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felix schwenzel

„kann ich bit­te mal ih­ren aus­weis se­hen?“
„war­um?“
„das ge­setzt ver­langt es so.“
„kann ich das ge­setz mal se­hen?“
„nein. die­ses ge­setz ent­hält sen­si­ble, si­cher­heits­re­la­van­te da­ten und ist nicht öf­fent­lich ein­seh­bar.“

so ist das in ame­ri­ka. und john gilm­o­re kann nun nicht mehr rei­sen, weil er sich wei­gert ei­nen aus­weis bei sich zu tra­gen.

[via bo­ing­bo­ing]

wir deut­sche sind da fle­xi­bler. der per­so­nal­aus­weis ist ma­schi­nen­les­bar und dem­nächst mit bio­me­tri­schen da­ten aus­ge­stat­tet, der staat scheisst auf das bank­ge­heim­nis und er­laubt sich in die kon­ten je­des bür­gers zu schau­en, die be­nut­zung ei­nes lap­tops in der öf­fent­lich­keit macht ei­nen in den au­gen der exe­ku­ti­ven zum po­ten­ti­el­len ver­bre­cher, die freie mei­nungs­äus­se­rung wird von der po­li­zei mit füs­sen ge­tre­ten wenn es ihr passt, es fin­det zen­zur statt, die kul­tu­rel­le viel­falt, in­for­ma­ti­ons­selbst­be­stim­mung und pres­se­frei­heit wird durch er­folg­rei­che lob­by­ar­beit und ge­mein­ge­fähr­li­che ur­he­ber­rechts­ge­set­ze mit füs­sen ge­tre­ten und die po­li­ti­sche klas­se geht zum macht­er­halt oder zur mach­t­er­lan­gung not­falls über lei­chen.

wenn es et­was wär­mer wür­de könn­te man schon fast von ei­ner deut­schen ba­na­nen­re­pu­blik re­den. im­mer­hin ver­sucht der staat nicht zu be­stim­men was wir an­zie­hen dür­fen. naja, nur ein biss­chen.


chi­ne­si­sches es­sen

felix schwenzel


trau­ma­ti­sches ki­no

felix schwenzel


sta­tu­et­ten­ver­lei­hung

felix schwenzel

frau grö­ner hat ja schon ihre tipps ab­ge­ge­ben, aber ihre live­be­richt­erstat­tung, also ihr live­blog­ging noch gar nicht an­ge­kün­digt (ham sie kei­nen ur­laub be­kom­men?). ix wer­de mir si­cher ab 2 uhr frau en­gel­ke am ro­ten tep­pich an­gu­cken, ich fand das letz­tes jahr äus­serst amü­sant. schnell spre­chen, gleich­zei­tig eng­lisch und deutsch, das kann nur eine so wie anke en­gel­ke: anke en­gel­ke. ix wür­de so­gar sa­gen, das ist eine ih­rer kern­kom­pe­ten­zen.

bei der ver­lei­hung letz­tes jahr lie­fen mir üb­ri­gens an ei­ner stel­le trä­nen in die au­gen, und zwar als die show los­ging. war­um? weil die mo­de­ra­ti­on, der an­fang der show und al­les so un­glaub­lich gut, flüs­sig und bru­talst pro­fes­sio­nell or­ga­ni­siert und durch­ge­führt wur­de. ko­misch was mich manch­mal so be­wegt.

mo­de­ra­tor der os­car-show ist dies­mal nicht bil­ly crys­tal, son­dern chris rock. die zeit hat ei­nen net­ten ar­ti­kel über das was wir von ihm er­war­ten kön­nen und wie er die über­set­zer ins schwit­zen brin­gen wird. un­ter an­de­rem hat er an­ge­kün­digt, dass ja­mie foxx nicht mit lee­ren hän­den aus dem ko­d­ak theat­re ge­hen wird:

Für Chris Rock ist zu­min­dest ei­nes die­ser Wett­ren­nen schon ent­schie­den. Der Os­car für den bes­ten Schau­spie­ler geht an: Ja­mie Foxx, für sei­ne Dar­stel­lung von Ray Charles. Das hat Rock ge­gen­über der New York Times noch mal be­kräf­tigt: »Falls Foxx nicht ge­win­nen soll­te, wer­de ich das noch live in der Show zum The­ma ma­chen. Dann neh­me ich ei­nem der Ge­win­ner in den Ka­te­go­rien Sound oder Be­leuch­tung den Os­car wie­der weg. Ja­mie Foxx wird den Saal nicht mit lee­ren Hän­den ver­las­sen.«

arzt­sei­fe

felix schwenzel

auch ärz­te müs­sen mal ge­wa­schen wer­den. ob­wohl ich ver­mu­te, dass man da­mit auch an­de­re sa­chen wa­schen kann als den arsch arzt. den axel zum bei­spiel.

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gros­se wor­te

felix schwenzel

bb ges­tern an­läss­lich ih­res 30ten ge­burts­ta­ges:

ich woll­te im­mer ein ti­ger­fell und ei­nen of­fe­nen ka­min ha­ben und jetzt habe ich ein kuh­fell und ei­nen heiz­lüf­ter.

und noch eine fra­ge wur­de auf­ge­bracht: wo­her kommt das syn­onym „vö­geln“ für „fi­cken“? ich mein vö­gel fi­cken ja schliess­lich nicht, die ha­ben ja noch nicht­mal ei­nen pe­nis!? mar­cus weiss so­was ganz si­cher. oder? (er weiss es. das mit den kloa­ken wuss­te ix schon)


ever­yo­ne po­ops

felix schwenzel

neu auf mei­nem wunsch­zet­tel: ever­yo­ne po­ops:

Here we learn that birds do it, bees do it, kids with ben­ded kne­es do it. We are told about big poop and litt­le poop, ani­mals that poop while mo­ving and ani­mals that poop from a sta­tio­na­ry po­si­ti­on, why and whe­re peo­p­le poop--in short, we get the scoop on poop.

ein buch übers fur­zen?

wir deut­schen ha­ben un­zäh­li­ge (mehr oder we­ni­ge se­riö­se) bü­cher übers scheis­sen (jean pütz, „darm und po“) und übers pis­sen (car­men tho­mas, „ein ganz be­son­de­rer saft, urin“). well­ness-li­te­ra­tur nennt der deut­sche sol­che bü­cher.

aber ein kin­der­buch zum the­ma fur­zen? gran­di­os!

[nach­trag: frau grö­ner weist mich in den kom­men­ta­ren dar­auf hin, dass „poop“ ka­cken be­deu­tet. ich habe den ti­tel also kon­se­quent falsch ver­stan­den, in gu­ter al­ter schlam­pi­ger web­log­ger-tra­di­ti­on. das buch ist trotz­dem noch auf mei­nem wunsch­zet­tel und auch wenn es tat­säch­lich schon ein deut­sches kin­der­buch zum the­ma fur­zen gibt (dan­ke ju­lia) — das the­ma bleibt heiss.]

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das kraue­len

felix schwenzel

tors­ten krau­el schreibt in der welt:

Ri­va­li­sie­ren­de Tra­di­tio­na­lis­ten müs­sen über­rascht und be­schäf­tigt wer­den, um die Din­ge in Be­we­gung zu brin­gen. Ge­or­ge Bush ist in ge­wis­ser Wei­se der Ste­ve Jobs der Welt­po­li­tik.

da ist der pa­ta­long vom spar­gel on­line doch noch fast ver­nünf­tig zu nen­nen.

[bild­quel­le, via spy­mac]

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aus­sen­po­li­ti­sches state­ment

felix schwenzel

die us-aus­sen­po­li­tik: eher do­mi­nant. sagt auch die wa­shing­ton post. (die ma­trix ist über­all …)

[via drudge re­port]

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hei­se.de/bild­blog?

felix schwenzel

für ei­nen klei­nen au­gen­blick dach­te ich eben, hei­se ma­che jetzt auch ei­nen auf bild­blog und pran­gern bild­ton­line­de an: Hass­pro­pa­gan­da im In­ter­net nimmt zu.


der „selbst er­nann­te spas­ti­ker-freun­des­kreis“ und die su­che nach dem „su­per-fick“

felix schwenzel


goog­le.it 4 me plz

felix schwenzel

kann mir mal je­mand die adres­se von ha­rald mar­ten­stein raus­su­chen, ich woll­te dem ein ma­nu­skript schi­cken? ich kann grad nicht selbst goog­len, ix muss am ma­nu­skript schrei­ben.

p.s.: ix habe gar kei­ne kü­che


bes­te scho­ko­la­de der welt

felix schwenzel

die bei wei­tem bes­te scho­ko­la­de die ich je­mals ass ist von ra­pun­zel: weis­se scho­ko­la­de mit ko­kosstück­chen, cris­tal­li­no rohr­zu­cker und bour­bon va­nil­le. be­son­ders die hoch­do­sier­te va­nil­le in­spi­riert mich nun öf­ter zum frau­kol­lek­tiv­bio­la­den am hein­richs­platz zu ge­hen.

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frank „pat“ pata­chon

felix schwenzel

apro­pos het­ze, der wü­tend het­zen­de spar­gel re­por­ter frank pata­chon oder pa­ta­long denkt sich wie­der sa­chen aus statt zu re­cher­chie­ren:

Ab jetzt soll das an­ders her­um sein: Ap­ple-Nut­zer, de­ren Rech­ner noch über kei­ne USB-Schnitt­stel­le ver­fü­gen (das ist bei äl­te­ren App­les der Fall) sol­len sich ein [Fire­wire] Ka­bel für 20 Dol­lar da­zu­kau­fen.

das ist völ­li­ger quatsch was die pflau­me da be­haup­tet, an „app­les“ die kein usb ha­ben kann man auch kei­nen ipod an­schlies­sen, denn sie be­sit­zen auch kein fire­wire. und wer be­nutzt denn noch ei­nen mac von vor 1998/99? „Alt-App­lea­ner“? (welch ein grau­se­li­ges wort hat sich pa­ta­long denn da aus­ge­dacht?)

greg jos­wi­ak „aus dem iPod-Mar­ke­ting“ un­ter­stellt pa­ta­long eine „freud­sche fehl­leis­tung“, ich nen­ne pa­ta­longs aus­denk-ge­schreib­sel ein­fach nur „volleis­tungs scheis­se“. mehr kann er halt nicht, der arme kerl.

[nach­trag: leo vom fsck­log nimmt sich den von pa­ta­long ver­fass­ten schrott noch­mal ohne schaum vorm mund (im ge­gen­teil zu mir) vor. we­nig er­staun­li­che er­kennt­niss: 99% schrott, be­reits der ers­te satz stimmt nicht. vor­schlag: über je­den pa­ta­long ar­ti­kel „kon­se­quent al­les falsch“ drü­ber­schrei­ben, ich stel­le den von frau grö­ner ver­fass­ten cla­im ger­ne zur ver­fü­gung. („har­zi­ges will­kom­men“ in der 99%-schrott-blogos­pä­re, herr pa­ta­long)]


rum­ge­gö­be­le

felix schwenzel

frem­den­hass schü­ren, stän­dig halb­wahr­hei­ten ver­brei­ten, het­zen, het­zen, het­zen, ent­wür­di­gen, ver­let­zen, geis­ti­ge kreuz­zü­ge ge­gen zu­ge­hö­ri­ge an­de­rer re­li­gio­nen vor­be­rei­ten, star­ke af­fi­ni­tät zu blon­di­nen.

nein, ich rede nicht von 33-45. ich rede von der zei­tung die stän­dig sug­ge­riert das deut­sche sprach­rohr des paps­tes zu sein.


blogali­ke, schnell­schuss, jetzt!

felix schwenzel in blogalike contest

blogali­ke? da war doch was? also da war noch nix. und ja. ich habe noch kei­nen bei­trag er­hal­ten. auch weil ich in den letz­ten paar wo­chen schwer klar und vor­aus­schau­en den­ken konn­te. das kann ich zwar im­mer noch nicht, will es aber ver­su­chen: und zwar ein blogali­ke schnell­schuss; ent­ge­gen mei­ner vor­he­ri­gen an­kün­di­gung wer­de ich bis mon­tag abend bei­trä­ge ent­ge­gen­neh­men, diens­tag und mitt­woch zur be­wer­tung ver­öf­fent­li­chen und am don­ners­tag den sie­ger kü­ren.

wenn mich kei­ner faket, fake ich mich selbst. aber so schwer kann das ja nu nicht sein. ein­fach ein paar stich­wor­te ein­streu­en und ix wer­den: „rück­bil­dung“, „anal“, „be­cken­bo­den“, „fi­cken“, „sam­wa“ oder „0che­cker“.

(vie­len dank an l. aus b. für den sach­dien­li­chen hin­weis)


voll­ch­e­cker­tag

felix schwenzel

ges­tern abend, 22:24h habe ich end­lich den rat­tel­schneck jam­ba­witz ka­piert und her­zig ge­lacht. kurz da­vor habe ich ge­merkt, dass ich rat­tel­schneck stän­dig mit „schnek“ statt „schneck“ schrob ge­schrie­ben habe, aber den link auf rat­tel­schneck.de rich­tig ge­schrie­ben hat­te, mit „ck“, wie cal­vin klein.

nach­mit­tags hat­te ich be­merkt, dass die be­su­cher­zah­len seit mei­nem letz­ten link auf dem ar­chi­tek­tu.rlog.de von 70 be­su­chern/tag auf 24 be­su­cher zu­rück­ge­gan­gen sind. also höchs­te zeit noch­mal drauf zu lin­ken.

war sonst noch was? ach ja.


hen­ryk wich­mann lügt

felix schwenzel

hen­ryk wich­mann: „es ist schon so, dass ich auch im haus­halt mit­ma­che. […] wenn noch luft bleibt und noch zeit bleibt neh­me ich schon den staub­sauger in die hand und putz auch eben mal fens­ter. das ist für mich kein pro­blem.“

wer es glau­ben mag, ich glau­be es nicht. schö­ner film, nur lei­der kom­me ich nicht zum ende, ich schla­fe im­mer ein.


noch ei­ne hack­fres­se ge­hackt

felix schwenzel

nach­dem hack­fres­se pa­ris hil­ton kürz­lich ge­hackt wur­de, wur­de jetzt auch ja­cket­kro­nen­hack­fres­se raab ge­hackt. spree­blick hat de­tails (und die fo­tos von raabs han­dy) — jetzt kann man erst­mals sa­gen: metz­ger/metz­ger­sohn ge­hackt. qua­si. ist ja eh al­les nicht wahr.

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qua­li­tät ist ei­ne fra­ge der qua­li­tät

felix schwenzel

dum­me über­schrift, um auf ei­nen klu­gen bei­trag zu lin­ken.


jetzt spricht marc sam­wer

felix schwenzel

Mir ist es lie­ber, wenn mei­ne Kin­der ihr Ta­schen­geld für zwei, drei Klin­gel­tö­ne im Mo­nat aus­ge­ben, als wenn sie da­von Dro­gen kau­fen.“

[via don al­fon­so]