos, klas­si­scher Mu­sik und Wie­ner Schnit­zel. Dir war das im­mer zu we­nig. Wer rich­tig liebt, schaut ge­nau­er hin, sag­test Du. Wer rich­tig liebt, kennt je­des Mut­ter­mal. Erst jetzt weiß ich, dass Du recht hat­test. Habe Dich nicht wirk­lich ge­liebt, Dich bloß kon­su­miert. Dei­ne Stär­ken be­nutzt und über Dei­ne Schwä­chen ge­lacht. Dich be­tro­gen. Mit an­de­ren Län­dern rum­ge­hurt. Schlecht über Dich ge­re­det und da­bei nicht be­merkt, dass ich mich da­mit selbst ver­let­ze. Denn ich bin ein Teil von Dir. Du ge­hörst zu mir. Und ich? Zu Dir!

Du hat­test recht. Du bist viel mehr. Woll­te Dir aus die­sem Grund schon lan­ge ei­nen Brief schrei­ben. End­lich kom­me ich dazu. Auf ei­ner Zug­fahrt in Dei­ner hass­ge­lieb­ten Bahn. Schaue Dich an, wie Du da­liegst. Dei­ne Hü­gel im Mor­gen­ne­bel. Kann förm­lich alle Mu­sen mich um­ar­men füh­len, die einst un­se­re welt­be­kann­ten Dich­ter­he­ro­en küss­ten, wenn Sie auf Dir fla­nier­ten. Vom Zug aus bist Du am schöns­ten, wenn Du un­ter ei­ner Schnee­de­cke schläfst. Dazu ist es noch zu früh.

Du hasst es, wenn ich Dich süß nen­ne. Du willst nicht süß sein. Das wi­der­spricht Dei­nem An­spruch als eine der füh­ren­den In­dus­trie­na­tio­nen. Ja! Du willst im­mer ger­ne füh­ren und groß sein. Bist im­mer noch ge­blen­det, vom Wirt­schafts­wun­der, von Zei­ten, in de­nen Dein All­tag von Über­le­bens­drang und Auf­bau­wil­len ge­prägt war. Von star­ken Frau­en. Von kräf­ti­gen Hän­den aus frem­den Län­dern. Von Auf­schwung. Al­les ging so schnell. Erst hat­test Du al­les ver­lo­ren, dann al­les ge­won­nen. Paus­bä­ckig und selbst­zu­frie­den strahl­test Du vor Glück. Hast Dir den dicks­ten Kanz­ler ge­gönnt, den die Welt je ge­se­hen hat­te und die Frau­en zu­rück an den Herd ge­schickt. Gol­dig fin­de ich das.

Du hisst Dei­ne Fah­ne wie­der mit Pa­thos, aber Dir geht lang­sam die Luft aus. Zum vor Stolz schwel­len reicht es nicht mehr. Du lebst vom My­thos ei­ner Fleiß­na­ti­on. Al­les Ge­schich­te. Die Ge­gen­wart in­ter­es­siert Dich nicht. Lie­bes: wach auf! Du bist ein klei­nes Land. In Dei­ner Brust schla­gen jetzt vie­le Her­zen im un­glei­chen Takt. Ei­nes war lan­ge ein­ge­sperrt, hat­te sich in ar­bei­ter­ro­man­ti­schen Wohl­staats­ideo­lo­gien ver­fan­gen. Du hast es auf­ge­nom­men, mit of­fe­nen Ar­men und doch nicht ak­zep­tiert. Du hast so vie­le auf­ge­nom­men. Du willst im­mer viel. Nur nicht die Wirk­lich­keit.

Du hinkst an Dei­nen Träu­men, Süße. Mit ver­klär­tem Blick stehst Du am Meer, die Schu­he in der Hand, und schaust in die Fer­ne. In Ge­dan­ken an ver­gan­ge­ne Zei­ten. Wie eine ge­al­ter­te Diva. Den gro­ßen Auf­tritt hast Du nur noch vor dem An­klei­de­spie­gel hin­ter ver­schlos­se­ner Tür. Der Vor­hang ist schon lan­ge zu. Das Pu­bli­kum ist ge­gan­gen!

Erst jetzt, wo Du Dich von Dei­ner ver­letz­li­chen Sei­te zeigst, be­gin­ne ich ech­te Ge­füh­le für Dich zu ent­wi­ckeln, auch wenn ich Dein Kla­gen schon lan­ge nicht mehr hö­ren kann. Liebs­tes, schalt den Fern­se­her aus und er­fin­de Dich neu. Spür’ das Le­ben – aus al­len Ecken die­ser Welt. Nimm Dei­ne Na­tio­nen, Dei­ne Kul­tu­ren, Dei­ne Wäl­der, Dei­ne Ber­ge und Tä­ler, Dei­ne Nord- und Dei­ne Ost­see und Dei­nen Er­fin­der­geist. Mach was neu­es draus. Wenn Du dann in den Spie­gel schaust, wirst Du se­hen, dass die Fal­ten und der gla­si­ge Blick ver­schwin­den. Das die Kraft zu­rück­kehrt. Und wenn der Vor­hang sich lang­sam wie­der öff­net , wer­den alle voll­zäh­lig er­schie­nen sein.

Trau Dich!


shop till you drop

felix schwenzel


stumpf — sonst nix

felix schwenzel

lu­cky strike hat eine neue wer­be­agen­tur, of­fen­bar ist die gute alte zi­ga­ret­ten­pa­ckung und sonst nix kam­pa­gne ein op­fer der glo­ba­li­sie­rung ge­wor­den. jetzt wird mit ge­quirl­ter scheis­se ge­wor­ben: „sen­den sie uns ein foto von et­was häss­li­chem, ge­win­nen sie was schö­nes.“

ich wer­de de­nen ein bild ih­rer wer­bung sen­den, häss­lich und dumm ge­nug ist sie. mal schaun ob die emails neh­men, denn ei­nen aus­druck und 55 cent por­to in­ves­tie­re ich nicht für die.

[nach­trag 23.03.2005] quox hat recht. die „schö­ner rau­chen“ kam­pa­gne ist noch von der al­ten agen­tur knsk und nicht von grey. trotz­dem häss­lich. ach, das bild habe ich auf fuck­ing­flas­hy-lu­cky-strike.de hoch­ge­la­den, nach­dem vor lau­ter flash­frust fast mei­nen rech­ner er­würgt habe.

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wir­res „ver­bo­ten“

felix schwenzel

heu­te habe ich zwei hin­wei­se be­kom­men, dass die su­per fil­ter­soft­ware smart­fil­ter von se­cu­re­com­pu­ting.com die­se site in ihre lis­te auf­ge­nom­men hat und sie „ver­bie­tet“:

Ac­cess De­nied by Smart­Fil­ter

The fol­lo­wing er­ror was en­coun­te­red:

* Ac­cess De­nied by Smart­Fil­ter: For­bidden, this page
(http://wir­res.net/ar­tic­le/ar­tic­le­view/2456/1/6/)
is ca­te­go­ri­zed as: Sex.

(...)

Ac­cess con­trol con­fi­gu­ra­ti­on pre­vents your re­quest from be­ing al­lo­wed
at this time. Plea­se cont­act the cache
ad­mi­nis­tra­tor if you feel this is in­cor­rect.
Ge­ne­ra­ted Mon, 21 Mar 2005 17:50:02 GMT by ...

[auf der be­tref­fen­den sei­te geht es üb­ri­gens um frank pa­ta­long und don al­fon­so]

ich habe mal sites@se­cu­re­com­pu­ting.com ge­fragt, was sie ver­an­lasst zu den­ken frank pa­ta­long und don al­fon­so hät­ten et­was mit sex zu tun. ich per­sön­lich kann mich an mei­nen letz­ten sex nicht er­in­nern. die wich­ser jungs vom si­che­ren­com­pu­tern ha­ben mir of­fen­bar et­was vor­aus.

an­de­rer­seits; ist der ruf erst rui­niert, bloggt es sich doch ganz un­ge­niert. trotz­dem, was kann man ge­gen so­was un­ter­neh­men? ich kom­me mir so zen­siert vor, die soft­ware wird of­fen­bar von sehr vie­len un­ter­neh­men ein­ge­setzt, aus de­nen her­aus mei­ne wich­ti­gen mit­tei­lun­gen nicht mehr wahr­ge­nom­men wer­den kön­nen. oder wer­den nun für die na­tio­na­le si­cher­heit peu á peu alle blogs „ver­bo­ten“?

[nach­trag 23.03.2005] scheint sich er­le­digt zu ha­ben, zu­min­dest in be­zug auf wir­res.net:

Von:
sites@smart­fil­ter.com
Be­treff: RE: wir­res.net ca­te­go­ri­zed as sex? why?
Da­tum: 22. März 2005 23:19:02 MEZ
An:
ix@wir­res.net

Dear Mr. Schwen­zel:

Thank you for brin­ging this er­ror to our at­ten­ti­on.

The ca­te­go­riza­ti­on of this URL will be cor­rec­ted as 'Per­so­nal Pa­ge­s'.

The con­trol list with the cor­rec­tions sta­ted abo­ve will be available for down­load from our ftp ser­ver on 03/24/05. We are sor­ry for any in­con­ve­ni­ence be­cau­se of this site be­ing in­cor­rect­ly ca­te­go­ri­zed.

Thank you.

Smart­Fil­ter Sites
Se­cu­re Com­pu­ting Cor­po­ra­ti­on
sites@smart­fil­ter.com


bun­des­tags­pro­to­kol­le ge­fälscht?

felix schwenzel

vor ein paar ta­gen habe ich mir den stream der ta­ges­schau um 5 an­ge­guckt und das was an­ge­la mer­kel im bun­des­tag nach der kanz­ler­re­de sag­te wort­wört­lich mit­ge­schrie­ben:

wenn sie die­ser mei­nung ehr­lich sind, dann wer­den sie deutsch­land in den un­ter­gang füh­ren, das sage ich ih­nen ganz schwarz auf weiss.

so hat sie es ge­sagt (okok, sie hat es mit gross­bucht­sta­ben ge­sagt), was je­der im stream nach ca. 8 mi­nu­ten nach­prü­fen kann. im bun­des­tags­pro­to­koll (pdf) steht es an­ders:

Wenn Sie ehr­lich die­ser Mei­nung sind, dann wer­den Sie Deutsch­land in den Un­ter­gang füh­ren. Das gebe ich Ih­nen schwarz auf weiß. (Bei­fall bei der CDU/CSU und der FDP — La­chen bei der SPD)

das ist falsch! in der schu­le habe ich ge­lernt, dass die pro­to­kol­lan­ten je­des wort das im bun­des­tag ge­sagt wird mit­pro­to­kol­lie­ren, so wie es ge­sagt wur­de. of­fen­bar kann man sich noch nicht­mal mehr auf die bun­des­tags­pro­to­kol­le ver­las­sen. wit­zig, ge­nau die­ser aus­schnitt wur­de ein paar stun­den spä­ter auch von ha­rald schmidt ge­sen­det.

mal im ernst, da sol­len die me­di­en am ver­trau­ens­ver­lust der po­li­tik schuld sein, wenn man sich noch nicht­ein­mal auf die de­tails ver­las­sen kann? uwe fühlt sich schon wie in nord­ko­rea.

[ich stel­le mir ge­ra­de vor ich hiel­te im bun­des­tag eine rede: „al­les wich­ser hier, arsch­lö­cher, fau­len­zer, raff­kes, 0raf­fer! ich bin echt müde.“ und im pro­to­koll stün­de: „mir ge­fällt es hier nicht son­der­lich, ich wer­de jetzt ins ho­tel fah­ren.“]

nach­trag 22.03: of­fen­bar ist das kor­ri­gie­ren der re­de­pro­to­kol­le gän­gi­ge pra­xis. nun sei es drum, ich habs nicht ge­wusst und wun­de­re mich trotz­dem. vie­len dank an den tier­pfle­ger für den hin­weis auf die bun­des­tags-ste­no­gra­phen-sei­ten:

[…] Die Tur­nusste­no­gra­phen ar­bei­ten ihre Mit­schrif­ten aus und über­ge­ben sie dem Re­vi­sor. Nach ein­ein­vier­tel Stun­den ge­hen sie zu ih­rer nächs­ten Schicht ins Ple­num. Die Re­vi­so­ren über­prü­fen die Ma­nu­skrip­te, sor­gen für ein­heit­li­che Schreib­wei­sen, fet­ten prä­gnan­te Be­grif­fe und klä­ren even­tu­ell of­fe­ne Fra­gen. An­schlie­ßend ha­ben die Red­ner zwei Stun­den lang Ge­le­gen­heit, das Ma­nu­skript zu kor­ri­gie­ren. In­halt­li­che Än­de­run­gen kön­nen die Red­ner und Red­ne­rin­nen al­ler­dings nicht mehr vor­neh­men, nur noch sti­lis­ti­sche. Auf Über­ein­stim­mung mit der Ge­schäfts­ord­nung und in­halt­li­che und sprach­li­che Schlüs­sig­keit über­prüft der Re­vi­sor das Ma­nu­skript, be­vor es in die End­re­dak­ti­on geht. Nach drei­ein­halb Stun­den ge­hen die Re­vi­so­ren zu­rück ins Ple­num.
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ma­rio regt sich auf

felix schwenzel

der herr six­tus be­hält sei­nen blick fürs gros­se gan­ze und de­mons­triert sei­ne fä­hig­keit, das was an­de­re an­satz­wei­se und un­be­wusst den­ken/wis­sen klar ver­ständ­lich aus­zu­for­mu­lie­ren.


dum­my 06

felix schwenzel

dum­my 06, sex:

IT'S THE SEX, STU­PID!

Am 11. Sep­tem­ber 2001 flo­gen vier se­xu­ell stark un­aus­ge­las­te­te Ter­ro­ris­ten mit zwei Phal­lus­sym­bo­len in das Phal­lus­sym­bol des Tur­bo­ka­pi­ta­lis­mus schlecht­hin – in der Hoff­nung, nach ih­rem Mär­ty­rer­tod im Pa­ra­dies auf et­li­che nack­te Jung­frau­en zu tref­fen. Oder wie es der ame­ri­ka­ni­sche Jour­na­list Dan Sa­va­ge be­reits im In­ter­view für das ers­te DUM­MY-Heft auf den Punkt brach­te: »Es ging um Pus­sys.«

[aus dem edi­to­ri­al]

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blog­ger=sta­si

felix schwenzel

die wa­shing­ton post meint:

Blog­gers are the new Sta­si. All the ti­mi­di­ty this en­gen­ders, all this wat­ching your mouth has star­ted to feel po­si­tively un-Ame­ri­can.

[blog­ger sind die neue sta­si. die ängst­lich­keit die er­zeugt wird, die­ses aufs-maul-schau­en, fängt an sich förm­lich un-ame­ri­ka­nisch an­zu­füh­len.]

was sind da­ge­gen schon ein paar deut­sche on­line-jour­na­lis­ten­dar­stel­ler die sich auf ih­ren pa­ge­views ei­nen run­ter­ho­len? und wie­der mal ein be­weis da­für, dass ar­gu­men­te die auf pa­trio­tis­mus ba­sie­ren meist ziem­lich hirn­los sind. ich sach mal, so als blog­ger: „ich lie­be euch doch alle …

[via dave wi­ner]


mup­pets

felix schwenzel

vor etwa 1,5 jah­ren schrieb ix:

apro­pos stin­ken. was ist grün und stinkt nach schwein? es ist ker­mits mit­tel­fin­ger und der gag ist an­geb­lich ur­alt. ich ken­ne ihn al­ler­dings erst seit 6 mo­na­ten. den gag. ker­mit ken­ne ich län­ger.
lei­der wird im fern­se­hen ja fast al­les wie­der­holt. nur die mup­pets-show nicht.

aber we­nigs­tens soll die mup­pets show jetzt even­tu­ell bald auf DVD raus­kom­men, als sea­son set. das ist doch mal ne gute nach­richt.


das recht auf pri­vat­ko­pie

felix schwenzel

le­cker ge­burt­tags­ge­schenk von karp­fen: 28 CDs voll mit mp3s, ca 19 gi­ga­byte, bzw. 336 stun­den mu­sik. als pri­vat­ko­pie. ich glaub ich brauch doch nen ipod.

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blas­phe­mie

felix schwenzel


kas­se taf­fe

felix schwenzel

1. Tee oder Kaf­fee?
kaf­fee. liebs­te grund­la­ge: ein gu­ter es­pres­so mit ge­schäum­ter milch drauf. manch­mal auch ge­fil­tert und frü­her nach ei­nem gu­ten cap­puc­ci­no auch lösi, für den tag, zum le­vel hal­ten. tee dient nur als er­satz, wenn kei­ne milch da ist oder der ma­gen ge­reizt ist.

2. Was­ser oder Cola?
was­ser. lei­tungs­was­ser am liebs­ten. wozu was­ser schlep­pen, wenn man es zu­hau­se in bes­ter qua­li­tät zap­fen kann? ich habe aber auch schon­mal 3 euro für fran­zö­si­sches lei­tungs­was­ser in ei­ner 0,5 li­ter fla­sche be­zahlt. das ist aber eine aus­nah­me.

3. Va­nil­le- oder Scho­ko­la­den-Eis?
scho­ko. wenn die eis­bä­cker auch mal an­stän­di­ges va­nil­le­eis hin­be­kä­men wür­de ich viel­leicht bei­des neh­men. meist ist va­nil­le eis aber ein­fach scheis­se.

4. Son­ne oder Schnee?
schnee. ich lie­be die käl­te un dkann wär­me und son­ne nur auf früh­lings­haf­tem le­vel er­tra­gen. ich has­se hit­ze. son­ne ist ok. also am liebs­ten son­ne im schnee.

5. Spi­nat oder Po­ree?
spi­nat. was ne fra­ge. oder kann man po­ree auch mit knob­lauch zu­be­rei­ten?

6. Kino oder DVD?
kino und DVD; man­che fil­me ver­pas­se ich ger­ne im kino, die guck ich dann via DVD, und ich gehe nicht so ger­ne ins por­no­ki­no. also DVD.

7. Kind oder Kar­rie­re?
wel­ches kind?
wel­che kar­rie­re?

[cult7 via be­hin­der­ten­park­platz]


wis­sen

felix schwenzel

wozu ei­gent­lich noch schu­len oder uni­ver­si­tä­ten? im fern­se­hen läuft doch al­les was man wis­sen muss. wir ha­ben in deutsch­land ja schon fast eine wis­sen­schaftsTV herr­schaft. ein aus­zug aus dem pro­gramm der nächs­ten zwei wo­chen:

  • n24 wis­sen (n24)
  • wis­sen macht ah (ard)
  • wil­li wills wis­sen (kika)
  • axel! wills wis­sen (sat1)
  • wis­sen ex­trem (rtl2)
  • wun­der­welt wis­sen (pro7)
  • pla­net wis­sen (ard)
  • le­xiTV - wis­sen für alle (mdr)
  • aben­teu­er wis­sen (zdf)
  • denk­mal - das wis­sens­quiz (3sat)
  • q21 - wis­sen für mor­gen (wdr)
  • cle­ver - die show die wis­sen schafft
  • fas­zi­na­ti­on wis­sen (br)
  • aben­teu­er le­ben - das wis­sens-ma­ga­zin (ka­bel1)
  • ge­ni­al da­ne­ben - die co­me­dy are­na („ku­rio­se und auch schwe­re fra­gen aus al­len wis­sens­be­rei­chen“) (sat1)

ein paar wis­sens­ma­ga­zi­ne tar­nen sich na­mens­tech­nisch:

  • welt der wun­der (rtl2)
  • pla­ne­to­pia (sat1)
  • welt der tech­nik (n24)
  • nano - die welt von mor­gen (ard)

ma­ga­zi­ne in ams­ter­dam

felix schwenzel

in hol­land gibts ein ma­ga­zin für die üpi­ge frau, hier ein foto von „vol (het gro­te mo­de­num­mer)“. auch in die­sem ma­ga­zin habe ich we­der ge­blät­ter, noch habe ich es ge­kauft, ob­wohl ich es gut fand mal ne speck­rol­le auf nem co­ver ab­zu­bil­den. und im in­ter­net fin­de ich par­tout nix über het ma­ga­zin, viel­leicht ne doo­fe idee ge­we­sen das ma­ga­zin „vol“ zu nen­nen, such­ma­schi­nen­tech­nisch zu­min­dest …

dok­tor flo­ri­an hat die site ge­fun­den: http://www.vol-ma­ga­zi­ne.nl/

dann gabs noch die „mil­lionaire's gui­de“, voll mit tipps für den ge­lang­weil­ten mil­lio­när der nach den bes­ten an­le­ge­plät­zen für sei­ne yacht oder die bes­ten re­stau­rants ohne pö­bel sucht (mein tipp: b-scheu­ert­mann fra­gen). was der ge­lang­weil­te mil­lio­när al­ler­dings in ei­ner flug­ha­fen buch­hand­lung su­chen soll um die­ses wun­der­bar ge­bun­de­ne werk für 25 euro zu kau­fen weiss ix nicht. viel­leicht wen­det es sich auch eher an die mil­lio­närs­gei­le arme schlu­cke­rin, die er­fah­ren möch­te wo sie sich am bes­ten auf die pirsch legt.


mail­auf­kom­men als ein­zel­per­son

felix schwenzel

frank ar­bei­tet für ein su­per gei­les on­line-ma­ga­zin. man­che ar­ti­kel ha­ben hun­dert­tau­sen­de le­ser, pro stun­de! der meist­ge­le­se­ne­ne ar­ti­kel in die­sem su­per on­line-ma­ga­zin ist 1,5 mil­lio­nen mal ge­le­sen wor­den! für so ein gei­les ma­ga­zin zu ar­bei­ten stärkt franks selbst­ver­trau­en ganz enorm. es ist auch viel ar­beit, so hat er zum bei­spiel nicht so viel zeit zu le­sen, weil er ja schrei­ben muss, aber vor al­lem hat er täg­lich enor­me her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern:

ich kann ih­nen sa­gen, ich hab mail­auf­kom­men von rund 2500 emails am taaaag, als ein­zel­per­son, wo­von na­tür­lich 99% spam sind. ich hab ein mail­auf­kom­men das bei buch­sta­ben­tau­schern, tipp­feh­lern, oder sonst­was auch schon­mal auf 600 an­wachs­sen kann, wo sämt­li­che ger­ma­nis­ten an deut­schen gym­na­si­en die ab zwei frei ha­ben und nichts bes­se­res zu tun ha­ben als mich drauf hin­zu­wei­sen.

war­um der frank und sein ma­ga­zin su­per sind kann man hier hö­ren.

[via itw]

[bild­quel­le]

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wie 1995

felix schwenzel


prä­si­di­um

felix schwenzel


asi­en

felix schwenzel

frau frank be­rich­tet aus asi­en. so fern und doch so nah.


front - the war is­sue

felix schwenzel

gru­se­lig was ich am ams­ter­da­mer flug­ha­fen ge­se­hen habe: ein ma­ga­zin mit dem na­men „front“, un­ter­ti­tel „the war is­sue, the most ex­plo­si­ve ma­ga­zi­ne you'll ever read“. aus dem in­halt:

  • bloo­diest batt­les
  • big­gest guns
  • cra­zi­es ge­ne­rals
  • se­xiest army nur­ses
  • bomb pro­of your be­d­room
  • batt­le­field les­bia­nism
  • div of­fice wea­po­nery

al­ter schwe­de. sa­chen gibts, da kommt ei­nem beim grin­sen die kot­ze hoch.

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wer ist der hei­de-mör­der?

felix schwenzel

fragt die taz fol­ge­rich­tig.