copyleft shirts
vor ein paar tagen nannte bill gates leute die das copyright reformieren wollen, also zum beispiel anhänger und unterstützer der creative commons lizenz (free culture advocates), kommunisten. daraus entstand das schöne wort „creative commies“ (erstmals bei boinboing gelesen, siehe auch joi ito, wired, siehe auch hier).
es hat dann nicht lange gedauert bis der gatesche kommunistenvergleich kreativ verwurstet wurde: dieser herr hat gleich zwei schöne entwürfe gezaubert, hier der ist auch nicht schlecht.
und ruck zuck wurde die t-shirt-druck maschine angeworfen. dieser herr war glaube ich der erste und schnellste und verkauft dieses shirt für 5 bzw. 6 US$. er hat auch gleich ein eps der copyleft-wings erzeugt. hier ist noch ein t-shirt-shop bei cafepress.
und ix? klar ich hab auch ein paar shirts gemacht. meine provision ist wie immer 1,- €, den profit werde ich in ein oder mehrere shirts investieren die ich einem prominenten meyere.
[shirts gibts auch hier und hier, die grafik hier und hier]
[nachtrag 10.01.2004, 21h: noch mehr links bei boingboing: buttons, ne grafik und ein creative commies blog]
creative commies hooded sweat, 26,90 €, kaufen
creative commies continental classic girlie, 14,90 €, kaufen
creative commies fruit of the loom poloshirt, 22,90 €, kaufen
creative commies DEHYDE funktionsshirt, 22,90 €, kaufen
creative commies stedman comfort, 13,90 €, kaufen
creative commies hotpants, 13,90 €, kaufen
chemie
thomas hermanns eben gerade „in genial daneben“ zu bernhard hoecker (hohecker? der kleine rechts halt): „ich sage kemieh, sagst du schemieh?“ — „ja.“ — „das ist aber schwul!“
wasn brüller. in bezug auf „das ist schwul“-sagen werde ich künftig keine politische correctness mehr ausüben.
sack reis
in china fällt ein sack reis um, irgendwo läuft ein fass wein über und bei den blogstats zieht wirres mit thrombosestrümpfen an ankegröner vorbei. ja, ein billiger triumph, aber lecker.
→ weiterlesenkonjunktiv galore
ich stelle mir gerade vor, irgendjemand behauptete öffentlich, der kölner radikalanal kardinal meisner wichse heimlich und habe homoerotische phantasien. wenn sich dann homosexuellen-verbände und die porno-industrie empörten mit solch einem reaktionären arschloch in zusammenhang gebracht zu werden, müsste sich dieser irgendjemand doch eigentlich nur entschuldigen und hinterherschieben, dass er seine „erwähnung unterlassen“ hätte, wenn er gewusst hätte dass er so missverstanden werden könnte und dass es ihm leid tue, dass es dazu gekommen sei.
so einfach wäre das. oder?
gmx fucks up
gmx scheint ein ernstes sicherheits-problem zu haben. ein freundlicher journalist der es entdeckt hat kämpft sich durch die GMX-telefon-warteschleife und berichtet davon, dass er fremde emails lesen kann. was macht GMX? schlampen, nicht an die richtigen leute weiterleiten …
die geschichte dürfte sich ziemlich flott weiterentwickeln — ich sehe schon den nächsten PR-gau am horizont, bin auch mal gespannt auf das GMX-pressesprecher interview beim pr-blogger.
[die ganze geschichte bei mario.sixtus.net lesen]
telefonzelle
welchen kaffee trinkt du?
mein kumpel k@rpfen kann am gang der leute erkennen wie sie kacken. das kann ix nicht. ich kann aber an der farbe der jacke und der schuhe erkennen was die leute für kaffee trinken.
diese dame, das war klar, bestellte einen kleinen cappucino mit karamel-sirup. nicht eraten, bzw. von hinten gesehen habe ich, dass sie auch noch braunen zucker in den cappucino reinkippen würde und dass sie ein buttaface hatte.
eben im büro
„kommste mit essen?“ — „nein. ich kann nicht laufen, meine titten tun weh.“
dieser eintrag kostet anders jacobsen einen US$
gute idee via haiko hebig:
Anders Jacobsen's idea: "Whether you give money, time or whether you decide to share your link-power; if you create a post on your weblog front page or create permanent links in your blogroll and link to the below organizations, then link to my blog and this posting, I will pay US$ 1 to the British Red Cross." Using blogosphere's link power and Google guice for the benefit of sites raising Tsnuami relief funds. Anders is wanting to give 500 US$. Here we go:
International aid organizations:
UNICEF (United Nations Children's Fund)
United Nations' World Food Programme
Medecins Sans Frontieres / Doctors without Borders (donate!)
CARE International
The International Federation of Red Cross and Red Crescent SocietiesUK/Europe:
Disasters Emergency Comittee (DEC) - comprises a raft of aid agencies, including the below and others
British Red Cross
Oxfam
Save the Children UKNorth America:
American Red Cross
Canadian Red Cross
Save The Children
Oxfam AmericaAnders Jacobsen: Webloggers: Give to tsunami victims and I'll give too!
deutschland hilft
hierhin spenden (mehr hier) oder hierhin linken.
götz alsmann verliert weitere 10 kilo!
wie man auf dem foto mit angela merkel gut erkennt hat der moderator götz alsmann schon wieder abgenommen.
mehr über götz alsmann und angela merkel conan o‘brien und bill gates hier, hier auf deutsch [letzteres via lumma.de via ichat]
spekulatius
Spe|ku|la|ti|us [-tsjus, lat] 1 m. Gen. - Mz. - ein Pfefferkuchen 2 Blogger in Verteidigungs- oder Klarstellhaltung
anmerkung zu diesem link.
moderator gesucht?
tilo bonow, presseprecher von jamba! dessen private homepage unorganisiert, undifferenziert und vom niveau her sehr flach aussieht, bespricht auch individuell wünsche bezüglich stimmlage, artikulation und tempo.
das macht er allerdings nicht als jamba!-pressesprecher, sondern als „moderator sprecher“ (whatever that is). auf seiner moderatoren-homepage steht, er habe auch werbespots für jamba gesprochen.
ob er auch klingeltöne moderiert spricht? den bekloppten frosch? den besoffenen weihnachtsmann oder elch? die „jamba! ratte“? ix weiss es nicht.
copyleft
ich wollt mich auch mal an der diskussion beteiligen. habe aber nix zu sagen. aber das bild hat mir gefallen.
original hier.
spargel
spreeblick ist gespargelt worden (siehe auch to be slashdotted). nix geht mehr. schade.
apple hat humor
don't panic if you're mac panics.
[per mail vom bemitleidenswerten dh1]
der faz wellenreiter
faz wellenreiter — oh. ich glaub der schockwellenreiter braucht schon wieder einen anwalt.
feed-stats
meinen rss-feed, zumindest den grossteil, habe ich ja bekanntlich (wie moe) zu feedburner ausgelagert. das spart traffic und zaubert einen premium-feed zusammen. und eine überraschende statistik. so gibt es ca. 200-280 tägliche leser („circulation“). gestern gabs auch einen clickthrough-rekord. dieser eintrag aus dem linkdump „bild.de: Die perfekte Vagina (für 2000 euro) [del.icio.us]“ hat innerhalb von weniger als 24 stunden 55 clickthroughs bekommen.
was lernen wir daraus? wenn man traffic auf sein blog bekommen möchte entweder über den menschlichen unterleib schreiben (bevorzugt den weiblichen) oder blog(selbst)reflexion betreiben, über das blogdings schreiben.
und wer sich beschimpfen lassen will schreibt klein über tote tiere.
→ weiterlesenblogger fachtermini erklärt
kleines, unvollständiges lexikon einiger blogger-fachtermini.
weitere termini die in den kommentaren abgesondert werden versuche ich irgendwann, irgendwie alphabetisch einzusortieren, nach gutdünken.
abmeyern: von webloggern t-shirts geschenkt bekommen und sich nicht bedanken oder zurückmelden
abscheuern: wein trinken, wein predigen
alfonsen: dicke lippe riskieren
altfurzen: mit seinem alter kokettieren und das mit mp3-links in zusammenhang bringen
beckern: nach 10 minuten unterhaltung aufstehen und laut ausrufen „ich langweile mich“, auch siggibeckern
beuteln: köln hassen
boingboingen: am eigenen erfolg fast ersticken
bovern: rumeiern, rumzeugen, rumschleimen, rumerbsen (anke)
buschheuern: tagebloggen bis zum gnadenlosesten detail (anoalice)
dahl-mann: mann der knutschen will
dahlmannig: münchhausig (frei nach dave-kay)
davekayen: über die identität von bloggern spekulieren
doocen: den job wegen der eigenen webseite/blogg verlieren
effesszehkahloggen: ständig neue apple infos produzieren (lumma.de)
elfengleichen: webseiten sezieren und anprangern
ellen: über schuhe schreiben
ellenlang: viel über schuhe schreiben
emilig: exakt der richtige beat drin (anke)
fabern: sonntags zuerst zurück, dann nach vorne blicken
fragmenten: immer nur die negativen aspekte bloggen, egal von was (anoalice)
gebrünjet: der praktikant hat ein schöneres weblog als der (ex-) chef
grönern: synonym für ins kino gehen und wasserhaltige menschen zu lieben
haikohebiggen: maximal ein bild pro tag posten (lumma.de)
hebigen: sehr, sehr grossen wert auf den unterschied zwischen „ei“ und „ai“ legen
ilummanieren: übermässig viele bahnhofs-, flughafen und dönerfotos mobloggen
ivys: (zwei) erigierte brustwarzen
ixen: konsequent alles falsch schreiben, auch (texte) wixen oder dipl.ixen
jambashing: mögliche folge vom spreeblicken, führt zu blogstats-explosionen und interviews durch den pr-blogger (frei nach lumma.de)
julieen: kinder nummerieren
joschuaig: auf unerklärliche weise, eigentümlich faszinierend
kalt-speisen: häufig schlecht gelaunt ICE fahren
kanteln: jemandem den tag machen
kanteln: cut & paste-blogging ohne wirklichen permalink (lumma.de)
kathleenen: ständig am layout herumbasteln und damit die leser verwirren (frei nach kathleen), auch ortegen
karlen: zwanghaft das letzte Wort haben wollen (karl)
lummern: andere blogger analysieren (dave-kay)
lusen: auf bloggertreffen begrüsst werden mit „duuuu bist luuuu?“, auch lunalusen
lyssieren: sich mit irren auskennen und darüber zu schreiben was zur folge hat noch mehr irre kennenzulernen
meyern: dinge (€) in den arsch blasen lassen.
mit majo: gut recherchiert, gut geschrieben, leicht reizbar
moeen: überwachungskameras fotografieren und anprangern
moegeln: inhalte anderer blogger im print zitieren (frei nach don alfonso), sehr unbeliebt, deshalb nicht zu verwechseln mit „moegig“ (beliebt)
ninjaturkeln: hämisches rumsticheln in den kommentaren (karl)
praschln: sich komische topics ausdenken und davon ganz viele
preideln: anderes wort für photoshoppen, auch photoshop erklären
randowen: 24h stunden lang zweizeiler (mo)bloggen (frei nach lumma.de)
roellen: aus einem blog 6 machen
ronsensen: wildes loskommentieren von besuchern, die über suchmaschinen ins weblog kommen (siehe auch funkenfeuer)
ronsensig: vogelnestig, tritt bei haaren auf
scheuern: unbescheiden und oft eigenlob absondern und bei geringfügiger kritik überlaufen
schulten: content und kommentar verwechseln, siehe auch moegeln
schwenzeln: wenig ficken und auch nicht über den fickstatus schreiben
sebasen: frauen nach ihren tätigkeiten benennen, auch bloggerinnen und commentatorinnen ausnahmslos um den flirtfinger wickeln (anoalice)
sixtussen: sehr viel alt trinken können
spreeblicken: mal für alle verständlich was aufmalen (lumma.de)
svenken: ivys malen zeichnen, auch wörterbücher verwursten
suben: frauen „zerstör“ im imperativ sagen lassen
tutschig: rätselhaft (anke)
vettern: langweiliges interessant darstellen
vowen: alles validiert, auch das auto
yvonnesonnen: ausschließlich über sich selbst bloggen (anoalice)
der prinz küt
jetzt redet prinz philip:
Die Queen mag Sex, wie ich auch. Leute aus dem Pferdesport sind so. Es ist sehr gesund …
wird der jetzt entlassen, der prinz?
[via popnutten]