jon steward
daily show clips vom 27. oktober, 28. oktober, 1. november und 3. november. [via/siehe auch boingboing]
mein linkdump zur dailyshow.
[nachtrag: jon stewart wird ohne h und mit t geschrieben. danke frank.]
nonos
ständig erweiterte (und immer wieder nach oben gestellte) liste von worten und sätzen die ich nicht mehr hören möchte:
- hauptsache es schmeckt
- sich nicht so ernst nehmen
- blogelite
- spannung pur, erotik pur, urlaub pur, gänsehaut pur
- du hast ja schon ganz viereckige augen
- ordnung wird hier grossgeschrieben
- ordnung muss sein
- dirty harry
- fun
- voten
- haben sie verdauung gehabt?
- armes deutschland
- fernseh-fiesling
- der sympathische bayer
- ich bin jürgen fliege
- der morgige tag
- der gestrige tag
- just my two cents
- webpräsenz
- spass muss sein
- powerfrau
- ja ham wa denn scho weihnachten?
- wie fühlt man sich denn dabei?
- ich bin offen für alles
- gesundheit ist das wichtigste
in den kommentaren sind auch viel vorschläge denen ich unumwunden zustimmen kann.
paraarchitektur
seit wochen versuche ich einen text über einen film zu schreiben der mir sehr am herzen liegt und demnächst auf DVD rauskommt. ich frage mich wie weit darf man ausholen um dann das wesentliche in vier absätzen abzuhandeln? elf absätze lang habe ich ausgeholt. eigentlich scheisse. aber muss ja keiner lesen. dient eh nur der privaten erinnerung. oder so.
→ weiterlesender kreis im quadrat
umbau
nachdem it+w umgebaut hat, schein frau gröner auch ernstzumachen mit ihrer ankündigung sich permalinks zuzulegen:
Wir bauen für Sie um. Please come again.
na, da bin ich aber mal gespannt. obs wordpress wird?
die gegenwart: schwerpunkt „neuer journalismus?“
die gegenwart, das allseits geschätzte online-magazin, ist gestern mit dem schwerpunkt „neuer journalismus?“ rausgekommen. das führt zwangsläufig auch zu einer auseinandersetzung mit dem blogdings. im editorial schreibt björn brückerhoff:
Die Nachrichtenauswahl durch Agenturen und einzelne Journalisten bekommt jedoch seit einiger Zeit Konkurrenz. Denn "Blogger", die Betreiber so genannter "Weblogs", berichten ebenso wie Journalisten über die Ereignisse dieser Welt. Und sie selektieren nach ihren eigenen Kriterien, können schneller reagieren, sind näher am Geschehen, weltweit vernetzt und wirken oftmals glaubwürdiger als die großen Medienunternehmen. Informationen verbreiten sich in Windeseile. Doch wer kontrolliert, ob die verbreiteten Informationen richtig sind? Werden die Qualitätsstandards eingehalten, die im Journalismus Gültigkeit haben sollen?
die themen scheinen ganz interessant zu sein, ich bin alerdings noch nicht dazu gekommen sie zu lesen sind ganz interessant:
- ein kommunikationswisssenschaftler versucht was kluges über die vor- und nachteile von weblogs zu sagen
- mario sixtus schreibt über loïc le meur
- björn brückerhoff über das bildblog
- rechtsanwalt jens o. brelle über die creative commons lizenz und die frankfurter news
- etc.
the really big button that doesn't do anything
ein klassiker des webs neben der trojan room kaffeemaschine.
ich habe den button seit 1996 bereits hunderte mal gedrückt, es ist aber wirklich nix passiert. obwohl, 1996 hatte er noch ne andere adresse. apropos. da sehe ix meine seite von 1996/97 und frage mich, war das nicht eigentlich schon ein blog? wenn ja, bin ich dann ein „old fart“? ein „15-second-old-fart“ gar?
shop.wirres.net
wirrer laden, verbessert den geschmack, keine frage. eventuell.
[drauf gebracht von ivys shop]
[nachtrag 01.11.2004: gerade eingerichtet, schon kaputt, verf*ckte #*$%&§$%&! - spreadshirt-deadshirt. mal gucken ob die mir das wieder fixen oder ob ich mir jetzt nen neuen shop anlegen muss...jetzt gehts wieder, „serverupdate“ bei spreadshirt.]
wholinkstome
bei muttern einziehen
auf die frage ob er zurück zur ARD wolle hat harald schmidt noch vor (über) einem jahr gesagt:
Wer mal Claudia Schiffer gebumst hat, zieht nicht wieder bei seiner Mutter ein.
[netzeitung vom 10.12.2003]
aber ich wiederhole mich.
→ weiterlesensehr her, ich lebe
SpOn macht dada.
→ weiterlesenbrandeins ist zurück
die brandeins hat sich wieder geöffnet, ab sofort kann man auf alle artikel auch wieder ohne login zugreifen:
Deshalb werden wir ab sofort unseren online-Auftritt wieder ohne Login für alle Besucher öffnen: Die Zugangsbeschränkung z B. für das Archiv war eine Idee, die zeitgemäß schien - letztlich aber nicht zu der Offenheit von brand eins passt.
kleine ausnahme: die aktuelle ausgabe bleibt solange (teilweise) verschlossen bis die nächste ausgabe erscheint. die aktuelle ausgabe ist trotzdem komplett im volltext vorhanden.
ein guter schritt find ix. hat sich das deeplinkling auf die pdfs erstmal erledigt.
→ weiterlesenschmidt kommt zurück
zuerst wohlinformierte quellen in der ß, jetzt auch stern und faz (uvm.): schmidt kommt am 23.12, also quasi zu weihnachten, zurück ins fernsehen und zwar in die ARD. jetzt haben die wenigsten mal nen vernünftigen grund die gebühren zu erhöhen. andererseits, late-night ohne werbung? geht das?
da werden jetzt aber viele federn gespritzt. ich höre es rauschen.
bin gleich wieder da
bigotte fernsehplage
die fernsehplage fliege nervt wieder:
Fliege appellierte an die Bürger, „von Luther zu lernen und wirklich einen Apfelbaum zu pflanzen - in jedem Garten, vor jedem Seniorenheim, in jeder Gemeinde“. Klagen allein mache nicht glücklich. Es müsse etwas getan werden. „Pflanzt einen Baum und Ihr kommt glücklich nach Hause“, versprach der evangelische Theologe.
ich empfehle: schlagt eine fliege tot, auf dem klo, in der küche, in der speisekammer und ihr fühlt euch besser.
[dieser typ mit dem apfelbäumchen war übrigens klasse, ein bisschen pathetisch war er zwar auch, aber wenigstens nicht so bigott wie die fernsehplage]
viagra
irgendwo im krankenhausfernseher gesehen: ein t-shirt mit der aufschrift:
viagra is for pussies
trés chic
je nachdem wie man »trés chic« ausspricht, hört es sich an wie »trashig«. fiel mir gestern auf.
ich bin die susan stahnke des blogdings
zwei gute nachrichten: ich habe internet im krankenhaus, im bett gar und heute hatte ich das vergnügen den längsten furz meines lebens am eigenen leib mitzuerleben. ich hatte leider keine stoppuhr zur hand, aber ich wage zu behaupten er war 15 sekunden lang.
wie es dazu kam? da muss ich wohl mal kurz ausholen. ich habe mir ja pünktlich, kurz vor der lesung, eine oberschenkel-thrombose besorgt. leider konnte ich die nicht kurzzeitig verdrängen, wie man das bei einem todesschnupfen kann. das ging deshalb nicht weil mir alle zuriefen: „keine spässe“, „ernst nehmen“, „lungen-embolie“, „sterben“, „vorsicht“, usw. pp. dieser chor und dann am montag das gesicht meiner phlebologin (venenärztin) verleiteten mich dann dazu selbst in panik zu geraten. weil ich mich nicht mit frau gröner, herrn dahlmann, frau beat und frau katze im prassnik treffen konnte, setzte ich mit vor ärger feuchten augen in den ICE nach köln um mich im kreiskrankenhaus heinsberg mal anständig behandeln zu lassen. einzige lichtblicke an diesem tag: ich habe noch ein 50 euro ticket zum selbstausdrucken bekommen und gita das goldstück, die meinen koffer schleppte und mich fuhr.
im zug fand ich einen platz an dem ich mein thrombotisches bein hochlegen konnte und verliess berlin. im zug packte mich dann einmal ganz kurz die verfickte panik mit der mich die ärzte, eltern und das bein infizieren wollten: kurz vor hannover juckte und zuckte es mich kurz an der rechten brustinnenseite. ich dachte: „atemnot? habe ich atemnot? embolie? atemnot?“ - schweissausbruch, ein bisschen hyperventilieren, schwitzen wie sau und einmal kurz das leben vor dem inneren auge ablaufen lassen. der film vor dem inneren auge war allerdings so schlecht, dass ich schnell merkte, dass es sich um einen falschen alarm handeln musste. scheiss, verfickte, überflüssige panik.
in köln angekommen konnte ich die panik wieder an diejenige abgeben zu der sie besser passt: meine mutter. obwohl die plötzlich gar keinen bock mehr auf panik hatte: „haste abgenommen? siehst gar nicht mehr so fett aus...“ mein vater hatte auch keinen bock auf panik, hatte aber schon alles für meine stationäre aufnahme am nächsten tag arangiert.
die aufnahme war ähnlich wie bei brainpool ein grosses vergnügen: dieselben fragen zum hunderstenmal beantworten: fuss angeknackst, nach zwei wochen krämpfe, danach schwellung des unterschenkels ... — regelmässig alkohol? die frage war neu — gewicht (die ärztin war fetter als ich, also keine na-wir-wiegen-schon-ein-zwei-kilo-zuviel-blicke), grösse, alter, eltern haben keine bekannten venenleiden, usw. zwischendurch kam eine 16jährige praktikantin rein um mir den verband wegzuschneiden und für ein EKG zwei unnötige löcher in meinen brustpelz zu rasieren.
danach wurde (mir unerklärlich, motto wahrscheinlich: sicher ist sicher) meine lunge geröngt und mein bauch von der assistenz- oder oberärztin sonografiert: „sie habe eine fettläber. da müsse aufpasse.“ „fettleber?“ „ja. fettläber. ihre milz ist auch zu gross.“ als ich sie fragte ob sie auch noch mal die thrombose untersuchen wollte kam der chef rein und untersuchte meinen bauch erneut. er fand keine fettleber — oder sagte nix dazu — fand meine milz nicht zu gross aber dafür „eigen“ und hielt sich auffällig lange an der stelle auf, an der ich sonst immer bemerke: „es ist ein elefantenbaby, der rüssel guckt schon raus“. die bemerkung verkniff ich mir dann aber doch, ich hatte noch die stimmen im hinterkopf die mir einflüsterten: eine thrombose muss man ernst nehmen!
der chef guckte sich dann auch nochmal die thrombose an und verordnete mir sofortige bettruhe bis ich einen stützstrumpf angefertigt bekommen hätte. ausserdem würde ich bald marcumar bekommen, dass müsste so eingestellt werden, dass mein blut nur noch 25% der normalen gerinnungsfähigkeit besässe, mich also zum künstlichen bluter machen würde. das „einstellen“ der richtigen dosis würde ein paar tage in anspruch nehmen und ausserdem würde er gerne sicherstellen dass ich keine inneren blutungen hätte.
mir glaubt ja eh nie jemand, also glaubte er mir auch nicht als ich ihm versicherte nicht an inneren blutungen zu leiden. er wolle selbst gucken. warum? weil internisten nunmal gerne in menschen reingucken. genauso wie chirurgen gerne menschen aufschneiden und hunde gerne ihre eier lecken: es ist das was sie können, also machen sie es.
so kam es also, dass ich mich daruf einliess mir in den magen und zwölffingerdarm gucken zu lassen und eine koloskopie (darmspiegelung) machen zu lassen — um zu gucken ob ich innen blute. im prinzip verwandle ich mich hiermit in eine art männliche susan stahnke, die sich ja bekanntlich live im fernsehen hat darmspeigeln lassen. ich nur im blog, nachgetragen.
ich will aber eigentlich gar nicht ins detail gehen. nur ein bisschen. das unangenehme am darmspiegeln ist eigentlich das vorherige abführen, den darm entleeren. am tag vorher musste ich literweise eklige flüssigkeiten in mich hineinkippen was dazu führte, dass ich literweise noch ekligere flüssigkeiten abführte — und das über den nachmittag und die nacht hinweg ziemlich oft. zum frühstück bekam ich nochmal 3 liter eklige abführungsflüssigkeit, die ich dann beinahe oral abgeführt habe. beinahe. die darmspiegelung selbst ist ziemlich unspektakulär (wenn der arzt sein handwerk versteht). ein bisschen unangenehm sind zwei dinge:
- der arzt bläst einem luft in den darm und die assistentin drückt auf dem bauch rum um das koloskop „um die ecke“ zu drücken und für bessere sicht) — unangenehm!
- dass der arzt fotos von meinem enddarm macht - das ist eine region meines körpers bei der mir die existenz von fotos peinlich ist
um die geschichte jetzt endlich abzuschliessen, mein fünfzehnsekünder war natürlich eine direkte folge der vielen luft die mir während der untersuchung mit dem koloskop in den darm geblasen wurde. was mich jetzt allerdings doch noch interessieren würde: ob die stahnke nach ihrer darmspiegelung in stern.tv auch so einen prachtfurz hinbekommen hat?
werbung
was macht denn der arafat da? etwa werbung für den neuen otto-film?
[siehe auch ivy (!)]
→ weiterlesenwenn dann
wenns hier länger nix zu lesen gibt, dann gibt im kreiskrankenhaus heinsberg kein internetz.
wenn ich nicht in heinsberg wäre, dann wäre ich heute abend im roten salon der volksbühne (volksbühne? volkspc? volks-fonts?).
wenn ich jetzt nicht aufhöre, verpasse ich das frühstück.