eject?

felix schwenzel

16:49 Uhr
nk: HIL­FE
nk: ! bit­te hilf mir..
ix: moin.
ix: wie denn?
nk: moin­sen, oops
nk: wie be­komm ich beim iBook die cd wie­der raus, wenn ich ihr kei­nen na­men ge­ben woll­te und lei­der auf "igno­rie­ren" ge­klcikt hab??
nk: drecks­stück..
ix: eject-tas­te?
nk: gibts da nicht
nk: ist nur ein schlitz
ix: doch oben rechts die tas­te nennt man eject-tas­te.
ix: oben. rechts. mit eject sym­bol.
nk: oben rechts nenn ich start­knopf?!
nk: heyho, F12
ix: ne­ben der f12.
nk: dan­ke!
ix: oder auf der f12.
nk: cool..
nk: Mein Ret­ter!
ix: ich blogg das.
ix: hihi.
nk: hihi


hinz und kunz

felix schwenzel


ge­or­ge cloo­ney

felix schwenzel

aha. so sieht also die un­ter­schrift von ge­or­ge cloo­ney aus. kann ich auch.

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klas­se

felix schwenzel

wie ge­sagt, lan­ge nicht mehr so ge­lacht (laut, vor dem fern­se­her) wie bei der wer­bung. man glaubt kaum, dass es opel ist.

[via vowe]

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vice de­ba­te

felix schwenzel


un­er­bitt­lich

felix schwenzel

u15 vom kott­bus­ser tor, rich­tung gleis­drei­eck. ein di­cker typ und ne schwind­süch­ti­ge, ziem­lich jun­ge blon­di­ne mit sehr bag­gy ho­sen ru­fen: „die fahr­kar­ten bit­te!“. bei­de müs­sen sich be­herr­schen um sich ih­ren tri­umph beim her­ein­kom­men nicht er­kannt wor­den zu sein nicht an­mer­ken zu las­sen. die ent­ge­gen­ge­hal­te­nen fahr­schei­ne wer­den län­ger als sonst an­ge­starrt, aha, zwei ganz ge­naue.

an der ei­nen türe steht ein typ fahr­gast mit fahr­rad, ne­ben ihm sitzt je­mand der freund­lich durch die ge­gend guckt. ich be­kom­me zu­erst nichts mit, aber das „ge­spräch“ zwi­schen dem fahr­rad­fah­rer und der kon­trol­leu­se dau­ert et­was län­ger.

als das ge­spräch et­was lau­ter wird, be­kom­me ich und der rest der fahr­gäs­te mit wo das pro­blem ist: die kon­trol­leu­se will den fahr­rad-be­sit­zer fi­cken, weil er kein ti­cket für das fahr­rad hat. der typ da­ne­ben sagt: „geht auf mein ti­cket“, sein fahr­schein be­rech­tigt ihn of­fen­bar ein fah­r­ad mit­zu­füh­ren. die kon­trol­leu­se will nicht: „nein das geht nicht, sie sind nicht der be­sit­zer des fahr­rads!“. der freund­li­che jun­ge mann: „ich habs mir ge­lie­hen.“ die kon­trol­leu­se wird lau­ter und keift: „nein. das geht nicht! sie sind nicht der be­sit­zer!“ es ent­wi­ckelt sich ein klei­nes, ty­pi­sches ber­li­ner u-bahn ge­spräch:
„kom­men sie bit­te mit raus!“, „[…] so­zi­al­hil­fe […] ar­beit“, „NEIN DAS GEHT NICHT!“, „[…] weisst du wie lan­ge ich für 40 euro ar­bei­ten muss?“, „KOM­MEN SIE BIT­TE!“, usw. pp.
die dame mir ge­gen­über schal­tet sich ein und fragt die un­an­ge­nehm kei­fen­de kon­trol­leu­se nach ih­rem na­men. ko­mi­scher­wei­se ist die auf ein­mal ganz freund­lich und ru­hig, nennt ihre dienst­num­mer (87750) und sagt, sie kön­ne nicht ku­lant sein, sie habe die vor­schrif­ten ja auch nicht ge­macht.

als die bei­den raus­ge­hen nickt der fahr­rad­be­sit­zer der dame und mir dan­kend zu (wir hat­ten bei­de die dienst­num­mer no­tiert).

war­um müs­sen sich die kon­trol­leu­re der BVG ei­gent­lich im­mer wie kis­sen­pup­ser be­neh­men? kis­sen­pup­ser mit bag­gy-style fuck­ho­sen.

kon­trol­leu­se ar­gu­men­tiert
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ge­newst

felix schwenzel

aha. jetzt hats mich auch er­wischt:

name:
Cars­ten Schul­te

be­treff:
Zi­tat zum Late-Night aus von Anke En­gel­ke

nach­richt:
Hal­lo,
ich wür­de ger­ne aus dem Bei­trag
http://wir­res.net/ar­tic­le/view/1759/ für die "News" zi­tie­ren. Das Zi­tat stün­de dann im News­blog http://my­b­log.de/news­blog so­wie vor­aus­sicht­lich im Print.

Über die News:

Wir sind "News", eine neue Ta­ges­zei­tung der Han­dels­blatt-Ver­lags­grup­pe
in Frank­furt. Wir er­schei­nen im hand­li­chen Mini-For­mat und rich­ten uns
mit jun­gen, fri­schen The­men an Le­ser zwi­schen 19 und 39 Jah­ren.
In ei­ner fes­ten Ru­brik dru­cken wir täg­lich zu ei­nem Schwer­punkt­the­ma
Aus­zü­ge aus der Welt der Web­logs.
Zu­sam­men­ge­stellt wird die Blog­schau von den An­bie­tern my­b­log.de und
20six.de. Gern wür­den wir heu­te auch aus Ih­rem Web­log zi­tie­ren.
Wenn Sie da­mit nicht ein­ver­stan­den sein soll­ten, las­sen Sie es uns
bit­te schnellst­mög­lich wis­sen, in­dem Sie uns an
news.po­li­tik@vhb.de eine
Mail dies­be­züg­lich sen­den.

Mehr über NEWS er­fah­ren Sie un­ter
http://www.news-frank­furt.com.

Bes­te Grü­ße sen­den

das 20six.de/my­b­log.de-Team und die "News"-Re­dak­ti­on

news.po­li­tik? dort ist die po­li­tik-re­dak­ti­on für blog-ab­schrei­ben ver­ant­wort­lich? die re­dak­ti­on sitzt beim han­dels­blatt? war­um ha­ben die kei­ne ei­ge­ne mail adres­se? war­um soll ich ans den vhb.de schrei­ben und nicht an cars­ten schul­te? fra­gen über fra­gen...

[nach­trag] ich hab na­tür­lich ja ge­sagt. bringt ja nen punkt bei blogstats. ob­wohl ich an frau grö­ner in nächs­ter zeit wohl nicht vor­bei­zie­hen wer­den. mist. die sam­melt aber auch ge­ra­de links...


star­bucks

felix schwenzel

star­bucks toi­let­te, don­ners­tag, ca. 10 uhr mor­gens. es riecht nach auf­dring­li­chem raum­des­odo­rant.
auf­tritt un­be­kann­ter: laut flu­chend, ir­gend­et­was vor sich hin brab­belnd.
ab­gang in die rech­te scheiss­ka­bi­ne.
klap­per­ge­räu­sche aus dem off, ab­d­rück­ge­räu­sche, lau­tes stöh­nen: „hhhrmpf... gg­grrr­rhh­haaa...“
pau­se...
„hhhrmpf... gg­grrr­rhh­haaa...“
pau­se...
das darf doch nicht wahr sein!
„hhhrmpf... gg­grrr­rhh­haaa...“
pau­se...
scheis­se!
klap­per­ge­räu­sche, ab­gang un­be­kann­ter, brab­belnd [kein über­flüs­si­ges hän­de­wa­schen].


bei der kutt­ner im stu­dio

felix schwenzel

frank war bei der auf­zeich­nung ei­ner sa­rah kutt­ner früh-abends-show da­bei. fein be­ob­ach­tet. be­mer­kens­wert: er fin­det die kutt­ner un­term strich gut und:

das t-shirt mit dem auf­druck "ich ver­ach­te ju­gend­li­che" des ei­nen ka­me­ra­manns wirkt bei ei­ner show mit ei­nem durch­schnitt­lich min­der­jäh­ri­gen pu­bli­kum zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen ganz gut.

vom „klatsch­vieh“ hab ich auch schon mal ge­schrie­ben, bei mir wars „cla­queur und lach­vieh“. so ist dat halt.


krank­heit

felix schwenzel

ich glaub ich hab zel­lu­loi­tis. auch auf DVD.


fern­seh­turm

felix schwenzel

das ost­blog mal wie­der mit ex­qui­si­tem bild­ma­te­ri­al. und nem link zu n24.

[üb­ri­gens, nur so am ran­de, das ding heisst „fern­seh­turm“, nicht „alex“]

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beau­tiful ag­o­ny

felix schwenzel

ges­tern das fern­se­hen über­trie­ben: wir sas­sen zu 8 vor der kis­te und ha­ben zu­erst sex and the city ge­guckt. da­nach al­les ist mög­lich, eine sen­dung in der mann sieht wie „häs­li­che“ men­schen sich schön­heits­ope­rie­ren las­sen, fett ab­sau­gen, na­sen um­bau­en und das ge­sicht „he­ben“ las­sen. kom­plett mit vor­her-nach­her-bil­dern und bir­git schro­wan­ge als kos­me­tisch-op­ti­mier­te rum­mo­de­rie­re­rin. die gren­ze zwi­schen al­les ist mög­lich und rtl-ex­tra wa­ren nicht aus­zu­ma­chen, flies­send. die the­men in rtl ex­tra nicht min­der er­schüt­ternd: ap­fel­ern­te, call­boys, ebay-fakes und beau­tiful ag­o­ny. so kann man aus ei­ner web­sei­te ei­nen gan­zen bei­trag ma­chen: war­um se­hen wir beim or­gans­mus „so blöd“ aus (o-ton schro­wan­ge)? film­chen von der web­sei­te, zwei „in­ter­views“ mit zwei päär­chen die über ihre ge­sich­ter beim fi­cken re­den: fe­tich!

egal. beau­tiful ag­o­ny ist wit­zich.

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am gest­ri­gen tag

felix schwenzel

pe­ter gross­mann, der cher­no job­atey des WDR treibt mich in den wahn­sinn, macht mich fer­tig. an der möönsch-wat-bin-isch-lok­ka-krank­heit lei­den ja alle ARD-mor­gen­ma­ga­zin mo­de­ra­to­ren, bei pe­ter gross­mann, dem sport-ty­pen des „MOMA“, liegt aber ein be­son­ders schwe­rer fall vor. heu­te wie­der:

herz­lisch will­kom­men beim früh­sport, hier am heu­ti­gen mor­gen...

uargh! in ei­ner 3 mi­nu­ten mo­der­ti­on schafft er dann 3-5 mal ent­we­der am „gest­ri­gen tag“ oder „heu­ti­gen tag“ un­ter­zu­brin­gen. mich durch­zuckt da im­mer ein ste­chen­der schmerz wenn ich das höre.

was spricht ei­gent­lich ge­gen die wor­te „ges­tern“ und „heu­te“? sagt man dem­nächst für „die­se wo­che“ „die dies­ri­ge wo­che“? „der mei­ni­ge fern­se­her“? „der plapp­ri­ge mo­de­ra­tor“?


fern­se­hen

felix schwenzel

mei­ne el­tern ha­ben erst ei­nen fern­se­her ge­kauft als ich 14 jah­re alt war. da­durch habe ich in mei­ner kind­heit ziem­lich vie­le nach­barn ken­nen­ge­lernt bei de­nen ich fern­se­hen konn­te muss­te. denn schon als kind war ich fer­neh-jun­kie. qua­si. se­sam­stras­se war das mi­ni­mum. punkt 17:55 schlug ich in ober­forst­bach bei herrn und frau jo­nas auf um dort se­sam­stras­se zu gu­cken (ich nann­te sie da­mals hernn und frau ho­nas). bei den spo­ra­di­schen be­su­chen mei­ner oma in nort­heim durf­te ich sand­männ­chen gu­cken. spä­ter in aa­chen, konn­te ich bei der et­was über 80jäh­ri­gen frau krat­zen­berg auch mal abends spiel­fil­me gu­cken, al­ler­dings nur bis zum sport­stu­dio, denn das liess sie sich nie ent­ge­hen.

als klei­ner se­sam­stras­sen-gu­cker bei herrn und frau jo­nas sass ich meist al­lei­ne vor dem fern­se­her, die bei­den sas­sen wäh­rend ich se­sam­stras­se guck­te in der kü­che und rauch­ten dort ket­te. ein­mal hat­te ich beim se­sam­stras­sen-gu­cken ein hor­ror er­leb­nis. ei­ner der se­sam­stras­sen-schau­spie­ler nahm ei­nes ta­ges eine spray­do­se in die hand und sprüh­te ei­nen buch­sta­ben auf die in­nen­sei­te von herrn und frau jo­nas fern­se­her. hor­ror! wie soll­te ich den bei­den er­klä­ren was der idi­ot mit ih­rem fern­se­her ge­macht hat­te? ich war in pa­nik. kurz be­vor mein klei­nes herz ste­hen­blieb ver­schwand die schmie­re­rei auf der in­nen­sei­te des bild­schirms wie­der. ein glück.

den ers­ten fern­se­her kauf­ten mei­ne el­tern weil ich mir ei­nen TI99/4a kauf­te der ei­nen bild­schirm brauch­te. ein ge­nia­ler schach­zug: mei­ne el­tern dach­ten ich ler­ne am fern­se­her mit dem com­pu­ter fürs le­ben (und was habe ich ge­lernt? blog­gen. ha!) — und ich hat­te ei­nen fern­se­her bei mir im zim­mer — den ein­zi­gen im gan­zen haus. des­halb muss­te ich den fern­se­her ab & zu mit mei­nen el­tern tei­len, die bei mir im zim­mer nach­rich­ten oder wet­ten dass gu­cken woll­ten, aber an­sons­ten hat­te ich ei­nen fern­se­her zur vol­len ver­fü­gung. der TI99/4a wur­de ir­gend­wann von ei­ner C64-brot­kis­te ab­ge­löst, der fern­se­her blieb, aus­ser­halb jeg­li­cher kon­trol­le mei­ner el­tern.

kei­ne ah­nung ob mir das gut ge­tan hat.


drag can­di­da­tes

felix schwenzel

[per mail von harv, via fran]


frei­tag in stutt­gart

felix schwenzel

frei­tag in stutt­gart, café pla­nie. ko­misch, rez­zo trinkt was­ser (seit wann säuft der nicht mehr?), josch­ka trinkt nix.


tschüss an­ke

felix schwenzel

anke spät nachts wird nach ein paar mo­na­ten rum­dok­tern laut FAZ ein­ge­stellt. am 21. ok­to­ber wer­de die letz­te sen­dung aus­ge­strahlt.

ko­misch, wo doch je­der da­her­ge­lau­fe­ne hei­ni und schwach­in­ski tipps zur ver­bes­se­rung der show ein­brin­gen durf­te (weib­li­cher!, klei­ner!, bes­ser!, schnel­ler!, lang­sa­mer!). das ein­zig schö­ne: der ober­hei­ni muss 20.000 euro an rudi ca­rell ab­drü­cken.


em­ma fea­tured boh­len-star­let

felix schwenzel

ich ge­hö­re ja nicht ge­ra­de zur ziel­grup­pe der emma. son­der­lich oft lese ich sie auch nicht. ges­tern fiel mir bei ei­ner freun­din das ak­tu­el­le heft in die hand: auf dem ti­tel yvonne cat­ter­feld, drun­ter eine bild-„zei­tungs“ wür­di­ge schlag­zei­le: „ihr kampf ge­gen die ma­ger­sucht“. hmm. hab ich da was ver­passt? emma schreibt über ein pop- und soap-stern­chen aus dem boh­len-stall? die cat­ter­feld hat ma­ger­sucht? der ar­ti­kel er­wähnt boh­len mit kei­nem wort, klar, er­klärt aber da­für die sa­che mit dem „kampf“. fas­zi­nie­rend die kon­se­quen­te ab­we­sen­heit von witz und di­stanz in dem ar­ti­kel — der le­ser und cat­ter­feld wer­den ein­fach ein­ge­seift:

Sie ist kon­zen­triert, zu­ge­wandt, lieb. […] Sie fin­det Um­gangs­for­men wich­tig. […] In der Mär­chen­welt der Yvonne Cat­ter­feld-Songs gibt es noch Prin­zes­sin­nen und Prin­zen auf wei­ßen Pfer­den. Aber es gibt auch Mäd­chen­freund­schaft – und Ess-Stö­run­gen. „Passt auf euch auf!“ ruft sie den Mäd­chen zu, be­vor sie ihr Anti-Ma­ger­suchts-Lied singt: „Du bleibst im­mer noch du“. […] Denn mit ih­rer sau­gu­ten Band rockt sie auch mal ab und hat so­gar ei­nen Reg­gae oder ein La­tin-Stück im Re­per­toire.

kurz, yvonne cat­ter­feld ist ein lie­ber, dis­zi­pli­nier­ter, en­gels­ge­dul­di­ger „shoo­ting star“ der auch mal „ab­rockt“. ess­stö­run­gen hat sie kei­ne, kämpft aber kon­zen­triert, lieb, dis­zi­pli­niert, mit gu­ten um­gangs­for­men und mit en­gels­ge­duld da­ge­gen. wie schön.

ich habe üb­ri­gens ei­nen ziem­lich gros­sen hand­ab­druck im ge­sicht. von mei­ner ei­ge­nen hand. als ich den satz mit dem ab­ro­cken las, muss­te ich mir ein­fach mit der fla­chen hand auf die stirn schla­gen.


mo­bil mit la­ger­feld

felix schwenzel

im ak­tu­el­len db mo­bil ma­ga­zin steht mal wie­der der be­weis da­für, dass man nicht über karl la­ger­feld schrei­ben soll­te, son­dern ihn ein­fach re­den las­sen soll­te, z.b. im in­ter­view, zwei, drei pro­vo­kan­te fra­gen rei­chen da in der re­gel für 20 sei­ten. schon gar nicht soll­te man ei­nen bun­te-re­por­ter wie paul sah­ner über ihn schrei­ben las­sen. das wird dann schnelll un­glaub­lich schmie­rig und dumm.

wi­der­sprüch­lich wirds auch, wenn man sah­ner schrei­ben lässt: im „edi­to­ri­al“ des hef­tes heisst es:

der mo­de­schöp­fer bringt [auf sei­nem land­sitz in bia­ritz] ger­ne gäs­te aus adel, show und po­li­tik zu­sam­men. da­bei gibt es eine grund­re­gel: »the­men wie krank­hei­ten, geld­sor­gen und pro­ble­me mit den kin­dern sind tabu«

das tabu gilt na­tür­lich nicht für ers­te sah­ne jour­na­lis­ten wie sah­ner, der schreibt im ers­ten satz sei­nes tex­tes:

das bes­te ist — man kann mmit ihm über al­les re­den. amü­sant, geist­reich und vor al­lem selbst­iro­nisch steht karl la­ger­feld, 66, dem be­su­cher rede und ant­wort.

da­nach über­schüt­tet sah­ner sei­ne le­ser mit kot­z­wör­tern wie „de­signer­ge­nie“, „han­sea­ti­sches un­der­state­ment“, „hof hal­ten“ und „gott in frank­reich“. den beck­mann ver­sucht er auch an blöd­heit zu über­tref­fen: „wie fühlt man sich als le­ben­de le­gen­de?“

ek­lig ist, was man über la­ger­felds di­ät­wahn er­fährt: „seit dem 1. no­vem­ber 2000 habe ich kein mil­li­gramm zu­cker ge­ges­sen. ich ver­men­ge ra­ben­schwar­zen es­pres­so im mund mit ei­nem schlück diät-pep­si, das ist mein bit­te­rer scho­ko­la­den­er­satz.“

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be­leg­tes bröt­chen

felix schwenzel

heu­te früh woll­te ich mir ein crois­sant kau­fen. der bä­cker in der star­gar­der hat­te al­ler­dings so der­mas­sen vie­le und le­cke­re be­leg­te bröt­chen auf dem tre­sen de­ko­riert, dass mich ein gros­ses, reich mit käse, sa­la­mi und di­cker sau­rer-gur­ken-schei­be be­leg­tes bröt­chen an­schrie: „kauf mich, marsch, marsch!“ ich ge­horch­te und zahl­te ei­nen euro sech­zig. zum mit­neh­men, ja.

auf dem weg zur stras­sen­bahn freu­te ich mich wie blöd auf das bröt­chen. ich über­leg­te noch ob ich es beim war­ten es­sen soll­te (aber wie soll­te ich dann c't le­sen?) oder erst im büro? ich ent­schied mich es beim war­ten zu es­sen. aber oh schreck! da klaff­te ein gros­ses loch in der ver­fick­ten pa­pier­tü­te! aber zum glück war das bröt­chen noch drin. puh. mmh, als ich das bröt­chen aus der ver­fick­ten pa­pier­tü­te be­frei­te, fiel mir auf, dass doch was fehl­te: der gan­ze be­lag, die sa­la­mi, der schnitt­kä­se, die sau­re gur­ke, die to­ma­ten­schei­be, all das muss­te jetzt zwi­schen bus­hal­te­stel­le und bä­cker ver­teilt als tau­ben­frass aus­lie­gen.

mir blieb nur ein mit ma­yo­nai­se be­stri­che­nes rog­gen­bröt­chen. war aber auch le­cker...


„mount st. he­lens spuckt gas und asche“

felix schwenzel

fra­gen über fra­gen:

  • part of the „old farts com­pe­ti­ti­on“?
  • was hat der schock­wel­len­rei­ter da­mit zu tun?
  • wo bleibt old „po­po­ca­te­petl“?